Sonntag, 7. Oktober 2007
Euphemismen
Vielleicht ist mein Bemühen und Argumentieren ja doch nicht vollkommen umsonst:
Seit 1977 hat sich die Anzahl der evangelischen Kirchenmitglieder der Kirchenkreise in Hamburg und Pinneberg um fast 50 % verringert. Statt 1,3 Millionen Mitglieder, sind nun nur noch 750.000 Zahler eingeschrieben.
Meine Meinung nach immer noch eine Dreiviertel Million zu viel, aber warten wir doch noch mal 30 Jahre ab.
Die mittlere Kirchenhierarchieebene, die sogenannten „Kreise“, gibt es hier gleich siebenfach: Niendorf, Pinneberg, Blankenese, Altona, Storman, Alt-Hamburg und Harburg. Welchen Sinn sie haben, konnte ich leider nicht recherchieren – sie wabern offenbar irgendwie freischwebend unter den Bischöfen, aber über den einzelnen Gemeinden.
Scheinbar so eine Art Auffangstation für wichtigtuerische Apparatschiks, die zu doof sind Bischof zu sein und zu faul, um sich in den unteren Gemeindeebenen einzubringen. Bürokratie-frönende Sesselpuper, die wie z.B. auch die Kassenärztliche Vereinigung dazu da ist sich selbst zu verwalten und allen anderen das Leben zu verkomplizieren und zu verteuern.
Beim Punkt „verteuern“ liegt allerdings der Hase im Pfeffer: Am Gelde hängt, zum Gelde drängt es zwar alle Kirchenmitarbeiter – aber die halbierte Zahlerschar gibt einfach nicht mehr genug her.
Aus der Erkenntnis: „Hilfe, wir sind so tumb, altmodisch und unattraktiv, daß uns die Mitglieder in Scharen davon laufen und nun können wir die aufgeplusterte Verwaltung nicht mehr bezahlen“
machen sie jetzt die Überschrift:
„Kirche bündelt ihre Kräfte“
Zwei Kirchenkreise – satt SIEBEN – tun es zukünftig auch: Hamburg OST (Storman, Alt-Hamburg und Harburg) mit (noch) 500.000 Mitgliedern und Hamburg WEST (Altona, Blankenese, Niendorf und Pinneberg) mit 250.000 Mitgliedern.
Natürlich sind all ganz sachlich, kollegial und alle Stellen sollen auch erhalten werden.
ROFL.
Da scheint man also ein göttliches Wunder erreicht zu haben. Der finanzielle Schuh drückt so gewaltig, daß man sich von sieben auf zwei kreise schrumpfen muß – aber all das geht ohne sparen und Kürzungen!
Tolle Sache.
Seit 1977 hat sich die Anzahl der evangelischen Kirchenmitglieder der Kirchenkreise in Hamburg und Pinneberg um fast 50 % verringert. Statt 1,3 Millionen Mitglieder, sind nun nur noch 750.000 Zahler eingeschrieben.
Meine Meinung nach immer noch eine Dreiviertel Million zu viel, aber warten wir doch noch mal 30 Jahre ab.
Die mittlere Kirchenhierarchieebene, die sogenannten „Kreise“, gibt es hier gleich siebenfach: Niendorf, Pinneberg, Blankenese, Altona, Storman, Alt-Hamburg und Harburg. Welchen Sinn sie haben, konnte ich leider nicht recherchieren – sie wabern offenbar irgendwie freischwebend unter den Bischöfen, aber über den einzelnen Gemeinden.
Scheinbar so eine Art Auffangstation für wichtigtuerische Apparatschiks, die zu doof sind Bischof zu sein und zu faul, um sich in den unteren Gemeindeebenen einzubringen. Bürokratie-frönende Sesselpuper, die wie z.B. auch die Kassenärztliche Vereinigung dazu da ist sich selbst zu verwalten und allen anderen das Leben zu verkomplizieren und zu verteuern.
Beim Punkt „verteuern“ liegt allerdings der Hase im Pfeffer: Am Gelde hängt, zum Gelde drängt es zwar alle Kirchenmitarbeiter – aber die halbierte Zahlerschar gibt einfach nicht mehr genug her.
Aus der Erkenntnis: „Hilfe, wir sind so tumb, altmodisch und unattraktiv, daß uns die Mitglieder in Scharen davon laufen und nun können wir die aufgeplusterte Verwaltung nicht mehr bezahlen“
machen sie jetzt die Überschrift:
„Kirche bündelt ihre Kräfte“
Zwei Kirchenkreise – satt SIEBEN – tun es zukünftig auch: Hamburg OST (Storman, Alt-Hamburg und Harburg) mit (noch) 500.000 Mitgliedern und Hamburg WEST (Altona, Blankenese, Niendorf und Pinneberg) mit 250.000 Mitgliedern.
Natürlich sind all ganz sachlich, kollegial und alle Stellen sollen auch erhalten werden.
ROFL.
Da scheint man also ein göttliches Wunder erreicht zu haben. Der finanzielle Schuh drückt so gewaltig, daß man sich von sieben auf zwei kreise schrumpfen muß – aber all das geht ohne sparen und Kürzungen!
Tolle Sache.
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