TAMMOX IST UMGEZOGEN / AUS TAMMOX WURDE "TAMMOX-II"

Um die beklagte Seitenaufbaugeschwindigkeit zu verbessern, bin ich auf einen zweiten Blog umgezogen. Und zwar hierhin. Ich bin dankbar für ein Feedback!

Montag, 27. April 2009

Kein Glaube, nirgends.

Ein Blitzableite​r auf einem Kirchturm ist das denkbar
stärkste Mißtrauensvo​tum gegen den lieben Gott.
(Karl Kraus, österr. Schriftstell​er, 1874-1936)

Ein Mann, der auch kein rechtes Gottvertrauen hat, ist Joseph Ratzinger, zur Zeit Bischof von Rom und Gottes Stellvertreter auf Erden.
Am 14. Mai 2009 will Benni in Nazareth umhercruisen und wünscht „direkten Kontakt mit den Menschen“.
Die Haaretz berichtet, daß Israels Geheimdienst dringend davon abrät dies im „offenen Papamobil“ zu tun; im Norden Israels seien Flugblätter aufgetaucht, die zur „Störung“ des Besuchs aufriefen.

Nun frage ich mich ohnehin was der Holcaustleugnerophile Papst ausgerechnet in Israel will - Neonazi-Idol-Bischof Williams ist immer noch ex-exkommuniziert.
Wozu reist Ratzinger dann auch noch nach Nazareth?
Mit dem einen Nazarener, der vor ca 2000 Jahren recht berühmt wurde mit seinen sinnigen Sprüchen, hat Ratzinger nun wirklich nichts mehr zu tun.

Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein
Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Matthäus 19,24

Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe,
denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Markus 10,25

Es ist leichter, daß ein Kamel gehe durch ein Nadelöhr,
denn daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.
Lukas 18,25

Abgesehen davon, daß das ein Übersetzungsfehler ist* - ist es offensichtlich, daß der Chef der größten Protz- und Prunkentfaltungskirche der Geschichte der Erde mit seinen milliardenschweren Vatikanbankvermögen und Kunstschätzen, sich nicht mehr so ganz nach den Sprüchen dieser Art richtet.

Der liebe Gott hat vermutlich immer recht viel zu tun - da wird ja allerlei gebetet und allein die 30.000 jeden Tag elendig verhungerten Kinder im Himmel einzuquartieren, dürfte logistisch recht anspruchsvoll sein.

Aber wenn nun Gottes persönlicher Stellvertreter im „Heiligen Land“ wandelt, sollte man annehmen, daß ihm das nicht entgeht.
Sollte Gott da nicht ein bißchen aufpassen?

Und wieso hat eigentlich Papst Benedikt einen derart schwachen Glauben, so ein Mißtrauen gegenüber seinem Boss, daß er überhaupt hinter Panzerglas auftreten muß?

Ein wahrhaft Gläubiger sollte doch darauf vertrauen, daß ihm nichts geschieht - insbesondere wenn er gerade auf Jesu Spuren wandelt.
Und wenn nicht - was soll schon sein?
Päpste haben doch schließlich den Schlüssel für das Himmelreich!
Da sollte es doch Ratzinger von allen Menschen der Erde am allerwenigsten scheren seine irdische Hülle zu verlassen und in Gottes Himmelreich einzugehen.

Oder glaubt der Papst etwa noch nicht mal an ein Leben nach dem Tod?
Also wenn schon der Papst dermaßen skeptisch gegenüber Gottes Fähigkeiten und Jenseitsversprechen ist - wie soll denn ein normaler Katholik Gottvertrauen haben?

Solange Benedikt sich feige im Panzerglas-Papamobil verkriecht, kann man davon ausgehen, daß es sich bei der Christlichen Lehre vor allem heiße Luft handelt.

Man sollte von Christlicher Leere, statt Christlicher Lehre sprechen.

*Als irische Mönche die Bibel abschrieben, kannten sie nicht die Seefahrerterminologie und hielten daher „KAMILOS“ (Schiffstau) für einen Schreibfehler und machten daraus „Kamelos“ (Kamel).
Von Kamelen hat also Jesus nicht gesprochen, sondern von Schiffstauen.
Aber was macht das schon aus für die Oberkleriker des Vatikans – mit ihrer Raffgier werden sie ja wohl ohnehin nie in den Himmel kommen.

Es gibt aber noch genügend andere Bibelstellen dieses Inhalts:
"Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon", sagte einst Jesus Christus laut dem Lukas-Evangelium, Kapitel 16, Vers 13 zu seinen Jüngern.

2 Kommentare:

Oolon Coluphid hat gesagt…

"Und wieso hat eigentlich Papst Benedikt einen derart schwachen Glauben, so ein Mißtrauen gegenüber seinem Boss, daß er überhaupt hinter Panzerglas auftreten muß?"

Er will so lange leben wie möglich, denn auf der Erde gehört er zu den mächtigsten Menschen, aber im Himmel, wird er zum Niemand degradiert.

Tammo Oxhoft hat gesagt…

Hi Oolon Coluphid!

Tja, ich habe ohnehin schon lange den Verdacht, daß niemand (außer den wirklich Einfältigen) die christlichen Lehren glaubt.
Jungfrauengeburt und ein „lieber“ Gott, der erfreut seinen eigenen Sohn hinrichten läßt, weil er bei seiner eigenen Schöpfung gestümpert hat?

Na, so überzeugend ist das theoretische Konzept ja nun nicht.

Unterstellt man Ratzinger Intelligenz, wird er das auch nicht glauben.

Er WEISS aber, daß die RKK ein hervorragendes Machtinstrument ist und daß man als Kleriker - insbesondere in seiner jetzigen Position - bewundert, verehrt und bejubelt wird.

Das wird ihm schon gefallen.

LGT