Samstag, 6. Oktober 2007
Mea Culpa
Gestern war ich so schrecklich müde – da habe ich wohl etwas unbedacht geschrieben.
Möglicherweise suggerierte ich, daß Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU) sich um nichts kümmert und gar keine Ahnung von den Zuständen in Hamburger Schulen hat. Letzteres stimmt sicherlich – aber den Vorwurf der Untätigkeit muß ich zurück nehmen.
Wie ich heute noch mal nachgelesen habe, ist die Golferin und Hobbysenatorin durchaus mit schulischen Problemen beschäftigt.
Sie sorgt sich um die Finanzen der Schulen. Zuerst war da ihre Richtlinie über Werbung, die sie Ende August 2007 verkündete:
Danach sollten sich die Schuldirektoren und Lehrer darum bemühen die Schüler in den Klassen mit Coca-Cola- und McDoof-Bannern zuzukleben und dadurch Sponsorengelder einzutreiben.
Bis Gummirücken Ole eingeknickt ist – wie so oft – dauerte es diesmal nur ein paar Tage. Das ist ihm zu danken: Andere bizarre Sinnlos-Ideen, wie die Verkündung des HHLA-Verkaufs, den Umzug der Bahn nach Hamburg und dem Glaspalast auf dem Domplatz, hielten sich hingegen über Wochen in den Schlagzeilen, bis endlich der CDU-Senat umfiel und alles wieder zurück nahm.
Da die Schulleiter also immer noch finanziell zu klamm sind, um ihre Schüler vernünftig auszustatten, wollte Alexandra Dingbums diese dazu verdonnern künftig als Manager zu agieren, statt sich auf Lehren zu konzentrieren.
Dies steht in dem neuen Schulgesetz, gegen das sich aber fast alle Schulen vehement wehren.
101 Direktoren haben sich sogar in einem offenen Brief an die Öffentlichkeit gewandt, um die Ratifizierung dieses Ungetüms zu verhindern. Daß sich aber Lehrer eine eigene Meinung anmaßen über Schulen ging dann dem CDU-Senat doch deutlich zu weit! Ideologisches Kuschen und Gehorsam ist bei Alexadingsbumsdixa gefragt – nicht etwa konstruktive Diskussion oder Sachdienlichkeit.
Also wurden alle Direktoren von ihr abgemahnt.
Wo kämen wir denn auch hin, wenn jeder seine Meinung äußerte???
Die renitente Band ließ sich leider nicht wie in einer echten Diktatur aufhalten und so legten trotz der Schulbehördlichen Bannbulle 80 Schulleiter bei der Behörde Widerspruch ein.
Das bedeute Krieg – Dummbatzadösring überzog ab sofort alle mit Disziplinarverfahren. Davon sind inzwischen 60 Verfahren vor unabhängigen Richtern durchgeführt worden.
60 mal gewannen die Direktoren und
60 mal kassierte der CDU-Senat eine krachende Niederlage.
Bleiben also noch 20 Verfahren zu erledigen.
Man sieht also, daß die Schulsenatorein wirklich sehr viel zu tun hat!
Möglicherweise suggerierte ich, daß Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU) sich um nichts kümmert und gar keine Ahnung von den Zuständen in Hamburger Schulen hat. Letzteres stimmt sicherlich – aber den Vorwurf der Untätigkeit muß ich zurück nehmen.
Wie ich heute noch mal nachgelesen habe, ist die Golferin und Hobbysenatorin durchaus mit schulischen Problemen beschäftigt.
Sie sorgt sich um die Finanzen der Schulen. Zuerst war da ihre Richtlinie über Werbung, die sie Ende August 2007 verkündete:
Danach sollten sich die Schuldirektoren und Lehrer darum bemühen die Schüler in den Klassen mit Coca-Cola- und McDoof-Bannern zuzukleben und dadurch Sponsorengelder einzutreiben.
Bis Gummirücken Ole eingeknickt ist – wie so oft – dauerte es diesmal nur ein paar Tage. Das ist ihm zu danken: Andere bizarre Sinnlos-Ideen, wie die Verkündung des HHLA-Verkaufs, den Umzug der Bahn nach Hamburg und dem Glaspalast auf dem Domplatz, hielten sich hingegen über Wochen in den Schlagzeilen, bis endlich der CDU-Senat umfiel und alles wieder zurück nahm.
Da die Schulleiter also immer noch finanziell zu klamm sind, um ihre Schüler vernünftig auszustatten, wollte Alexandra Dingbums diese dazu verdonnern künftig als Manager zu agieren, statt sich auf Lehren zu konzentrieren.
Dies steht in dem neuen Schulgesetz, gegen das sich aber fast alle Schulen vehement wehren.
101 Direktoren haben sich sogar in einem offenen Brief an die Öffentlichkeit gewandt, um die Ratifizierung dieses Ungetüms zu verhindern. Daß sich aber Lehrer eine eigene Meinung anmaßen über Schulen ging dann dem CDU-Senat doch deutlich zu weit! Ideologisches Kuschen und Gehorsam ist bei Alexadingsbumsdixa gefragt – nicht etwa konstruktive Diskussion oder Sachdienlichkeit.
Also wurden alle Direktoren von ihr abgemahnt.
Wo kämen wir denn auch hin, wenn jeder seine Meinung äußerte???
Die renitente Band ließ sich leider nicht wie in einer echten Diktatur aufhalten und so legten trotz der Schulbehördlichen Bannbulle 80 Schulleiter bei der Behörde Widerspruch ein.
Das bedeute Krieg – Dummbatzadösring überzog ab sofort alle mit Disziplinarverfahren. Davon sind inzwischen 60 Verfahren vor unabhängigen Richtern durchgeführt worden.
60 mal gewannen die Direktoren und
60 mal kassierte der CDU-Senat eine krachende Niederlage.
Bleiben also noch 20 Verfahren zu erledigen.
Man sieht also, daß die Schulsenatorein wirklich sehr viel zu tun hat!
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