Da ich so überaus höflich, friedliebend und freundlich bin, habe ich kürzlich nicht widersprochen als ich eine gehässige Bemerkung über Zoo-Löwen schluckte.Tierquälerei sei es allemal (Allerdings!!), außer für die männlichen Viecher, weil diese ja eh nur rumlägen und nichts täten. Hier hätte ich allerdings einiges zurecht rücken müssen, um meinen Geschlechtsgenossen aus diesem Klischeestrudel zu reißen!
Zunächst einmal schlafen Löwen in der Savanne tatsächlich sehr viel – nämlich 20 Stunden pro Tag. AUCH DIE FRAUEN!
Der König der Tiere ist eben ein echtes Muskelpaket:
Ein Löwenmännchen hat eine Kopfrumpflänge bis 250 Zentimetern, eine Schulterhöhe von etwa 120 Zentimetern und eine Schwanzlänge von rund einem Meter. Ausgewachsene männliche Tiere kommen auf ein durchschnittliches Körpergewicht von 225 Kilogramm. In Gefangenschaft bis zu 300 kg, ob der besseren Ernährung. Weibchen sind mit 140 bis 175 Zentimetern Kopfrumpflänge, einer Schulterhöhe von 100 Zentimetern, einem 85 Zentimeter langen Schwanz deutlich zierlicher und haben ein Körpergewicht von rund 150 Kilogramm.
Das hat zur Folge, daß Männchen für die Jagd auf schnelle Beute schlichtweg ungeeignet sind, weil sie einfach nicht so schnell und beweglich sind.
Aber die Damen sind auch nicht gerade mit exorbitanten Fleiß ausgestattet – überwiegend ernähren sich Löwen nämlich von Aas und Beute, die sie anderen Jägern abjagen – insbesondere Hyänen, welche weitaus trickreichere und erfolgreichere Jäger sind, aber rund 70 % ihrer Beute an die wesentlich stärkeren Löwen verlieren.
Kommt es aus Mangel an Alternativen zur Jagd auf sehr große Beute – Wasserbüffel, Flusspferde oder junge Elefanten – stoßen die Frauen aber an ihre Grenzen: Sie können diese Tiere zwar stellen, aber nicht niederreißen und töten. Dies ist außerdem eine extrem gefährliche Aufgabe, da Büffel mit ihren riesigen Hörnern und Flusspferde mit den gewaltigen Hauern ohne weiteres einen Löwen töten können. In all diesen Fällen übernehmen die männlichen Löwen diesen schwierigsten Part der Jagd.
Ist diese Art der Arbeitsteilung also von den körperlichen Vorraussetzungen her vorbestimmt, gibt es aber einen noch wichtigeren Grund die Männchen zu schonen:
Weibchen können allein nicht überleben, da die größte Gefahr von Artgenossen droht.
Löwen sind eine der wenigen Tierarten, die Infantizit begehen – also die Jungen töten – außer es sind tatsächlich die eigenen Nachkommen.
Ein fremdes Männchen ist also eine tödliche Gefahr, der die Weibchen nichts entgegen zu setzen haben, da diese wesentlich kräftiger sind. Ein gesundes und wohlgenährtes eigenes Männchen ist also die Grundlage des Überlebens. Während aber die Muskelmänner immer enden, indem sie selbst von anderen Männern getötet werden – die ständigen Kämpfe sind extrem brutal – können die Frauen eines natürlichen Todes sterben, weil sie sich nämlich kurzerhand beim neuen Macker einschleimen und fortan von ihm beschützt werden.
Ja.JA!! Die armen Löwenmänner haben es nämlich in Wahrheit echt schwer!
4 Kommentare:
ich finde so dermassen engagierte Christenhasser und Atheisten wie dich echt lächerlich.
Ich selbst könnte wenn ich wöllte schlagkräftigere Argumente gegen die Existenz Gottes sammeln als du auf der ganzen Seite, und doch glaube ich...
Wenn jemand nicht glaubt ist das seine Sache.
Wenn er sich Nichtglauben zur Religion macht wirds seltsam.
Wenn so einer dann auch noch Hetze gegen das Christentum macht, indem er nichts sagende Zitate wie "Jesus ist ein Idiot" ohne jede nähere Erläuterung postet wirds richtig seltsam.
Und wenn so einer dann auch noch meint, Vorurteile anprangern zu dürfen ist alles zu spät
Grüße von einem Christen der raucht, trinkt, Kampfsport macht und sich ab und an auf der Straße schlagen muss...Christen lassen sich nicht verallgemeinern
Es tut mir leid, daß Sie offenbar des Lesens nicht mächtig sind (und der der Rechtschreibung scheinbar auch nur rudimentär), denn in über 300 ausführlichen Posts sind nun immer und immer wieder Argumente aller Art genannt worden.
„Jesus ist ein Idiot“ habe ich eben gerade NICHT GEPOSTET – sondern als Link-Bild eingesetzt. Die Webadresse ist doch deutlich angegeben: http://atheismus.ch/
Dass Sie mir nun ausgerechnet „ohne jede nähere Erläuterung“ unterstellen, finde ich wirklich einen sehr guten Witz. Es wundert mich daher auch gar nicht, daß Sie einräumen ohnehin den handgreiflichen Argumenten zugetan zu sein. Typisch Christen – wenn die Argumente ausgehen, werden sie brutal – das zeigt die Geschichte seit 2000 Jahren.
1.Ich bin eine jüngere Generation als sie und in dieser bezeichnet man Leute die im Internet auf korrekte Rechtschreibung beharren als "Grammar Nazis". Ich dachte, da sie einen Blog führen gehören sie nicht zu dieser Sorte Mensch.
Wie dem auch sei, ich kann meine Sprache gerne einem ihnen angenehmen Level anpassen :).
Ich muss gestehen, dass ich mir nicht die Mühe gemacht habe, den Blog ausführlich durchzulesen und es auch jetzt noch nicht getan habe weil mir ihr Kommentar als Konversationsgrundlage vollkommen reicht.
Ich bin noch nie handgreiflich geworden ohne dass mir körperliche Gewalt drohte und sehe sie auch stets als letztes Mittel.
Ich wollte damit nur einen Hinweis auf die Umgebung in der ich aufwachse geben und somit zeigen dass ich wohl keinesfalls in das Klischee des gutbürgerlichen Spießerchristen passe.
Meine Behauptung sie würden nicht argumentieren nehme ich zurück auch wenn ihr Argument Christen würden seit 2000 Jahren Gewalt als Lösungsmittel pflegen wohl mindestens genauso ein Schuss in den Ofen ist.
Wurde Jesus oder die Hohepriester gekreuzigt?
Wurden die Christen oder Nero verbrannt?
Werden in vielen moslemischen Ländern Moslems oder Christen verfolgt?
Hatten sie jemals eine gewalttätige Auseinandersetzung mit einem Christen?
Haben sie jemals eine gewalttätige Auseinandersetzung mit einem Christen miterlebt?
Würden sie behaupten, dass von den Leuten, die in ihrem Heimatort die Kirche besuchen eine physische Gefahr ausgeht?(von einer Psychischen sind sie ja ganz offensichtlich fest überzeugt.)
Sie zielen wohl auf die Kreuzzüge ab, die aber mit ihren rund 196 Jahren kaum als Sinnbild der kompletten Geschichte der Christenheit verwendet werden kann.
Genauso wenig lässt sich eine Legitimation dieser Taten durch die Bibel erkennen, die Gewalt strikt verbietet(Ja, ich weiss, warum halte ich dann nicht die andere Wange hin, aber wenn das Gegenüber einem bereits einen Arm mit einem Springmesser aufgeschnitten hat, fällt die Motivation recht gering aus).
A propos Motivation:
Ich glaube nicht, dass sie im Geschichtsunterricht ob der Greuel der Kreuzzüge aufschreckten und aufgrund über 700 Jahre alter Ereignisse eine solche Abneigung gegen eine Gruppe Mensch entwickelten, die sich Nächstenliebe und Achtung vor dem Menschen zum obersten Gebot macht.
Also woher kommt ihre Motivation?
Ich möchte mit Friedrich Nietzsche schliessen, der einst sagte:
"Dem unbekannten Gott... dem ich in tiefster Herzenstiefe Altäre feierlich geweiht, daß allezeit mich deine Stimme wieder riefe. Darauf erglüht tiefeingeschrieben das Wort: dem unbekannten Gotte. Sein bin ich, ob ich in der Frevler Rotte auch bis zur Stunde bin geblieben. Sein bin ich - und ich fühl die Schlingen, die mich im Kampf darniederziehn und, mag ich flieh'n, mich doch zu seinem Dienste zwingen... Du Unfaßbarer, mir Verwandter! Ich will dich kennen, selbst dir dienen!"
Ist jetzt irgendwie schwierig zu einem modus vivendi zu finden, wenn Sie gleich zu Anfang sagen, daß Sie sich eh nicht die Mühe machen den Blog zu lesen, aber dennoch Fragen stellen, die in Dutzenden Postings von mir ausführlich beschrieben und diskutiert wurden.
Insbesondere die Gewalttätigkeit der Christen ist eins meiner Lieblingsthemen, die ich sowohl historisch, wie auch aktuell immer wieder beleuchtet habe.
Es ist ja nun einmal eine Tatsache, daß unter christlicher Führung seit Jahrtausenden die schlimmsten Gräuel und Genozide überhaupt verursacht wurden.
Hitler war Christ und Mitglied der katholischen Kirche – ist nie exkommuniziert worden. 98 % der Nazis waren Christen.
Unter moslemischer Herrschaft gab es dagegen immerhin überhaupt mal längere Friedenperioden – insbesondere die Blütezeit Spaniens unter maurischer Herrschaft ist da zu nennen.
Die Gräuel, Autodafes, Inquisition etc kamen dann erst wieder mit der Herrschaft Isabella, der Katholischen.
Die Maya in Südamerika haben sehr weise geherrscht und vergleichsweise wenig Menschen umgebracht – viel mehr haben sie andere Kulturen geschätzt und integriert. Auch da war aber alles vorbei, als die Christlichen Conquistadores einfielen und sich sogleich im kirchlichen Auftrag daran machen Millionen Einwohner Nord – und Südamerikas komplett auszurotten.
Oder wenn Sie aktuelle Bezüge wollen: Der Irakkrieg wurde am massivsten gewollt von den christlichen Regierungschefs Bush, Blair, Berlusconi und Aznar.
Grundsätzlich ablehnend standen die säkularen Regierungen Schröder, Chirac und Putin auf der friedlichen Seite.
Das alles noch einmal aufzuschreiben, sehe ich jetzt allerdings ein.
Hier sind stattdessen Links aus diesem Blog – dort finden Sie alle Fragen beantwortet.
MfG
Tammox
http://tammox.blogspot.com/2007/12/christliches-brauchtum.html
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