Samstag, 22. Januar 2011
Kontinuität.
„CDU pur“ lautet der Wahlkampfslogan, mit dem Hamburgs Noch-Bürgermeister Ahlhaus in der Hansestadt auf Stimmenfang geht.
Vorgänger Beust ist not amused und verkündete, er wäre im Amt geblieben, wenn er geahnt hätte, daß sein Nachfolger den Zug so schnell gegen die Wand fahre.
Er habe allerdings gedacht "das Feld" sei "gut bestellt“.
Da muß man a posteriori doppelt froh sein, daß sich Ole abgesetzt hat, denn offenbar hatte sich ein enormer Realitätsverlust breit gemacht.
Er war scheinbar der einzige Hamburger, der NICHT bemerkt hatte, was für eine miese Performance Schwarz-Grün abgab; daß Ahlhaus in etwa die Beliebtheit eines Fuchses im Hühnerstall genoss.
Taktiker Ahlhaus analysierte genau wie es sein Vorgänger geschafft hatte in Hamburg die absolute Mehrheit für die CDU zu holen und tat dann das Gegenteil, indem er sich als hardcore-Konservativer inszenierte.
Der „Erfolg“: Die CDU dümpelt irgendwo bei 25% und es ist kein Koalitionspartner in Sicht.
Während Wendehals Ahlhaus beispielsweise in der Schulpolitik inzwischen das diametrale Gegenteil dessen propagiert, was er selbst noch vor einem halben Jahr gepredigt hatte, folgt er bei einem anderen Thema sklavisch der Linie, die sein ehemaliger grüner Koalitionspartner in der Stadtentwicklungs- und Umweltbehörde vorgegeben hatte:
Nämlich knallhartes Durchgreifen gegen dieses widerliche „raumübergreifende Großgrün“ (Behördendeutsch; vulgo: Baum).
Auf der Uhlenhorst; Hamburgs einziger Stadtteil mit einem weiblichen Artikel, der gelegen an der Außenalster, gleichzeitig einer der Schönsten ist; hat die CDU zwischen Oberaltenallee und Eilbekkanal das „Baugebiet Uhlenhorst 21“ entdeckt. Dort stehen über 600 Bäume, die teilweise über 200 Jahre alt sind und so beeindruckende Gewächse sind, daß 40 von ihnen sogar unter Naturschutz stehen.
Diese Bäume haben im Alter von über 100 Jahren den Bombenhagel des 2. Weltkriegs überstanden und es befindet sich - MÖGLICHERWEISE - der ein oder andere „Blindgänger“ zwischen ihnen im Erdreich.
Für die CDU eine willkommene Begründung nun, 67 Jahre nach dem Feuersturm über Hamburg, alle 600 Bäume abzuhacken und das Erdreich umzugraben.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz mahnt, den Verdacht auf Kampfmittel-Altlassen nicht als Freibrief für großflächige Fällungen zu nehmen. Vielmehr müsse der Kampfmittelräumdienst sehr genau begründen, in welchem Umfang Fällungen nötig sind. Einige der 600 Bäume sind bis zu 200 Jahre alt, rund 40 davon stehen unter Schutz.
Im bald beginnenden ersten Abschnitt fallen 300 Bäume, im Herbst beginnt die zweite Fällphase. Vermutlich werden dann 50 bis 80 Bäume nicht vorab gefällt. "Ob die Kampfmittelräumung um die Bäume herum arbeiten kann und diese erhalten bleiben, ist noch nicht abschätzbar", sagt Bezirks-Sprecherin Katja Glahn.
Nicht jeder gefällte Baum wird nachgepflanzt, das lässt der Bebauungsplan nicht zu. Der Bezirk verspricht, sich um Ersatzpflanzungen in der Nähe zu bemühen.
(MoPo 20.01.11)
Die seit dem Ausscheiden der SPD aus der Regierungsverantwortung extrem umweltfeindliche Politik des Hamburger Senats wurde 2008 mit dem Eintreten der GAL in Senat noch einmal verschärft.
Das Kraftwerk Moorburg, die Inkarnation der Klimapest, wurde gleich zu Anfang von der Grünen Umweltsenatorin Anja Hajduk genehmigt.
Es erzeugt ganz allein so viel CO2, wie das ganze Land Bolivien. Moorburg, das 2012 für 1,7 Milliarden Euro fertig gestellt werden soll, wird so viel Kohle verbrennen, dass jährlich 8,5 Millionen Tonnen CO2 in die Luft gepustet werden.
Das entspricht den jährlichen Abgasen von mehr als 1,4 Millionen PKW - mehr als das Doppelte des gesamten Straßenverkehrs in Hamburg.
Mit einer geradezu manischen Besessenheit werden Straßenbäume abgehackt.
Ca 1000 Straßenbäume fallen jedes Jahr den Kettensägen zum Opfer.
In meinem Bezirk - Hamburg-Mitte - kann man sehr schön beobachten was statt Neupflanzungen geschieht: Breitere Asphaltierung und das Aufstellen jeder Menge Beton- und Stahlpoller.
Wäldchen, die nicht direkt zu den Straßenbäumen gehören, wurden unter Grüner Ägide noch schneller abgeholzt - mehrere Tausend allein für die nächste Gartenschau.
700 bis 750 Bäume wurden in Hamburg-Wilhelmsburg schon für die erst 2013 anstehende „Internationale Gartenschau“ abgeholzt.
Da die EU-Repräsentanten in Brüssel offensichtlich alle aus Schilda stammen, hat Hamburg dafür den Titel „Umwelthauptstadt 2011“ bekommen.
Also Sponsor konnte unter Grüner Ägide ausgerechnet der AKW-Baukonzern Siemens gewonnen werden.
Grüne im Kampf gegen Flora und für Kohle und Atomkraft waren dann auch dem BUND zu viel. Der Bund für Umwelt und Naturschutz schmiß hin.
Klatsche für die Umwelthauptstadt Hamburg: Der BUND hat sich aus allen offiziellen Kooperationen zurückgezogen. Begründung: Siemens sei als Hauptsponsor der geplanten Veranstaltungen untragbar. "Es ist unerträglich, dass eine europäische Umwelthauptstadt ein Unternehmen zum Hauptsponsor macht, das wie kein anderes für den Bau von Atomkraftwerken steht", so BUND-Chef Manfred Braasch.
Die Nachricht erreichte die Stadt zu einem Zeitpunkt, als sie das Green-Capital-Vorzeigeprojekt "Zug der Ideen" im Miniaturwunderland vorstellte.
(MoPo 21.12.2011)
Da der Senat zwischenzeitlich auch der Grünen Umweltsenatorin verlustig ging, muß nun eine sichtlich desinteressierte „Wissenschaftssenatorin“ Herlind Gundelach (CDU) das peinliche Projekt „Umwelthauptstadt“ wuppen.
Der Start des Projektes geriet selbstverständlich zum totalen Desaster.
Fast unter Ausschluß der Öffentlichkeit fand letzte Woche der offizielle Auftakt statt.
Doch zur Eröffnungs-Show verirrten sich nur 150 Leute und Bürgermeister Christoph Ahlhaus erntet Pfiffe statt Applaus. Sie haben so lange auf diesen Tag hingearbeitet. Es wurde überlegt, getüftelt, geworben und viel Geld in die Hand genommen – Hamburg als Umwelthauptstadt 2011, das schien für die Politik eine große Chance zu sein. Doch zwei Wochen nach Beginn des Umweltjahrs herrscht Ernüchterung. Es gibt Ärger ums Geld, und der Startschuss des Projekts ging gründlich daneben.
Statt Menschenmassen trauten sich am Freitag nur 150 Seelen zur Auftaktveranstaltung auf dem Rathausmarkt. Die Stadt hatte extra eine „nachhaltige Bühne“ aus den Niederlanden anliefern lassen, die beim Herumhüpfen auf kleinen Quadraten Strom erzeugt. Passanten schauen irritiert.
In zügellose Öko-Euphorie verfällt niemand. Als Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) zu seiner Rede ansetzt, beginnt ein Pfeifkonzert.
„Umwelthauptstadt hui! Kohlekraftwerk pfui!“, rufen die Zuschauer. Für sie ist Hamburg höchstens eine „Greenwash Capital“. Auch das Engagement von Siemens als Sponsor stößt ihnen sauer auf. Ahlhaus versucht dagegenzuhalten. „Ihr könnt noch so laut schreien, aber eins ist sicher: Hamburg ist Umwelthauptstadt 2011 – und das ist gut so.“ Ein fader Beigeschmack bleibt.
[…] Rund zehn Millionen Euro lässt sich die Stadt das Umweltjahr kosten. Fast die Hälfte des Geldes wird für PR-Maßnahmen fällig. Eine Million Euro geht an die Werbeagentur „FischerAppelt“, wie eine Anfrage von Thomas Böwer (SPD) ans Licht brachte. Sie übernimmt große Teile des PR-Managements. Böwer mokiert: „Das hätte auch jemand aus dem gewaltigen Pressestab der Umweltbehörde übernehmen können“.
(MoPo 17.01.11)
Da man schon so gar nicht in der Lage war das Projekt mit irgendwelchen Inhalten zu füllen, wurden wenigstens ein paar CDU-freundliche PR-Unternehmer gestopft.
Man kennt sich und man hilft sich.
Sofort fällt einem der ebenfalls jüngst zurückgetretene CDU-Finanzsenator Frigge ein, der nebenher illegal 400.000 Euro aus der Rheinland-Pfälzischen CDU-Fraktionskasse erhielt, um CDU-PR zu machen.
Die eine Million Euro, die allein Herr Andreas Fischer-Appelt für die Umwelthauptstadt-Werbung zugeschanzt bekommen hat, sind offensichtlich mal wieder aus dem Fenster geworfen worden.
CDU-pur.
Am 20.02.2011 haben die Wähler das Wort.
Vorgänger Beust ist not amused und verkündete, er wäre im Amt geblieben, wenn er geahnt hätte, daß sein Nachfolger den Zug so schnell gegen die Wand fahre.
Er habe allerdings gedacht "das Feld" sei "gut bestellt“.
Da muß man a posteriori doppelt froh sein, daß sich Ole abgesetzt hat, denn offenbar hatte sich ein enormer Realitätsverlust breit gemacht.
Er war scheinbar der einzige Hamburger, der NICHT bemerkt hatte, was für eine miese Performance Schwarz-Grün abgab; daß Ahlhaus in etwa die Beliebtheit eines Fuchses im Hühnerstall genoss.
Taktiker Ahlhaus analysierte genau wie es sein Vorgänger geschafft hatte in Hamburg die absolute Mehrheit für die CDU zu holen und tat dann das Gegenteil, indem er sich als hardcore-Konservativer inszenierte.
Der „Erfolg“: Die CDU dümpelt irgendwo bei 25% und es ist kein Koalitionspartner in Sicht.
Während Wendehals Ahlhaus beispielsweise in der Schulpolitik inzwischen das diametrale Gegenteil dessen propagiert, was er selbst noch vor einem halben Jahr gepredigt hatte, folgt er bei einem anderen Thema sklavisch der Linie, die sein ehemaliger grüner Koalitionspartner in der Stadtentwicklungs- und Umweltbehörde vorgegeben hatte:
Nämlich knallhartes Durchgreifen gegen dieses widerliche „raumübergreifende Großgrün“ (Behördendeutsch; vulgo: Baum).
Auf der Uhlenhorst; Hamburgs einziger Stadtteil mit einem weiblichen Artikel, der gelegen an der Außenalster, gleichzeitig einer der Schönsten ist; hat die CDU zwischen Oberaltenallee und Eilbekkanal das „Baugebiet Uhlenhorst 21“ entdeckt. Dort stehen über 600 Bäume, die teilweise über 200 Jahre alt sind und so beeindruckende Gewächse sind, daß 40 von ihnen sogar unter Naturschutz stehen.
Diese Bäume haben im Alter von über 100 Jahren den Bombenhagel des 2. Weltkriegs überstanden und es befindet sich - MÖGLICHERWEISE - der ein oder andere „Blindgänger“ zwischen ihnen im Erdreich.
Für die CDU eine willkommene Begründung nun, 67 Jahre nach dem Feuersturm über Hamburg, alle 600 Bäume abzuhacken und das Erdreich umzugraben.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz mahnt, den Verdacht auf Kampfmittel-Altlassen nicht als Freibrief für großflächige Fällungen zu nehmen. Vielmehr müsse der Kampfmittelräumdienst sehr genau begründen, in welchem Umfang Fällungen nötig sind. Einige der 600 Bäume sind bis zu 200 Jahre alt, rund 40 davon stehen unter Schutz.
Im bald beginnenden ersten Abschnitt fallen 300 Bäume, im Herbst beginnt die zweite Fällphase. Vermutlich werden dann 50 bis 80 Bäume nicht vorab gefällt. "Ob die Kampfmittelräumung um die Bäume herum arbeiten kann und diese erhalten bleiben, ist noch nicht abschätzbar", sagt Bezirks-Sprecherin Katja Glahn.
Nicht jeder gefällte Baum wird nachgepflanzt, das lässt der Bebauungsplan nicht zu. Der Bezirk verspricht, sich um Ersatzpflanzungen in der Nähe zu bemühen.
(MoPo 20.01.11)
Die seit dem Ausscheiden der SPD aus der Regierungsverantwortung extrem umweltfeindliche Politik des Hamburger Senats wurde 2008 mit dem Eintreten der GAL in Senat noch einmal verschärft.
Das Kraftwerk Moorburg, die Inkarnation der Klimapest, wurde gleich zu Anfang von der Grünen Umweltsenatorin Anja Hajduk genehmigt.
Es erzeugt ganz allein so viel CO2, wie das ganze Land Bolivien. Moorburg, das 2012 für 1,7 Milliarden Euro fertig gestellt werden soll, wird so viel Kohle verbrennen, dass jährlich 8,5 Millionen Tonnen CO2 in die Luft gepustet werden.
Das entspricht den jährlichen Abgasen von mehr als 1,4 Millionen PKW - mehr als das Doppelte des gesamten Straßenverkehrs in Hamburg.
Mit einer geradezu manischen Besessenheit werden Straßenbäume abgehackt.
Ca 1000 Straßenbäume fallen jedes Jahr den Kettensägen zum Opfer.
In meinem Bezirk - Hamburg-Mitte - kann man sehr schön beobachten was statt Neupflanzungen geschieht: Breitere Asphaltierung und das Aufstellen jeder Menge Beton- und Stahlpoller.
Wäldchen, die nicht direkt zu den Straßenbäumen gehören, wurden unter Grüner Ägide noch schneller abgeholzt - mehrere Tausend allein für die nächste Gartenschau.
700 bis 750 Bäume wurden in Hamburg-Wilhelmsburg schon für die erst 2013 anstehende „Internationale Gartenschau“ abgeholzt.
Da die EU-Repräsentanten in Brüssel offensichtlich alle aus Schilda stammen, hat Hamburg dafür den Titel „Umwelthauptstadt 2011“ bekommen.
Also Sponsor konnte unter Grüner Ägide ausgerechnet der AKW-Baukonzern Siemens gewonnen werden.
Grüne im Kampf gegen Flora und für Kohle und Atomkraft waren dann auch dem BUND zu viel. Der Bund für Umwelt und Naturschutz schmiß hin.
Klatsche für die Umwelthauptstadt Hamburg: Der BUND hat sich aus allen offiziellen Kooperationen zurückgezogen. Begründung: Siemens sei als Hauptsponsor der geplanten Veranstaltungen untragbar. "Es ist unerträglich, dass eine europäische Umwelthauptstadt ein Unternehmen zum Hauptsponsor macht, das wie kein anderes für den Bau von Atomkraftwerken steht", so BUND-Chef Manfred Braasch.
Die Nachricht erreichte die Stadt zu einem Zeitpunkt, als sie das Green-Capital-Vorzeigeprojekt "Zug der Ideen" im Miniaturwunderland vorstellte.
(MoPo 21.12.2011)
Da der Senat zwischenzeitlich auch der Grünen Umweltsenatorin verlustig ging, muß nun eine sichtlich desinteressierte „Wissenschaftssenatorin“ Herlind Gundelach (CDU) das peinliche Projekt „Umwelthauptstadt“ wuppen.
Der Start des Projektes geriet selbstverständlich zum totalen Desaster.
Fast unter Ausschluß der Öffentlichkeit fand letzte Woche der offizielle Auftakt statt.
Doch zur Eröffnungs-Show verirrten sich nur 150 Leute und Bürgermeister Christoph Ahlhaus erntet Pfiffe statt Applaus. Sie haben so lange auf diesen Tag hingearbeitet. Es wurde überlegt, getüftelt, geworben und viel Geld in die Hand genommen – Hamburg als Umwelthauptstadt 2011, das schien für die Politik eine große Chance zu sein. Doch zwei Wochen nach Beginn des Umweltjahrs herrscht Ernüchterung. Es gibt Ärger ums Geld, und der Startschuss des Projekts ging gründlich daneben.
Statt Menschenmassen trauten sich am Freitag nur 150 Seelen zur Auftaktveranstaltung auf dem Rathausmarkt. Die Stadt hatte extra eine „nachhaltige Bühne“ aus den Niederlanden anliefern lassen, die beim Herumhüpfen auf kleinen Quadraten Strom erzeugt. Passanten schauen irritiert.
In zügellose Öko-Euphorie verfällt niemand. Als Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) zu seiner Rede ansetzt, beginnt ein Pfeifkonzert.
„Umwelthauptstadt hui! Kohlekraftwerk pfui!“, rufen die Zuschauer. Für sie ist Hamburg höchstens eine „Greenwash Capital“. Auch das Engagement von Siemens als Sponsor stößt ihnen sauer auf. Ahlhaus versucht dagegenzuhalten. „Ihr könnt noch so laut schreien, aber eins ist sicher: Hamburg ist Umwelthauptstadt 2011 – und das ist gut so.“ Ein fader Beigeschmack bleibt.
[…] Rund zehn Millionen Euro lässt sich die Stadt das Umweltjahr kosten. Fast die Hälfte des Geldes wird für PR-Maßnahmen fällig. Eine Million Euro geht an die Werbeagentur „FischerAppelt“, wie eine Anfrage von Thomas Böwer (SPD) ans Licht brachte. Sie übernimmt große Teile des PR-Managements. Böwer mokiert: „Das hätte auch jemand aus dem gewaltigen Pressestab der Umweltbehörde übernehmen können“.
(MoPo 17.01.11)
Da man schon so gar nicht in der Lage war das Projekt mit irgendwelchen Inhalten zu füllen, wurden wenigstens ein paar CDU-freundliche PR-Unternehmer gestopft.
Man kennt sich und man hilft sich.
Sofort fällt einem der ebenfalls jüngst zurückgetretene CDU-Finanzsenator Frigge ein, der nebenher illegal 400.000 Euro aus der Rheinland-Pfälzischen CDU-Fraktionskasse erhielt, um CDU-PR zu machen.
Die eine Million Euro, die allein Herr Andreas Fischer-Appelt für die Umwelthauptstadt-Werbung zugeschanzt bekommen hat, sind offensichtlich mal wieder aus dem Fenster geworfen worden.
CDU-pur.
Am 20.02.2011 haben die Wähler das Wort.
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2 Kommentare:
...und herr (baum)garten ist chef des BUND niedersachsen. und er hat auf dem gartenschaugelände schon ein paar 1000 bäume mehr abgesägt, als im artikel genannt. das problem ist: das ganze ist völlig unübersichtlich. ab wann ist ein baum ein (zählenswerter) baum? außerdem werden die fällungen in kleinen portionen beantragt, es gibt neu-, alt- und garkeine bzw
irgendwie nachträgliche genehmigungen, und dann gibt es noch die auf dem gartenschaugelände agierenden 'investoren', die auch bäume fällen, aber die sind privat, und da gilt der datenschutz... jxy
Es gehört zu den für mich absolut unverständlichen Dingen, daß diese Baumfällerei nicht auf viel mehr Widerstand stößt und in den regionalen Zeitungen kaum erwähnt wird.
Ich dachte immer, die Hamburger wären so ungeheuer stolz auf ihre vielen Straßenbäume und die "grüne Stadt".
Jeder, der mit dem Flugzeug hierher kommt, schwärmt, wie grün die Stadt beim Anflug aussieht - angeblich ist das ja einmalig unter europäischen Großstädten.
Als letztes Jahr, genau gegenüber meiner Haustür - wirklich gerade mal 20 oder 30 m weg - eine riesige Eiche abgesägt wurde, habe ich fast einen Herzinfarkt bekommen. Es gab natürlich auch keinerlei Ankündigungen. Ich kam irgendwann nach Hause und sah noch einen Berg Sägemehl und den Stumpf. Das Straßenbild hat sich natürlich EXTREM verändert - plötzlich sieht man die beiden (häßlichen) Häuser nebenan. Zwei meiner Nachbarn meinten, als ich sie darauf ansprach, daß „die das ja nur machen, wenn Bäume krank sind“. Schließlich wolle ich ja wohl auch nicht, daß der auf uns kracht, wenn der morsch ist. Nur, daß der eben NICHT krank war, ich habe mir den Stumpf genau angesehen - da ist nichts hohl oder morsch.
Diese Indolenz der Anwohner macht mich fertig.
Ich kriege jetzt noch jeden Tag die Krise, wenn ich rausgehe und mir „die Lücke“ ins Auge sticht.
LGT
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