TAMMOX IST UMGEZOGEN / AUS TAMMOX WURDE "TAMMOX-II"

Um die beklagte Seitenaufbaugeschwindigkeit zu verbessern, bin ich auf einen zweiten Blog umgezogen. Und zwar hierhin. Ich bin dankbar für ein Feedback!

Sonntag, 2. September 2007

THE WORST - Part 3

Eigenartigerweise malt man sich immer mal wieder von irgendeinem bizarren Phänomen die übelste Und schlimmste Variante aus.
Da sich das deutsche Fernsehen endgültig von der Seriosität verabschiedet hat und uns rund um die Uhr mit Sport berieselt, stelle ich mir manchmal die Frage:
Was ist der abartigste Sport der Welt?
Zunächst müsste man da sicherlich Auswüchse benennen, die schlicht und ergreifend sehr gefährlich sind – Motorradfahren, Boxen oder Formel 1. Aber immerhin gibt es in diesen Fällen eine Erklärung, weswegen sich Menschen so was angucken:
Damit kann gleichzeitig auch Sensationslust und Sadismus befriedigt werden. Dies gilt im besonderen, wenn das auch noch mit Tierquälerei (Military, Hundekämpfe) oder Umweltzerstörung (Speedboat, Skifahren) kombiniert ist.
Ich bin fest davon überzeugt, daß sich niemand über Stunden und Stunden ansehen wollte, wie gleichaussehende Radfahrer in mit Werbung bedruckten Ganzkörperkondomen im Kreis fahren würden, wenn man nicht ab und an ein paar schwere Stürze mit Todesfolge geboten bekäme. Ist ja schon im alten Rom so gewesen – mit Pferdwagen tumb im Oval rasen reicht nicht, um den Durchschnittsmenschen zu begeistern – ein paar Tote müssen es schon sein.

Extrem langweilig sind natürlich auch Mannschaftsportarten, wie Fußball:
22 O-beinige und geistig Minderbemittelte, die auf dem TV-Schirm wie Amöben im Magnetfeld mal nach links und mal nach rechts streben. Hier wird wohl der tiefere Sinn sein, daß es keinen Sinn gibt – das Individuum ist irrelevant, Intelligenz und Taktik braucht man nicht, kann dafür aber konzentriert seinem Nationalismus frönen, indem man sich für eine Farbe entscheidet, die 11 unterschiedlichen Charaktere nivelliert und genauso pauschal die 11 anderen Amöben hasst. Falls man persönlich ins Station geht, kann man dieses Schwarz-weiß-sehen noch bis in die tumbesten Untiefen der Seele extrapolieren, indem man anschließend sein Testosteron bei Prügeleien mit sogenannten „Fans“ abbaut. Oder zumindest ein bisschen randaliert und die Innenstadt verwüstet.

Hier handelt es sich also um erklärliche – wenn auch sehr unsympathische - Phänomene; aber wer ist schon heutzutage noch Philanthrop? Was ist aber mit den Sportarten, die niemanden weh tun, die keinerlei Spannung, Intelligenz oder gar Ästhetik beinhalten und zudem auch noch vollkommen konstruiert wirken? Sagen wir mal Curling, Dreisprung oder Synchronschwimmen?
Vermutlich liegt das daran, daß sich ein gewisser Prozentsatz der Menschen an Bizarrem erfreut. Hauptsache schräg und sinnlos.
Kommen wir nun zu meiner „Favoritensportart“:
Gehen!
LOL! Kann man sich irgendetwas Schwachsinnigeres vorstellen, als diese hüftkranken Hunger-Gestalten?
Die wirken auf mich wie abgemagerte Tunten in der Wüste, die mit rektal eingeführten Staffelstab zum nächsten ABBA-Vorverkauf eilen.
Offensichtlich gesponsert, von den Orthopädien der Uni-Klinken, die für ihre Studenten Patienten mit verschlissenen Hüften suchen. Sehr viel höhere IQ’s als Zimmertemperatur haben diese Gematerten offensichtlich nicht – gerade las ich die Überschrift:
Drama um Geher André Höhne!
Bei der WM in Osaka ist er kurz vor dem Ziel einen 100 m-Umweg gegangen, erlitt dann ob seiner eigenen Doofheit einen psychischen Schock und brach bewusstlos auf der Zielgeraden zusammen!
Die ARD berichtet wie folgt:
„Der während seines Irrlaufs von anderen überholte Berliner hatte sich plötzlich nach links zur Seite gedreht und war auf den Rasen des Stadions gestürzt. Dabei stoppte er noch wie bei Zielankünften üblich seine Uhr. Wie sich später herausstellte, glaubte er bereits die gesamte Distanz absolviert zu haben. "Die seelischen Schmerzen sind viel schlimmer als die körperlichen. Ich bin überzeugt, eine Medaille wäre möglich gewesen", meinte der tieftraurige Olympia-Achte, nachdem er wieder ansprechbar war“

Naja – hier gilt: „Dabei sein ist alles“ in einem speziellen Sinne:
Kaum ein Drittel kommen bei diesen 20 km – oder gar 50 km-Gängen an. Die Hälfte bricht schon vor dem Ziel bewusstlos zusammen, einige verlieren ihren Vibrator im Hintern und fangen an zu laufen – weswegen sie disqualifiziert werden und wieder andere verirren sich auch noch auf der Tartan-Bahn.
Tja – Geher sind offenbar die zweitblödesten Menschen der Welt – hinter den Gomulken, die sich das im TV ansehen!

Keine Kommentare: