Dienstag, 9. März 2010
Nächstenliebe im Praxistest.
Liebe deinen Nächsten so wie dich selbst.
Gott ist die wahre Liebe.
„Wenn dich einer auf die linke Backe schlägt,
dann halt ihm auch die andere hin“ (Mt 5,39).
Das sind die Zutaten ihrer Glaubenslehrer, mit denen sich Christliche Kirchen schmücken.
Die Ratzi-Brothers, von denen einer an nicht eben unerheblicher Stelle in der RKK-Hierarchie sitzt, gehen sogar soweit zu erklären, daß die Katholiken die einzige Kirche sind.
Extra Ecclesiam Nulla Salus.
Wer sich Ratzinger nicht beugt, ist metaphysisch betrachtet wertlos.
Ein „Heil“ kann man so nicht erlangen.
An vorerster Front der Seelenbeugung arbeitete Georg Ratzinger über Dekaden.
Der Regensburger Domkapellmeister von 1964 bis 1994 sah Generationen von Kindern durch seine Internatsvorschule gehen.
Und nein, ich spreche noch nicht einmal von sexueller Gewalt - obwohl es um Katholische Ordensleute geht.
Wie die lieben Pater und Priester ihren Auftrag das Evangelium zu verkünden ausführten, solange der Papst-Bruder die Leitung innehatte, kann man dieser Tage von immer mehr Opfern des hochgradig sadistischen Systems nachlesen:
Schuljahr 1981/82, in der Vorschule der Domspatzen in Pielenhofen. Frühstück nach einer Morgenmesse. Die Tür fliegt auf, Direktor Johann Meier stürmt herein, mit hochrotem Kopf, brüllend. Er steuert auf einen Tisch mit Drittklässlern zu. Es geht alles sehr schnell. David Huber (Name geändert) hat schwarze Haare und eine dunklere Haut als die anderen Buben. Direktor Meier hat gerade die Frühmesse zelebriert, er ist ja Pfarrer, und David hat sich beim Ministrieren einen Fauxpas erlaubt. Meier schreit wie besessen auf den Jungen ein, man wagt nicht sich umzudrehen, aber man kann hören, wie Meiers Hand ins Gesicht von David Huber klatscht. Dann zieht Meier ihm den Stuhl unter dem Gesäß weg und setzt ihn als Schlagwerkzeug ein. Er donnert dem Achtjährigen den Stuhl auf den Rücken. Der Stuhl bricht, der Bub schluchzt. Er ist nicht der einzige, der weint. Doch alle schwiegen.
Domspatzen-Direktor Johann Meier war 1953 bis 1992 im Amt und somit fast drei Dekaden sadistisch unter den Augen Georg Ratzingers aktiv.
Von den sexuellen Übergriffen auf die Grundschüler will der damalige Domkapellmeister nichts gewußt haben:
Nein, das jetzt bekannt gewordene Problem sexuellen Missbrauchs ist nie zur Sprache gekommen.
Hochwürden ging offenbar mit Tomaten auf den Augen durch sein Berufsleben.
Die alltägliche Prügelfolter an den kleinen Kindern mußte der Gottesmann nach seinen eigenen Angaben eher unwillig selbst praktizieren.
Der Katholik, der sonst an das überlegene Kirchenrecht glaubt, fühlte sich als Sklave der weltlichen Gesetzeslage und teilte fleißig „a gscheide Watschn“ aus - bis der Bayerische Landtag einschritt.
Und ich habe am Anfang wiederholt auch Ohrfeigen ausgeteilt, aber eigentlich immer ein schlechtes Gewissen dabei gehabt. Ich war dann froh, als 1980 körperliche Züchtigungen vom Gesetzgeber ganz verboten wurden. Daran habe ich mich striktissime gehalten, und ich war innerlich erleichtert. Früher waren Ohrfeigen einfach die Reaktionsweise auf Verfehlungen oder bewusste Leistungsverweigerung.
[Persönliche Anmerkung:
Im Jahr 1980 war ich schon der Grundschule entwachsen. A posteriori kann ich von Glück sagen, daß meine Eltern und meine Lehrer Atheisten waren - ich wurde nie geschlagen.
Danke, daß ich in keiner kirchlichen Einrichtung erzogen wurde. Auch "früher" mußte man nicht Kinder schlagen]
Kirchenmänner sind immer wieder erstaunlich - so wie sie die Fristenlösung und Homoehe als persönlichen Zwang darstellen selbst abtreiben und schwul heiraten zu müssen, meinten sie auch kleine Kinder verprügeln zu müssen, solange es nicht ausdrücklich verboten war.
Vielleicht sollte jemand mal die Herren Pater aufklären, daß man in Deutschland nicht alles tun muß, das nicht ausdrücklich unter Strafe gestellt ist.
Katholische Fundis können es gerne unterlassen homosexuell zu heiraten und sie dürfen auch ihre Schwangerschaften bis zur Entbindung durchhalten.
Erstaunlich wie hilflos sich die Hüter der überlegeneren, seit 2000 Jahren bestehenden Moral fühlen, wenn ihnen der Staat keine Grenzen aufzeigt.
Daß die Domspazenlehrer „brachial“ vorgingen und die Schüler „grün und blau prügelten“ - nun ja, das war eben so.
Ratzinger störte das nicht weiter, nie sah er sich veranlasst einzuschreiten.
Die Ohrfeige vor allem war damals die nächstgelegene Reaktion auf eine negative Leistung oder ein Versagen. Das war von der Heftigkeit her sehr verschieden - je nach dem Charakter des Vorgesetzten. Der eine hat härter reagiert, der andere weniger hart, und wieder andere waren ganz unempfindlich und haben sogar eine gewisse Rauheit an den Tag gelegt. Manchmal hat auch Nervosität eine Rolle gespielt, wenn sehr viele Kinder auf einmal da waren.
Viele Kinder auf einmal - das ist ja mal eine überraschende Konstellation an einer Grundschule!!!!
Donnerschlach.
Direktor Meier persönlich setzte bis zu seinem letzten Jahr 1991 Guantanamo-Methoden ein, extrem schmerzhafte Schläge mit seinem Schlüsselbund zum Beispiel.
Ein ehemaliger Etterzhausen-Schüler, der Direktor Meier in den 1960ern erlebte, erinnert sich an Stockschläge. Wobei das Strafmaß für Delikte wie Schwätzen und "Tändeln", was Meier nie näher definierte, eher willkürlich festgelegt wurde: Es reichte von fünf bis zehn Stockschlägen, die wahlweise auf die Fingerkuppen, auf die Fingernägel oder auf das Gesäß versetzt wurden. Die Kinder empfanden Meier als Sadist. Der Schüler aus den Sechzigern erinnert sich: "Als Meier bei der Frühmesse kurz vor der Wandlung ein Wispern vernahm, schleuderte er die goldene Patene, den Teller, auf dem die Hostie lag, wie einen Diskus in Richtung des vermeintlichen Störenfrieds, der es mit der scharfen Kante an die Schläfe bekam."
Der Schüler habe das liturgische Gerät nach vorn gereicht, und Meier legte die Hostie nach kurzem Abblasen wieder drauf, als sei nichts geschehen, und machte mit der Wandlung weiter.
(SZ)
Im Jahr 2010 sieht man die katholischen Erziehungsmethoden nicht mehr ganz so positiv:
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat zu einer finanziellen Entschädigung von Missbrauchsopfern an Schulen als symbolische Wiedergutmachung aufgerufen. "Es braucht ein klares Signal an die Opfer, wie zum Beispiel das Gespräch über freiwillige Wiedergutmachungen in den Fällen, in denen die rechtliche Verjährung eingetreten ist", sagte die Ministerin der "Süddeutschen Zeitung" .
Dies wäre "ein Stück Gerechtigkeit gegenüber der Opfer, auch wenn sich das erlittene Unrecht materiell nicht aufwiegen lässt", sagte sie weiter. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass nur Fälle zugegeben werden, die sich nicht länger bestreiten lassen.
Das geht Unionspolitikern allerdings viel zu weit - eine Unverschämtheit sei das, was die FDP-Frau da verlange. Die Kirche habe nicht falsch gemacht, Kritik gehöre sich nicht.
"Eine Schweigemauer kann ich in der katholischen Kirche beim besten Willen nicht erkennen", widersprach am Dienstag der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer.
Die Deutsche Bischofskonferenz habe deutlich gemacht, dass sie bei Missbrauch keine Toleranz gelten lasse. "Wenn es Verfehlungen gab - und es gab sie -, dann muss diesen nachgegangen werden", sagte Mayer.
"Man darf aber nicht den Fehler machen, die katholische Kirche in Bausch und Bogen an den Pranger zu stellen." Mayers Parteifreund Norbert Geis attackierte Leutheusser-Schnarrenberger scharf. "Ihr geht es nicht mehr um Aufklärung", wetterte der CSU-Politiker, "ihr geht es um einen Angriff auf die katholische Kirche."
Die Ministerin versuche "ihren Frust über die katholische Kirche" loszuwerden, sagte Geis und begründete dies mit Leutheusser-Schnarrenbergers Engagement im Beirat der kirchenkritischen "Humanistischen Union".
Auch aus der CDU kam Kritik an Leutheusser-Schnarrenberger. "Mit dem Begriff der 'Schweigemauer' kann ich, was die aktuelle Haltung der katholischen Kirche angeht, nichts anfangen", sagte Unionsfraktionsvize Günter Krings.
Die überzeugten Christinnen Familienministerin Schröder und Bildungsministerin Schavan luden Leutheusser-Schnarrenberger zu dem initiierten „runden Tisch“ gar nicht erst ein.
Den beiden CDU-Frauen geht es um „Prävention“ - das ist in diesem Zusammenhang die Chiffre dafür die alten Fälle von kirchlicher Gewalt gegen Kinder ruhen zu lassen.
Gott ist die wahre Liebe.
„Wenn dich einer auf die linke Backe schlägt,
dann halt ihm auch die andere hin“ (Mt 5,39).
Das sind die Zutaten ihrer Glaubenslehrer, mit denen sich Christliche Kirchen schmücken.
Die Ratzi-Brothers, von denen einer an nicht eben unerheblicher Stelle in der RKK-Hierarchie sitzt, gehen sogar soweit zu erklären, daß die Katholiken die einzige Kirche sind.
Extra Ecclesiam Nulla Salus.
Wer sich Ratzinger nicht beugt, ist metaphysisch betrachtet wertlos.
Ein „Heil“ kann man so nicht erlangen.
An vorerster Front der Seelenbeugung arbeitete Georg Ratzinger über Dekaden.
Der Regensburger Domkapellmeister von 1964 bis 1994 sah Generationen von Kindern durch seine Internatsvorschule gehen.
Und nein, ich spreche noch nicht einmal von sexueller Gewalt - obwohl es um Katholische Ordensleute geht.
Wie die lieben Pater und Priester ihren Auftrag das Evangelium zu verkünden ausführten, solange der Papst-Bruder die Leitung innehatte, kann man dieser Tage von immer mehr Opfern des hochgradig sadistischen Systems nachlesen:
Schuljahr 1981/82, in der Vorschule der Domspatzen in Pielenhofen. Frühstück nach einer Morgenmesse. Die Tür fliegt auf, Direktor Johann Meier stürmt herein, mit hochrotem Kopf, brüllend. Er steuert auf einen Tisch mit Drittklässlern zu. Es geht alles sehr schnell. David Huber (Name geändert) hat schwarze Haare und eine dunklere Haut als die anderen Buben. Direktor Meier hat gerade die Frühmesse zelebriert, er ist ja Pfarrer, und David hat sich beim Ministrieren einen Fauxpas erlaubt. Meier schreit wie besessen auf den Jungen ein, man wagt nicht sich umzudrehen, aber man kann hören, wie Meiers Hand ins Gesicht von David Huber klatscht. Dann zieht Meier ihm den Stuhl unter dem Gesäß weg und setzt ihn als Schlagwerkzeug ein. Er donnert dem Achtjährigen den Stuhl auf den Rücken. Der Stuhl bricht, der Bub schluchzt. Er ist nicht der einzige, der weint. Doch alle schwiegen.
Domspatzen-Direktor Johann Meier war 1953 bis 1992 im Amt und somit fast drei Dekaden sadistisch unter den Augen Georg Ratzingers aktiv.
Von den sexuellen Übergriffen auf die Grundschüler will der damalige Domkapellmeister nichts gewußt haben:
Nein, das jetzt bekannt gewordene Problem sexuellen Missbrauchs ist nie zur Sprache gekommen.
Hochwürden ging offenbar mit Tomaten auf den Augen durch sein Berufsleben.
Die alltägliche Prügelfolter an den kleinen Kindern mußte der Gottesmann nach seinen eigenen Angaben eher unwillig selbst praktizieren.
Der Katholik, der sonst an das überlegene Kirchenrecht glaubt, fühlte sich als Sklave der weltlichen Gesetzeslage und teilte fleißig „a gscheide Watschn“ aus - bis der Bayerische Landtag einschritt.
Und ich habe am Anfang wiederholt auch Ohrfeigen ausgeteilt, aber eigentlich immer ein schlechtes Gewissen dabei gehabt. Ich war dann froh, als 1980 körperliche Züchtigungen vom Gesetzgeber ganz verboten wurden. Daran habe ich mich striktissime gehalten, und ich war innerlich erleichtert. Früher waren Ohrfeigen einfach die Reaktionsweise auf Verfehlungen oder bewusste Leistungsverweigerung.
[Persönliche Anmerkung:
Im Jahr 1980 war ich schon der Grundschule entwachsen. A posteriori kann ich von Glück sagen, daß meine Eltern und meine Lehrer Atheisten waren - ich wurde nie geschlagen.
Danke, daß ich in keiner kirchlichen Einrichtung erzogen wurde. Auch "früher" mußte man nicht Kinder schlagen]
Kirchenmänner sind immer wieder erstaunlich - so wie sie die Fristenlösung und Homoehe als persönlichen Zwang darstellen selbst abtreiben und schwul heiraten zu müssen, meinten sie auch kleine Kinder verprügeln zu müssen, solange es nicht ausdrücklich verboten war.
Vielleicht sollte jemand mal die Herren Pater aufklären, daß man in Deutschland nicht alles tun muß, das nicht ausdrücklich unter Strafe gestellt ist.
Katholische Fundis können es gerne unterlassen homosexuell zu heiraten und sie dürfen auch ihre Schwangerschaften bis zur Entbindung durchhalten.
Erstaunlich wie hilflos sich die Hüter der überlegeneren, seit 2000 Jahren bestehenden Moral fühlen, wenn ihnen der Staat keine Grenzen aufzeigt.
Daß die Domspazenlehrer „brachial“ vorgingen und die Schüler „grün und blau prügelten“ - nun ja, das war eben so.
Ratzinger störte das nicht weiter, nie sah er sich veranlasst einzuschreiten.
Die Ohrfeige vor allem war damals die nächstgelegene Reaktion auf eine negative Leistung oder ein Versagen. Das war von der Heftigkeit her sehr verschieden - je nach dem Charakter des Vorgesetzten. Der eine hat härter reagiert, der andere weniger hart, und wieder andere waren ganz unempfindlich und haben sogar eine gewisse Rauheit an den Tag gelegt. Manchmal hat auch Nervosität eine Rolle gespielt, wenn sehr viele Kinder auf einmal da waren.
Viele Kinder auf einmal - das ist ja mal eine überraschende Konstellation an einer Grundschule!!!!
Donnerschlach.
Direktor Meier persönlich setzte bis zu seinem letzten Jahr 1991 Guantanamo-Methoden ein, extrem schmerzhafte Schläge mit seinem Schlüsselbund zum Beispiel.
Ein ehemaliger Etterzhausen-Schüler, der Direktor Meier in den 1960ern erlebte, erinnert sich an Stockschläge. Wobei das Strafmaß für Delikte wie Schwätzen und "Tändeln", was Meier nie näher definierte, eher willkürlich festgelegt wurde: Es reichte von fünf bis zehn Stockschlägen, die wahlweise auf die Fingerkuppen, auf die Fingernägel oder auf das Gesäß versetzt wurden. Die Kinder empfanden Meier als Sadist. Der Schüler aus den Sechzigern erinnert sich: "Als Meier bei der Frühmesse kurz vor der Wandlung ein Wispern vernahm, schleuderte er die goldene Patene, den Teller, auf dem die Hostie lag, wie einen Diskus in Richtung des vermeintlichen Störenfrieds, der es mit der scharfen Kante an die Schläfe bekam."
Der Schüler habe das liturgische Gerät nach vorn gereicht, und Meier legte die Hostie nach kurzem Abblasen wieder drauf, als sei nichts geschehen, und machte mit der Wandlung weiter.
(SZ)
Im Jahr 2010 sieht man die katholischen Erziehungsmethoden nicht mehr ganz so positiv:
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat zu einer finanziellen Entschädigung von Missbrauchsopfern an Schulen als symbolische Wiedergutmachung aufgerufen. "Es braucht ein klares Signal an die Opfer, wie zum Beispiel das Gespräch über freiwillige Wiedergutmachungen in den Fällen, in denen die rechtliche Verjährung eingetreten ist", sagte die Ministerin der "Süddeutschen Zeitung" .
Dies wäre "ein Stück Gerechtigkeit gegenüber der Opfer, auch wenn sich das erlittene Unrecht materiell nicht aufwiegen lässt", sagte sie weiter. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass nur Fälle zugegeben werden, die sich nicht länger bestreiten lassen.
Das geht Unionspolitikern allerdings viel zu weit - eine Unverschämtheit sei das, was die FDP-Frau da verlange. Die Kirche habe nicht falsch gemacht, Kritik gehöre sich nicht.
"Eine Schweigemauer kann ich in der katholischen Kirche beim besten Willen nicht erkennen", widersprach am Dienstag der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer.
Die Deutsche Bischofskonferenz habe deutlich gemacht, dass sie bei Missbrauch keine Toleranz gelten lasse. "Wenn es Verfehlungen gab - und es gab sie -, dann muss diesen nachgegangen werden", sagte Mayer.
"Man darf aber nicht den Fehler machen, die katholische Kirche in Bausch und Bogen an den Pranger zu stellen." Mayers Parteifreund Norbert Geis attackierte Leutheusser-Schnarrenberger scharf. "Ihr geht es nicht mehr um Aufklärung", wetterte der CSU-Politiker, "ihr geht es um einen Angriff auf die katholische Kirche."
Die Ministerin versuche "ihren Frust über die katholische Kirche" loszuwerden, sagte Geis und begründete dies mit Leutheusser-Schnarrenbergers Engagement im Beirat der kirchenkritischen "Humanistischen Union".
Auch aus der CDU kam Kritik an Leutheusser-Schnarrenberger. "Mit dem Begriff der 'Schweigemauer' kann ich, was die aktuelle Haltung der katholischen Kirche angeht, nichts anfangen", sagte Unionsfraktionsvize Günter Krings.
Die überzeugten Christinnen Familienministerin Schröder und Bildungsministerin Schavan luden Leutheusser-Schnarrenberger zu dem initiierten „runden Tisch“ gar nicht erst ein.
Den beiden CDU-Frauen geht es um „Prävention“ - das ist in diesem Zusammenhang die Chiffre dafür die alten Fälle von kirchlicher Gewalt gegen Kinder ruhen zu lassen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
"Tomaten auf den Augen" ?
Selbst Melonen/Kuerbisse waeren in 30 Jahren kaum ausreichend.
Ich habe heute wieder mal meine Frau konfusioniert, indem ich ihr erzaehlte, dass der Georg ueber viele Jahre hinweg ein schlechtes Gewissen hatte wenn er Kinder schlug, und letztendlich froh war, dies nicht mehr wollen, koennen, duerfen, tun zu muessen da es ihm der Gesetzgeber verbot.
Bei solchem Gesuelze krieg ich dann immer diesen verstaendlich schraegen 'You're fuckin' with me'-Blick.
Ist aber auch wirklich zu 'BLOED!!
Unter all dem hirnrissigen Anderen ist auch dieses ".... wenn sehr viele Kinder auf einmal da waren." wie schon angesprochen, sowas von einem ueblen Nonsens.
[Persoenliche Anmerkung:
In meinen ersten 2 Grundschuljahren 66/67 gabs Schlaege. Das beliebte Kotelettenrupfen mit Ohrfeige und unser rentennaher Rechenlehrer hatte 2 Roehstoecke. Den 'Dicken fuer die Lederhosen, .. den 'Duennen fuer die Fingerspitzen.
68/69 war ich dann auf einer anderen Grundschule, in der man die Zuechtigung vermied.
Das letzte Mal schlug mich ein Lehrer 72 auf der Mittelschule, worauf dann kurzschluessig das erste Mal meine Furcht vor Autoritaet in Aggression genoetigt umschlug, und ich den Lehrer unter Mithilfe meines schweinslerdernen Schulranzens fuer eine knappe Woche nach Hause schickte.
Die Allgemeinung zu diesem Skandal war vernichtend. Ein Schueler hatte einen Lehrer geschlagen.
Da konnte mit mir und ueberhaupt irgendwas ja gar nicht stimmen.
Spaeter landete ich dann auf einer der schaebigsten Hauptschulen und durch meine Reputation befluegelt, gab es da tatsaechlich ein paar Lehrer?, die mich primataer autoritaets'macho angehaucht physisch androhend anmachten.
Bis zu meinem Abgang hatte ich noch ein paar Kerben im Schweinsleder.
Waehrenddessen und danach fing ich an meine 70ger zu lieben und nahm auch irgendwann spaeter meinen Abschied von Gewalt.]
Andere nicht!!!
Abschliessend noch eine Anregung:
http://www.news.de/medien/855047640/200-000-euro-fuer-zwei-ohrfeigen/1/
Bei den Preisen waere die RKK alleine durch das Backpfeifen der Domspatzen bettelarm.
Und an meinem persoehnlichen Mass fuer die Bestrafung von Kinderschaendern gibts nix zum Ruetteln.
"Auge um Auge ...."
Gruss
Jake
Ach so schnell ist die RKK nicht bettelarm - in den USA haben sie ja schon ein paar Milliarden Dollar für ihre Kinderfickerpriester abdrücken müssen. Trotzdem ist business as usual.
Und Deine arme Frau - Du erzählst ihr Geschichten aus der Papst-Familie? Kein Wunder, daß sie verwirrt ist!
Die Ratzingers haben ja auch ganz offensichtlich nicht mehr alle Murmeln zusammen.
Glücklicherweise ist „der Schorsch“ aber seinem Intellekt entsprechend auf einer unwichtigen Position der Hierarchie.
Daß der kleine Sepp aber Papst wurde, ist natürlich auch verwirrend.
In der Maischberger-Sendung, die ich in
http://tammox.blogspot.com/2010/03/transparenz.html
erwähne, ist übrigens Franz Wittenbrink zu Gast, der selbst 9 Jahre bei den Domspatzen war.
Er berichtet von den unterschiedlichen Sadismus- und Perversitäts-Stufen der dortigen Pater und erwähnt ausdrücklich, daß Ratzinger, der auch sein Lehrer war, nur minderdoll zugeschlagen hat.
Vor dem hätten die Schüler nicht wirklich Angst gehabt.
Vielleicht hat er die Kinder wirklich nicht aus Freude am Quälen malträtiert, sondern wirklich nur aus Doofheit, weil er dachte, daß gehört eben dazu als Priester, daß man Kinder züchtigt???
Klingt zwar irre - aber die glauben ja auch sonst jeden Scheiß!
http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/3965668?pageId=&moduleId=311210&categoryId=&goto=&show=
Hach ja - so ein Lehrerpriester hat es auch nicht leicht, kein Sex, keine SM in der Ehe, kein Wichsen,…dann gab es damals noch kein Internet, in das er wie seien jüngeren Kollegen Bilder von den nackten Schülerchen raufladen konnte…..
Irgendwie mußte der Ratzinger-Schorsch sich ja auch mal körperlich lebendig fühlen. Immer nur allein zu „orgeln“ ist ja auch etwas öde auf die Dauer…
Was hätte er denn sonst machen sollen? Sich ein Kruzifix in den Hintern stecken? Oder mit seinem kleinen Bruder Joseph Doktorspiele machen?
Da können die Ratzis ja von Glück sagen, daß es heutzutage im Vatikan einen kompetenten Callboyring gibt - wenn die immer noch nur untereinander….I GITT - das will ich mir gar nicht vorstellen.
Gut, Pater Gänswein, der Papst-Sekretär steht natürlich noch zur Verfügung…..
Deine Schulzeit klingt wenig erbaulich.
Einen echt ekeligen Lehrer hatte ich in der 5. und 6. Klasse auch - damals kam mir der aber recht normal vor. Der war vorher mehrere Jahre in Kamerun und lief deswegen bei jeder Gelegenheit auf Klassenreisen und Ausflügen nackt rum.
Neuerdings überlege ich auch, ob da wohl mehr dahinter steckte, daß der uns 9- und 10-Jährigen so oft seinen Dödel zeigen mußte. Er hat auch immer ganz stolz erklärt, daß er den größten Schwanz von uns allen hatte (Kunststück unter 5-Klässlern!)
In dem Alter begreift man aber natürlich nicht wie heikel das Thema auch sein kann.
Ohrfeigen und Schläge hätte ich wenigstens als eindeutig „falsch“ erkannt.
Ich habe jetzt extra meine Mutter gefragt, ob ich das jemals erwähnt habe.
Sie sagt „nein“ und ist sich ganz sicher, daß sie ansonsten etwas unternommen hätte. Scheinbar habe ich aber nichts gesagt, weil ich den Lehrer einfach doof fand.
Daß da eventuelle mehr dahinter gesteckt haben könnte, habe ich mit 9 oder 10 nicht begriffen.
Man kann nur hoffen, daß Zehnjährige im Jahr 2010 - insbesondere auf Klosterschulen - bessere Antennen haben und nicht mehr alles mit sich machen lassen, ohne jemanden davon zu erzählen.
Dann wären diese ganzen Sexskandale im Moment wenigstens zu was gut - die Kirche selbst wird sich ja kaum ändern.
LGT
Kommentar veröffentlichen