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Sonntag, 20. April 2008

Katholische Praktiken.

Jetzt saß Papst Benedikt XVI. im Rahmen seiner USA-Reise unangekündigt mit einigen Missbrauchsopfern zusammen, teilte der Vatikan mit.
Benedikt sei am Donnerstag in der Kapelle der Nuntiatur in Washington "mit einer kleinen Gruppe von fünf oder sechs Personen - Männer und Frauen - zusammengetroffen, die von Mitgliedern des Klerus missbraucht wurden".
Der Skandal erschütterte die katholische Kirche und die Weltöffentlichkeit gleichermaßen: 2002 kam heraus, dass Tausende Priester in den USA mehr als 13.000 Kinder über Jahrzehnte sexuell missbraucht hatten und machte die zölibatären und ephebophilen Diener Gottes zum allgemeinen Gespött.
Sarkasmus ist ja eine feine Sache, wenn man bedenkt, daß der Vatikan gar nicht daran denkt sich vom Zölibat zu verabschieden und damit an die Katholiken der Welt das Signal sendet „Leute, haltet Eure Kinder fest, wenn katholische Priester in der Nähe sind!“
Es verblüfft mich allerdings doch wie wenig die Weltöffentlichkeit noch vom Katholikentum erwartet.
Daß Ratzinger nun mit 5 von 13.000 Opfern ( = 0,04 %) überhaupt mal gesprochen hat wird schon als enormes Zugeständnis gewertet und daß für die Zukunft auch weiterhin nicht daran gedacht wird Abhilfe zu schaffen, scheint niemanden mehr zu stören – ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
Da haben wenigstens Maher oder die National Banana was davon.

Wie läuft es derweil in Deutschland?
Bischof Müller schickt pädophile Priester, die bereits verurteilt wurden zu den nächsten Kindern und kann bis heute nicht das geringste Fehlverhalten einsehen.
Der langjährige Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz Karl Kardinal Lehmann hat es offenbar vorgemacht, indem er gar aus dem Ausland Pädophile in sein Bistum holte und sie im Schnellverfahren zu Prietsern machte.
Im Mai 1992 war im Schweizerischen Polizeianzeiger ein Haftbefehl der Kantonspolizei Freiburg gegen einen kinderbefummelnden Mann ergangen. Zeugen haben von "Griffen an die Genitalien" berichtet. An dem Freiburger Gymnasium, wo er als Deutschlehrer tätig war, hatten betroffene Schüler in großen Lettern "Orat et masturbat" und "Master of masturbation" auf die Fassade geschrieben.
DIESEN Mann, der nach Informationen des SPIEGEL in der Schweiz wegen des Verdachts auf "Unzucht mit Kindern" zur Fahndung ausgeschrieben war, bat Kardinal Lehmann nach Mainz wo er einen 12-Monatigen Schnellkurs im Priesterseminar belegte.
Nach dem was man inzwischen über Vorgänge in Priesterseminaren weiß – St. Pölten läßt grüßen – ist es nicht verwunderlich, wie schnell sich der Kinderficker unter Katholiken wohlfühlte.
Im Oktober 1992 wurde er Diakon und dann 1993 vom Kardinal persönlich zum Priester geweiht.

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