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Montag, 20. September 2010

Wie Scheiße am Schuh - Teil I

Deswegen hasse ich Hunde!
Nicht, weil sie Hunde sind, oder mir grundsätzlich Vierbeiner missfielen, nein - sie sind aber oft nicht Innenstadt-kompatibel.
Natürlich haben die Besitzer in der Regel auch keine Lust mit den Hunden spazieren zu gehen, sondern lassen sie nur einmal am Tag kurz vor die Tür, wo sie dann schnell zwischen die Autos scheißen.
Passt man einen Moment nicht wie ein „Schießhund“ auf, ist man hineingetreten und hat die Kacke schon auf das Gaspedal geschmiert, wenn die olfaktorische Attacke die Nasenschleimhaut erreicht.

OK, daß Hunde in schöner Regelmäßigkeit mal ein Kind totbeißen, ist auch nicht wirklich eine positive Sache.

Aber, mal ehrlich - es handelt sich dabei meistens um Fälle, bei denen Prekariatler mehr oder weniger selbst schuld sind.

Zum Beispiel letzte Woche in dem Dorf Zörnigall (Sachsen-Anhalt), als ein Rottweiler ein dreijähriges Kind tötete.
Oma hatte den Rüden, sowie einen weiteren Boxer ihres Sohnes in Pflege; kannte die Tiere also selbst nicht gut und dann kommt die Familie auf die Idee das dreijährige Enkelkind dazwischen spielen zu lassen!

In Oldisleben im Kyffhäuserkreis (Thüringen) besuchte eine Großmutter im Mai 2010 mit ihrer dreijährigen Enkelin eine Tante des Mädchens, die vier Steffordshire-Bullterrier im Garten hielt. Oma betrat einfach das Grundstück und sofort bissen die vier Kampfhunde das kleine Enkelkind tot.

In Cottbus im April 2010 haben die Eltern ihr acht Wochen (!) altes Baby allein mit dem Husky gelassen, der dann tödlich zubiss.
(Ob man es glaubt, oder nicht: Der Hund wurde anschließend tierpsychologisch "behandelt":
Der Hund wurde vier Stunden nach der Attacke in der Nacht zum Sonntag in einem Zwinger des Cottbuser Tierheims untergebracht. Karin Schönfeld, Vorstandsmitglied des Tierschutzvereins, erklärt: „Eine Tierpsychologin hat den Mischling bereits beurteilt.“ Demnach verhält sich der Hund ruhig, er lässt sich anfassen, weist keine Zeichen von Aggressivität auf.)

Also schlau ist das nicht, Kleinkinder oder Säuglinge direkt mit solchen Viechern zu kombinieren.

Das erinnert mich an die tödlichen Unfälle mit Schußwaffen in den USA. Dort schießen sich regelmäßig Kleinkinder „aus Versehen" selbst in den Kopf.
An den Zusammenhang mit der freien Verfügbarkeit von Waffen, wollen die notorisch begeisterten Waffennarren der Teebeutel-Fraktion nicht glauben.
Diejenigen, die jetzt so laut „restoring honor“ brüllen, fordern gleichzeitig die vollständige Liberalisierung des Waffenhandels.

Waffengegner kritisieren ebenso regelmäßig die Gesetze in dem Land als viel zu locker. Sie verweisen darauf, dass in den USA jährlich mehr als 30.000 Menschen an Schusswunden stürben und mehr Pistolen in Privatbesitz seien als in jedem anderen Land der Welt - nämlich 200 Millionen Stück. Tod durch Schusswaffen sei bei Kindern und Jugendlichen sogar die zweithäufigste Todesursache.
(Spon 2007)

Was ist eigentlich mit dem guten alten Spruch „Messer, Gabel, Schere, Licht - dürfen kleine Kinder nicht“?
Kennt das niemand mehr?
Kleinkinder sind in Punkto „Risikofolgenabschätzung“ nun einmal grundsätzlich doof.
Das raffen sie nicht.

Kampfhunde, Rasierklingen, Feuerzeuge, geladene Revolver, Handgranaten, Zyankali-Kapseln oder Nitroglycerin sind keine geeigneten Spielsachen.

Eltern, die das nicht einsehen, sind offenbar ungeeignet als Erziehungsberechtigte und müssen von dieser Funktion entbunden werden.

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