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Dienstag, 7. August 2007

Abolitionismus

Die irren Piusbrüder auf kotz.net sind ja nur eine von vielen idiosynkratischen Scheinmoralikern, die sich gerne aus der Bibel bedienen, um mit geschwollener Empörung ihre Hassattacken zu reiten. Immer mit der Attitüde „Wir sind besser als Ihr“, weil man ja Gott, die Bibel genauso wie Ethik und Moral auf seiner Seite habe.
Das unerträglich larmoyante Hochhalten von Bibelsprüchen zum Beleg einer willkürlichen Moral, ist dabei an Heuchelei nicht zu überbieten.
Bis weit hinein in demokratische Parteien, wie der CDU wird aus diesem alttestamentarischen Sumpf nach Argumentationen geklaubt. Homosexuelle Adoptionen seien beispielweise nun wirklich indiskutabel, weil Gott das nicht gewollt haben.

Andere Dinge, die genauso vehement und unversöhnlich mit Bibel-Argumentationen untermauert wurden – wie Rassentrennung oder das Verbot von Frauenwahlrecht, werden heute allerdings nicht mehr ganz so offensiv vertreten.

Da möchte ich doch gleich noch mal an etwas erinnern, daß von christlicher Seite über Jahrhunderte massiv als „Gottes Wille“ verteidigt wurde und das vielfach in der Bibel zu verifizieren ist:

Sklaverei!

Tolle, natürliche und Gott-gewollte Sache – wie sagte schon Gottes Sohn?

Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und ein Sklave nicht über seinem Herrn.
(Jesus, MT 10,24)

5aIhr Sklaven, seid gehorsam euren irdischen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als dem Herrn Christus; 6nicht mit Dienst allein vor Augen, um den Menschen zu gefallen, sondern als Knechte Christi, die den Willen Gottes tun von Herzen. 7Tut euren Dienst mit gutem Willen als dem Herrn und nicht den Menschen; 8denn ihr wißt: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen, er sei Sklave oder Freier. b
(Brief an die Epheser, 6)

Die Sklaverei ist ein Gottesgeschenk.
(Kirchenlehrer Ambrosius)

Die Sklaven sollen zur Ehre Gottes noch eifriger Sklavendienste tun, damit sie herrlichere Freiheit von Gott erlangen.
(Bischof Ignatius)

(44) Die Sklaven und Sklavinnen, die euch gehören sollen, kauft von den Völkern, die rings um euch wohnen; von ihnen könnt ihr Sklaven und Sklavinnen erwerben. (45) Auch Kinder von den Halbbürgern, die bei euch leben, auch ihrer Sippen, die mit euch leben, von den Kindern, die sie in eurem Land gezeugt haben, könnt ihr Sklaven erwerben. Sie sollten euer Eigentum sein. (46) Und ihr dürft sie euren Söhnen vererben, damit diese sie als dauerndes Eigentum besitzen, ihr sollt sie als Sklaven haben.
(DAS BUCH LEVITIKUS)

(25) Brot, Schläge und Arbeit für den Sklaven! (26) Gib deinem Sklaven Arbeit, sonst sucht er das Nichtstun. Trägt er den Kopf hoch, wird er dir untreu. (27) Joch und Strick beugen den Nacken, dem schlechten Sklaven gehören Block und Folter. (28) Gib deinem Sklaven Arbeit, damit er sich nicht auflehnt; denn einem Müßigem fällt viel Schlechtigkeit ein. (30) Befiehl in zur Arbeit, wie es ihm gebührt; gehorcht er nicht, leg ihn in schwere Ketten!
(DAS BUCH JESUS SIRACH
)

Die Bibel rechtfertigt das Foltern und Misshandeln von Sklaven!!

(6) Alle, die das Joch der Sklaverei zu tragen haben, sollen ihren Herren alle Ehre erweisen, damit der Name Gottes und die Lehre nicht in Verruf kommen.
DER ERSTE TIMOTHEUSBRIEF
WORT AN DIE SKLAVEN:
(6,1-2)

(9) Die Sklaven sollen ihrem Herrn gehorchen, ihnen in allem gefällig sein, nicht widersprechen, nichts veruntreuen; sie sollen zuverlässig und treu sein, damit sie in allem die Lehre Gottes, unseren Retters, Ehre machen.
DER TITUSBRIEF,
ANWEISUNGEN AN DIE EINZELNEN STÄNDE (2,1-10)

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