TAMMOX IST UMGEZOGEN / AUS TAMMOX WURDE "TAMMOX-II"

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Samstag, 3. Juli 2010

Der Depp des Tages.

Es gibt echte Probleme und Pseudoprobleme, die in Deutschland einer Lösung harren.

Unglücklicherweise gibt es eine fatale Neigung sich auf die Pseudokampfarenen zu kaprizieren.
Seit Wochen sind die Zeitungen - und zwar alle - mit ausführlichen Reportagen, Kolumnen und Analysen über Gauck und die Fußball-WM vollgestopft.
Angelegenheiten, die für die Zukunft Deutschlands herzlich irrelevant sind.
Außerordentlich relevant sind hingegen die Weichenstellungen im Gesundheitssystem, in der Steuerpolitik, bei der Umwelt- und Energiepolitik - um nur ein paar zu nennen.

Unglücklicherweise haben wir aber derzeit eine Regierung, die auf allen diesen Gebieten komplett versagt.
Wer wüßte das besser als Angela Merkel, die jeden Morgen bei der Presseschau auf’s Neue erfährt, wie das Zutrauen in ihre Regierung in den Keller gesunken ist.

Das muß doch frustrieren.
Nach dem Wulff-Wahldebakel sagte Merkel daher erst mal gar nichts mehr und versuchte sich in der Produktion besserer Bilder, indem sie sich in den nagelneuen Regierungs-Airbus „Theodor Heuss“ setzte und nach Südafrika flog - ein 30-Stunden-Trip mit fast 20 000 Flugkilometern auf Staatskosten.

Im Lager des DFB ist man erfreut, dass zum Spiel gegen Argentinien Bundeskanzlerin Angela Merkel als „Glücksbringerin“ anreist.
(Handelsblatt)

Selbst wenn man an Fußball so herzlich desinteressiert ist wie ich, würde man es vorziehen zur WM nach Kapstadt zu jetten, anstatt einen Tag in der Haut der Regierungschefin im Kanzleramt zu stecken.
Fußball ist für CDU-Regierungschefs ohnehin eine feine Sache - die meisten der Millionen-schweren Profis sind stramme CDU-Anhänger.
Sie wissen eben welche Partei sich für Personen welcher Gehaltsklasse einsetzt.
Für Trainer und Funktionäre ist eine felsenfeste CDU-Gesinnung ohnehin Voraussetzung. So wie sich Helmut Kohl einst auf die bedingungslose Gefolgschaft Berti Vogts verlassen konnte, hat Angela Merkel heute in Jogi Löw einen begeisterten Kanzlerinnen-Fan.

„Vielleicht kommt sie vor dem Spiel in die Kabine und hat einen lockeren Spruch drauf, das gäbe noch mal einen Schub“, hofft Schweinsteiger. „Mit ihrer charmanten Art kann sie bei den Spielern unglaubliche Sympathien sammeln“, ist Löw überzeugt.
(PNP)

Wer wollte die tumben Kicker dafür verurteilen; schließlich gehört Intelligenz zu den letzten Dingen, die ein guter Fußballer benötigt.

Dipl.-Volkswirt Dr. Karl Heinz Däke, der heimliche FDP-Generalsekretär und nebenberufliche Bund-der-Steuerzahler-Chef fängt nun aber das Meckern an.
Nicht nur, daß die „Theodor Heuss“ fast leer sei, weil kaum einer mitfliegen wolle, nein es sei überhaupt zu teuer.

"Diese Reise ist ein Unding", betonte Däke, der auf die Probleme der Bundesregierung verwies und an das geplante Sparpaket erinnerte. Eine Flugstunde mit einer Regierungsmaschine koste deutlich mehr als 10.000 Euro. "Es kann nicht sein, dass man für den Besuch eines Viertelfinales so mit Steuergeldern umgeht", sagte er. Eine solche Reise sei nur bei einem Endspiel gerechtfertigt, so Däke: "Frau Merkel verspielt sich jetzt noch die letzten Sympathien".
(SZ)

Damit ist Herr Däke, Appendix der FDP, der Depp des Tages!

Man könnte den Trip grundsätzlich kritisieren - aber willkürlich den Besuch eines Finales als gerechtfertigt und den eines Halbfinales als nicht gerechtfertigt zu definieren, ist lächerlich.

Wenn Angie dreimal hin und her fliegt, kostet das den Steuerzahler also ein paar Hunderttausend Euro. Das ist bedauerlich, aber absolut irrelevant im Vergleich zu dem Milliardenschaden, den die Kanzlerin gewöhnlich anrichtet.
Natürlich will die Kanzlerin ablenken, aber das machen Kanzler bei schlechter Presse immer so.
Eine andere Form der Ablenkung sind die sogenannten Wahlgeschenke. Die kosten Milliarden. Milliarden für Hoteliers und reiche Erben gab es gleich zu Anfang dieser Legislatur im Wachstumsbeschleunigungsgesetz - das war ein „Unding“!

Herr Däke ist keinen Deut besser als die Kanzlerin.
Sie lenkt ab mit dem Jubeltrip ans Kap und er lenkt davon ab, daß er über Jahre gebetsmühlenhaft Westerwelle nachplapperte „Mehr netto vom brutto!“.

Nun haben wir seine heißersehnte schwarzgelbe Koalition und gestern beschlossen die Stümper in der Gesundheitspolitik ein fettes „Weniger netto vom brutto!“.

Nach acht Monaten Dauerdebakel („Gurkentruppe“, „Wildsäue“) hat der Gesundheitsminister endgültig kapituliert - vor der Pharmalobby, vor den Ärzten, vor der CSU, vor allen Beharrungskräften.
Es wird nichts gesundheitsreformiert, sondern einfach mehr Geld ins System gepumpt, das man sich von den Beitragszahlern ergaunert - während die Großen und die Reichen (Apotheker, Fachärzte, Pharmaindustrie) weitgehend ungeschoren bleiben.
Die Kleinen haben zu blechen.

Philipp Rösler hat nach den Worten Guido Bohsems nun „die Torte im Gesicht“:

Statt 14,9 Prozent des Bruttolohns sollen mit Beginn des kommenden Jahres 15,5 Prozent fällig werden. Stimmen die ersten Aussagen, können die Kassen künftig zudem bis zu zwölf Euro im Monat an Zusatzbeiträgen verlangen - ohne Rücksicht darauf, ob das Mitglied nun Rentner, Putzfrau, Friseurin, Ingenieur oder Facharbeiter ist. Das sind Zumutungen, die das Ansehen der schwarz-gelben Koalition nicht gerade verbessern werden. Vor allem für die FDP dürfte der Beschluss zu einem Problem werden. Schließlich waren die Liberalen mit dem Werbeslogan "Mehr Netto vom Brutto" angetreten.
Nun ist die versprochene Steuersenkung verschoben, und die Beitragssteigerungen führen zu weniger Netto auf dem Konto. Fast noch schlimmer für die Liberalen ist, dass auch die Arbeitgeber belastet werden, denen man im Koalitionsvertrag eigentlich finanzielle Schonung zugesichert hatte. Unverständlich ist auch, warum die Koalition nicht konsequenter nach Einsparmöglichkeiten im System gesucht hat.
Die angepeilten vier Milliarden sind keine Kleinigkeit, doch ließe sich noch mehr tun.
Von allen Beteiligten ist der größte Verlierer sicherlich Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP). Er hat, um es mit Ulla Schmidt zu sagen, die Torte im Gesicht.


Aber auch die andere Seite des Spektrums ist angefressen.

"Steigende Lohnzusatzkosten wären das Gegenteil einer tragfähigen Reform", heißt es dazu beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Deren Präsident, Hans Heinrich Driftmann, warnte die schwarz-gelbe Koalition vor dem Bruch eigener Versprechen.
[…] Auch der Arbeitgeberverband BDA forderte, es dürfe keine neuen Belastungen für Wirtschaft und Arbeit geben. "Wer jetzt höhere Beiträge plant, gefährdet die wirtschaftliche Erholung", zitiert der "Tagesspiegel" den Verband. Statt die Lohnzusatzkosten durch Beitragserhöhungen steigen zu lassen, müsse "endlich der Einstieg in die Entkopplung der Gesundheitskosten vom Arbeitsverhältnis gelingen".
(TS)

Damit darf nun das letzte offene Projekt der schwarz-gelben Chaos-Gang offiziell als völlig gescheitert angesehen werden.
Es ist zum Weglaufen; nicht nur für Frau Merkel.

Daß aber FDP-Däke ausgerechnet in den Flugkosten des Regierungsjets das große Problem sieht, macht ihn noch lächerlicher als die von ihm Gescholtene.

9 Kommentare:

Python hat gesagt…

Guten Tag,

nachdem der Deutsche Depp gestern mal wieder so richtig die Sau rausgelassen hat ( hier bei mir im Viertel war`s so, als hätten wir den Krieg gegen die Afghanen gewonnen und ziehen nun ins Halbfinale gegen den Iran ein um uns "unser" Öl heim ins Reich zu holen ) ist wieder kleine pause mit Gesetzesvorhaben zugunsten der Eliten angesagt.

Will da noch einer sagen, wir leben im Überfluß seit Jahren. Ha, Ha, Ha.

Wenn ich mir die Kolummnen der regulären Webseiten durchlese, dann muß ich ungezwungen kotzen. Soviel Blindheit. Instrumentalisieung des Fußballs, komischerweise gewinnen wir plötzlich hochverdient und das alles wo im Hintergrund der Staat in die Grütze geritten wird. Du hast vollkommen Recht, der Rösler hat kapituliert - oder wie der Volksmund sagt, er hat den Schwanz geschoren bekommen. Richtig so, wer erfolgreich sein will muss kriechen. Habe ich mir stets abgewöhnt und bin deshalb wohl nie einer Karriere aufgesessen. War bei der ehemaligen Gesundheitsministerin Schmidt und ihrer Vorgängerin Andrea Fischer nicht anders. Großkotzig Änderungen herbeireden und dann einknicken.

Warten wir das Ende der WM mal ab, der Staat wird uns noch einige Leckereien anbieten, die der gemeine dumme Deutsche schlucken wird, wie sein Bier in der WM Zeit. Ich habe es aufgegeben, mir noch Hoffnung auf Besserung zu machen. Diese dummdreiste Ignoranz der Realität in diesem Volk schreit nach Bestrafung.

jakebaby hat gesagt…

".... hat der Gesundheitsminister endgültig kapituliert - vor der Pharmalobby, vor den Ärzten, vor der CSU, vor allen Beharrungskräften." ....kriechen, eingeknickt, Schwanz geschoren, .. etc. ...

Hab ich was verpasst?? Gibts da noch einen anderen Roessler??

Tammo Oxhoft hat gesagt…

Ja, Hasenpuff, das mit dem Stolz wollte mir noch nie einleuchten.
Wie kann man stolz auf etwas sein, für das man nicht das Allergeringste geleistet hat?
Daß irgendein deutscher Fußballer ein Tor geworfen hat ist ebenso mein Verdienst, wie Tore eines Franzosen oder eines Nordkoreaners.

Es leuchtet mir auch nicht ein nach welchen Kriterien man sich für welche Deutsche zuständig fühlt. So sind die Meisten stolz wie Bolle auf Beethoven und Goethe - dafür fühlt sich jeder gern zuständig. Bei Hitler und Göring wird aber Wert darauf gelegt, daß man dafür gar keine Verantwortung trage.
Dabei ist natürlich mein persönlicher Anteil an Beethovens Eroica, am „Faust“ und an den Nürnberger Rassegesetzen aus dem September 1935 in allen Fällen genau gleich groß. (Nämlich Null)

In der Wochenend-SZ ist ein netter Artikel von Gustav Seibt - „Ganz große Gefühle“ (Leider nicht online)

Darin wird eine psychologische Deutung dieser Massen-Begeisterung unternommen.

Darin heißt es u.a.:

Der Mensch wird in der Masse ein anderer, das hat die Menschheit, seit sie in großen Städten zusammenlebt, also spätestens im alten Rom, mit gemischten Gefühlen beobachtet.
[…]
Und nicht umsonst sind diese starken Gemeinschaftserlebnisse so oft an Krieg und Kampf gekoppelt. Der Schriftsteller Elias Canetti hat den seelischen Vorgang, in dem der Einzelne mit der Masse verschmilzt, als 'Umschlagen der Berührungsfurcht' gedeutet: Der zivilisierte Mensch, der sich normalerweise abgrenzt, auf Abstand achtet, sich in Häusern und Zimmern einschließt, verliert auf einmal die Angst vor den anderen, er vermag mit ungezählten Fremden auf Tuchfühlung zu gehen, er fühlt sich sogar sicher und aufgehoben im Gedränge, erlebt in der Verschmelzung, wie die Masse zu einem einzigen Körper wird, worin sich eine große 'Erleichterung' verbreitet, ein ungewohntes Gefühl des Gehobenseins.
[…]

Fußball ist ein Kampfspiel, das bei einer Weltmeisterschaft von Nationalmannschaften ausgeübt wird. Man darf daher schon sagen, dass in Wochen wie diesen alle vier Jahre Weltkrieg gespielt wird, Gott sei Dank nicht blutig, aber immer noch aufregend genug. Da sitzen oder stehen wir also gemeinsam mit Hunderten, Tausenden, Hunderttausenden vor Großbildleinwänden und überlassen uns den Identifikationen: Die Männer auf dem grünen Rasen sind zur einen Hälfte unsere Leute, in Hochform, stark, brillant, schön.


LGT

Tammo Oxhoft hat gesagt…

@Jake -
;)

Schon klar.

Aber er hat irgendwas rumgewurschtelt die letzten acht Monate. Irgendwas, über das man sich innerkoalitionär richtig gefetzt hat.
Was da nun am Ende als sogenannte „Reform“ rausgekommen ist, hätte man auch in 30 Minuten per Kabinettsbeschluss erledigen können.

Vorher hat also Rösler eifrige Beschäftigung simuliert. Nun ist klar, daß er auch nur eine der Leerstellen am kabinettstisch ist.

LGT

jakebaby hat gesagt…

"Nun ist klar, daß er auch nur eine der Leerstellen am kabinettstisch ist."

Verstehe ich genauso wenig.
Wie auch: "Irgendwas, über das man sich innerkoalitionär richtig gefetzt hat."

Korrekt ist: "
Vorher hat also Rösler eifrige Beschäftigung simuliert."


Und genau das ist ja der inner wie auch ausserkoalitionaere Trick.
Das 'Gefetze ist ein zunehmend primitiv und diletantischer werdendes Schau'Spiel fuer weniger Brot. ... oder mehr Krieg, .. oder.. mehr AuslaenderHass, ..oder .. pro Religion, .. oder, ...

Welch Empoerung von Politik und Buergern aufgrund Westerwelles 'Dekadenz, .... als Resultat 'das Sparpaket'.
Roesler 'Kopfpauschale .. Resultat Anhebung des generellen Beitragssatz + eine geplante Verdopplung des Zusatzbeitrags.

Man will ja nicht mit der Tuer ins Haus fallen, also zermuerbt man das Voelkchen ein paar Monate mit seinem rumgewurschtelten KoalitionsOppositionsstreit. Danach wird zumeist der Anstoss des Streits umgetauft und die Zuvor 'hart umfochtenen Negative geschwind durchgepruegelt.

Bis dahin hat dann jeder ehh schon die Schnauze voll und ausserdem wurde inzwischen die allgemeine Aufmersamkeit laengst auf kommende Scheisse gefokuesst.

Einknicken tut da gar Niemand. Die pruegeln schon seit vielen Jahren genau das durch was sie wollen.
And its All bad.

Gruss
Jake

jakebaby hat gesagt…

Als Musterbeispiel auch das vorgetaueschte, 15 Monate Gezetere Obamas++ ueber 2300 Seiten Krankenreform, die ueberhaupt nichts taugt.

Haette man mich das amerikanische 'Krankheitswesen reformieren lassen: 5 Minuten auf einem halben A4-Blatt.

Gruss
Jake

Tammo Oxhoft hat gesagt…

Hi Jake - in der Tat habe ich auch nie etwas anderes von Lobbyist Rösler erwartet.

Es ist nur dumm für ihn gelaufen, daß er noch Anfang des Jahres kategorisch erklärte es dürfe nicht zu höheren Beiträgen kommen.

Und genau das macht er jetzt doch und verkauft es noch als Erfolg.
Habe ich auch noch mal in meinem neuen Posting gewürdigt.

http://tammox.blogspot.com/2010/07/den-worten-messen.html

Obama-Care:
Ich unterstelle - AUSNAHMSWEISE - in diesem Punkt Obama durchaus gute Absichten.
er hat nur die Lobby vollkommen unterschätzt.
Und unglücklicherweise sind sehr viele demokratische Mandatsträger auch noch eierlose Muschelschubser, die den ganzen Tag vor den Republikanern und ihrer gefährdeten Wiederwahl schlottern.

Obama ist mit zuviel Optimismus und Naivität daran gegangen.
Ich denke auch, daß man die jetzige Regelung auch ohne Rücksichtnahmen und jahrelanges gewürge hätte haben können.
Aber nach der operativen Rückgrat-Entfernung, die offenbar so viele US-Politiker durchführen ließen, ist es mit dem aufrechten Gang eben schwierig.....


LGT

(PS - irgendwas ist hier mit der Kommentar-Funktion eigenartig - ich lösche mal die doppelt aufgetauchten - OK?)

Jakester hat gesagt…

"gute Absichten, Optimismus, Naivität, Lobby vollkommen unterschätzt, .... "

Nooee.

Da muesst ich dann ja auch 'glauben, dass Obama irgendwann Morgens aufwachte und ploetzlich den Drang empfand Praesident eines total upgefuckten Landes zu werden um Gutes zu tun.

Ich bleib lieber bei meiner Real-Version, dass es Morgens an der Tuer klopfte und Ihm ein paar Krawatten sagten "We've got a great Idea" ... "NO" ai'nt no Option" ... "And don't worry, We've got a Billion to make it Work."
"No'fucking'body knows You, .. You ai'nt got too much Shit on your Record, ... lets Go."

Obama ist das bisher wohl perfekteste Produkt der Lobbys.
Da gibts nix zum unterschaetzen, sondern ge'Hoerigkeit.

Und dann soll ich glauben, dass Obama sich nicht darueber im Klaren war, dass er in keinster Weise, Wie und Wo auch immer, mit keinerlei Mehrheit zu rechnen hatte, da Ihm seine eigenen Demokraten im Dutzend der uebelste Feind ist.??
Waere das nicht schon ein rassistisch stigmatisches Vorurteil? :-)

Offensichtlich wird diese lahme Ente von Anfang an und gerade so richtig und allerweil verbraten.
Und er hat auf Nichts keine Antwort.
Ausser natuerlich seinem antrainiert'euphorischen Geschwaetz, welches ihm nicht mal mehr seine treuesten Unterstuetzer mehr abkaufen.

US-Amerika befindet sich momentan in einer allumfassenden Stagnation.
Immer noch muss ich die wunderschoenen Obama-Commercials fuer 'renew'rebuild Amerika, mit Millionen von Jobs und Prosperity for Everybody ertragen.
Umwelt/Aussenpolitik ist total lausig und das Einzige das zunehmend staerker wird ist ein rechtes Lager in allen Varianten.

Wozu dass dann alles un'genau 'gut sein soll??
Da faellt mir absolut nichts Gutes ein
Sicher ist, dass es nach Obama so schnell keinen farbigen Praesi mehr gibt und noch nicht ganz sicher wie extrem beschissener und abgefahrener die Nachfolge'wehen werden.
Da kann einem jetzt schon das kalte Grausen kommen.

Gruss
Jake

Tammo Oxhoft hat gesagt…

Tja, das ist auch mir alles rätselhaft. Wieso will überhaupt jemand potus werden.
Einen beschisseneren Job gibt es ja wohl nicht und mehr Geld verdienen kann man überall, wenn man erst mal Senator war.


Aber ein Widerspruch ist irgendwie doch in Deiner Argumentation - die wirklich erheblichen Widerstände und Hassattacken, die Obama bei nun wirklich mehr als luschigen harmlosen Miniaturveränderungen erntet, sprechen ja dafür, wie hysterisch das Maintreamamerika doch noch auf einen Schwarzen reagiert.

Vielleicht war es also aus wahltaktischen Überlegungen doch richtig im Wahlkampf so butterweiche und unkonkret „ich mache es jedem recht“ daher zu reden. Ein bißchen konkreter und er wäre nicht gewählt worden.

Ins Oval Office hat er es ja immerhin geschafft mit dieser Weichzeichner-Prediger-Masche.
Nun fragst Du „und wozu war das gut, wenn er eh kaum was ändert?“
Ganz direkt war das zu gar nichts gut.
Es war aber indirekt doch gut, weil es Sarah Palin aus dem Weißen Haus ferngehalten hat und wir wissen ja nun besser denn je, WIE IRRE das reaktionäre Huhn ist!
Die hätte womöglich schon den Dritten Weltkrieg angezettelt.
Da ist Obama eben doch noch besser.

LGT