Donnerstag, 9. September 2010
Zündeln.
Da ich zufälligerweise in einer Christlich geprägten Kultur aufgewachsen bin, sind meine religionsantagonistischen Umtriebe auch hauptsächlich auf diese Form der Irrationalität gerichtet.
Die sogenannten „moralischen“ Werte finde ich aber bei allen drei Abrahamitischen Zweigen ähnlich idiotisch. Ultraorthodoxe Rabbis, konservative Kardinäle und fundamentalistische Imame spielen alle in derselben Liga des Wahnsinns.
Für die Moslems spricht generell, daß sie in ihrer Geschichte zunächst einmal nicht ganz so aggressiv wie die Christen vorgingen. Ihr Expansionsdrang war auch nicht ganz so eliminatorisch. Sie haben wenigstens einige Kontinente ausgelassen - auf denen Christen Millionen und Millionen sogenannte „Heiden“ abmurxten.
Und die Jüdische Geschichte sticht mit einer besonders positiven Eigenschaft hervor - sie missionieren nicht!
Das hat der Welt eine Menge Unheil erspart.
Man stelle sich vor die Juden hätten genauso expansiv ihren Anspruch auf Alleinseligmachung durchgedrückt, wie die beiden Schwesterreligionen.
Ein Volk der Schrift ist für den Weltfrieden prinzipiell natürlich weniger schädlich gewesen, weil deren fanatischste Anhänger lieber mit Tora und Talmud in den Studierzimmern hockten, statt wie ihre prinzipiell ungebildeteren Kollegen immer erst zum Schwert zu greifen.
Diese eher pazifistische Strategie taugt logischerweise wenig zur Verbreitung „des Glaubens“ und so ist die Anzahl der Christen und Moslems locker um den Faktor 100 höher als die der Juden.
(Wir alle kennen die Gründe, weshalb im 20. Jahrhundert der pazifistische Weg der Juden aufgegeben wurde.)
Daß mir andere Religionen sympathischer sind, liegt sicherlich daran, daß ich weniger über sie weiß.
Lange Zeit dachte ich, daß Buddhisten prinzipiell doch netter als Christen oder Muslims sind - die haben keinen Gott, dem man gehorchen muß und erheben Ehrfurcht vor der Natur zum Prinzip.
Klingt schon mal viel besser, als „macht euch die Erde untertan“ oder das gruselige Erste Gebot der Christen:
Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.
(Religionszwang und Sippenhaft! Netter Typ, dieser Christengott.)
Buddhisten sind aber schon gleich viel weniger sympathisch, wenn man mal anfängt sich genauer mit Ihnen zu beschäftigen.
Man denke nur an den Lieblings-Religionschef der Deutschen, den Dalai Lama.
Jenen Exilanten mit schlechtem Schuhwerk und noch schlechterem Englisch.
Mal abgesehen davon, daß seine heutigen Einstellungen zu Frauen und Schwulen etc auch nicht viel toleranter sind als bei Ratzinger und Co, war es für die Tibeter außerordentlich unlustig, als die Dalai Lamas noch im Potala-Palast herrschten.
Man sollte sich dringend noch einmal den legendären PANORAMA-Bericht vom 20.November 1997 ansehen -
Verklärt, verkitscht - Hollywood feiert den Dalai Lama, in dem gezeigt wird, wie der Dalai Lama agiert/agierte, wenn es um seine Macht geht.
In den 50ern wurde Tibet feudal-monarchistisch regiert.
Es herrschte Leibeigenschaft mit drakonischen Strafen. Zu seiner Regierungszeit ging die tibetische Mönchspolizei brutal gegen die Gegner der Klöster vor – wenn jemand nicht folgte, wurden ihm zum Beispiel einfach die Augen ausgestochen oder Ohren und Nasen abgeschnitten.
Zu Regierungszeiten des Dalai Lama war es üblich, daß als Strafen Verstümmelungen, (Arme abhacken beispielsweise) vollzogen wurden – extreme Prügel sowieso.
Religionsfreiheit gab es selbstverständlich auch nicht unter Herrn Lama.
Noch weniger weiß ich über den Hinduismus.
Aber die Nichtachtung der Schwachen - die haben ja selbst schuld, wenn sie als Behinderte, oder Arme wiedergeboren wurden - finde ich nicht so nett.
Von dem grausamen Kastenwesen mal ganz zu schweigen.
Und Witwen können von ihren Söhnen einfach auf die Straße gesetzt werden, weil sie ihre Rechte als Mensch verlieren, wenn ihr Ehemann tot ist. Daher kann man sie auch gleich mit verbrennen. Nett.
Kürzlich konnte ich eine längere Unterhaltung mit einem Deutschen Pensionär führen; einem Arzt, der mit anderen Ärzten jenseits der 60 ein kleines Buschkrankenhaus im Indischen Dschungel aufgebaut hat.
Statt auf Wohltätigkeitsveranstaltungen und Golfplätzen rumzusitzen, gehen sie jeweils für ein paar Monate nach Indien und arbeiten da rund um die Uhr umsonst.
Offenbar gibt es im Hinduismus keine Bereitschaft sich für die Ärmsten einzusetzen. Schließlich gibt es in Indien auch jede Menge Milliardäre.
Die häufigsten Verletzungen bei Kindern sind in dem Krankenhaus Verbrennungen. Die Gegend ist so arm, daß man in besonderen Notlagen (wenn beispielsweise ein Elternteil stirbt) die Kinder alle in einen Schuppen sperrt und diesen dann abfackelt.
Die einzige Möglichkeit für den Mann neu anzufangen.
Vielleicht hatte er auch das Pech, daß er „bloß Mädchen“ hatte.
Eine hinduistische Weisheit besagt: Töchter zu bekommen ist wie Wasser in Nachbars Garten zu gießen. Vulgo: Sinnlos.
Da kann man es ja verstehen, wenn man weibliche Säuglinge im Fluß ertränkt.
Jeder Hinduismus-Experte und Indien-Fan soll mir gerne widersprechen.
Ich behaupte nicht eine objektive Analyse abzugeben.
Aber offensichtlich hat auch der Hinduismus seine Schattenseiten.
Besser ist man allemal dran, wenn man das Glück hat in einem atheistischen Umfeld zu leben.
Ich unterlasse es an dieser Stelle auszuführen was eigentlich Atheismus ist.
Die heutige Ausgabe der ZEIT versucht sich mal wieder auf vier vollen Seiten daran.
„An was glauben Atheisten?“
Ich jedenfalls sehe keinerlei Notwendigkeit mich so einer Definition zu unterziehen.
Viele wesentliche Aspekte eines religiösen Lebens - Rituale, Spiritualität, Hierarchien, Zusammenhalt - lehne ich gar nicht ab.
Das ist nur rein zufällig nichts für mich.
Einer (der vielen) Anmaßungen aller Religiösen werde ich aber immer vehement widersprechen - und das ist die Behauptung Moral benötige Religion.
Das ist Unsinn.
Religiöse Schriften, gerade die Bibel, sind über weite Passagen das diametrale Gegenteil von Moral.
Sie sind und waren vielmehr stets die Rechtfertigung für die schlimmsten Grausamkeiten in der Menschheitsgeschichte.
„Deus lo Vult“ war der Schlachtruf der Kreuzritter, als sie vor tausend Jahren auf Befehl des unfehlbaren Papstes aufbrachen, um Massaker in Palästina anzurichten. Die kulturelle Hochkultur war dem Papst unheimlich. Da ließ er lieber alle Muslims ausrotten.
Und zehn Jahrhunderte später stand „Gott mit uns“ auf den Koppelschlössern deutscher NS-Soldaten, während sie die halbe Welt in ein Schlachtfeld verwandelten.
Auch im 21. Jahrhundert ist die religiöse Welt nicht viel einsichtiger geworden.
Wo auch immer so richtig gezündelt wird und Konflike am Kochen gehalten werden, sind es Religiöse, die ihr Süppchen kochen.
Da sind die Jüdischen Siedler, die das Kernproblem des Nahost-Unfriedens bilden.
Da sind Katholische und Protestantische Hassprediger, die in Nordirland aufeinander einschlagen und mit der Bibel in der Hand 6-Jährige auf dem Weg zur Schule mit Steinen bewerfen.
Da sind deutsche Bischöfe, die von ihren Kanzeln gegen Minderheiten im Lande hetzen.
Da ist ein GWB, der behauptete sich mit Jesus über den Irak-Krieg beraten zu haben, gleich nach 9/11 von einem „Kreuzzug“ sprach und der trotz der perfidesten Lügen und Kriegsverbrechen von seiner ultrachristlichen Basis 2004 gleich noch mal als Präsident gewählt wurde.
Da sind Christliche US-Soldaten, die sich an Folter von Muslimischen Gefangen aufgeilen, oder sogar systematisch Afghanen Finger und Zehen als „Trophäen“ abgeschnitten haben!
New details in Army charge sheets released Wednesday paint a disturbing picture of depravity, deceit and savage internal discipline involving at least 12 Stryker soldiers from Joint Base Lewis-Mc-Chord in Washington state during their recent deployment to Afghanistan. The soldiers, all from the same company in the 5th Brigade, 2nd Infantry Division, are charged with a total of 76 crimes, including the premeditated murders of three Afghan civilians and the beating of one or more fellow soldiers. Six of the men face charges of keeping trophy body parts from Afghan corpses, including a skull and fingers, according to the charging documents.
(McClatchy)
Was könnte es für ein besseres Rekrutierungsprogramm für die Taliban geben?
Je fester die dann im Sattel sitzen, desto mehr können sie dann Frauen die Nasen abschneiden oder sie steinigen.
Da ist natürlich der inzwischen weltweit bekannteste US-Fundi Pastor Terry Jones, der die Kollegen von der Westboro Baptist Church an Zündelei übertreffen will und versucht die Islamische Welt zu Hassausbrüchen zu verleiten, indem er 100 Koranausgaben verbrennt.
Er sitzt dabei natürlich hoch und sicher in Florida, während er ungezählte Menschen in unmittelbare Todesgefahr bringt.
Es ist geradezu ein typisches Merkmal für religiöse Führer so dämlich dahin zu plappern, daß die Massen aufgehetzt werden und das Lynchen anfangen.
Der Katholiken-König hat es vorgemacht: nachdem Ratzinger in seiner berüchtigten Regensburger Rede (2006) dümmlich und mißverständlich über Mohammed hergezogen war, gingen die Unruhen in der Muslimischen Welt natürlich sofort los.
Unter anderem wurde in Mogadischu aus Rache eine 65-Jährige Italienische Nonne erschossen, die dort als Krankenschwester arbeitete.
Wäre sie Atheistin gewesen, wäre ihr das nicht passiert.
Aber in ihrem Pinguinkostüm wurde sie für ihren Chef mit in Haftung genommen.
Die sogenannten „moralischen“ Werte finde ich aber bei allen drei Abrahamitischen Zweigen ähnlich idiotisch. Ultraorthodoxe Rabbis, konservative Kardinäle und fundamentalistische Imame spielen alle in derselben Liga des Wahnsinns.
Für die Moslems spricht generell, daß sie in ihrer Geschichte zunächst einmal nicht ganz so aggressiv wie die Christen vorgingen. Ihr Expansionsdrang war auch nicht ganz so eliminatorisch. Sie haben wenigstens einige Kontinente ausgelassen - auf denen Christen Millionen und Millionen sogenannte „Heiden“ abmurxten.
Und die Jüdische Geschichte sticht mit einer besonders positiven Eigenschaft hervor - sie missionieren nicht!
Das hat der Welt eine Menge Unheil erspart.
Man stelle sich vor die Juden hätten genauso expansiv ihren Anspruch auf Alleinseligmachung durchgedrückt, wie die beiden Schwesterreligionen.
Ein Volk der Schrift ist für den Weltfrieden prinzipiell natürlich weniger schädlich gewesen, weil deren fanatischste Anhänger lieber mit Tora und Talmud in den Studierzimmern hockten, statt wie ihre prinzipiell ungebildeteren Kollegen immer erst zum Schwert zu greifen.
Diese eher pazifistische Strategie taugt logischerweise wenig zur Verbreitung „des Glaubens“ und so ist die Anzahl der Christen und Moslems locker um den Faktor 100 höher als die der Juden.
(Wir alle kennen die Gründe, weshalb im 20. Jahrhundert der pazifistische Weg der Juden aufgegeben wurde.)
Daß mir andere Religionen sympathischer sind, liegt sicherlich daran, daß ich weniger über sie weiß.
Lange Zeit dachte ich, daß Buddhisten prinzipiell doch netter als Christen oder Muslims sind - die haben keinen Gott, dem man gehorchen muß und erheben Ehrfurcht vor der Natur zum Prinzip.
Klingt schon mal viel besser, als „macht euch die Erde untertan“ oder das gruselige Erste Gebot der Christen:
Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.
(Religionszwang und Sippenhaft! Netter Typ, dieser Christengott.)
Buddhisten sind aber schon gleich viel weniger sympathisch, wenn man mal anfängt sich genauer mit Ihnen zu beschäftigen.
Man denke nur an den Lieblings-Religionschef der Deutschen, den Dalai Lama.
Jenen Exilanten mit schlechtem Schuhwerk und noch schlechterem Englisch.
Mal abgesehen davon, daß seine heutigen Einstellungen zu Frauen und Schwulen etc auch nicht viel toleranter sind als bei Ratzinger und Co, war es für die Tibeter außerordentlich unlustig, als die Dalai Lamas noch im Potala-Palast herrschten.
Man sollte sich dringend noch einmal den legendären PANORAMA-Bericht vom 20.November 1997 ansehen -
Verklärt, verkitscht - Hollywood feiert den Dalai Lama, in dem gezeigt wird, wie der Dalai Lama agiert/agierte, wenn es um seine Macht geht.
In den 50ern wurde Tibet feudal-monarchistisch regiert.
Es herrschte Leibeigenschaft mit drakonischen Strafen. Zu seiner Regierungszeit ging die tibetische Mönchspolizei brutal gegen die Gegner der Klöster vor – wenn jemand nicht folgte, wurden ihm zum Beispiel einfach die Augen ausgestochen oder Ohren und Nasen abgeschnitten.
Zu Regierungszeiten des Dalai Lama war es üblich, daß als Strafen Verstümmelungen, (Arme abhacken beispielsweise) vollzogen wurden – extreme Prügel sowieso.
Religionsfreiheit gab es selbstverständlich auch nicht unter Herrn Lama.
Noch weniger weiß ich über den Hinduismus.
Aber die Nichtachtung der Schwachen - die haben ja selbst schuld, wenn sie als Behinderte, oder Arme wiedergeboren wurden - finde ich nicht so nett.
Von dem grausamen Kastenwesen mal ganz zu schweigen.
Und Witwen können von ihren Söhnen einfach auf die Straße gesetzt werden, weil sie ihre Rechte als Mensch verlieren, wenn ihr Ehemann tot ist. Daher kann man sie auch gleich mit verbrennen. Nett.
Kürzlich konnte ich eine längere Unterhaltung mit einem Deutschen Pensionär führen; einem Arzt, der mit anderen Ärzten jenseits der 60 ein kleines Buschkrankenhaus im Indischen Dschungel aufgebaut hat.
Statt auf Wohltätigkeitsveranstaltungen und Golfplätzen rumzusitzen, gehen sie jeweils für ein paar Monate nach Indien und arbeiten da rund um die Uhr umsonst.
Offenbar gibt es im Hinduismus keine Bereitschaft sich für die Ärmsten einzusetzen. Schließlich gibt es in Indien auch jede Menge Milliardäre.
Die häufigsten Verletzungen bei Kindern sind in dem Krankenhaus Verbrennungen. Die Gegend ist so arm, daß man in besonderen Notlagen (wenn beispielsweise ein Elternteil stirbt) die Kinder alle in einen Schuppen sperrt und diesen dann abfackelt.
Die einzige Möglichkeit für den Mann neu anzufangen.
Vielleicht hatte er auch das Pech, daß er „bloß Mädchen“ hatte.
Eine hinduistische Weisheit besagt: Töchter zu bekommen ist wie Wasser in Nachbars Garten zu gießen. Vulgo: Sinnlos.
Da kann man es ja verstehen, wenn man weibliche Säuglinge im Fluß ertränkt.
Jeder Hinduismus-Experte und Indien-Fan soll mir gerne widersprechen.
Ich behaupte nicht eine objektive Analyse abzugeben.
Aber offensichtlich hat auch der Hinduismus seine Schattenseiten.
Besser ist man allemal dran, wenn man das Glück hat in einem atheistischen Umfeld zu leben.
Ich unterlasse es an dieser Stelle auszuführen was eigentlich Atheismus ist.
Die heutige Ausgabe der ZEIT versucht sich mal wieder auf vier vollen Seiten daran.
„An was glauben Atheisten?“
Ich jedenfalls sehe keinerlei Notwendigkeit mich so einer Definition zu unterziehen.
Viele wesentliche Aspekte eines religiösen Lebens - Rituale, Spiritualität, Hierarchien, Zusammenhalt - lehne ich gar nicht ab.
Das ist nur rein zufällig nichts für mich.
Einer (der vielen) Anmaßungen aller Religiösen werde ich aber immer vehement widersprechen - und das ist die Behauptung Moral benötige Religion.
Das ist Unsinn.
Religiöse Schriften, gerade die Bibel, sind über weite Passagen das diametrale Gegenteil von Moral.
Sie sind und waren vielmehr stets die Rechtfertigung für die schlimmsten Grausamkeiten in der Menschheitsgeschichte.
„Deus lo Vult“ war der Schlachtruf der Kreuzritter, als sie vor tausend Jahren auf Befehl des unfehlbaren Papstes aufbrachen, um Massaker in Palästina anzurichten. Die kulturelle Hochkultur war dem Papst unheimlich. Da ließ er lieber alle Muslims ausrotten.
Und zehn Jahrhunderte später stand „Gott mit uns“ auf den Koppelschlössern deutscher NS-Soldaten, während sie die halbe Welt in ein Schlachtfeld verwandelten.
Auch im 21. Jahrhundert ist die religiöse Welt nicht viel einsichtiger geworden.
Wo auch immer so richtig gezündelt wird und Konflike am Kochen gehalten werden, sind es Religiöse, die ihr Süppchen kochen.
Da sind die Jüdischen Siedler, die das Kernproblem des Nahost-Unfriedens bilden.
Da sind Katholische und Protestantische Hassprediger, die in Nordirland aufeinander einschlagen und mit der Bibel in der Hand 6-Jährige auf dem Weg zur Schule mit Steinen bewerfen.
Da sind deutsche Bischöfe, die von ihren Kanzeln gegen Minderheiten im Lande hetzen.
Da ist ein GWB, der behauptete sich mit Jesus über den Irak-Krieg beraten zu haben, gleich nach 9/11 von einem „Kreuzzug“ sprach und der trotz der perfidesten Lügen und Kriegsverbrechen von seiner ultrachristlichen Basis 2004 gleich noch mal als Präsident gewählt wurde.
Da sind Christliche US-Soldaten, die sich an Folter von Muslimischen Gefangen aufgeilen, oder sogar systematisch Afghanen Finger und Zehen als „Trophäen“ abgeschnitten haben!
New details in Army charge sheets released Wednesday paint a disturbing picture of depravity, deceit and savage internal discipline involving at least 12 Stryker soldiers from Joint Base Lewis-Mc-Chord in Washington state during their recent deployment to Afghanistan. The soldiers, all from the same company in the 5th Brigade, 2nd Infantry Division, are charged with a total of 76 crimes, including the premeditated murders of three Afghan civilians and the beating of one or more fellow soldiers. Six of the men face charges of keeping trophy body parts from Afghan corpses, including a skull and fingers, according to the charging documents.
(McClatchy)
Was könnte es für ein besseres Rekrutierungsprogramm für die Taliban geben?
Je fester die dann im Sattel sitzen, desto mehr können sie dann Frauen die Nasen abschneiden oder sie steinigen.
Da ist natürlich der inzwischen weltweit bekannteste US-Fundi Pastor Terry Jones, der die Kollegen von der Westboro Baptist Church an Zündelei übertreffen will und versucht die Islamische Welt zu Hassausbrüchen zu verleiten, indem er 100 Koranausgaben verbrennt.
Er sitzt dabei natürlich hoch und sicher in Florida, während er ungezählte Menschen in unmittelbare Todesgefahr bringt.
Es ist geradezu ein typisches Merkmal für religiöse Führer so dämlich dahin zu plappern, daß die Massen aufgehetzt werden und das Lynchen anfangen.
Der Katholiken-König hat es vorgemacht: nachdem Ratzinger in seiner berüchtigten Regensburger Rede (2006) dümmlich und mißverständlich über Mohammed hergezogen war, gingen die Unruhen in der Muslimischen Welt natürlich sofort los.
Unter anderem wurde in Mogadischu aus Rache eine 65-Jährige Italienische Nonne erschossen, die dort als Krankenschwester arbeitete.
Wäre sie Atheistin gewesen, wäre ihr das nicht passiert.
Aber in ihrem Pinguinkostüm wurde sie für ihren Chef mit in Haftung genommen.
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Kommentare zum Post (Atom)
8 Kommentare:
Nicht schlecht! - auch wenn ich einige dinge (z.B. den Indienabschnitt) nicht wirklich unterstreichen kann.
Danke!
Man braucht sich nicht den Kopf darueber zerbrechen.
Religion ist die 'besteste Erfindung seit Menschengedenken.
Ansonsten muesste man ja, beim Scheissebauen andauernd strunzehrlich sein.
Ist doch wesentlich einfacher, diesen globalmoerderischen Irrsinn mit etwas zu rechtfertigen was ueberhaupt gar nicht existiert.
Absolut Genial!!
" „An was glauben Atheisten?“"
Nach meinen Erfahrungen sind Atheisten sowas von blutarm und Knochenmarkbefreit, unsicher verklemmt neben sich hertaumelnd, dass ich diese Beschreibung auf mich bezogen schon fast ablehne. Verstehen tu ichs natuerlich auch.
Hier noch ein 'Leckerl fuers Wochenende: http://www.youtube.com/watch?v=vdtFk_V6A4M&feature=player_embedded&skipcontrinter=1
und Jon Stewart ist auch nicht schlecht: http://www.huffingtonpost.com/2010/09/09/stewart-quran-burning-pastor_n_710296.html
Schoenes Wochenende
Jake
@ Ralf w. Froelich
Ja, ich war gerade so schön in Fahrt. Bei Indien/Hinduismus hatte ich ja selbst einschränkend hinzu gefügt, daß ich mich da weit weniger auskenne, als bei den Abrahamiten.
Jedoch bin ich gerade ob der totalen Indienbegeisterung so vieler Promis, die dann zum Beispiel ihre Kinder auch „Cosma Shiva“ nennen, etwas skeptisch.
Für mein irrelevantes Empfinden ist das Kastenwesen jedenfalls eine der verwerflichsten Einrichtungen überhaupt. Da hat man eine ganze Bevölkerungsschicht qua Geburt zu „Unberührbaren“ definiert, die dann ihr ganzes Leben lang nur Scheiße schieben dürfen und von allen anderen angespuckt werden.
Nein, ein solches System kann ich nur ablehnen - auch wenn ich sicher ganz ganz ganz viel über das Leben in Indien nicht weiß!
@ Jake -
Schöne Links! Ich hatte ja auch schon geschrieben, daß orthodoxe Juden eigenartige Regeln und Rituale haben. Daß man als Jude in zweipfundschwere Leber-Brocken ejakulieren muß, wußte ich noch gar nicht.
Wie oft muß man das machen?
Hoffentlich nicht so oft wie die Moslems am Tag beten. Fünfmal livermasturbation am Tag finde ich ganz schön anstrengend.
Ein weiteres Hindernis für mich als Vegetarier auf dem Weg zum Konvertieren.
LGT
um mal Zynisch zu werden das mit dem Kastensystem kriegen wir auch noch, wenn genug Schwarze Regierungen und Gucciprotestler das Bildungssystem zu Grunde richten. Weil Zugehörigkeit zur Unterschicht ist auch hierzulande schon erblich. Die Hauptunterschiede sind 2.
1. bisher wird die Unterschicht nur Verbal bespuckt (man denke nur an die spätrömische Dekandenz).
2. die Unberührbaren werden fürs Scheisse schaufeln bezahlt.hierzulande wird immer wieder gerne öffentlich über gemeinnützige Zwangsarbeit anchgedacht und es gibt hier ein Gerichtsurteil in dem drin steht, dass ein ein-Euro-Jobber kein Anrecht auf eine Entlohnung für seine Arbeit hat. Man sieht wir sind auf dem besten Weg hin zum Kastensystem.
…tja, solange sich die Leute das gefallen lassen und finden, daß Brüderle und Merkel zu den beliebtesten Politikern gehören…..
Die allerdümmsten Kälber, wählen ihre Metzger selber.
LGT
Vom LeberFicken-'Thingy hab ich schon zuvor gehoert. Keine Ahnung auf, oder ueberhaupt Was sich diese 'The(o)se bezieht.
Ich weiss nicht inwiefern es einen Unterschied macht, wer sowas in Amerika loslaesst, .. sicherlich ist von Vorteil, wenn man 'lustiger Jude ist.
Wohl ein haengender Vergleich, sich solch Auesserungen in diese Richtung zB. in Deutschland vorzustellen.
So auf dem Niveau und Ebene, "Muslime müssen Sex haben - notfalls mit Tieren", die Juden/Leber-Version.
Was da los waere.
Was bin ich froh Unglauebig zu sein.
Staendiges Abschlachten, Steine schmeissen, Hassen, Tiere/Lebern/Kinder ficken, .... und der ganze ansonstige Sau&Dumm-Kram koennen mich einfach nicht 'ueberzeugen.
Und dafuer moegen mich all diese Irren auch noch am Wenigsten.
Gruss
Jake
Finde ich auch - das ist doch lästig ein Religiöser zu sein. Wer hat denn überhaupt die Zeit dazu?
Jürgen Becker sagte neulich in seiner Atheismus-Vorlesung, daß es immerhin einen Vorteil hätte als Katholik erzogen zu sein - man langweile sich nie mehr, weil man schon als Kind so viel Training hatte.
So ein Hochamt im katholischen Dom sei so unerträglich öde und langweilig - wenn man das durchgestanden habe, käme einem alles andere hochspannend vor.
Aber auch hier habe ich die genetische Prädisposition nicht. Ich mußte als Kind nie in Gottesdiensten rumsitzen und langweile mich trotzdem NIEMALS.
Der ZEIT-Artikel, den ich erwähnte, ist inzwischen auch online - übrigens.
http://www.zeit.de/2010/37/Atheisten-Glauben
LGT
Der ZEIT-Artikel hat mir wieder mal bewiesen, dass es, zumindest fuer mich, gar nicht schlimm ist nie Buecher gelesen zu haben.
Das hielt bis heute meine allgemeine Verwirrung in Grenzen. Mehr brauch ich wirklich nicht!
Gruss
Jake
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