Mittwoch, 6. Oktober 2010
Grüne Windfähnchen.
Stuttgart 21 entwickelt sich täglich mehr zu Megadesaster für Schwarzgelb.
Die Kehrseite sind die demoskopischen Werte für die Grünen.
Forsa sieht die Grünen heute erstmals auch bundesweit vor der SPD (24:23%).
Auch wenn andere Institute die SPD noch deutlich vor den Grünen sehen, ist doch klar, daß die einstigen Öko-Schmuddelkinder so stark wie noch nie sind.
Insbesondere in Baden-Württemberg. Im Ländle haben sie allerdings auch extrem günstige Bedingungen. Die Linke fällt aus, FDP und CDU sind Stuttgart-21-Hardliner und die führungslose SPD hat alle Entwicklungen verpennt, so daß sie nun zwischen allen Stühlen sitzt und nur ihre eigene Unglaubwürdigkeit kultiviert.
Die Grünen werden regelrecht von der „Oben-bleiben“-Welle gedopt.
Höchste Zeit also, daß sich andere Grüne Landesverbände dreist an den Stuttgarter Energie-Tropf anhängen wollen.
Am dringendsten nötig hat es der peinlichste und schwächste Grünen-Trupp der Hansestadt Hamburg.
Durch ihre unverantwortliche Arschkriecherei bei der Hamburger CDU und das devote Abnicken der miesesten Senatsmannschaft aller Zeiten, hat sie sich in ihrer einstigen Hochburg auf die Hälfte der Werte im Bund reduziert.
Die moralisch vollkommen korrumpierten Erfüllungsgehilfen von asozialer, antiökologischer und stramm konservativer Politik versuchen immer noch den Wähler nach Strich und Faden zu veräppeln.
Auf ihrer chronisch vernachlässigten Website steht heute immer noch der Demonstrationsaufruf von vor fünf Tagen.
Die GAL ruft für heute Abend um 18:30 Uhr zu einer Mahnwache auf. Hintergrund ist der gestrige brutale Polizeieinsatz in Stuttgart. Bei der Räumung des Schlossgartens ging die Polizei mit Wasserwerfern, Reizgas und Knüppeln gegen Stuttgart 21-Gegner vor und verletzte Hunderte Menschen. Die GAL protestiert mit einer Mahnwache vor dem Hauptbahnhof (Ausgang Spitalerstraße) gegen diese Polizeigewalt. Mit dabei ist unter anderem die Landesvorsitzende Katharina Fegebank.
Viel genützt hat das Anbiedern allerdings nicht.
Im Jolly Roger, DER Fankneipe des FC St. Pauli gegenüber des Millerntors, machte die Grünen-Oberbossin letzte Woche eine Erfahrung der unangenehmeren Art.
Der Kiez-Club ist - singulär in der Bundesliga - bekannt für die multikulturellen und alternativen Einstellungen. Der von Spielern, Trainern, Fans und Presse hochverehrte Vereinspräsident war lange Zeit St. Paulis Schwulen-Ikone und Grünen-Vorkämpfer Corny Littmann. In den meisten BuLi-Clubs ist das nach wie vor undenkbar.
St. Pauli-Fans kultivieren im Gegensatz zu den meisten anderen BuLi-Begeisterten kein gewalttätiges und skinheadiges Verhalten.
Es sind wohl die einzigen Hardcore-Anhänger eines Vereins der ersten Bundesliga, vor denen sich kein Schwarzer, Schwuler oder sonstiger Angehöriger einer Minderheit fürchtet.
Die Einzigen, die St.Paulianer nicht so gerne mögen, sind Rechte.
Rechte wie zum Beispiel den Hamburger Ex-Innensenator Christoph Ahlhaus, der sich stets als Law-and-Order-Mann verstand.
Im Juli 2009 ließ Ahlhaus den Jolly Roger stürmen. Zuerst schossen martialisch vermummte Polizisten Reizgaspatronen in die Kneipe und rangen dann alle anwesenden Gäste nieder.
Für die Frau, die Ahlhaus inzwischen zum Bürgermeister krönte, ist das - wenig überraschend - kein gutes Pflaster mehr.
Fußball-Fan Katharina Fegebank geht mit Freunden in die Fan-Kneipe Jolly Roger. Der Laden ist voll, sie bestellt an der Bar Getränke, zahlt -und wird von einer Angestellten gefragt, ob sie die Grünen-Vorsitzende ist. Fegebank bejaht.
Was dann passiert, ist seit Tagen Thema Nummer eins im Umfeld des Fanprojekts: Denn Fegebank wird von der Bar-Frau und Gästen erst wüst beschimpft und bepöbelt: Die GAL habe Ahlhaus zum Bürgermeister gemacht, sie solle sich hier nicht mehr blicken lassen! Dann wird sie des Hauses verwiesen. Ein Rauswurf aus politischen Gründen -und das auf St. Pauli!
Fegebank (33) selber bestätigte der MOPO die Darstellung: "Das war keine schöne Erfahrung. Ich möchte mich aber nicht weiter äußern, weil es hierzu Gespräche mit dem Jolly Roger gibt."
(HH MoPo 05.10.10)
Die Vereinsbosse sind offiziell entsetzt über den Vorfall.
Grüne Gäste raus zu werfen widerspricht so ziemlich jedem Toleranzgedanken.
Ich schließe mich dem an - das geht nicht.
Aber der Mescalero klopft auch in meiner Brust!
Klammheimlich freue ich mich doch darüber, daß Fegebank, die immerhin die Hauptverantwortliche für die absolut desaströse Politik in Hamburg ist, einmal spürt, was man in ihrem ureigenen Millieu von ihr denkt.
Grüne, die brutale Abschiebungen akzeptieren, schwerste CO2-Sünden abnicken (Kohlekraftwerk Moorburg), extrem asoziale Abzockerpolitik betreiben und eine Mannschaft aus Lügnern, Unfähigen und Halbkriminellen in die Senatsposten hieven, können nicht erwarten, daß man sie in St. Pauli bejubelt.
Während die Grünen ein nie dagewesenes Sparpaket durchpaukten, in dem beispielsweise einige Zehntausend Euro „erwirtschaftet“ werden, indem die letzten Hamburger Wildparks abgeschafft werden, plant die Baumkiller-Senatorin Hajduk immer noch die Anschaffung einer Straßenbahn, die nur kein Mensch möchte.
Pro Streckenkilometer sind knapp 20 Millionen Euro eingeplant. Insgesamt veranschlagt die Grüne Stadtentwicklungssenatorin Kosten von 338 Millionen Euro!
Kennt man die Hamburger Kostenplanungen, ist es wohl realistisch von einer Milliarde zu sprechen.
Die Elbphilaharmonie sollte einst nur 70 - 90 Millionen kosten. Inzwischen wurde bekannt, daß Schwarz-Grün in Hamburg schon allein 58 Millionen Euro nur an Honorar für die beiden Architekten zahlt!
Es will einfach kein Ende nehmen. Ständige Verzögerungen, mehr als 4400 (!) Baumängel, schon 323 Millionen Euro Gesamtkosten – das Theater um die Elbphilharmonie wird immer abstruser. Nur wenige profitieren von dem Schlamassel: die Architekten. Wie der Senat jetzt zugeben muss, wurde deren Honorar noch einmal fast verdoppelt – auf satte 58 Millionen Euro!
(MoPo 30.09.10)
Das Projekt Stadtbahn ist höchst unbeliebt - jahrelang wird es Baustellen geben, die Straßen werden enger, es gehen Parkplätze verloren, etc.
Es wird Proteste hageln, Volksentscheide um dieses Irrsinnsprojekt der Grünen zu stoppen sollen durchgeführt werden.
Man darf gespannt sein, wie sich die Hamburger Grünen, die sich jetzt so vehement auf die Seite der Bauprojektgegner in Stuttgart werfen, verhalten wenn in Hamburg gegen IHR Megabauprojekt demonstriert wird.
Ich werde garantiert dagegen protestieren - mal sehen, ob es dann die Grünen Fegebank und Hajduk sind, die Wasserwerfer und Tränengas einsetzen.
Die Kehrseite sind die demoskopischen Werte für die Grünen.
Forsa sieht die Grünen heute erstmals auch bundesweit vor der SPD (24:23%).
Auch wenn andere Institute die SPD noch deutlich vor den Grünen sehen, ist doch klar, daß die einstigen Öko-Schmuddelkinder so stark wie noch nie sind.
Insbesondere in Baden-Württemberg. Im Ländle haben sie allerdings auch extrem günstige Bedingungen. Die Linke fällt aus, FDP und CDU sind Stuttgart-21-Hardliner und die führungslose SPD hat alle Entwicklungen verpennt, so daß sie nun zwischen allen Stühlen sitzt und nur ihre eigene Unglaubwürdigkeit kultiviert.
Die Grünen werden regelrecht von der „Oben-bleiben“-Welle gedopt.
Höchste Zeit also, daß sich andere Grüne Landesverbände dreist an den Stuttgarter Energie-Tropf anhängen wollen.
Am dringendsten nötig hat es der peinlichste und schwächste Grünen-Trupp der Hansestadt Hamburg.
Durch ihre unverantwortliche Arschkriecherei bei der Hamburger CDU und das devote Abnicken der miesesten Senatsmannschaft aller Zeiten, hat sie sich in ihrer einstigen Hochburg auf die Hälfte der Werte im Bund reduziert.
Die moralisch vollkommen korrumpierten Erfüllungsgehilfen von asozialer, antiökologischer und stramm konservativer Politik versuchen immer noch den Wähler nach Strich und Faden zu veräppeln.
Auf ihrer chronisch vernachlässigten Website steht heute immer noch der Demonstrationsaufruf von vor fünf Tagen.
Die GAL ruft für heute Abend um 18:30 Uhr zu einer Mahnwache auf. Hintergrund ist der gestrige brutale Polizeieinsatz in Stuttgart. Bei der Räumung des Schlossgartens ging die Polizei mit Wasserwerfern, Reizgas und Knüppeln gegen Stuttgart 21-Gegner vor und verletzte Hunderte Menschen. Die GAL protestiert mit einer Mahnwache vor dem Hauptbahnhof (Ausgang Spitalerstraße) gegen diese Polizeigewalt. Mit dabei ist unter anderem die Landesvorsitzende Katharina Fegebank.
Viel genützt hat das Anbiedern allerdings nicht.
Im Jolly Roger, DER Fankneipe des FC St. Pauli gegenüber des Millerntors, machte die Grünen-Oberbossin letzte Woche eine Erfahrung der unangenehmeren Art.
Der Kiez-Club ist - singulär in der Bundesliga - bekannt für die multikulturellen und alternativen Einstellungen. Der von Spielern, Trainern, Fans und Presse hochverehrte Vereinspräsident war lange Zeit St. Paulis Schwulen-Ikone und Grünen-Vorkämpfer Corny Littmann. In den meisten BuLi-Clubs ist das nach wie vor undenkbar.
St. Pauli-Fans kultivieren im Gegensatz zu den meisten anderen BuLi-Begeisterten kein gewalttätiges und skinheadiges Verhalten.
Es sind wohl die einzigen Hardcore-Anhänger eines Vereins der ersten Bundesliga, vor denen sich kein Schwarzer, Schwuler oder sonstiger Angehöriger einer Minderheit fürchtet.
Die Einzigen, die St.Paulianer nicht so gerne mögen, sind Rechte.
Rechte wie zum Beispiel den Hamburger Ex-Innensenator Christoph Ahlhaus, der sich stets als Law-and-Order-Mann verstand.
Im Juli 2009 ließ Ahlhaus den Jolly Roger stürmen. Zuerst schossen martialisch vermummte Polizisten Reizgaspatronen in die Kneipe und rangen dann alle anwesenden Gäste nieder.
Für die Frau, die Ahlhaus inzwischen zum Bürgermeister krönte, ist das - wenig überraschend - kein gutes Pflaster mehr.
Fußball-Fan Katharina Fegebank geht mit Freunden in die Fan-Kneipe Jolly Roger. Der Laden ist voll, sie bestellt an der Bar Getränke, zahlt -und wird von einer Angestellten gefragt, ob sie die Grünen-Vorsitzende ist. Fegebank bejaht.
Was dann passiert, ist seit Tagen Thema Nummer eins im Umfeld des Fanprojekts: Denn Fegebank wird von der Bar-Frau und Gästen erst wüst beschimpft und bepöbelt: Die GAL habe Ahlhaus zum Bürgermeister gemacht, sie solle sich hier nicht mehr blicken lassen! Dann wird sie des Hauses verwiesen. Ein Rauswurf aus politischen Gründen -und das auf St. Pauli!
Fegebank (33) selber bestätigte der MOPO die Darstellung: "Das war keine schöne Erfahrung. Ich möchte mich aber nicht weiter äußern, weil es hierzu Gespräche mit dem Jolly Roger gibt."
(HH MoPo 05.10.10)
Die Vereinsbosse sind offiziell entsetzt über den Vorfall.
Grüne Gäste raus zu werfen widerspricht so ziemlich jedem Toleranzgedanken.
Ich schließe mich dem an - das geht nicht.
Aber der Mescalero klopft auch in meiner Brust!
Klammheimlich freue ich mich doch darüber, daß Fegebank, die immerhin die Hauptverantwortliche für die absolut desaströse Politik in Hamburg ist, einmal spürt, was man in ihrem ureigenen Millieu von ihr denkt.
Grüne, die brutale Abschiebungen akzeptieren, schwerste CO2-Sünden abnicken (Kohlekraftwerk Moorburg), extrem asoziale Abzockerpolitik betreiben und eine Mannschaft aus Lügnern, Unfähigen und Halbkriminellen in die Senatsposten hieven, können nicht erwarten, daß man sie in St. Pauli bejubelt.
Während die Grünen ein nie dagewesenes Sparpaket durchpaukten, in dem beispielsweise einige Zehntausend Euro „erwirtschaftet“ werden, indem die letzten Hamburger Wildparks abgeschafft werden, plant die Baumkiller-Senatorin Hajduk immer noch die Anschaffung einer Straßenbahn, die nur kein Mensch möchte.
Pro Streckenkilometer sind knapp 20 Millionen Euro eingeplant. Insgesamt veranschlagt die Grüne Stadtentwicklungssenatorin Kosten von 338 Millionen Euro!
Kennt man die Hamburger Kostenplanungen, ist es wohl realistisch von einer Milliarde zu sprechen.
Die Elbphilaharmonie sollte einst nur 70 - 90 Millionen kosten. Inzwischen wurde bekannt, daß Schwarz-Grün in Hamburg schon allein 58 Millionen Euro nur an Honorar für die beiden Architekten zahlt!
Es will einfach kein Ende nehmen. Ständige Verzögerungen, mehr als 4400 (!) Baumängel, schon 323 Millionen Euro Gesamtkosten – das Theater um die Elbphilharmonie wird immer abstruser. Nur wenige profitieren von dem Schlamassel: die Architekten. Wie der Senat jetzt zugeben muss, wurde deren Honorar noch einmal fast verdoppelt – auf satte 58 Millionen Euro!
(MoPo 30.09.10)
Das Projekt Stadtbahn ist höchst unbeliebt - jahrelang wird es Baustellen geben, die Straßen werden enger, es gehen Parkplätze verloren, etc.
Es wird Proteste hageln, Volksentscheide um dieses Irrsinnsprojekt der Grünen zu stoppen sollen durchgeführt werden.
Man darf gespannt sein, wie sich die Hamburger Grünen, die sich jetzt so vehement auf die Seite der Bauprojektgegner in Stuttgart werfen, verhalten wenn in Hamburg gegen IHR Megabauprojekt demonstriert wird.
Ich werde garantiert dagegen protestieren - mal sehen, ob es dann die Grünen Fegebank und Hajduk sind, die Wasserwerfer und Tränengas einsetzen.
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4 Kommentare:
"Elbphilharmonie... 70- 90Mrd kosten."
Möglich ist alles, aber hier ist es bestimmt ein Druckfehler.
Uppppss - da hast Du natürlich recht.
Bin heute so müde, daß mir schon alles vor Augen verschwimmt....
Aber das korrigiere ich noch schnell.
Danke
und
Gute Nacht
LGT
Grüne Windfähnchen
...auch wenn ich KEIN Fan des Rotlichtrandvereins und somit nicht Stammgast dieser ....äh...Gaststätte Jolly Roger bin, sondern als Hamburger die Raute supporte, muss ich neidvoll anerkennen
'Hut ab, Jolly Roger'
...wenn ich den einen hätte. Die realpolitische Irrsinn der sog. alternativen Speichellecker a la Frau Fegebank gehörte mal 'bestraft'.
@anonym
In der Mopo von gestern (08.10.10) war ein Leserbrief, den ich gut fand:
„Moorburg, Elbvertiefung, Ahlhaus, eine Stadtbahn, die keiner braucht und noch 4000 Baumfällungen obendrauf - das sind die Grünen in Hamburg. Da muss sich Frau Fegebank nicht wundern, wenn ihr in einem politisch denkenden Viertel ein harter Gegenwind und Antipathie entgegen schlagen. Ich hätte sie auch rausgeworfen, allerdings nicht ohne ihr zu sagen, wie ekelhaft ich es finde, dass es auch bei den Grünen nur noch um Geld, Macht und Posten geht.“
D. Vorndamme
Ich hätte Frau Fegebank NICHT rausgeworfen, aber sie keine Minute allein gelassen und ihr mal so richtig gesagt, was ich von der GAL-Politik halte.
Die Grünen generell als Macht- und Posten-geil zu bezeichnen, finde ich völlig falsch. Das wäre auch zu einfach und solche Vorwürfe träfen Fegebank nicht. Ich hätte stattdessen IHR PERSÖNLICH vorgehalten was ich von IHREM unverantwortlichen CDU-Kurs halte, daß sie eine ganze Landespartei ruiniert habe, daß sie 30 Jahre Arbeit weggeworfen habe und eine einzige Schande für die ganze Grüne Bewegung sei.
LGT
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