Montag, 24. August 2009
Wir sind der schwarze Block.
(Dies ist das 800. Posting.)
Am 14. August 2009 beschrieb ich die CDU-Wahlkampf-Tränen:
Titten und Tränen!
Knapp zwei Wochen später liegt die Taktik in Trümmern.
Althaus sieht alt aus.
„Unfassbar peinlich“ lautet das kopfschüttelnde Urteil der politischen Beobachter, nachdem die Angehörigen der von ihm Gekillten Althaus perfide Lügenmasche, daß er im „freundschaftlichen Kontakt“ mit dem Witwer stünde juristisch stoppen lassen mußten.
Pannenserie verhagelt Althaus-Wahlkampf sekundiert SPON, nachdem heute beispielsweise bekannt wurde, daß Althaus auch gerne auf Steuerzahlerkosten einen Polizeihelikopter nimmt, um sich zu Wahlkampfveranstaltungen fliegen zu lassen.
Die wogenden Oberweiten der Ost-stämmigen Ober-Unionistinnen Merkel und Lengsfeld sind inzwischen ebenfalls aus dem Berliner Straßenbild verschwunden.
Die Gründe sind unklar:
Trafen die vier Wölbungen so sehr den sexuellen Geschmack der Berliner, daß alle Plakate geklaut wurden?
Hat gar die Kanzlerin ihre Daumen gesenkt?
Leider ist es nun so, dass das Busenplakat rar ist. Die meisten sind geklaut, andere werden über E-Bay versteigert, ein letztes versucht sich gerade das Deutsche Historische Museum zu sichern. taz
Der Busen bleibt - mauelte Vera, die Großvolumige.
„Es gibt keine Intervention aus dem Konrad-Adenauer-Haus, diese Plakate abzuhängen“, so Lengsfeld (57). Das nächste Plakat komme frühestens in zehn Tagen, es sei noch nicht im Druck. Wegen des „Überraschungseffektes“ wollte sie das neue Motiv nicht verraten. Aber: „Erwarten Sie kein zweites Sex-Plakat.“ Nach Informationen der „Berliner Morgenpost“ wird sich die frühere DDR-Bürgerrechtlerin mit einer jungen CDU-Truppe zeigen. Darauf soll in etwa stehen: „Wählt den schwarzen Block“.
Die beiden Berliner Direktkandidaten Ströbele und Lengsfeld sollten sich gestern in der N24-Sendung “Was erlauben Strunz?” ausnahmsweise auch mal zu ihren inhaltlichen Positionen Stellung nehmen.
Stattdessen wurde eine Strunz-Wiederholung aus dem Juli gezeigt.
Aber das war angeblich nur ein „menschliches Versehen“ - so der Sender.
Honi soit qui mal y pense
WAS die Union politisch nach dem 27.09. zu tun gedenkt, werden wir offensichtlich nicht mehr erfahren.
Wieso auch?
Die Wähler wählen lieber das vage Wolkige.
Immerhin können wir uns aber ein Bild davon machen für WEN die CDU sich zu engagieren gedenkt.
Der Chef der Deutschen Bank, Dr. Josef Ackermann, ist so einer, für den sich die CDU einsetzt.
Ende 2008 wollte die Union ihm durch ihre Suborganisation „Initiative Forum Zukunft e.V. in Bonn“, dessen Vorsitzender der frühere CDU-Bundesgeschäftsführer Willi Hausmann ist, einen großen Preis verleihen!
Für die Merkelpartei symbolisiert die Ackermannsche Börsenzockermentalität die Zukunft.
Der Zukunftspreis sollte am 13. November von der CDU-Tochterorganisation an Ackermann verliehen werden.
Man fragte sich wer nach diesem Superdesaster, das die Investmentbanker weltweit hingelegt haben, auf die groteske Idee verfallen war ausgerechnet Ackermann zu ehren.Dazu erfuhren wir inzwischen Näheres:
Der Grinse-Schweizer plauderte aus, wie er seinen letzten runden Geburtstag verbracht hatte:
Merkel habe ihm gesagt, "sie würde gerne etwas für mich tun. Ich solle doch einmal etwa 30 Freunde und Freundinnen einladen aus Deutschland und der Welt, mit denen ich gerne einen Abend zusammen sein würde im Kanzleramt. Und ich muss Ihnen sagen, es war ein wunderschöner Abend."
So kam es dann am 22. April 2008 im Bundeskanzleramt zu der Luxussause mit 30 engsten Freunden von Ackermann.
Gastgeberin der Strippen-ziehenden Geheimrunde war die Kanzlerin.
So eine Edelparty, organisiert von Merkel und ausgerichtet im "repräsentativen Bereich ihres Kanzlerbüros" gab es in den letzten vier Jahren genau einmal - für Ackermann.
Weniger „bedeutenden“ Menschgen öffnete Merkel ihr Kanzleramt nicht für Privatfeiern mit 30 vom Geburtstagskind (und nicht etwa vom Kanzleramt!) ausgesuchten Gästen.
Die Kosten des Luxusspaßes im Zentrum der Macht übernahm freundlicherweise (unwissend) der Steuerzahler.
Wie viel Geld genau Merkels Privatparty für ihren Kumpel Josef A. verschlang, weiß das Kanzleramt übrigens nicht mehr - das ergab eine Anfrage von Gesine Lötzsch:
Die Kosten für den geselligen Abend lassen sich nicht auf Heller und Pfennig beziffern. Laut einem "Bericht des Bundeskanzleramts" vom 6. Mai diesen Jahres, der sueddeutsche.de vorliegt, wurde das Abendessen "von Mitarbeitern aus dem Servicebereich des Bundeskanzleramtes zubereitet". Dieser Aufwand und die Kosten für die Speisen und Getränke selbst könnten nicht ermittelt werden. Das Haushaltsprinzip der Kameralistik lasse dies nicht zu, da detaillierte Kostenaufstellungen hierbei nicht gemacht werden. Es habe aber Sonderaufwendungen für externes Servicepersonal in Höhe von etwa 2100 Euro gegeben, heißt es im Bericht des Bundeskanzleramts. Klar ist auch: Ackermann hat keinen Cent dazu gegeben.
Report Mainz berichtet heute noch ausführlicher:
Oppositionspolitiker kritisieren diesen Vorgang. Gegenüber REPORT MAINZ sagte die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ Grüne, Renate Künast: „Man kann als Kanzlerin nicht jemandem anbieten, auf Kosten des Steuerzahlers seinen 60. Geburtstag mit freier Entscheidung über 30 Gäste exklusiv mit gutem Wein und Essen im Kanzleramt zu feiern. Dafür ist es nicht da“. Carsten Schneider, haushaltspolitischer Sprecher der SPD Bundestagsfraktion, hält den „ganzen Vorgang für nicht akzeptabel“. Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Karl Heinz Däke, äußerte sich gegenüber REPORT MAINZ: „Wenn aus einem privaten Anlass dort eingeladen wird, dann ist das nicht in Ordnung, das kann nicht auf Steuerzahlerkosten dann bezahlt werden.“ Auch Vertreter aus der Wissenschaft, wie der Düsseldorfer Parteienrechtler, Professor Martin Morlok, kritisieren die Einladungspraxis rund um den 60. Geburtstag des Deutsche-Bank-Chefs: „Zunächst einmal muss man doch sagen, liegt hier eine Vermengung von amtlicher Tätigkeit im Bundeskanzleramt und privatem Vergnügen vor. Das gehört sich nicht. … Wir haben ja in den vergangenen Jahren einige Affären gehabt, wo Politiker sich haben einladen lassen von wichtigen Leuten aus der Wirtschaft: Amigo-Affären, so wurden die ja genannt. Hier haben wir das umgekehrte Phänomen. Es geht nicht um das finanzielle, sondern es geht um die demonstrative Nähe der Herrschenden zu einer bestimmten Person“.
Im Jahr 2008 hatte ich auch einen runden Geburtstag; ich wurde nicht von Frau Merkel zur Privatsause eingeladen.
Darüber wundere ich mich allerdings nicht.
Ich habe der CDU bisher noch nie einen Cent gespendet.
Ackermanns Deutsche Bank AG war da schon wesentlich großzügiger.
Thorsten Denkler bemerkt auf Sueddeutsche.de über „Ackermanns Party im Kanzleramt“ - (Merkel: Staatsgeld für Bankier.)
Die Deutsche Bank leistete übrigens nach dem jüngste Rechenschaftsbericht der CDU mit 280.000 Euro die größte Einzelspende an die Merkel-Partei.
Am 14. August 2009 beschrieb ich die CDU-Wahlkampf-Tränen:
Titten und Tränen!
Knapp zwei Wochen später liegt die Taktik in Trümmern.
Althaus sieht alt aus.
„Unfassbar peinlich“ lautet das kopfschüttelnde Urteil der politischen Beobachter, nachdem die Angehörigen der von ihm Gekillten Althaus perfide Lügenmasche, daß er im „freundschaftlichen Kontakt“ mit dem Witwer stünde juristisch stoppen lassen mußten.
Pannenserie verhagelt Althaus-Wahlkampf sekundiert SPON, nachdem heute beispielsweise bekannt wurde, daß Althaus auch gerne auf Steuerzahlerkosten einen Polizeihelikopter nimmt, um sich zu Wahlkampfveranstaltungen fliegen zu lassen.
Die wogenden Oberweiten der Ost-stämmigen Ober-Unionistinnen Merkel und Lengsfeld sind inzwischen ebenfalls aus dem Berliner Straßenbild verschwunden.
Die Gründe sind unklar:
Trafen die vier Wölbungen so sehr den sexuellen Geschmack der Berliner, daß alle Plakate geklaut wurden?
Hat gar die Kanzlerin ihre Daumen gesenkt?
Leider ist es nun so, dass das Busenplakat rar ist. Die meisten sind geklaut, andere werden über E-Bay versteigert, ein letztes versucht sich gerade das Deutsche Historische Museum zu sichern. taz
Der Busen bleibt - mauelte Vera, die Großvolumige.
„Es gibt keine Intervention aus dem Konrad-Adenauer-Haus, diese Plakate abzuhängen“, so Lengsfeld (57). Das nächste Plakat komme frühestens in zehn Tagen, es sei noch nicht im Druck. Wegen des „Überraschungseffektes“ wollte sie das neue Motiv nicht verraten. Aber: „Erwarten Sie kein zweites Sex-Plakat.“ Nach Informationen der „Berliner Morgenpost“ wird sich die frühere DDR-Bürgerrechtlerin mit einer jungen CDU-Truppe zeigen. Darauf soll in etwa stehen: „Wählt den schwarzen Block“.
Die beiden Berliner Direktkandidaten Ströbele und Lengsfeld sollten sich gestern in der N24-Sendung “Was erlauben Strunz?” ausnahmsweise auch mal zu ihren inhaltlichen Positionen Stellung nehmen.
Stattdessen wurde eine Strunz-Wiederholung aus dem Juli gezeigt.
Aber das war angeblich nur ein „menschliches Versehen“ - so der Sender.
Honi soit qui mal y pense
WAS die Union politisch nach dem 27.09. zu tun gedenkt, werden wir offensichtlich nicht mehr erfahren.
Wieso auch?
Die Wähler wählen lieber das vage Wolkige.
Immerhin können wir uns aber ein Bild davon machen für WEN die CDU sich zu engagieren gedenkt.
Der Chef der Deutschen Bank, Dr. Josef Ackermann, ist so einer, für den sich die CDU einsetzt.
Ende 2008 wollte die Union ihm durch ihre Suborganisation „Initiative Forum Zukunft e.V. in Bonn“, dessen Vorsitzender der frühere CDU-Bundesgeschäftsführer Willi Hausmann ist, einen großen Preis verleihen!
Für die Merkelpartei symbolisiert die Ackermannsche Börsenzockermentalität die Zukunft.
Der Zukunftspreis sollte am 13. November von der CDU-Tochterorganisation an Ackermann verliehen werden.
Man fragte sich wer nach diesem Superdesaster, das die Investmentbanker weltweit hingelegt haben, auf die groteske Idee verfallen war ausgerechnet Ackermann zu ehren.Dazu erfuhren wir inzwischen Näheres:
Der Grinse-Schweizer plauderte aus, wie er seinen letzten runden Geburtstag verbracht hatte:
Merkel habe ihm gesagt, "sie würde gerne etwas für mich tun. Ich solle doch einmal etwa 30 Freunde und Freundinnen einladen aus Deutschland und der Welt, mit denen ich gerne einen Abend zusammen sein würde im Kanzleramt. Und ich muss Ihnen sagen, es war ein wunderschöner Abend."
So kam es dann am 22. April 2008 im Bundeskanzleramt zu der Luxussause mit 30 engsten Freunden von Ackermann.
Gastgeberin der Strippen-ziehenden Geheimrunde war die Kanzlerin.
So eine Edelparty, organisiert von Merkel und ausgerichtet im "repräsentativen Bereich ihres Kanzlerbüros" gab es in den letzten vier Jahren genau einmal - für Ackermann.
Weniger „bedeutenden“ Menschgen öffnete Merkel ihr Kanzleramt nicht für Privatfeiern mit 30 vom Geburtstagskind (und nicht etwa vom Kanzleramt!) ausgesuchten Gästen.
Die Kosten des Luxusspaßes im Zentrum der Macht übernahm freundlicherweise (unwissend) der Steuerzahler.
Wie viel Geld genau Merkels Privatparty für ihren Kumpel Josef A. verschlang, weiß das Kanzleramt übrigens nicht mehr - das ergab eine Anfrage von Gesine Lötzsch:
Die Kosten für den geselligen Abend lassen sich nicht auf Heller und Pfennig beziffern. Laut einem "Bericht des Bundeskanzleramts" vom 6. Mai diesen Jahres, der sueddeutsche.de vorliegt, wurde das Abendessen "von Mitarbeitern aus dem Servicebereich des Bundeskanzleramtes zubereitet". Dieser Aufwand und die Kosten für die Speisen und Getränke selbst könnten nicht ermittelt werden. Das Haushaltsprinzip der Kameralistik lasse dies nicht zu, da detaillierte Kostenaufstellungen hierbei nicht gemacht werden. Es habe aber Sonderaufwendungen für externes Servicepersonal in Höhe von etwa 2100 Euro gegeben, heißt es im Bericht des Bundeskanzleramts. Klar ist auch: Ackermann hat keinen Cent dazu gegeben.
Report Mainz berichtet heute noch ausführlicher:
Oppositionspolitiker kritisieren diesen Vorgang. Gegenüber REPORT MAINZ sagte die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ Grüne, Renate Künast: „Man kann als Kanzlerin nicht jemandem anbieten, auf Kosten des Steuerzahlers seinen 60. Geburtstag mit freier Entscheidung über 30 Gäste exklusiv mit gutem Wein und Essen im Kanzleramt zu feiern. Dafür ist es nicht da“. Carsten Schneider, haushaltspolitischer Sprecher der SPD Bundestagsfraktion, hält den „ganzen Vorgang für nicht akzeptabel“. Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Karl Heinz Däke, äußerte sich gegenüber REPORT MAINZ: „Wenn aus einem privaten Anlass dort eingeladen wird, dann ist das nicht in Ordnung, das kann nicht auf Steuerzahlerkosten dann bezahlt werden.“ Auch Vertreter aus der Wissenschaft, wie der Düsseldorfer Parteienrechtler, Professor Martin Morlok, kritisieren die Einladungspraxis rund um den 60. Geburtstag des Deutsche-Bank-Chefs: „Zunächst einmal muss man doch sagen, liegt hier eine Vermengung von amtlicher Tätigkeit im Bundeskanzleramt und privatem Vergnügen vor. Das gehört sich nicht. … Wir haben ja in den vergangenen Jahren einige Affären gehabt, wo Politiker sich haben einladen lassen von wichtigen Leuten aus der Wirtschaft: Amigo-Affären, so wurden die ja genannt. Hier haben wir das umgekehrte Phänomen. Es geht nicht um das finanzielle, sondern es geht um die demonstrative Nähe der Herrschenden zu einer bestimmten Person“.
Im Jahr 2008 hatte ich auch einen runden Geburtstag; ich wurde nicht von Frau Merkel zur Privatsause eingeladen.
Darüber wundere ich mich allerdings nicht.
Ich habe der CDU bisher noch nie einen Cent gespendet.
Ackermanns Deutsche Bank AG war da schon wesentlich großzügiger.
Thorsten Denkler bemerkt auf Sueddeutsche.de über „Ackermanns Party im Kanzleramt“ - (Merkel: Staatsgeld für Bankier.)
Die Deutsche Bank leistete übrigens nach dem jüngste Rechenschaftsbericht der CDU mit 280.000 Euro die größte Einzelspende an die Merkel-Partei.
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4 Kommentare:
Wieviel Personal brauchen die eigentlich für eine Party Ackermann + 30 Gäste + Merkel? Wenn die für einen einzigen Abend 2100 Euro verbraten muss das doch ganz ordentlich gewesen sein. Aber vermutlich wird auch das nicht mehr fest zu stellen sein. Es gibt übrigens gute Gründe, warum jemand, der in einem normalen Wirtschaftsunternehmen versucht eine solche Buchhaltung zu betreiben im Knast landet.
Aber sowas wie Knast passiert ja nur Leuten ohne CDU/CSU Parteimitgliedschaft.
Wegen dieser souveränität im Abzweigen von Mitteln für Partyzwecke gewinnt Merkel jetzt doch sicher noch ein paar Punkte in den Umfragen.
Übrigens bin ich ja immer den Meinung gewesen, dass erwachsene Leute auf freiwilliger Basis in sexueller Hinsicht ruhig tun können was sie wollen, aber bitte ich muss mir das nicht vorstellen müssen. Und alleine schon der Gedanke, dass jemand die Plakate, die zeigen was genau die CDU inhaltlich so mehr zu bieten hat aus sexuellem Interesse geklaut haben könnte ist derartig gruselig, dass man ihn kaum wieder aus dem Kopf kriegt.
Im übrigen finde ich die Kampagne schlecht, auch ohne Plakate ist doch jedem klar, was die CDU mehr zu bieten hat. Wie wir etwa hier nachlesen können, hat sie besonders auf den Gebieten "in die Kasse greifen" und "öffentlich auf die Prinzipien der Demokratie scheißen" eine menge zu bieten.
@Oberclown.
Tja, insbesondere, wenn man bedenkt, daß es sich um ZUSÄTZLICHES Personal handelte. Denn natürlich gibt es im Bundeskanzleramt ohnehin Angestellte, die nur dafür da sind Gäste zu bewirten.
Es ist ja schließlich auch sonst mal der ein oder andere Staatsgast da und dann wird man wohl kaum jedes mal überrascht bei der nächsten ARGE anrufen und um ein paar Hilfskeller bitten.
Vielleicht handelte es sich bei den Extrakosten-verursachenden Personal ja mal wieder um „naturgeile Ukrainerinnen“?
Was ich eigenartigerweise jetzt erst gelesen habe, ist eigentlich noch viel schlimmer: Daß Ackermann sogar wie ein Staatsgast hofiert wurde. Geht es noch?
„Für den Bankier jedoch scheint die Sonderbehandlung nichts Ungewöhnliches zu sein. Die Zeit schrieb im Mai auf, wie selbstverständlich Ackermann sich im Bundeskanzleramt bewegen kann: "Wenn er zu früh zu einem Termin ins Kanzleramt kommt, lässt man ihn nicht auf dem Flur warten wie jeden anderen Gast, sondern führt ihn in eines der Büros im Seitenflügel, die eigentlich Staatsgästen vorbehalten sind."
Ein Bankmanager, von Kanzlerin Merkel hofiert wie ein Staatsgast. Da wundert nicht, welche wichtige Rolle Ackermann bei der deutschen Bewältigung der internationalen Finanzkrise gespielt hat. Er war bei fast allen Rettungsverhandlungen um die Hypo Real Estate dabei. Axel Wieandt, einst ein Großtalent der Deutschen Bank, durfte HRE-Chef werden.“
http://www.sueddeutsche.de/politik/827/485255/text/
Danke für Deinen Link - dazu folgt heute ohnehin noch ein Posting!
LG
T
Dass man ihn wie einen Staatsgast behandelt erklärt natürlich so einiges. Etwa, warum die Banken so ungeniert in die Staatskasse greifen und von Verantwortung, Regeln und Bedingungen keine Spur. Die Banken sind Extraterritorial und deswegen gelten für die keine Gesetze. Aus dem Blickwinkel betrachtet ergibt das alles einen Sinn.
Einflussreiche Freunde stehen schon immer ganz oben auf der CDU-Agenda!
Ansonsten: Nach uns die Sintflut!
LGT
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