Freitag, 12. Oktober 2007
Deutschstämmige fromme Argentinier....
Während hierzulande Priester wie Herr K. im Beritt von Bischof Müller „nur“ Kinder befummeln, belästigen und besteigen, hat man in anderen Teilen der Welt noch größere Sorgen mit den katholischen Priestern.
Offenbar gibt es auch eine Grenze der Heuchelei im katholischen Klerus – diese muß sich irgendwo durch den Atlantik ziehen.
Pfarradministrator Peter K., zuletzt als Kinderschänder in den Seelsorgeeinheiten Riekofen und Schönach tätig, wurde ebenso von Bischof Müller bedauert und geschützt, wie auch die Bischöfe Jan Sokol und Viliam Judak vor Verständnis und Lobhuldeleien über ihren ehemaligen Mitbruder ( und Massenmörder) Jozef Tiso überquollen.
Da ist doch die argentinische Bischofskonferenz einen deutlichen Schritt weiter, indem sie das Urteil „Lebenslange Haft“ für Priester Christian Federico von Wernich wie folgt kommentierte:
Die Kirche des Landes sei „betroffen vom Schmerz, den die Beteiligung eines Priesters an schwersten Verbrechen auslöst“.
War ja auch kein Pappenstiel.
Der heute 69 Jahre alte Wernich wurde der Beteiligung an der Ermordung von sieben Regimegegnern, an 31 Folterungen sowie an 42 Entführungen während der Diktatur (1976-83) für schuldig befunden.
Anders als in den anderen südamerikanischen Diktaturen, hatte sich die katholische Kirche in Argentinien ohne wenn und aber und zu 100 % auf die Seite der Diktatur gestellt und beteiligte sich ausdrücklich und lobend an der Folterung und Ermordung von Regimegegnern.
Nahm sich dennoch ein Priester der Armen und der Opfer an, wie im Falle des Bischofs Enrique Angelelli, wurde dieser kurzerhand von der Junta ermordet – so geschehen 1976.
Kein Problem für die Amtskirche in Argentinien – "linke" Bischöfe konnten die eh nicht brauchen und so sparte man scih auch Pesnionszahlungen - bis heute ist ihnen nicht eingefallen auch nur mal anzusprechen die Umstände des Mordes an ihrem Mitbruder aufzuklären.
Nun ja, es wurde ja in den acht Jahren auch fleißig gemordet: In der Kampagne der Militärregierung gegen ihre politischen Gegner wurden nach Angaben der Argentinischen Kommission für Menschenrechte nachweisbar etwa 2.300 Menschen ermordet und 10.000 verhaftet. Zwischen 20.000 und 30.000 Menschen, Desaparecidos genannt, verschwanden in dieser Zeit spurlos.
Die Madres de Plaza de Mayo (Mütter von Diktaturopfern, der „Mütter vom Mayo-Platz“ ) verlangen seit 1977 erfolglos die Aufklärung dieser Verbrechen.
Friedensnobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel sagte im Wernich-Prozeß aus, daß er Papst Johannes Paul II seinerzeit wegen 83 verschleppter Kinder um Hilfe gebeten hätte. Bekanntlich waren die Drähte der Katholischen Bischöfe zur Regieung besonders gut.
JPII interessierte das allerdings auch nicht – er müsse auch an die Kinder in Osteuropa denken.
Offenbar ist das die katholische Regelung:
Sind Kinder erst einmal auf der Welt, kann man sie gerne ins KZ bringen, missbrauchen, vergewaltigen, verschleppen, etc - dafür hat der Klerus stets Verständnis.
Sie regen sich nur fürchterlich auf, solange die Kinder noch im Uterus sind – seien es auch nur zwei oder vier einzelne Zellen.
Da ist es tatsächlich ein historisches Urteil, das jetzt in Gerichtssaal von La Plata gegen Wernich gesprochen wurde.
„Die Kirche, die uns so viel Schaden zugefügt hat, erfährt endlich Gerechtigkeit“ – so Taty Almeida von den „Müttern vom Mayo-Platz“
Offenbar gibt es auch eine Grenze der Heuchelei im katholischen Klerus – diese muß sich irgendwo durch den Atlantik ziehen.
Pfarradministrator Peter K., zuletzt als Kinderschänder in den Seelsorgeeinheiten Riekofen und Schönach tätig, wurde ebenso von Bischof Müller bedauert und geschützt, wie auch die Bischöfe Jan Sokol und Viliam Judak vor Verständnis und Lobhuldeleien über ihren ehemaligen Mitbruder ( und Massenmörder) Jozef Tiso überquollen.
Da ist doch die argentinische Bischofskonferenz einen deutlichen Schritt weiter, indem sie das Urteil „Lebenslange Haft“ für Priester Christian Federico von Wernich wie folgt kommentierte:
Die Kirche des Landes sei „betroffen vom Schmerz, den die Beteiligung eines Priesters an schwersten Verbrechen auslöst“.
War ja auch kein Pappenstiel.
Der heute 69 Jahre alte Wernich wurde der Beteiligung an der Ermordung von sieben Regimegegnern, an 31 Folterungen sowie an 42 Entführungen während der Diktatur (1976-83) für schuldig befunden.
Anders als in den anderen südamerikanischen Diktaturen, hatte sich die katholische Kirche in Argentinien ohne wenn und aber und zu 100 % auf die Seite der Diktatur gestellt und beteiligte sich ausdrücklich und lobend an der Folterung und Ermordung von Regimegegnern.
Nahm sich dennoch ein Priester der Armen und der Opfer an, wie im Falle des Bischofs Enrique Angelelli, wurde dieser kurzerhand von der Junta ermordet – so geschehen 1976.
Kein Problem für die Amtskirche in Argentinien – "linke" Bischöfe konnten die eh nicht brauchen und so sparte man scih auch Pesnionszahlungen - bis heute ist ihnen nicht eingefallen auch nur mal anzusprechen die Umstände des Mordes an ihrem Mitbruder aufzuklären.
Nun ja, es wurde ja in den acht Jahren auch fleißig gemordet: In der Kampagne der Militärregierung gegen ihre politischen Gegner wurden nach Angaben der Argentinischen Kommission für Menschenrechte nachweisbar etwa 2.300 Menschen ermordet und 10.000 verhaftet. Zwischen 20.000 und 30.000 Menschen, Desaparecidos genannt, verschwanden in dieser Zeit spurlos.
Die Madres de Plaza de Mayo (Mütter von Diktaturopfern, der „Mütter vom Mayo-Platz“ ) verlangen seit 1977 erfolglos die Aufklärung dieser Verbrechen.
Friedensnobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel sagte im Wernich-Prozeß aus, daß er Papst Johannes Paul II seinerzeit wegen 83 verschleppter Kinder um Hilfe gebeten hätte. Bekanntlich waren die Drähte der Katholischen Bischöfe zur Regieung besonders gut.
JPII interessierte das allerdings auch nicht – er müsse auch an die Kinder in Osteuropa denken.
Offenbar ist das die katholische Regelung:
Sind Kinder erst einmal auf der Welt, kann man sie gerne ins KZ bringen, missbrauchen, vergewaltigen, verschleppen, etc - dafür hat der Klerus stets Verständnis.
Sie regen sich nur fürchterlich auf, solange die Kinder noch im Uterus sind – seien es auch nur zwei oder vier einzelne Zellen.
Da ist es tatsächlich ein historisches Urteil, das jetzt in Gerichtssaal von La Plata gegen Wernich gesprochen wurde.
„Die Kirche, die uns so viel Schaden zugefügt hat, erfährt endlich Gerechtigkeit“ – so Taty Almeida von den „Müttern vom Mayo-Platz“
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