Mittwoch, 10. Dezember 2008
Berlin, Berlin…
Man muß die Hauptstadt weder lieben noch hassen, um immer mal wieder amüsiert auf unseren Regierungssitz zu gucken.
Derzeit spielt sich nämlich in dem Armenhaus unter den Stadtstaaten der Überlebenskampf der Religionen ab.
An den Berliner Schulen wird nämlich im Pflichtfach „Ethik“ unterrichtet.
In Berlin gibt es über 100 verschiedene Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften. Ein Fünftel Protestanten, unter einem Zehntel Katholiken und 60 % sind konfessionslos.
Ich finde es daher absolut richtig, daß die Stadt Berlin in dieser außerordentlich heterogenen Situation dafür sorgt, daß ALLE Schüler in einem gemeinsamen Unterricht diese Vielfalt besprechen und dadurch für die Integration und die Akzeptanz von Menschen mit unterschiedlicher religiösweltanschaulicher Prägung geworben wird.
Berlin ist nämlich eine sehr arme Stadt, die mit den dadurch bedingten sozialen Mängeln zu kämpfen hat.
Die gut 3,4 Millionen Einwohner der Hauptstadt erwirtschaften ein BIP von 84 Mrd Euro.
Zum Vergleich - das nur halb so große Hamburg (1,7 Millionen Einwohner) hat ein BIP von fast 90 Mrd Euro.
Ethikunterricht mit zusätzlichem Wahlfach Religion reichen den kämpfenden Christen, die dabei von Angela Merkel unterstützt werden, allerdings nicht aus.
Sie fordern ein Wahlpflichtfach Religion.
Anders als es die großkopferten Wichtigtuer von den christlichen Konfessionen darstellen, GIBT es das Wahlfach Religion.
Die Kirchen sind frei diesen Unterricht zu gestalten.
Aber blöderweise gibt es eben in Deutschland Demokratie und keinen RELIGIONSZWANG - so wie es schon das Erste Gebot in der Bibel ultimativ bestimmt:
»Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation.«
Die Bibel, deren Werte die Oberbischofe Deutschlands, Zollitsch und Huber doch offensichtlich predigen, ist somit klipp und klar grundgesetzwidrig und widerspricht den universellen Menschenrechten - schon am Anfang befiehlt Gott persönlich Religionszwang und Sippenhaft. Die biblischen zehn Gebote, die die meisten Unwissenden vermutlich für eine gute Sache halten, haben es nämlich in sich.
Als Beispiel nur mal das erste Gebot. Im biblischen Original heißt es:
Exodus 20, 2-6: (vermutlich die jüngere Fassung)
Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.
Christen wie Huber und Zollitsch sind also dazu verpflichtet dafür zu sorgen, daß beispielsweise für meine Aktivitäten in diesem Blog noch meine Kinder, meine Enkel und meine Urenkel dafür gestraft, angefeindet und verfolgt gehören!
Und nun eben diese lästige Meinungsfreiheit! Früher war das irgendwie alles besser - wer da nicht durch und durch christlich war und stets seine Abgaben (den Zehnt) an die der Völlerei frönenden Bischofe leistete, kam gleich auf den Scheiterhaufen und damit war das Thema erledigt.
Im Jahr 2008 sieht sich der Oberprotestant dazu genötigt eine PR-Kampagne sondergleichen zu starten.
Seine aufstöhnenden Pfarrer seien auch viel zu lasch und so verdonnert er sie zu immer mehr Sammeleinsatz.
Huber verwahrte sich gegen die Kritik.
Wenn die Kirche sich für Religionsunterricht einsetze, setze sie sich für das Allgemeinwohl ein. Religion als Lehrfach sei "unverzichtbar". Seit der Einführung des Pflichtfaches Ethik sei die Beteiligung am Religionsunterricht um 25 Prozent eingebrochen. Die sei inakzeptabel.
Statt sich an die eigene Nase zu fassen und zu überlegen, wie es sein kann, daß das eigene protestantisch-christliche Angebot offenbar so abstoßend ist, daß in zwei Jahren schon ein Viertel der Schüler sagen „Danke! OHNE MICH!“, wird nun wie üblich nach dem starken Staat gerufen, der für die Kirchen neben den Inkassodiensten für ihre Mitgliedsbeiträge nun auch noch eine Art Religionspflicht light einführen soll.
Das ist vergleichbar mit einem Bäcker, der vom Staat kostenlos Mehl und Backstuben gestellt bekommt dennoch so pappige und ekelige Brötchen bäckt, daß sie niemand kaufen will und nun das Gewerbeamt damit belästigt ihre Kunden zum Brötchenverzehr zu zwingen.
Und nun sammeln sie. Sammeln Unterschriften. Viele Unterschriften.
Nur ist Gott leider nicht mit ihnen und hält seine Schäfchen davon ab der Kirche Autogramme zu geben.
Matthias Drobinski: Offenbar ist es sehr mühsam, in Berlin die 170 000 Stimmen zusammenzubringen, die nötig sind, um einen Volksentscheid zu erzwingen - selbst bei engagierten Kirchenmitarbeitern wächst die Skepsis. Längst werben die Sammler nicht mehr mit "Reli" - das Wort allein schreckt viele Berliner ab - sondern mit dem Argument der freien Wahl. Pfarrer sind genervt, weil sie sich unter Druck gesetzt fühlen, Unterschriften beizubringen; demonstrativ hat sich eine Gruppe von Kirchenleuten gegen "Reli" und für Ethik ausgesprochen.
Gerade mal 70.000 - also 2 % der Berliner haben bisher unterschrieben.
98 % zeigen den Kirchen in dieser causa die ganz eisige Schulter.
Mal sehen, ob in den verbleibenden sechs Wochen noch weitere 100.000 Hauptstädter unterschreiben. Hoffen wir, daß es wie 1996 eine krachende Niederlage für die Religionsfanatiker gibt - damals scheiterte ein Volksbegehren zur Wiedereinführung des Buß- und Bettages.
Christentum ist out. Da hilft auch kein Merkel, das demonstrativ bei Pro-reli unterschrieben hatte.
Derzeit spielt sich nämlich in dem Armenhaus unter den Stadtstaaten der Überlebenskampf der Religionen ab.
An den Berliner Schulen wird nämlich im Pflichtfach „Ethik“ unterrichtet.
In Berlin gibt es über 100 verschiedene Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften. Ein Fünftel Protestanten, unter einem Zehntel Katholiken und 60 % sind konfessionslos.
Ich finde es daher absolut richtig, daß die Stadt Berlin in dieser außerordentlich heterogenen Situation dafür sorgt, daß ALLE Schüler in einem gemeinsamen Unterricht diese Vielfalt besprechen und dadurch für die Integration und die Akzeptanz von Menschen mit unterschiedlicher religiösweltanschaulicher Prägung geworben wird.
Berlin ist nämlich eine sehr arme Stadt, die mit den dadurch bedingten sozialen Mängeln zu kämpfen hat.
Die gut 3,4 Millionen Einwohner der Hauptstadt erwirtschaften ein BIP von 84 Mrd Euro.
Zum Vergleich - das nur halb so große Hamburg (1,7 Millionen Einwohner) hat ein BIP von fast 90 Mrd Euro.
Ethikunterricht mit zusätzlichem Wahlfach Religion reichen den kämpfenden Christen, die dabei von Angela Merkel unterstützt werden, allerdings nicht aus.
Sie fordern ein Wahlpflichtfach Religion.
Anders als es die großkopferten Wichtigtuer von den christlichen Konfessionen darstellen, GIBT es das Wahlfach Religion.
Die Kirchen sind frei diesen Unterricht zu gestalten.
Aber blöderweise gibt es eben in Deutschland Demokratie und keinen RELIGIONSZWANG - so wie es schon das Erste Gebot in der Bibel ultimativ bestimmt:
»Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation.«
Die Bibel, deren Werte die Oberbischofe Deutschlands, Zollitsch und Huber doch offensichtlich predigen, ist somit klipp und klar grundgesetzwidrig und widerspricht den universellen Menschenrechten - schon am Anfang befiehlt Gott persönlich Religionszwang und Sippenhaft. Die biblischen zehn Gebote, die die meisten Unwissenden vermutlich für eine gute Sache halten, haben es nämlich in sich.
Als Beispiel nur mal das erste Gebot. Im biblischen Original heißt es:
Exodus 20, 2-6: (vermutlich die jüngere Fassung)
Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.
Christen wie Huber und Zollitsch sind also dazu verpflichtet dafür zu sorgen, daß beispielsweise für meine Aktivitäten in diesem Blog noch meine Kinder, meine Enkel und meine Urenkel dafür gestraft, angefeindet und verfolgt gehören!
Und nun eben diese lästige Meinungsfreiheit! Früher war das irgendwie alles besser - wer da nicht durch und durch christlich war und stets seine Abgaben (den Zehnt) an die der Völlerei frönenden Bischofe leistete, kam gleich auf den Scheiterhaufen und damit war das Thema erledigt.
Im Jahr 2008 sieht sich der Oberprotestant dazu genötigt eine PR-Kampagne sondergleichen zu starten.
Seine aufstöhnenden Pfarrer seien auch viel zu lasch und so verdonnert er sie zu immer mehr Sammeleinsatz.
Huber verwahrte sich gegen die Kritik.
Wenn die Kirche sich für Religionsunterricht einsetze, setze sie sich für das Allgemeinwohl ein. Religion als Lehrfach sei "unverzichtbar". Seit der Einführung des Pflichtfaches Ethik sei die Beteiligung am Religionsunterricht um 25 Prozent eingebrochen. Die sei inakzeptabel.
Statt sich an die eigene Nase zu fassen und zu überlegen, wie es sein kann, daß das eigene protestantisch-christliche Angebot offenbar so abstoßend ist, daß in zwei Jahren schon ein Viertel der Schüler sagen „Danke! OHNE MICH!“, wird nun wie üblich nach dem starken Staat gerufen, der für die Kirchen neben den Inkassodiensten für ihre Mitgliedsbeiträge nun auch noch eine Art Religionspflicht light einführen soll.
Das ist vergleichbar mit einem Bäcker, der vom Staat kostenlos Mehl und Backstuben gestellt bekommt dennoch so pappige und ekelige Brötchen bäckt, daß sie niemand kaufen will und nun das Gewerbeamt damit belästigt ihre Kunden zum Brötchenverzehr zu zwingen.
Und nun sammeln sie. Sammeln Unterschriften. Viele Unterschriften.
Nur ist Gott leider nicht mit ihnen und hält seine Schäfchen davon ab der Kirche Autogramme zu geben.
Matthias Drobinski: Offenbar ist es sehr mühsam, in Berlin die 170 000 Stimmen zusammenzubringen, die nötig sind, um einen Volksentscheid zu erzwingen - selbst bei engagierten Kirchenmitarbeitern wächst die Skepsis. Längst werben die Sammler nicht mehr mit "Reli" - das Wort allein schreckt viele Berliner ab - sondern mit dem Argument der freien Wahl. Pfarrer sind genervt, weil sie sich unter Druck gesetzt fühlen, Unterschriften beizubringen; demonstrativ hat sich eine Gruppe von Kirchenleuten gegen "Reli" und für Ethik ausgesprochen.
Gerade mal 70.000 - also 2 % der Berliner haben bisher unterschrieben.
98 % zeigen den Kirchen in dieser causa die ganz eisige Schulter.
Mal sehen, ob in den verbleibenden sechs Wochen noch weitere 100.000 Hauptstädter unterschreiben. Hoffen wir, daß es wie 1996 eine krachende Niederlage für die Religionsfanatiker gibt - damals scheiterte ein Volksbegehren zur Wiedereinführung des Buß- und Bettages.
Christentum ist out. Da hilft auch kein Merkel, das demonstrativ bei Pro-reli unterschrieben hatte.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
7 Kommentare:
gleich mal vorweg: Ich bin in keiner Kirche, oder sonstigen Gemeinschaft. Ich denke, es sollte alles geben, und das ist ja auch der Fall. Wenn sich also Menschen frei entscheiden, auch gegen die kirchlich verordnete Religion und deren Unterricht, dann ist das okay.
Die kämpfenden Christen mit Frau Kanzlerin Merkel machen einen Fehler: Sie wollen sich und ihre Ansicht durchsetzen. In der Bibel steht aber nichts von Kirchenzwang, und der eifersüchtige Gott verbietet so allerlei - auch daran halten sie sich ja nicht, die werbenden Christen.
Du sollst keine anderen Götter neben mir haben besagt auch, dass der Staat kein Gott ist. Zum Beispiel soll ja nicht geschworen werden, alle Eide sind diesem Gott ein Greuel. Der Mensch soll keinem anderen Gott dienen, keinem Abbild, usw. Das Resumee daraus überlasse ich gerne dem Leser dieser Zeilen, wie sehr sich der Mensch - bzw. Christ - daran hält.
Die Christen versuchen zumeist, jedem der es will oder auch nicht will, die frohe Botschaft von Gott, und der Erlösung (Befreiung) durch Jesus zu vermitteln. Aber, sie selber sehen dabei meistens gar nicht so froh und frei aus, warum sollte man sich das also antun?
Es ist gut, wie es ist - jeder Mensch soll selber entscheiden, und damit ist es gut.
Das Argument der freien Wahl ist dabei irreführend, da durch das Pro-Reli-Modell der Schüler entweder Reli bzw. Ethik wählen muß. Völlig hinterhältig. So wollen die Popen sicherstellen, daß ihre Klientel nur ihren Unterricht besuchen kann. Religionsunterricht gehört in die Sonntagsschule.
Eine Politik, wie die derzeitige, die so systematisch die Gesellschaft spaltet, die Bürgerrechte und Prinzipien der Demokratie abschafft, unterwandert und untergräbt, stört sich auch nicht mehr am Prinzip der Trennung von Kirche und Staat.
Niemand verkörpert diesen rücksichtslosen und heuchlerischen Machtopportunismus so perfekt wie unsere Bundeskanzlerin.
Der Nordstern.
Einklang salbt mir Da das Bewusstsein(Seele).
Meine devot/ehrliche Zustimmung zu Nordsterns Beschreibung entlarvend. :-)
Jedoch alleine durch die Tammoxsche/Merkel-Epoche 'scheint unverstaendlicherweise kristallklar zu sein, dass diese Realitaet in keinster Weise Anklang traechtigt.
Nur durch die submissive Saugung Merkels an Bush sollte 'Jedem bewusst sein, wieviel Wert das deutsche Bundeskanzler darstellt, 'Welches einem weltweit anerkannt und gefuerchtetem DummIdiot, der seit 2005 im eigenen US-Land kaum noch 30%Beliebtheit zusammenbringt, die Nille pollierte.
Ich moecht jetzt wirklich nicht in Deutschland leben, wo mir 3Viertel 'Aller Deutschen das Merkel lobt.
Ich trage hier meine eigene Buerde wenn ich allerweil die Arschloecher mit ihrem verblassten 'Bush-Cheney-04 Sticker enduren muss.
Eine weise Entscheidung meine 45ger nicht mit mir zu fuehren. :-)
Zwar nicht mehr zeitgemaess, aber fuers Wochenende was zum laecheln.
'Black Bush' http://www.kontraband.com/videos/3118/Black-Bush/
und fuer Tammox noch einen erfreulichen (black) Humor-USA http://www.kontraband.com/videos/2823/The-Niggar-Family/
Ein bisschen Rechtfertigung darf auch nicht fehlen http://www.kontraband.com/videos/4786/Jesus-And-George-Bush/
und George Carlin, http://de.youtube.com/watch?v=MeSSwKffj9o
moege Pot mit ihm sein.
schoenes Wochende Euch da Draussen
J.
1.) Ich habe mal geschrieben:
http://tammox.blogspot.com/2007/08/der-bse-gott.html
Endgültig grotesk wird es aber erst mit den Menschen, die nun ausgerechnet das grausamste Bild der Geschichte als Symbol wählen: Das Kruzifix – oder auch Lattenhansel – wie man in Bayern sagt.
Eine gequälte, verletzte, gefolterte sterbende Gestalt soll man anbeten.
Kein Wunder, daß Christen immer „so unerlöst“ (Nietzsche) aussehen und Kirchenbesuche eine ernste und unerfreuliche Sache sind.
Das klappte besser mit der Christen-PR, als sie noch keine Konkurrenten hatten und das gemeine Volk ungebildet war.
2.)
„Das Argument der freien Wahl ist dabei irreführend, da durch das Pro-Reli-Modell der Schüler entweder Reli bzw. Ethik wählen muß. Völlig hinterhältig.“
Ja - das sehe ich ganz genauso. Die Christen fürchten sich vor den Alternativen. Offenbar glauben sie selbst nicht daran, daß ihr Religionsmodell so viel hergibt.
3.)
Nordstern,
Eine Politik, ….stört sich auch nicht mehr am Prinzip der Trennung von Kirche und Staat.
Niemand verkörpert diesen rücksichtslosen und heuchlerischen Machtopportunismus so perfekt wie unsere Bundeskanzlerin.
Ganz genau! Deswegen muß man auch dringend die Organisationen und Vereine unterstützen, die sich für die grundgesetzlich vorgesehene Trennung von Staat und Kirche einsetzen.
http://www.ibka.org/artikel/staat-kirche.html
http://www.bfg-bayern.de/home.htm
http://www.humanistische-union.de/wir_ueber_uns/
4.)
Jake,
Nur durch die submissive Saugung Merkels an Bush sollte 'Jedem bewusst sein, wieviel Wert das deutsche Bundeskanzler darstellt, 'Welches einem weltweit anerkannt und gefuerchtetem DummIdiot, der seit 2005 im eigenen US-Land kaum noch 30%Beliebtheit zusammenbringt, die Nille pollierte.
Das hat sogar schlimmere Folgen, als ich zunächst erwartete - offenbar hatte das Verweilen Merkels in GWBs Rektum einen schweren Hirnzellenschwund zur Folge. Bush wirkt als schwarzes Loch auf jede Form der Intelligenz.
Nun, da Bush bald abtritt, scheint Merkel international seine Rolle als größter Depp der Welt übernehmen zu wollen.
Nur daß die Deutschen offenbar noch auf dem Doofheitsstand der Amerikaner von 2004 sind und die Politik der geistigen Leere noch in breiter Mehrheit beklatschen…
LG
T
"Nun, da Bush bald abtritt, scheint Merkel international seine Rolle als größter Depp der Welt übernehmen zu wollen."
Da muss ich leider aus real'wirklich-westlichglobalpolitischer 'Klarsicht, und unabhaengig von meiner mir unterstellten machojovinistischen Neigung 'Diesbezueglich, meine vollste Zustimmung bedauern.
"Nur daß die Deutschen offenbar noch auf dem Doofheitsstand der Amerikaner von 2004 sind und die Politik der geistigen Leere noch in breiter Mehrheit beklatschen…"
Dabei moechte ich betonen, das Bush schon in 2000 nicht demokratisch gewaehlt wurde, und somit schon mal bis und einschliesslich zum 20/01/09 nicht Praesident der USA ist/war.
Der Wahlbetrug04 war zwar nicht ganz so offensichtlich aber 3,5 Millionen nicht augezaehlter(demokratischer?) Stimmen deckt nicht einmal die Gesamteinwohnerschaft eines Dutzend NordwestUSamerikanischer Staaten.
Nach dem heutigen Stand moecht ich natuerlich wieder mal allzugerne die Deutschen als noch doofer denn die Amis bezeichnen.
Auch nicht ganz korrekt, da gerade mal 35% der deutschen Waehlerschaft fuer Merkel stimmten. Und wenn ich unfairer Weise noch alle Nichtwaehler einbeziehe haben 77-87% aller deutschen Wahlberechtigten gegen Merkel entschieden.
Bush musste ehh gehen und die Reps haben sich gewaltsam mit MCPalin und der 'ungluecklich eintretenden Finanzkrise abgeschossen.
Was muss wohl in Deutschland noch alles passieren muessen um Merkel loszuwerden??
Alternativen???
Gruss
J.
Hi JAKE!
Das amerikanische Wahlrecht hat Vor-und Nachteile:
Zum einen gab es da bekanntlich die Wahl 2000 mit einem Kandidaten, der mehr Stimmen hatte, aber NICHT Präsident wurde, weil der andere Kandidat Papis Leute im Supreme Court sitzen hatte.
Stimmen auszählen klappt auch nicht recht und bei den Briefwahlen kommt es zu Verlusten - so wurden die Stimmen von den außerhalb Floridas Lebenden 2000 gar nicht gezählt und dieses mal habe ICH das erste mal seit 20 Jahren gar keine Wahlunterlagen bekommen, obwohl ich noch mal im Konsulat Druck gemacht habe.
(Bin allerdings in NY registriert - da wäre meine Stimme natürlich ohnehin irrelevant für das Ergebnis - auch das ist amerikanisches Wahlrecht)
ANDERERSEITS gibt es in Amerika die Beschränkung auf zwei Perioden - kann auch gut und schlecht sein.
Gäbe es das nicht, wäre UNTER GARANTIE Bill Clinton noch mal wieder gewählt worden - 2000 waren seine Zustimmungsraten exorbitant höher als die von Bush und Gore. Da wäre uns einiges erspart geblieben.
Guckt man nach Deutschland, bietet sich wieder ein anderes Bild - der größtmögliche Stümper, Lügner und Korruptling Helmut Kohl, wurde 16 Jahre stumpf immer wieder gewählt. Deutsche mögen halt generell keine Veränderungen - egal wie tief sie in der Scheiße hocken - egal, daß schon die ganze Welt darüber lacht, was für einen Saumagen-fressenden Primitivling sich im Kanzleramt festsetzt.
Hätte der nach acht Jahren aufhören MÜSSEN, wäre uns natürlich auch einiges erspart geblieben.
LGT
Kommentar veröffentlichen