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Samstag, 20. März 2010

Die wahren Schuldigen.

Da ich gerade gestern die Einsatzorte der Deutschen Bundeswehrsoldaten erwähnte, sei nachgetragen, daß Bosnier oder Kosovaren zwar nicht gerade direkt Deutschland angegriffen hatten, aber begründet wurde der Einsatz natürlich schon.

Srebrenica war der turning point; so versicherte es uns Joschka Fischer immer wieder.

Unter Führung des Kriegsverbrechers Ratko Mladić schlachteten serbische Truppen im Juli 1995 etwa 8000 Bosniaken ab.
Dass so etwas in unserer Nachbarschaft und unter den Augen der Welt passieren konnte, erzwang einiges Umdenken.
Fischers Argumentation, daß wir uns schuldig machen, wenn wir dem weiter zusehen, ohne einzugreifen, obwohl die NATO die militärische Möglichkeit hatte diesen Völkermord zu stoppen, ist zumindest nicht von der Hand zu weisen.

Schon der Beginn des Dramas 1993 fand unter den Augen des UNHCR statt.

Es wurde eine Schutzzone eingerichtet, deren Sicherheit von Blauhelmen (UNPROFOR) garantiert werden sollte.
Sollte.
Es wurden tatsächlich aber nur ein Bruchteil der UN-Soldaten entsandt, die Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali forderte.
In der Schutzzone befanden sich rund 50.000 Menschen, die am Ende nur noch von 400 niederländischen Blauhelmen verteidigt werden sollten.
Das ging gründlich schief.
Am 9. Juli marschierte die serbische Armee ein.
Thomas Karremans, der Kommandant der Blauhelme konnte mit seinen dreieinhalb Leuten nichts ausrichten und forderte NATO-Luftunterstützung an, die man ihm verweigerte.

Wie es ausging, ist bekannt.
Noch heute werden Leichen ausgegraben.

In der Folge zerriss es unter anderem auch fast die Grünen.
Eine Menge Leute grollen noch heute und halten die einstige Friedenspartei für unwählbar.

All das wäre übrigens zu verhindern gewesen; das erklärte diese Woche ein Mensch, der es wissen muß:

General John J. "Jack" Sheehan, geboren 1940 in Somerville, Massachusetts, war von 1962 - 1997 im United States Marine Corps. Der Nachfahre irischer Einwanderer legte eine Bilderbuchkarriere hin, brachte es zum General und Kommandeur des U.S. Atlantic Commands (CINCUSACOM) (1994–1997).

Er fand heraus, daß DIE SCHWULEN Schuld waren!

General John J. "Jack" Sheehan hatte bei einer Senatsanhörung in Washington dargelegt, die Kampfmoral der niederländischen Truppe sei offenbar wegen der Anwesenheit schwuler Soldaten zu gering gewesen für eine Verteidigung von Srebrenica.
Sheehan sagte weiter, der Umgang mit homosexuellen Soldaten in den europäischen Armeen nach dem Zweiten Weltkrieg sei geprägt gewesen von der Überzeugung, dass Kampfeinsätze nicht mehr notwendig seien. Er argumentierte damit gegen den Einsatz homosexueller Soldaten in der US-Armee.
Vor laufenden Kameras erklärte Sheehan bei der Anhörung, der damalige niederländische Stabschef Henk van den Breemen habe ihm gesagt, schwule Soldaten seien in Srebrenica "Teil des Problems" gewesen.

Einleuchtend, oder?
Wer es nicht gleich kapiert:
Die holländische Armee schließt nicht wie die US-Armee alle Schwulen aus.
Somit waren also auch warme Brüder unter den 400 UNPROFOR-Männern, die ganz allein 50.000 Bosniaken vor der anrückenden großserbischen Armee verteidigen sollten und dazu noch von der NATO im Stich gelassen wurden.
Alle Tunten sind bekanntlich verweichlicht und feige.
Nur deswegen haben sie den Genozid nicht aufhalten können.
Die niederländische Armee ist also von den unter ihnen weilenden Homos vollkommen demoralisiert gewesen!



Wenn das alles stimmt, sollte Guttenberg die Bundeswehr aus Afghanistan abziehen; die Bundeswehr ist doch auch vollkommen ohne Kampfmoral - anders als im Fußball sind sicherlich in der Bundeswehr bestimmt auch Tunten.

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