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Sonntag, 5. August 2007

PARAPHILIE

Wer kann schon von Sex genug kriegen – was sind die Lebewesen dieses Planeten auch für sexuell einfallsreiche Figuren!
Homosexualität ist ja mittlerweile von fast allen Tieren bekannt – Giraffen, Affen, Wale, Möwen oder Hunde neigen zum Beispiel sehr häufig zum Tuckentum.

Neulich las ich, das Deck-Böcke von Schäfern mit viel Mühe von anderen männlichen Schafen ferngehalten werden, weil diese nach ein paar gaysex-Erlebnissen dauerhaft umgeprägt werden und dann gar keine Schafsdamen mehr bespringen mögen. Man kann sich aber mal mit einem Ziegenbock helfen; artfremdgehen gefällt dem gemeinen Schaf und mit ein wenig Glück funktioniert das als sexuelles Orientierungs-RESET.
Das ist zwar misslich für die Züchter, aber nachdem sich ausgerechnet im Bibel-Zoo von Jerusalem schwule Geier eingefunden haben, wundert einen das ja nicht mehr.
Durchaus die ein oder andere Augenbraue zücken kann man aber bei der Lektüre von

MICHAEL MIERSCH: „Das bizarre Sexualleben der Tiere“ (Eichborn Lexikon 1999).

Vielleicht taugt da einiges als Beispiel für den betttechnisch frustrierten Homo sapiens, sozusagen als sexualtherapeutische Bionik.

Beispiel 1:

Männliche Anglerfische sind viel kleiner als ihre Angebeteten und müssen sich schon dauerhaft binden, damit die Zukünftige nicht entkommt. Daher docken sie beim ersten Weibchen, das sie treffen dauerhaft an und wachsen als Sexualparasit einfach fest! Sie hören auf zu fressen und verbinden sich mit dem weiblichen Blutkreislauf. Auf diese Weise mit Nährstoffen versorgt, verkümmern sie immer mehr, bis nur noch die Hoden übrig sind, die quasi als zusätzliches Außenorgan am Weibe hängen.

Beispiel 2:

Viele Tiermänner können auch einfach öfter, so macht es ein Schimpanse bis zu 60 mal am Tag, ein Löwe gut 40 mal, ein Zobel kommt auf 30 mal in 18 Stunden – ähnlich wie Rind und Schafsbock. Ist aber noch luschig gegen Moorhühner (100 mal in 12 Stunden) oder erst Wanderratten (bis 500 mal in sechs Stunden)

Beispiel 3:

Manche Viecher gehen auch mit mehr Leidenschaft und Einsatz zur Sache. So wunderten sich australische Forscher lange Zeit, daß sie nach Anfang September nie mehr männliche Beutelmäuse fangen konnten. Die Erklärung ist, daß sich diese zur Paarungszeit in echte Hormonbomben verwandeln und sich innerhalb weniger Wochen zu Tode poppen. Ununterbrochen bis sie der Streß dahin rafft. Kein Beutelmäuschen hat bei seiner Geburt also jemals einen Vater gehabt!

Beispiel 4:

Frettchen machen sich offenbar eine Menge Gedanken über Sex, so schwillt im März zur Paarungszeit nicht nur der Hoden an, sondern unter Testosteroneinfluß wachsen auch die Marderhirne von 6,4 g (Dezembertief) auf 7,4 g (Höhepunkt der Paarungszeit). Schlau fickt gut! Kanarienvogelhirne schwellen genauso zur Paarungszeit.

Beispiel 5:

Einige Tierväter helfen ihren Frauen freundlicherweise beim Stillen“ malaiische Fledermäuseriche, oder auch Ziegenböcke können Milch geben. Massiert man Ziegenböcken die Zitzen, wächst ihnen ein bis zu fußballgroßes funktionsfähiges Euter, ohne die männliche Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen

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