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Donnerstag, 2. August 2007

Die Vorteile Münchens....

...mögen nicht immer sofort ins Auge fallen, handelt es sich doch um die Stadt, in der Stammel-Ede residiert und in der es zudem überhaupt eine ganze Menge Bayern hat! (Da muß wohl irgendwo ein Nest sein...)

Aber dort sitzt auch der von mir hochgeschätzte BFG:
Der Bund für Geistesfreiheit ist die Interessenvertretung der Kirchenfreien Menschen mit freigeistiger, agnostischer, humanistischer oder atheistischer Anschauung.

Ein Verein, den man gar nicht genug unterstützen kann – und dabei kostet der Jahresbeitrag nur läppische € 30!.

Nicht nur die Ecclesiophoben unter uns werden sich dort gerne engagieren, denn der BFG bietet allen Menschen, die Zeitalter nach der Aufklärung angekommen sind eine Heimat.

Menschen, die nicht phronemophob sind, die also keine Angst haben selbst zu denken. Dies ist ja etwas, das die heutige Amtskirche immer noch arglistig bekämpft.

Wissen doch auch nach 2000 Jahren Zölibat immer noch die vertrockneten Kirchenfürsten mit den ungebrauchten Genitalien angeblich als einzige genau, was wir im Bett zu tun und zu lassen haben!

So mischt sich Kardinal Meisner mit seinen menschenverachtenden nudophoben Ansichten bis heute noch begeistert in jedes Schlafzimmer. Das tun zwar weltweit alle Kardinäle, aber nur in Deutschland bezahlt sie dafür der atheistische Steuerzahler und nur in Deutschland ist der Staat so devot, um den Domtucken in den roten Kleidchen auch noch die Mitgliedsbeiträge einzusammeln, sie wie selbstverständlich in, der Militärseelsorge einzusetzen, die Theologenausbildung zu bezahlen, den Religionsunterricht zu finanzieren, sich an das Hitler-Konkordat von 1933 zu halten, die Klassenzimmer mit Kruzifixen zu dekorieren und die Kirchen, die gerne mal gegen geltendes tarifrecht oder gegen Antidiskriminierungsregeln verstoßen als „Körperschaft des öffentlichen Rechts“ auch noch von der Steuer zu befreien.

VERDAMMT NOCH MAL – Staat und Kirche sind hierzulande eigentlich getrennt und ich will den ganzen morschen, moralinsauren, molestierenden Machtanspruch nicht mehr länger mitfinanzieren.

Also auf zur BFG! Im Grundsatzprogramm finden sich herrliche Sätze, wie z.B.:

Humanist(inn)en tragen dazu bei, die Vielfalt der menschlichen Lebensformen als Bereicherung zu erfahren. Deshalb wenden sie sich gegen jede Diskriminierung auf Grund von ethnischer Abstammung, Geschlechtszugehörigkeit, nationaler oder sozialer Herkunft sowie auf Grund religiösweltanschaulicher Bindungen oder homosexueller Orientierung. Diese Vielfalt und die Toleranz ist Ausdruck von Freiheit in einer Gesellschaft

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet den Staat - trotz des Hinweises auf die "Verantwortung vor Gott" in der Präambel - zu religiös-weltanschaulicher Neutralität. Es schließt theoretisch die Privilegierung bestimmter Bekenntnisse aus. Die gesellschaftliche Wirklichkeit sieht anders aus. Durch die Übernahme von Ausnahmeklauseln aus vordemokratischen Zeiten in die Verfassung und Sondervereinbarungen mit dem Staat haben sich die Kirchen in Deutschland Privilegien gesichert, die weltweit einmalig sind. Daher tritt der Bund für Geistesfreiheit für folgende Forderungen zur Verwirklichung einer echten Trennung von Staat und Kirche ein

Sterben und Tod sind Teilaspekte des Lebens, die weder zu verdrängen noch zu idealisieren sind. Wir treten ein für das Selbstbestimmungsrecht des Individuums auch in der letzten Lebensphase, das das Recht auf den eigenen Tod einschließt.

Eine WOHLTAT!!!

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