Mittwoch, 19. September 2007
Böser böser Fehler
Da heute morgen die gestörten Kreuznet-Fanatiker besonders abartig und grauenerregend waren, habe ich mich leider dazu hinreißen lassen etwas länger als geplant bei den Gehirnamputierten zu verweilen.
Der Effekt war, daß ich erst gegen 16.00 Uhr im Toom-Markt aufschlagen konnte, obwohl eine großes Grocery-shopping anstand. Nicht daß Toom mein Lieblingslebensmittelladen wäre, aber bei den Myriaden qm Verkaufsfläche (allein 21 Kassen haben die!) findet man natürlich allerlei.
Aber die Uhrzeit! Ganz schlecht.
In meinem eher nicht so gebärfreudigen Stadtteil, rotten sich zu der Zeit offenbar all die Berufsmütter mit ihren Terrorblagen zusammen.
Vielleicht haben dann gerade die Kindergärten geschlossen, vielleicht sind die Teppeichratten gerade aus dem Mittagskoma geholt worden oder es ist einfach zufällig die Zeit, zu der die gemeine Kinderwagenschieberin das Haus verlässt. Unter den Umständen ist Einkaufen jedenfalls die pure Folter. Schon auf dem Parkdeck vernahm ich so ohrenbetäubendes Geschrei, daß ich zunächst an einen Terrorangriff dachte. Nachdem ich die Ursache der akustischen Tortur vor Augen hatte – nämlich Kleinkinder, die ihre 200-Dezibelmäuler auf maximaler Lautstärke in Betrieb hatten – versuchte ich zu ergründen, was diese Bande von Zwergen in den Alarmsirenenmodus versetzt haben könnte.
Ergebnis: NICHTS! Kein erkennbarer Grund, wie Schmerzen, Depressionen oder Hunger.
Es ist einfach die normale Lautstärke, mit denen sich die Bälger von 2007 äußern.
Dachte ich früher gelegentlich, daß deren Eltern einfach keine gute Erziehung mehr genossen haben und daher nicht in der Lage wären ihre Leibesfrüchte zur Raison zu bringen, tendiere ich nun zu der Annahme, daß heutige Mütter ihre Brut sogar extra dazu anhalten lautstark ihre Anwesenheit zu demonstrieren!
Das ist eine der leidigen Auswirkungen der Demographiedebatte – als Kinderwagenbesitzerin haben diese intellektuell unterforderten Weiber derart Oberwasser, daß sie sich einfach alles erlauben:
Nervtötenden Lärm, penetrantes im Weg stehen, unverschämtes Einfordern von Sonderbehandlungen, etc.
Besonders unangenehm wurde für mich die Wartezeit am Käsestand – durch den olfaktorischen Horror der nebenan befindlichen Fischtheke, war ich gezwungen mich ganz auf die andere Seite zu quetschen.
Dort fand allerdings leider gerade die Kundenaktion „Schätze das Gewicht des Leberkäses“ statt:
Diverse eingeschweißte und Umzugskarton-große Leberkäse lagen bereit, die man heben sollte.
(Nebenbei bemerkt: Was ist eigentlich Leberkäse? Klingt ja schon mal außerordentlich ekelig. Jedenfalls irgendetwas aus Gammelfleischabfällen, das in Zentnerklumpen aus dubiosen REWE-Fabriken kommt. )
Um meinen Einkaufswagen herum sammelte sich eine Rotte aus zwei stampfenden Eltern mit einer unübersehbaren Schar aus Nachkommen – hauptsächlich Mädchen unter fünf Jahren, die aber dennoch schon Pfundweise Schminke aufgelegt hatten.
Papa Blöd schien der Waagen-Experte zu sein – ich hätte dem ohne weiteres zugetraut am morgen schon einige dieser Leberkäseblocks verschlungen zu haben. Seine rosagesichtigen und Plastikschmuck-behängten präpubertären Kinder kreischten jedenfalls schon offenbar aus Erfahrung: „Papa! Ich will Fleisch“.
Selbstredend verlangte deren ehemaliger Burtofen auch sofort an der Theke – ohne sich anzustellen – Wiener Würste – natürlich umsonst.
Ich war derart in Schreckstarre verfallen, daß ich mich noch nicht mal wehren konnte, als diese fiesen kleinen zukünftigen Tatjana Gsells ihre klebrigen Finger um MEINEN Einkaufswagen wickelten.
Zur Erklärung: Diese Supermarktkinder sind eine neue endemische Art, die ununterbrochen fressen – verblüffenderweise geht das sogar während sie brüllen, daß man um sein Trommelfell fürchtet. In der Präknackwurstphase hatten diese laufenden Meter schon allerhand Süßigkeitentüten aufgerissen und ihre virenschleuderigen Hände in alles, das bunt und klebrig ist gesteckt.
Ein Blag fraß nur einen Apfel, und grabbelte damit alles an – das war noch vergleichsweise hygienisch.
Die Frage ist nun:
WAS MACHT MAN als armer geplagter Kunde, wenn man gerne ein Mindesmaß an Benehmen aufrecht erhalten würde und zudem auch noch gerade sein Desinfektionsspray und die Ohropax vergessen hat???
Mir hat mal jemand geraten den Eltern zuzuflüßtern: „Also eigentlich verbieten mir meine Bewährungsauflagen mich Kleinkindern näher als 100 m zu nähern“
Hmmmm... Vielleicht probiere ich das mal aus – aber besser nicht gerade wenn die dicken fleischfressenden Schwarzenegger-Väter dabei sind....
Der Effekt war, daß ich erst gegen 16.00 Uhr im Toom-Markt aufschlagen konnte, obwohl eine großes Grocery-shopping anstand. Nicht daß Toom mein Lieblingslebensmittelladen wäre, aber bei den Myriaden qm Verkaufsfläche (allein 21 Kassen haben die!) findet man natürlich allerlei.
Aber die Uhrzeit! Ganz schlecht.
In meinem eher nicht so gebärfreudigen Stadtteil, rotten sich zu der Zeit offenbar all die Berufsmütter mit ihren Terrorblagen zusammen.
Vielleicht haben dann gerade die Kindergärten geschlossen, vielleicht sind die Teppeichratten gerade aus dem Mittagskoma geholt worden oder es ist einfach zufällig die Zeit, zu der die gemeine Kinderwagenschieberin das Haus verlässt. Unter den Umständen ist Einkaufen jedenfalls die pure Folter. Schon auf dem Parkdeck vernahm ich so ohrenbetäubendes Geschrei, daß ich zunächst an einen Terrorangriff dachte. Nachdem ich die Ursache der akustischen Tortur vor Augen hatte – nämlich Kleinkinder, die ihre 200-Dezibelmäuler auf maximaler Lautstärke in Betrieb hatten – versuchte ich zu ergründen, was diese Bande von Zwergen in den Alarmsirenenmodus versetzt haben könnte.
Ergebnis: NICHTS! Kein erkennbarer Grund, wie Schmerzen, Depressionen oder Hunger.
Es ist einfach die normale Lautstärke, mit denen sich die Bälger von 2007 äußern.
Dachte ich früher gelegentlich, daß deren Eltern einfach keine gute Erziehung mehr genossen haben und daher nicht in der Lage wären ihre Leibesfrüchte zur Raison zu bringen, tendiere ich nun zu der Annahme, daß heutige Mütter ihre Brut sogar extra dazu anhalten lautstark ihre Anwesenheit zu demonstrieren!
Das ist eine der leidigen Auswirkungen der Demographiedebatte – als Kinderwagenbesitzerin haben diese intellektuell unterforderten Weiber derart Oberwasser, daß sie sich einfach alles erlauben:
Nervtötenden Lärm, penetrantes im Weg stehen, unverschämtes Einfordern von Sonderbehandlungen, etc.
Besonders unangenehm wurde für mich die Wartezeit am Käsestand – durch den olfaktorischen Horror der nebenan befindlichen Fischtheke, war ich gezwungen mich ganz auf die andere Seite zu quetschen.
Dort fand allerdings leider gerade die Kundenaktion „Schätze das Gewicht des Leberkäses“ statt:
Diverse eingeschweißte und Umzugskarton-große Leberkäse lagen bereit, die man heben sollte.
(Nebenbei bemerkt: Was ist eigentlich Leberkäse? Klingt ja schon mal außerordentlich ekelig. Jedenfalls irgendetwas aus Gammelfleischabfällen, das in Zentnerklumpen aus dubiosen REWE-Fabriken kommt. )
Um meinen Einkaufswagen herum sammelte sich eine Rotte aus zwei stampfenden Eltern mit einer unübersehbaren Schar aus Nachkommen – hauptsächlich Mädchen unter fünf Jahren, die aber dennoch schon Pfundweise Schminke aufgelegt hatten.
Papa Blöd schien der Waagen-Experte zu sein – ich hätte dem ohne weiteres zugetraut am morgen schon einige dieser Leberkäseblocks verschlungen zu haben. Seine rosagesichtigen und Plastikschmuck-behängten präpubertären Kinder kreischten jedenfalls schon offenbar aus Erfahrung: „Papa! Ich will Fleisch“.
Selbstredend verlangte deren ehemaliger Burtofen auch sofort an der Theke – ohne sich anzustellen – Wiener Würste – natürlich umsonst.
Ich war derart in Schreckstarre verfallen, daß ich mich noch nicht mal wehren konnte, als diese fiesen kleinen zukünftigen Tatjana Gsells ihre klebrigen Finger um MEINEN Einkaufswagen wickelten.
Zur Erklärung: Diese Supermarktkinder sind eine neue endemische Art, die ununterbrochen fressen – verblüffenderweise geht das sogar während sie brüllen, daß man um sein Trommelfell fürchtet. In der Präknackwurstphase hatten diese laufenden Meter schon allerhand Süßigkeitentüten aufgerissen und ihre virenschleuderigen Hände in alles, das bunt und klebrig ist gesteckt.
Ein Blag fraß nur einen Apfel, und grabbelte damit alles an – das war noch vergleichsweise hygienisch.
Die Frage ist nun:
WAS MACHT MAN als armer geplagter Kunde, wenn man gerne ein Mindesmaß an Benehmen aufrecht erhalten würde und zudem auch noch gerade sein Desinfektionsspray und die Ohropax vergessen hat???
Mir hat mal jemand geraten den Eltern zuzuflüßtern: „Also eigentlich verbieten mir meine Bewährungsauflagen mich Kleinkindern näher als 100 m zu nähern“
Hmmmm... Vielleicht probiere ich das mal aus – aber besser nicht gerade wenn die dicken fleischfressenden Schwarzenegger-Väter dabei sind....
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