Als einer der Hauptverursacher der deutschen Volksverdummung spielt das Lügenorgan mit den großen Lettern und den Titten auf dem Titel eine entscheidende Rolle im Niedergang dieses Landes.
Nicht zu vernachlässigen ist aber auch der Einfluß, den die BILD auf die allgemeine Moral hat, da des Lesers niederste Instinkte - Neid, Hetze und Missgunst - systematisch gefördert werden. Andererseits lassen sich komplett verblödete Deutsche auch besser mit tränenrührigen Desinformationskampagnen auf den „rechten Weg“ bringen, wie BILDs exklusive Werbekampagne für den katholischen Kreationisten-Freund Ministerpräsident Althaus zeigt.
Spricht man über die BILD, muß man sich darüber bewußt sein, daß das abstoßende Blatt auch noch eine andere Funktion hat.
Es ist eine Geldmaschine, die den Springer-Chef und Miteigentümer Matthias Döpfner reich macht.
Obwohl bekanntlich die Wirtschaftslage nicht gerade als blühend zu bezeichnen ist, übertraf Döpfners Firma alle Prognosen und beeindruckte mit Rekordergebnissen und Rekorddividenden.
Dies ist der fünfte Rekord in Folge.
Der Konzernumsatz stieg von EUR 2.577,9 Mio. in 2007 um 5,8 Prozent auf EUR 2.728,5 Mio. in 2008. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) überstieg mit EUR 486,2 Mio. den Vorjahreswert (EUR 470,0 Mio.) um 3,4 Prozent. Bereinigt um die Dividende der ProSiebenSat.1 Media AG und Erträge aus der Kirch-Insolvenz lag das EBITDA mit EUR 480,0 Mio. deutlich über der Prognose von mindestens EUR 434 Mio. Auch das EBITA lag mit EUR 422,1 Mio. über dem Vorjahreswert (EUR 421,7 Mio.). Mit EUR 571,1 Mio. erzielte Axel Springer den höchsten Konzernjahresüberschuss seit Gründung des Unternehmens (Vorjahr: Konzernjahresfehlbetrag EUR 288,4 Mio.).
Auch bereinigt um wesentliche nicht-operative Positionen, unter anderem um Veräußerungsgewinne in 2008 und negative Ergebnisse aus nicht fortgeführten Aktivitäten in 2007, stieg der Konzernjahresüberschuss.
Weit über eine halbe Milliarde Euro PLUS - da freut sich auch Merkels Busenfreundin Friede Springer.
Die Springer-Leser haben heute auch gelernt, wie es mit dem Selbstverständnis der Springers bestellt ist: Aus dem Geldsegen von 571 Millionen Euro folge eine Konsequenz.
Preiserhöhungen!
Das Hamburger Abendblatt, eins der Hauptgeldbringer des Konzerns, kostet seit heute €1,10, statt einem Euro. Preiserhöhung um zehn Prozent.
Mußte das sein?
Dazu Springer:
BILD und WELT-Gruppe/BERLINER MORGENPOST erzielten neue Rekordergebnisse. Mit einer EBITDA-Rendite von 27,3 Prozent (Vj.: 28,2 Prozent) blieben die inländischen Zeitungen hochprofitabel.
Damit auch 2010 wieder Rekorde vermeldet werden können.
Vier Tage ist es her, daß die BILD ganzseitig mit einem Anti-Raffke-Titel gegen die "Gierbanker" von der Dresdner Bank polemisierte, die Manager mit Fandungsphoto und Gehaltsangabe öffentlich an den Pranger stellte.
Die Wortwahl war drastisch.
Kanzlerin, stoppen Sie die gierigen Geldsäcke!
Wieviel Kai Diekmann verdient, wurde nicht gesagt.
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