TAMMOX IST UMGEZOGEN / AUS TAMMOX WURDE "TAMMOX-II"

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Sonntag, 14. März 2010

Deutschland schaden.

Kritik an der Amtsführung des Außenministers ist nicht erlaubt.
Das ist Majestätsbeleidigung, mindestens.
Kleiner geht es in der Regierungsfreakshow nicht.

Der Mövenpick-Parteichef holt sich heute auch noch den einst von ihm in seiner Berliner Privatwohnung gekürten Bundespräsidenten ins Boot.
Die Nummer 1 im Staate - das ist Westerwelles Augenhöhe.

Severin Weiland über die Siegener Rede des Vizekanzlers:
"Dass das Ganze eine Kampagne ist, können Sie auch an den Attacken gegenüber dem Bundespräsidenten sehen", ruft er. Dann zitiert er eine Grünen-Sprecherin, die Köhler vorgehalten habe, sich in der Sozialstaatsdebatte nicht auf die Seite der Opfer zu stellen. "Hat die Opposition vor gar nichts mehr Respekt, muss sie den Bundespräsidenten in den Wahlkampf hineinziehen?", fragt er. So wird, ganz nebenbei, vom FDP-Chef der Bundespräsident an die Seite des Kampagnen-Opfers Westerwelle gestellt.

Vorgestern hatten wir schon erfahren, daß jede Kritik an Westerwelle aus der homophoben Ecke käme. Ungehörig also.

Die SZ fasst Guidos Botschaft schon in einer Artikelüberschrift umfassend zusammen:

Wer Guido Westerwelle angreift, schadet Deutschland und kann nur vom linken Zeitgeist beseelt sein.

Hysterie und Hybris - durch diese Schablonen zwingt der Vizekanzler die gesamte Politikberichterstattung.


So schnell hat noch kein Bundeskanzler seinen Amtseid gebrochen, wie Angela Merkel am 28. Oktober 2008.
Um 13.00 Uhr sprach sie
"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegenüber jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe"
( Eid nach Artikel 56 des Grundgesetzes)

Nur eine Stunde später, als um 14.00 Uhr Köhler dem Vizekanzler die Ernennungsurkunde überreicht, ist klar, daß die Kanzlerin mit dieser Koalition nicht dem Wohle des deutschen Volkes widmet.
Mit Guido als Vize wird dem Volk Schaden zugefügt und sein Nutzen gemindert.

Inzwischen bestimmt das Thema „Westerwelle“ 90% des politischen Diskurses in Deutschland.

Hätten wir keine katholischen Kloster-Sexskandale und Pädesrastiebeschöniger wie die Bischöfe Müller und Laun, wären die bizarren Gebaren des Vizekanzlers die allein unselig machenden Geschichten.

So sehr brodeln die Skandalgeschichten aus den FDP-Ministerien, daß dahinter ganze Landesregierung verborgen werden können.

Es scheint in Vergessenheit geraten zu sein, daß am 27.09.09 nicht nur das bundespolitische Unglück Deutschlands seinen Anfang nahm, sondern auch ganz im Norden gewählt wurde.
In Schleswig-Holstein verhalf eine 14,9%-FDP den ob seiner massiven Lügen und Fehlleistungen um 10 Prozentpunkte geschrumpften Carstensen zum Machterhalt.

Kurzfristig trat das neue nordische Duo Kubicki/Carstensen in bundespolitische Erscheinung. Sie moserten am Volksverdummungsbeschleunigungsgesetz herum.

Das Zuschanzen von Extra-Milliarden an reiche Erben und in der Schweiz hockende Anteilseigner von Hotelketten würde Kiel 70 Millionen Euro kosten.

Carstensen, der noch nie offen und korrekt Politik betrieb, wollte sich sein „Ja“ im Bundesrat von der Kanzlerin bezahlen lassen.
Der Coup gelang.
Merkel sagte zu, daß Schleswig-Holstein bei zukünftigen Bildungsausgaben mauscheln könne.
Großzügig würde darüber hinweg gesehen, wenn die Ausgaben für Bildungspolitik in absoluten Zahlen sänken.
Rechentricks machen es möglich: So werden eben alle möglichen und unmöglichen Haushaltspositionen mit unter das Thema „Bildung“ geschoben. Pensionen für ehemalige Lehrer, Stromkosten für Schulgebäude, etc…

Während also auf Bundesebene den Reichen die Milliarden zugeschoben werden und stattdessen bei unserer wichtigsten Zukunftsaufgabe - der Erziehung und Ausbildung alles kaputtgespart wird, machen auch die schwarz-gelben Länder bei der geplanten Volksverdummung eifrig mit.

Schon jetzt sind die Zustände in deutschen Schulen ein absolutes Desaster und auch im internationalen Vergleich mangelhaft.

Schwarz-Gelb in Kiel plant eine massiven weiteren Angriff auf die Bildung. Bis zum Jahr 2020 - das sind nur noch zehn Jahre - sollen im nördlichsten Bundesland mindestens 15% aller Lehrerstellen wegfallen.

Demnach sollen von den knapp 25 000 Lehrerstellen bis 2020 rund 3740 eingespart werden. Das würde die Schulen härter treffen als bisher bekannt, zumal bereits in den nächsten fünf Jahren 1360 Stellen wegfallen sollen. (Abla)

Das Vorgehen der Bundesländer, die auf ihre Hoheit in der Bildungspolitik pochen, ist ein Skandal ersten Ranges.

Meldungen in der Zeitung findet man kaum dazu.

Alle sind mit Westerwelle und Ratzinger beschäftigt.

3 Kommentare:

Jakester hat gesagt…

Wie gewohnt geht es hier in keinster Weise um Sachlage/Fakten, sondern einzig um den Kampf gegen die angebrachte, berechtigte und notwendige Kritik zur (Amts)Person.
Ein Jahrzehnt'langer Sprung in der Platte, indem eine paralele Scheinwelt aufgebaut wurde, um die Kritik an den durchwegig uebelst inhaltlichen Machenschaften Guidos, als eine Kritik an Person/Mensch? Guido zu verkaufen.
Das wird dann wirklich langsam so dermassen alt, abgedroschen und unertraeglich.

Es ist schon so absolut schaebig, wenn er, wie gerade eben wieder, die AntiSchwulen-Karte zieht.
Jetzt macht er auch noch auf Familie.
Wenn auf ihn die 'Vetternwirtschaft nicht zutrifft, wie waers mit Bruder&Lebenspartner-Wirtschaft und das ist ein Angriff auf seine Familie! ... und natuerlich widerum auf ihn selbst. Wobei er ja selbst seine Familie/Partner auf eine Nutz und Zweckgemeinschaft reduziert.

Guidos Befuerworter/Verteidiger:
"Nordrhein-Westfalens FDP-Landeschef Andreas Pinkwart stärkte Westerwelle erneut den Rücken. Er sagte am Montag im ARD-„Morgenmagazin“ auf die Frage, ob es von Westerwelle richtig gewesen sei, Geschäftsfreunde seines Bruders bei Dienstreisen mitzunehmen: „Es werden hier ""Unterstellungen"" mit eingebaut in dieser Fragestellung. Dieser ""Unterstellung"" ist Guido Westerwelle eindeutig entgegengetreten, dass es hier keine Vermischung gegeben hat. Ich habe überhaupt keinen Grund, an seinen Feststellungen zu zweifeln.“" ....??

" „Wir hatten auch schon andere innenpolitisch sehr umstrittene Außenminister. Ich erinnere nur an Joschka Fischer. ..."

"Auch FDP-Generalsekretär Christian Lindner wirft den Kritikern seines Parteivorsitzenden vor, Westerwelle anders zu behandeln als frühere Außenminister. „Er handelt nach den üblichen Usancen(*von Merkel geklaut), nach den üblichen normalen Regeln“, sagte FDP-Generalsekretär Christian Lindner im ZDF. „Für jeden anderen gelten die Regeln – bei ihm werden (...) andere Maßstäbe angelegt.“"
Etwa weil er schwul ist? oder Aufgrund seiner fragwuerdig und ueblen Reputation?

" FDP-Fraktionschefin Birgit Homburger sagte dem „Mannheimer Morgen“: „Das wird allmählich zur Belastung für das demokratische Miteinander.“"
Was ein ausserordentlich bloeder Spruch zum Thema.
und noch so einer:
" „Die veröffentlichte Meinung ist nicht die öffentliche Meinung“."
.........von Fakten mal ganz abgesehen.
http://www.morgenpost.de/politik/article1275019/Guido-Westerwelle-will-weitermachen-wie-bisher.html

Jakester hat gesagt…

Dein Programm lies mich nicht alles posten ..... also:


Und dann noch ein Schmankerl in: "Merkel nimmt Westerwelle in Schutz"
"Merkel sei davon überzeugt, dass der Vizekanzler und Außenminister "in Übereinstimmung mit den Regeln und *Usancen vorgegangen sei, ..."

Jetzt hat sich das Merkel in der Aera-Guido 2mal geauessert.
Das erste Mal in der flachen Hartz-IV-Ruege, und eben zum 'Mitnahmepraxis-Schutz Guidos.
Beidemale 'Ductus/Usancen' macht sie Gebrauch von Worten, die 'kein Mensch versteht.(ausser im erahnenden Zusammenhang)
Da schiebt sie dann auch noch ganz billig, mit so viel wie moeglich Abstand die Vize des Regierungssprechers ans Mic..

"Sie(Merkel) wies darauf hin, dass über die Zusammensetzung der Delegationen jeder Minister selbst entscheide."
Ja da nimmt doch der zukuenftige, deutsche Aussenminister Jakester auf seinem ersten Auslandstrip nach Thailand ein Dutzend supergeile Repraesentanten des aeltesten Gewerbes, und natuerlich auch ein paar schmutz'finck'ische Vertreter der Hotel/Tourismus-Industrie an Bord, um diese auch bi'lateralen Wirtschaftsbeziehungen nachdruecklich auszubauen.

"Auch der Vize-Sprecher des Auswärtigen Amtes, Stefan Bredohl, bekräftigte, dass bei der Auswahl der Wirtschaftsgäste die eingespielten Regeln eingehalten worden seien."
Ist "eingespielt" ein relevant'legalisiernder Begriff in dieser Art Politik??

Und abschliessend noch so ein richtig bloeder Spruch:
"Der Sprecher wies zudem Berichte zurück, dass es bei den Mitarbeitern im Auswärtigen Amt Unmut darüber gebe, dass das Haus seit Wochen nicht aus den Negativ-Schlagzeilen herauskomme. Dies könne er "in keiner Weise bestätigen", betonte Bredohl.

"Jeder Mitarbeiter 'versuche', seine Arbeit sachlich zu erledigen."
Ein klassischer Beweis fuer die Vermeidung jeglichster Festlegung.
http://www.fr-online.de/top_news/2413536_Reise-Debatte-Merkel-nimmt-Westerwelle-in-Schutz.html

Ich selbst haette nie auch auch nur im geringsten die Qualitaet meiner Arbeit in Frage gestellt.
Niemals nimmer waere ich auf die absurde Idee gekommen, dem Kunden zu 'erzaehlen, dass ich 'versuchen' werde meine Arbeit (sachlich) ordentlich zu verrichten.
Und um durchgehend existieren zu koennen/wollen, hing von der Qualitaet und der Einstellung(Moral) zu meiner Arbeit ab.

Ich weis, dass das Heute alles nicht mehr zaehlt, aber auch Heute ist jeder Tageloehner auf diesem Planeten wesentlich mehrwert, als ein Westerwelle/Konsorte von Geburt an.

Traurige Fakten einer deutsch/menschenfeindlichen Elite.

Gruss
Jake

Tammo Oxhoft hat gesagt…

Hallo Jake!

Heute hatte ich Gelegenheit mit einer sehr netten jungen Frau zu sprechen, die ganz fürchterlich enttäuscht von Schwarz-Gelb ist. Die täten ja gar nichts.
Sie war umso enttäuschter, weil sie und ihr Mann im September beide FDP gewählt hatten.

„Warum haben Sie DAS denn gemacht?“ wollte ich natürlich wissen.

„…jooaaa, CDU wählen wir nicht, die SPD war ja schon 11 Jahre dran und schien die FDP ein guter Kompromiss zu sein; die sind doch irgendwie so dazwischen“

OK, die gute Frau interessierte sich offenbar nicht so richtig für Politik. Schon klar. Aber mich wundert eben, daß jemand, der sich NICHT für politische Fakten und Programme interessiert, für Westerwelle erwärmen kann. Selbst wenn man rein gar nichts über deutsche Politik weiß, müßte man doch schon bei 1 % der üblichen Menschenkenntnis zu dem Schluß kommen, daß Guido absolut nicht vertrauenswürdig ist.

Zur Homo-Nummer:

Guidos Pech ist es, daß wir ja nun mal noch andere Schwule in der Politik haben.
Hamburgs Bürgermeister von Beust wird heftig kritisiert und was Berlins Bürgermeister Wowereit jeden Tag von der Springerpresse einsteckt, ist auch nicht vergnügungssteuerpflichtig.
Von denen hat aber noch nie einer geheult, daß das alles Schwulenfeinde wären.

Ich habe auch noch nie gehört, daß irgendjemand in Wowereits, Beusts oder aus dem Umkreis irgendeines anderen Politikers so dermaßen ungeniert die Politkontakte nutzt, um Kohle an sich zu raffen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/976/506160/text/

Westerwelles Ex-Vize und damals ebenfalls Vizekanzler Möllemann, trat zurück, weil er für die Einkaufschips-Idee seines Vetters auf Ministerpapier geworben hatte.
Was für eine Lapalie gegen Mronz‘ Machenschaften.

Aber Möllemann konnte man austauschen.

Westerwave ist wie die HRE oder die AIG - total korrupt und total desaströs wirtschaften - aber „TOO BIG TO FAIL“.
Würde er abgesägt, ist Merkels Zeit auch am Ende.
Also hat Guido Narrenfreiheit und kann mauscheln und betrügen solange er will!

LGT