Sonntag, 16. Januar 2011
Willkommener Redner - Teil III
Ende September 2011 wird der Kondomifex Maximus für ein paar Tage in Deutschland weilen.
Das gefällt nicht jedem und ich gehöre zu den Gegnern einer Papstrede vorm Bundestag.
In loser Folge möchte ich bis September, neben den schon Genannten, weitere Argumente folgen lassen.
Bei aller Kritik an Papst Benedikt XVI. und seinen immer wieder aufs Neue verstörend reaktionäre Positionen, würde ich nicht so weit gehen ihn für so verblendet zu halten, daß er gar nicht in der Lage wäre auch mal etwas der Situation Angemessenes von sich zu geben.
So war sein Besuch in Jerusalem im Mai 2009 extrem heikel, da Ratzi mit der antisemitischen Karfreitagsfürbitte und der Pro-Holocaustleugner-Piusbrüder-Entscheidung ordentlich Öl ins katholisch-jüdische Feuer gegossen hatte.
In Israel sagte der Papst dann einfach gar nichts und inszenierte sich als wackeliger Greis, dem mit seinen damals 82 Jahren, geb 1927, eben nicht allzu viel Kritik zugemutet werden könne.
Zu blöd, daß der neben dem Papst agil, frisch und dynamisch wirkende Israelische Staatschef Peres, geb. 1923, vier Jahre älter ist.
Benedikts fahriger und emotionsloser Yad-Vashem-Besuch reichte, um zufrieden zu sein.
Er hat auch nicht an die Klagemauer uriniert und es immerhin mehrere Tage am Stück geschafft nicht irgendwelche rechtsradikalen Judenfeinde zu loben!
Dabei tat er es seinem geschätzten Vorgänger Pius XII gleich und verschwieg peinlich alle heiklen Punkte.
Kein Wort zur Pius-Bruder-Pest, keine mea culpa zur Causa Williamson, kein Wort zur perfiden antijudaistischen Karfreitagsfürbitte nach Altem Ritus, kein Wort über die bevorstehende Pacelli-Seligsprechung, keine noch so kleine Gefühlsregung als Deutscher, keine Erwähnung der abscheulichen Rolle seiner Organisation als Betreiberin des weltweiten Antisemitismus.
Noch nicht mal das Wort „Mord“ mochte der Pontifex in den Mund nehmen.
Stattdessen schummelte er sich mit dem Hinweis auf seinen Ausschwitzbesuch aus der Affäre, nachdem israelische Zeitungen, wie die auflagenstärkste „Jediot Achronot“ beklagt hatten, daß Benedikt kein Wort der Entschuldigung über seine Lippen bekommen hätte.
Immerhin aber kein Skandal und immerhin kein wirklich falsches Wort.
So viel kann man vom Pontifex auch vorm Berliner Bundestag erwarten.
Er wird irgendein harmloses Blabla von sich geben und ein paar strenge Ermahnungen erklingen lassen, die zum linken Ohgr rein und zum rechten Ohr raus gehen.
Ratzinger wird aber kaum vor Westerwelle, Kahrs und Beck ausspucken und dabei fluchen „ihr dreckigen Schwuchteln kommt alle in die Hölle“.
Möglicherweise wird der Papst sogar verklausuliert in Nebensätzen erwähnen, daß es irgendwie, eventuelle, unter Umständen, vielleicht nicht ganz optimal war, daß Tausende deutsche Kinder von katholischen Geistlichen missbraucht und verprügelt wurden.
Bis zum September wird ohnehin Gras über die Knabenfummler in den Soutanen gewachsen sein. Schon jetzt wurde aus Ratzingers engster Umgebung dafür gesorgt, daß die schlimmsten Vertuscher wie der St. Pöltener Regens, in dessen Priesterseminar 40.000 Schwulenpornobilder UND Pädophilen-Bilder gefunden wurden, wieder in Amt und Würden sind.
Das trifft auch auf die Prügel-Abte von Ettal zu, die zunächst der damalige Erzbischof Marx abgesetzt hatte.
Denn das ist sicher beim Papst - zeigt er sich mal aus politischen Erwägungen ob der Skandale seiner Leute zerknirscht und gelobt Besserung - es folgen doch keine Konsequenzen.
Bei seinem Besuch in Malta (Mai 2010) hatte sich Ratzinger, der so desinteressiert an dem Geschehen war, daß er während seiner eigenen Messe fest einschlief, mit einigen Mißbrauchsopfern getroffen , mit ihnen gebetet und Hilfen zugesagt.
Passiert ist aber rein gar nichts.
Das päpstliche Ehrenwort hat weniger Wert als ein Fliegenschiss.
Die Vertreter der Opfer sind - wie so oft - enttäuscht und empört.
Aber da sich die Aufmerksamkeit der Weltpresse schon längst anderen Dingen zugewendet hat (im Moment sind es die verfolgten Kopten, die Ratzinger wie gerufen kommen, um Christen generell als arme Opfer zu inszenieren) kommt die RKK mit ihren nicht eingehaltenen Versprechen durch.
Benedict XVI is all talk and no action and his pathological lies go on and on. He shed a tear at his few minutes meeting with Maltese victims of pedophile priests but up to today those pedophile priests are free to roam and sodomize little boys in Malta.
(pope-ratz.blogspot.com 12.01.2011)
Kein Wunder, daß Ratzinger bei Schwarz-Gelb in Berlin so schwer willkommen ist - gerade die Kanzlerin ist berühmt dafür, daß sie sich auf internationalen Katastrophen-, Klima- und Entwicklungshilfe-Gipfeln als globale Gutmenschin inszeniert, die großzügige Finanzzusagen macht.
Nur, daß diese Zusagen eben nie eingehalten.
Das Geld fließt nie tatsächlich.
Die von Klerikern molestierten Kinder müssen ebenso auf ihre Entschädigungen und das Schmerzensgeld warten.
Auch in Deutschland hat die RKK noch keinen Cent rausgerückt.
Etwas besser sieht es aufgrund der Rechtslage in den USA aus. Dort haben die pädophilen Priester schon so manche Diözese in die Pleite gepoppt.
Organisationen wie SNAP sei Dank:
If you've been victimized by clergy, please know that you are not alone. You can get better. You can reach out to others who've been hurt just like you have. Together, we can heal one another.
We are SNAP, the Survivors Network of those Abused by Priests.
We are the nation's largest, oldest and most active support group for women and men wounded by religious authority figures (priests, ministers, bishops, deacons, nuns, brothers, monks, and others). We are an independent and confidential organization, with no connections with the church or church officials. And we are here to help.
SNAP was founded by Chicago's Barbara Blaine in 1988. Since then, SNAP has helped thousands of survivors. We offer support in person, (via monthly self-help group meetings in chapters across the country), over the phone, on line, and at twice-a-year national meetings.
We also provide a safe and productive outlet for the passion many survivors feel toward preventing future abuse.
Our web site exists to provide support and knowledge to all victims of clergy abuse, to help educate the public, and to help ensure that in future generations, children will be safe.
Aber auch SNAP hat letztendlich resigniert vor den Beharrngskräften des Vatikan.
This past June, Pope Benedict XVI said the church must promise "to do everything possible" to ensure that the sexual abuse of children by Catholic priests "will never occur again."
But the president of the Survivor Network of those Abused by Priests (SNAP) was not satisfied. She said, "Right now, kids are being assaulted by priests and bishops are concealing the crimes. And the pope continues taking no action to stop this." She said that the pope still ignores the main problem: "the ongoing recklessness, deceit, and callousness of bishops who, even now, protect predators instead of children."
(Randall Hoven 16.01.11)
SNAP kennt das schon. “For the second time in recent years, carefully chosen clergy sex abuse victims who met with Pope are ending up disappointed.”
Zusagen des Papstes sind nichts wert.
Abuse victims complain to pope over lack of sanctions.
SEVEN MALTESE clerical sex abuse victims have written to Pope Benedict XVI to complain about the church’s failure to impose sanctions on the priests accused of abusing them, according to Italian and Maltese media reports last weekend.
The seven victims, who were among a group of survivors who met Pope Benedict in a much publicised private encounter during his pastoral visit to Malta last April, complain that eight years after criminal charges were filed against three priests, neither clerical nor state judicial authorities have yet to impose sanctions.
In October 2003, criminal charges were filed against three priests – Fr Charles Pulis, Fr Conrad Sciberras and Br Joseph Bonnett – accusing them of sexually abusing young boys in their care at the St Joseph’s Home in Santa Venera, Malta, during the 1980s and 1990s. The case, which has not concluded, received huge international attention last April when, on the eve of the pope’s visit, the victims chose to speak out about their ordeal.
In their letter last weekend, the victims accuse both the Maltese judicial authorities and the church of dragging their feet, notwithstanding the fact that the three priests, back in 2003, originally admitted the abuse. Furthermore, they claim, both an archdiocesan response team and the Vatican’s own “promoter of justice” in the Congregation for the Doctrine of the Faith, Malta native Msgr Charles Scicluna, concluded that the victims’ allegations were well founded.
“In Malta, the church, political power and the judiciary are all the same thing. For example, a government minister came into the court to testify on behalf of the priests. Few people, even amongst the opposition, are on our side. People here are very religious and are frightened of accusing priests,” say the victims.
The victims claim that it is unclear whether the Vatican or the Archdiocese of Malta will eventually rule on the accused priests, adding in the letter: “We are very disappointed that these priests are still going about in clerical clothes.”
On the state judicial front, the criminal case against the three priests now risks a further lengthy delay given that last week the accused filed a constitutional application alleging that their right to a fair trial has been undermined by media publicity. When the case originally came before the Maltese courts, defence lawyers successfully requested a ban on the reporting of court proceedings.
(PADDY AGNEW The Irish Times - Monday, January 10, 2011 in Rome)
Das gefällt nicht jedem und ich gehöre zu den Gegnern einer Papstrede vorm Bundestag.
In loser Folge möchte ich bis September, neben den schon Genannten, weitere Argumente folgen lassen.
Bei aller Kritik an Papst Benedikt XVI. und seinen immer wieder aufs Neue verstörend reaktionäre Positionen, würde ich nicht so weit gehen ihn für so verblendet zu halten, daß er gar nicht in der Lage wäre auch mal etwas der Situation Angemessenes von sich zu geben.
So war sein Besuch in Jerusalem im Mai 2009 extrem heikel, da Ratzi mit der antisemitischen Karfreitagsfürbitte und der Pro-Holocaustleugner-Piusbrüder-Entscheidung ordentlich Öl ins katholisch-jüdische Feuer gegossen hatte.
In Israel sagte der Papst dann einfach gar nichts und inszenierte sich als wackeliger Greis, dem mit seinen damals 82 Jahren, geb 1927, eben nicht allzu viel Kritik zugemutet werden könne.
Zu blöd, daß der neben dem Papst agil, frisch und dynamisch wirkende Israelische Staatschef Peres, geb. 1923, vier Jahre älter ist.
Benedikts fahriger und emotionsloser Yad-Vashem-Besuch reichte, um zufrieden zu sein.
Er hat auch nicht an die Klagemauer uriniert und es immerhin mehrere Tage am Stück geschafft nicht irgendwelche rechtsradikalen Judenfeinde zu loben!
Dabei tat er es seinem geschätzten Vorgänger Pius XII gleich und verschwieg peinlich alle heiklen Punkte.
Kein Wort zur Pius-Bruder-Pest, keine mea culpa zur Causa Williamson, kein Wort zur perfiden antijudaistischen Karfreitagsfürbitte nach Altem Ritus, kein Wort über die bevorstehende Pacelli-Seligsprechung, keine noch so kleine Gefühlsregung als Deutscher, keine Erwähnung der abscheulichen Rolle seiner Organisation als Betreiberin des weltweiten Antisemitismus.
Noch nicht mal das Wort „Mord“ mochte der Pontifex in den Mund nehmen.
Stattdessen schummelte er sich mit dem Hinweis auf seinen Ausschwitzbesuch aus der Affäre, nachdem israelische Zeitungen, wie die auflagenstärkste „Jediot Achronot“ beklagt hatten, daß Benedikt kein Wort der Entschuldigung über seine Lippen bekommen hätte.
Immerhin aber kein Skandal und immerhin kein wirklich falsches Wort.
So viel kann man vom Pontifex auch vorm Berliner Bundestag erwarten.
Er wird irgendein harmloses Blabla von sich geben und ein paar strenge Ermahnungen erklingen lassen, die zum linken Ohgr rein und zum rechten Ohr raus gehen.
Ratzinger wird aber kaum vor Westerwelle, Kahrs und Beck ausspucken und dabei fluchen „ihr dreckigen Schwuchteln kommt alle in die Hölle“.
Möglicherweise wird der Papst sogar verklausuliert in Nebensätzen erwähnen, daß es irgendwie, eventuelle, unter Umständen, vielleicht nicht ganz optimal war, daß Tausende deutsche Kinder von katholischen Geistlichen missbraucht und verprügelt wurden.
Bis zum September wird ohnehin Gras über die Knabenfummler in den Soutanen gewachsen sein. Schon jetzt wurde aus Ratzingers engster Umgebung dafür gesorgt, daß die schlimmsten Vertuscher wie der St. Pöltener Regens, in dessen Priesterseminar 40.000 Schwulenpornobilder UND Pädophilen-Bilder gefunden wurden, wieder in Amt und Würden sind.
Das trifft auch auf die Prügel-Abte von Ettal zu, die zunächst der damalige Erzbischof Marx abgesetzt hatte.
Denn das ist sicher beim Papst - zeigt er sich mal aus politischen Erwägungen ob der Skandale seiner Leute zerknirscht und gelobt Besserung - es folgen doch keine Konsequenzen.
Bei seinem Besuch in Malta (Mai 2010) hatte sich Ratzinger, der so desinteressiert an dem Geschehen war, daß er während seiner eigenen Messe fest einschlief, mit einigen Mißbrauchsopfern getroffen , mit ihnen gebetet und Hilfen zugesagt.
Passiert ist aber rein gar nichts.
Das päpstliche Ehrenwort hat weniger Wert als ein Fliegenschiss.
Die Vertreter der Opfer sind - wie so oft - enttäuscht und empört.
Aber da sich die Aufmerksamkeit der Weltpresse schon längst anderen Dingen zugewendet hat (im Moment sind es die verfolgten Kopten, die Ratzinger wie gerufen kommen, um Christen generell als arme Opfer zu inszenieren) kommt die RKK mit ihren nicht eingehaltenen Versprechen durch.
Benedict XVI is all talk and no action and his pathological lies go on and on. He shed a tear at his few minutes meeting with Maltese victims of pedophile priests but up to today those pedophile priests are free to roam and sodomize little boys in Malta.
(pope-ratz.blogspot.com 12.01.2011)
Kein Wunder, daß Ratzinger bei Schwarz-Gelb in Berlin so schwer willkommen ist - gerade die Kanzlerin ist berühmt dafür, daß sie sich auf internationalen Katastrophen-, Klima- und Entwicklungshilfe-Gipfeln als globale Gutmenschin inszeniert, die großzügige Finanzzusagen macht.
Nur, daß diese Zusagen eben nie eingehalten.
Das Geld fließt nie tatsächlich.
Die von Klerikern molestierten Kinder müssen ebenso auf ihre Entschädigungen und das Schmerzensgeld warten.
Auch in Deutschland hat die RKK noch keinen Cent rausgerückt.
Etwas besser sieht es aufgrund der Rechtslage in den USA aus. Dort haben die pädophilen Priester schon so manche Diözese in die Pleite gepoppt.
Organisationen wie SNAP sei Dank:
If you've been victimized by clergy, please know that you are not alone. You can get better. You can reach out to others who've been hurt just like you have. Together, we can heal one another.
We are SNAP, the Survivors Network of those Abused by Priests.
We are the nation's largest, oldest and most active support group for women and men wounded by religious authority figures (priests, ministers, bishops, deacons, nuns, brothers, monks, and others). We are an independent and confidential organization, with no connections with the church or church officials. And we are here to help.
SNAP was founded by Chicago's Barbara Blaine in 1988. Since then, SNAP has helped thousands of survivors. We offer support in person, (via monthly self-help group meetings in chapters across the country), over the phone, on line, and at twice-a-year national meetings.
We also provide a safe and productive outlet for the passion many survivors feel toward preventing future abuse.
Our web site exists to provide support and knowledge to all victims of clergy abuse, to help educate the public, and to help ensure that in future generations, children will be safe.
Aber auch SNAP hat letztendlich resigniert vor den Beharrngskräften des Vatikan.
This past June, Pope Benedict XVI said the church must promise "to do everything possible" to ensure that the sexual abuse of children by Catholic priests "will never occur again."
But the president of the Survivor Network of those Abused by Priests (SNAP) was not satisfied. She said, "Right now, kids are being assaulted by priests and bishops are concealing the crimes. And the pope continues taking no action to stop this." She said that the pope still ignores the main problem: "the ongoing recklessness, deceit, and callousness of bishops who, even now, protect predators instead of children."
(Randall Hoven 16.01.11)
SNAP kennt das schon. “For the second time in recent years, carefully chosen clergy sex abuse victims who met with Pope are ending up disappointed.”
Zusagen des Papstes sind nichts wert.
Abuse victims complain to pope over lack of sanctions.
SEVEN MALTESE clerical sex abuse victims have written to Pope Benedict XVI to complain about the church’s failure to impose sanctions on the priests accused of abusing them, according to Italian and Maltese media reports last weekend.
The seven victims, who were among a group of survivors who met Pope Benedict in a much publicised private encounter during his pastoral visit to Malta last April, complain that eight years after criminal charges were filed against three priests, neither clerical nor state judicial authorities have yet to impose sanctions.
In October 2003, criminal charges were filed against three priests – Fr Charles Pulis, Fr Conrad Sciberras and Br Joseph Bonnett – accusing them of sexually abusing young boys in their care at the St Joseph’s Home in Santa Venera, Malta, during the 1980s and 1990s. The case, which has not concluded, received huge international attention last April when, on the eve of the pope’s visit, the victims chose to speak out about their ordeal.
In their letter last weekend, the victims accuse both the Maltese judicial authorities and the church of dragging their feet, notwithstanding the fact that the three priests, back in 2003, originally admitted the abuse. Furthermore, they claim, both an archdiocesan response team and the Vatican’s own “promoter of justice” in the Congregation for the Doctrine of the Faith, Malta native Msgr Charles Scicluna, concluded that the victims’ allegations were well founded.
“In Malta, the church, political power and the judiciary are all the same thing. For example, a government minister came into the court to testify on behalf of the priests. Few people, even amongst the opposition, are on our side. People here are very religious and are frightened of accusing priests,” say the victims.
The victims claim that it is unclear whether the Vatican or the Archdiocese of Malta will eventually rule on the accused priests, adding in the letter: “We are very disappointed that these priests are still going about in clerical clothes.”
On the state judicial front, the criminal case against the three priests now risks a further lengthy delay given that last week the accused filed a constitutional application alleging that their right to a fair trial has been undermined by media publicity. When the case originally came before the Maltese courts, defence lawyers successfully requested a ban on the reporting of court proceedings.
(PADDY AGNEW The Irish Times - Monday, January 10, 2011 in Rome)
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2 Kommentare:
Ja, die RKK weiß sich zu benehmen, wenn sie muss. Allerdings hat sie in ihrer Geschichte so viel Übel angerichtet, dass der Geruch davon, eigentlich nicht mehr zu ignorieren ist.
Die RKK hat allerdings eine Bank. Die vielen Millionen Christen ihrer Glaubensgemeinschaft. Ein eingeschworener Haufen erzkonservativer Gläubiger, die in ihrer Gemeinschaft etwas Heiliges sehen. Da können die zigtausend Kinder weltweit, die zum Opfer von Missbrauch geworden sind, auch nichts daran ändern.
Die Strafverfolgung hier in Deutschland arbeitet auch im Sinne der RKK - langsam oder gar nicht. Gerade hat man genug Zeit, die Magazine nocheinmal nach belastenden Dokumenten zu durchforsten. So wird der Besuch im September, sicher nicht von weiteren Enthüllungen überschattet.
Dann kann man sich hier im Herbst, Mithilfe von importierten Katholiken aus ganz Europa, so richtig in Szene setzen. Das können echt nur Katholiken. Die Realität wird einfach ausgeblendet. Gemeinsam konsumiert man die Droge Religion.
O jauchzet und frohlocket!
Wie können Menschen sich nur auf so eine plumpe Art instrumentalisieren lassen? Die machen sich doch irgendwie mitschuldig!
Naja, DAS würde ja auch niemand abstreiten; ich natürlich auch nicht; daß die Katholen die pompösesten Show überhaupt veranstalten.
Für’s Auge ist das schon was.
Und auch das Comedy-Herz wird bedient. Ist schon lustig, daß ausgerechnet diese Superprunk-Protzer davon reden, nur ein Armer käme ins Himmelreich.
Und das Volk ist eben bei Weitem noch nicht genug aufgeklärt, um selbst mal über all die Widersprüche und Bigotterien nachzudenken.
OK, einige schon. Wir haben ja ein gutes Drittel Atheisten in Deutschland. Aber es sollten eigentlich 100 % sein!
LGT
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