Freitag, 2. Januar 2009
Nicht jung genug sterben.
Also gut - so ein menschlicher Körper ist schon recht leistungsfähig.
Intelligente extrem haltbare Leichtbauweise, denn nur 10 % der Körpermasse sind Knochen, die aber den ganzen Menschen tragen und sich selbst heilen:
Sie sind fünfmal leichter als Stahl, doppelt so widerstandfähig gegen Druck wie Granit und gegen Zugkraft viermal so resistent wie Beton.
Bewegt wird so ein Körper durch etwa 665 Muskeln - insgesamt um die 30 kg - alles wahre Hochleistungswunder - ein Augenmuskel spannt sich 100.000 mal am Tag an.
Sehnen verbinden die Muskeln und Knochen - die Achillessehne hält dabei einer Zugkraft von einer Tonne stand - man könnte einen Kleinwagen daran hängen.
Energie für dieses System liefert ein nur 350 g schweres Herz, das aber 10.000 Liter Blut am Tag umher pumpt.
Im Normalzustand, wenn der Körper ruht, leistet das Herz etwa 60 Watt und versorgt damit ein insgesamt 140 000 KILOMETER langes Blutgefäßnetz.
In einer Sekunde ist vom Zeh bis zur Nase jedes Gefäß vom pausenlos schlagenden Herz versorgt.
Es schlägt 42 Millionen mal im Jahr, etwa 3 Milliarden mal im ganzen Leben.
Für diese unfassbare Leistung benötigen wir Sauerstoff, welcher in der Luft enthalten ist.
Die Lunge pumpt am Tag rund 20.000 Liter Luft und versorgt damit etwa 70 Billionen Körperzellen.
So eine Auflistung kann man lange weiter führen und kann mit Fug und Recht sagen, daß jeder Ingenieur neidisch werden muß.
Welches Auto, oder welcher Staubsauger liefe schon 70 oder 80 Jahre ununterbrochen?
Trotzdem, irgendwann ist Schluß mit lustig - wir altern; was vor allem bedeutet, daß die Muskeln schwächer werden.
Eigentlich ist unser Leben so konzipiert, daß der Körper eine theoretische Lebensdauer hat, die locker über die menschliche Lebenserwartung hinaus geht.
Würden wir im Alter der Klimakteriums hinweggerafft, wäre die sterbliche Hülle jeweils noch ganz gut in Schuss.
Blöderweise zieht sich so ein Menschleben heutzutage ganz schön hin - und wird damit sogar länger, als ein Körper eigentlich durchhält.
Ein Paradoxon, der bizarren Art - wir sind so gesund, daß uns das zwangsläufig krank macht.
Hat der Liebe Gott sich da einen echt tiefgründigen makaberen Witz erlaubt?
Tatsache ist, daß laut neuester WHO-Untersuchungen Krebs im Jahr 2010 die weltweit häufigste Todesursache sein wird - logisch, denn das Alter ist der Hauptrisikofaktor für Krebs:
Krebs wird bis zum Jahr 2010 die weltweit häufigste Todesursache sein.
Entwickelt sich die Weltbevölkerung wie bisher, werden bis 2030 statistisch 27 Millionen Menschen an Krebs erkranken und 17 Millionen daran sterben.
Tja, das war früher alles besser - zu biblischen Zeiten wurde man durchschnittlich eh nur 30 Jahre und starb lange bevor einem Siechtum und Schmerzen langsam fertig machten.
Man starb jung genug, um dabei noch gesund zu sein.
Heute ist das alles sehr viel mühseliger.
Intelligente extrem haltbare Leichtbauweise, denn nur 10 % der Körpermasse sind Knochen, die aber den ganzen Menschen tragen und sich selbst heilen:
Sie sind fünfmal leichter als Stahl, doppelt so widerstandfähig gegen Druck wie Granit und gegen Zugkraft viermal so resistent wie Beton.
Bewegt wird so ein Körper durch etwa 665 Muskeln - insgesamt um die 30 kg - alles wahre Hochleistungswunder - ein Augenmuskel spannt sich 100.000 mal am Tag an.
Sehnen verbinden die Muskeln und Knochen - die Achillessehne hält dabei einer Zugkraft von einer Tonne stand - man könnte einen Kleinwagen daran hängen.
Energie für dieses System liefert ein nur 350 g schweres Herz, das aber 10.000 Liter Blut am Tag umher pumpt.
Im Normalzustand, wenn der Körper ruht, leistet das Herz etwa 60 Watt und versorgt damit ein insgesamt 140 000 KILOMETER langes Blutgefäßnetz.
In einer Sekunde ist vom Zeh bis zur Nase jedes Gefäß vom pausenlos schlagenden Herz versorgt.
Es schlägt 42 Millionen mal im Jahr, etwa 3 Milliarden mal im ganzen Leben.
Für diese unfassbare Leistung benötigen wir Sauerstoff, welcher in der Luft enthalten ist.
Die Lunge pumpt am Tag rund 20.000 Liter Luft und versorgt damit etwa 70 Billionen Körperzellen.
So eine Auflistung kann man lange weiter führen und kann mit Fug und Recht sagen, daß jeder Ingenieur neidisch werden muß.
Welches Auto, oder welcher Staubsauger liefe schon 70 oder 80 Jahre ununterbrochen?
Trotzdem, irgendwann ist Schluß mit lustig - wir altern; was vor allem bedeutet, daß die Muskeln schwächer werden.
Eigentlich ist unser Leben so konzipiert, daß der Körper eine theoretische Lebensdauer hat, die locker über die menschliche Lebenserwartung hinaus geht.
Würden wir im Alter der Klimakteriums hinweggerafft, wäre die sterbliche Hülle jeweils noch ganz gut in Schuss.
Blöderweise zieht sich so ein Menschleben heutzutage ganz schön hin - und wird damit sogar länger, als ein Körper eigentlich durchhält.
Ein Paradoxon, der bizarren Art - wir sind so gesund, daß uns das zwangsläufig krank macht.
Hat der Liebe Gott sich da einen echt tiefgründigen makaberen Witz erlaubt?
Tatsache ist, daß laut neuester WHO-Untersuchungen Krebs im Jahr 2010 die weltweit häufigste Todesursache sein wird - logisch, denn das Alter ist der Hauptrisikofaktor für Krebs:
Krebs wird bis zum Jahr 2010 die weltweit häufigste Todesursache sein.
Entwickelt sich die Weltbevölkerung wie bisher, werden bis 2030 statistisch 27 Millionen Menschen an Krebs erkranken und 17 Millionen daran sterben.
Tja, das war früher alles besser - zu biblischen Zeiten wurde man durchschnittlich eh nur 30 Jahre und starb lange bevor einem Siechtum und Schmerzen langsam fertig machten.
Man starb jung genug, um dabei noch gesund zu sein.
Heute ist das alles sehr viel mühseliger.
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2 Kommentare:
Wir leben immer mehr in zusammen fabulierten Mystery- Welten.
In Zukunft werden nur noch knappe 10 Prozent (meine Einschätzung) der Menschen neurologisch in der Lage eine dahinterliegende Realität zu erkennen. Der Rest macht "Tittytainment" oder die "Die 20 : 80 Gesellschaft". Politik, Medien und Konzerne werden darauf achten das diese Quote eingehalten wird. Frau Merkel als Gaga- Mutter der Nation ist also die Regel nicht die Ausnahme.
Wir leben immer mehr in zusammen fabulierten Mystery- Welten.
Das ist das Rätsel unserer Zeit - da gibt es Internet und frei zugängliche Informationen für beinahe jedermann und die Irren werden immer irrer, weil sie natürlich immer nur ihre eigene Weltsicht bestätigt sehen wollen.
LG
T
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