Als der italienische Staat eines Tages einen Gesetzentwurf für ein neues Lebenspartnergesetz vorstellt - "Di.Co", das Unverheirateten und schwulen, bzw lesbischen Paare ähnliche Rechte wie Verheirateten einräumen wollten, liefen sie Amok.
Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern finden sie bähbäh und daß man noch irgendwelche anderen Gründen haben könnte eine Beziehung einzugehen - AUSSER SEX - liegt außerhalb der Vorstellungskraft der Sexperten des Vatikans.
Das gilt übrigens gleichermaßen auch für Heterosexuelle - in dem Punkt machen Ratzis Racker keine Unterschiede.
Daß ein Paar sich liebt, zusammen leben möchte ohne laufend GV zu praktizieren, ist für Bischof Lorenzo Chiarinelli in Viterbo nicht nur NICHT vorstellbar, sondern sogar verwerflich.
Einem standesamtlich verheirateten Paar verweigerte der Bischof den kirchlichen Segen, da der Ehemann durch einen Unfall gelähmt und zeugungsunfähig geworden war:
wenn er weiß, dass eine Impotenz vorliegt".
Kirchliche Trauung nur mit Erektion!
Das Hauptaugenmerk der Oberkatholen in den bunten Kleidchen liegt dabei mal wieder auf dem Penis, von dem sie geradezu besessen sind.
Jedenfalls ist mir nicht bekannt, daß auch zeugungsunfähige Frauen nicht kirchlich getraut werden dürfen.
Es soll sogar Damen geben, die erst NACH dem Klimakterium geheiratet haben, wenn man also üblicherweise nicht mehr ganz so viele Kinder bekommt.
Hier segnen die Bischöfe aber dennoch - es genügt ihnen im Zweifelsfall offenbar die Vorstellung, daß der Mann biologisch noch voll funktionsfähig ist.
Auf die Frau, gewissermaßen das Abfallprodukt der Schöpfung - kommt es nicht an.
Wir wissen ja, daß Gott sie aus einer Rippe gemacht hat, soll sich ja ohnehin unterordnen und den Mund halten (Frauen schweigen in der Gemeinde)
Blicken wir über den Tellerrand.
Bei den Abrahamitischen Brüdern aus der muslimischen Welt, sieht das etwas anders aus - dort wird gelehrt, daß Mann und Frau sich ergänzen sollen und einander gleichberechtigt sind.
Im Koran heißt es dazu:
und ihr seid (wie) ein Gewand für sie."
(2:187)
Für Christen mag es sich komisch anhören - aber die Frau soll sogar SELBST entscheiden wen sie heiraten will.
Jedenfalls, wenn sie erwachsen ist. Eine Frau, die ihre Pubertät erreicht hat, hat in jedem Falle das Recht ihren Ehemann selbst zu bestimmen, unabhängig von dem Willen ihres Vormundes.
Ein Ehevertrag, der nicht mit der Zustimmung der Frau zustande gekommen ist, ist null und nichtig.
Und kommt es zu einer Scheidung (bähbäh bei den Christen, der Islam erlaubt es aber theoretisch), hat die Frau ein Anrecht auf das so genannte Brautgeld, das sie bekommt.
Die Höhe dieses Geldes variiert, es soll auf jeden Fall die Frau im Scheidungsfall mindestens 4 bis 6 Monate versorgen können.
Das war in den Prä-Hartz IV’schen Jahrhunderten doch eine erhebliche Absicherung!
SEX scheint aber auch im Islam eine wesentliche Komponente zu sein.
Ist im Bett tote Hose, muß sich das keiner gefallen lassen.
So geschehen just in Saudi Arabien; diverse Pressemeldungen zitieren die saudische Zeitung "Okaz":
Die Frau aus dem saudischen Dschidda fordert eine finanzielle Entschädigung für drei Jahre Ehe ohne Sex. Der impotente Mann fordert im Gegenzug das Brautgeld.
Riad - In Saudi-Arabien hat eine Frau ihren Ehemann auf eine Entschädigung verklagt, weil sie drei Jahre nach der Hochzeit immer noch Jungfrau ist.
Der Ehemann, der nach Angaben ihres Anwaltes impotent ist, will sie aber nur freigeben, wenn ihre Familie das Brautgeld in Höhe von 40.000 Rial (7.818 Euro) zurückzahlt.
Das sieht die enttäuschte Ehefrau aber nicht ein. Sie fordert ihrerseits von ihrem Mann für drei Jahre Ehe ohne Sex 20.000 Rial als finanzielle Entschädigung.
Hmmm, mal sehen, wie es ausgeht.
Eins kann man aber schon sagen: Sexuelle Akte sind in Suadi Arabien, wo man doch immerhin den ein oder anderen Dollar übrig hat, nicht soooo teuer zu sein!
Mal rechnen:
Deutsche poppen 138,9 mal im Jahr.
Gehen wir davon aus, daß es unter der Dschellaba ähnlich oft rumpelt, wären das für drei entgangene Jahre eine koitale Negativbilanz von 416,7!
Dafür möchte die gute Frau in Dschidda nun 20.000 Rial
= € 3.909.
Das ergibt 9,38 Euro pro Popp!
Ich nehme mal an, daß es auf der Reeperbahn teurer ist!
2 Kommentare:
Hast Du in dem Zusammenhang schon das hier mitbekommen:
http://www.religiouswatch.com/rw0109.htm#Child_Abuse_in_the_Dublin_Priesthood_4974
DAS ist doch mal ein Skandälchen für die grossen Moralinsauren der Katholen!
Der Nordstern.
Danke Nordstern für den Link.
Nein, das hatte ich noch nicht gelesen.
Allerdings finde ich die Meldung von 140 Päderastenpriestern und 400 molestierten Kindern nun nicht weiter erwähnenswert. Das ist doch eigentlich das übliche Maß!
In Australien haben wir ähnliche zahlen und in den USA spricht sogar die RKK selbst von bis zu 50.000 durch Priester sexuell belästigte Kinder.
Deswegen ist es ja auch so teuer in den USA für die Bistümer.
Aber ist das nicht genau das, womit man ohnehin rechnet in der RKK? Ich finde, daß man langsam die Eltern von solchen sexuell belästigten Kindern zur Rechenschaft ziehen sollte - was geben die ihre Brut überhaupt in kath. Einrichtungen??? Man weiß doch inzwischen wie die zölibatär-perversen Kleidchenträger drauf sind!
Das ist so, als ob man seine Kinder den ganzen Tag Florian Silbereisen gucken läßt und sich dann wundert, wenn die verblöden und schlußendlich anfangen Volksmusikliedchen zu singen!
Um sowas muß man einen großen Bogen machen……
LG
Tammox
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