Montag, 29. Juni 2009
Die Idioten der Woche! - Teil II
Im ersten Teil hatte ich schon von den grandiosen Sparmaßnahmen berichtet, die nun die alte Briefpost wieder in die Gewinnzone rücken sollen:
Briefzentren schließen, Postboten entlassen und montags gibt es dann eben auch mal gar keine Post mehr.
Es ist mir eine große Freude feststellen zu können, daß dieser Geist der Rationalisierung nicht nur in der Chefetage, sondern in der ganzen Hierarchie verstanden und adaptiert wird.
Ein Cleverle im Ländle bestach nun mit einer besonders zeitsparenden Methode.
Ein 20-Jähriger Zustellerazubi in der Hohenstaufenstadt Göppingen hatte im Mai ordentlich zu tun - auch bei totalem Wahldesinteresse des tumben deutschen Urnenpöbels mußten schließlich die Wahlbenachrichtigungen ausgeliefert werden.
Die Große Kreisstadt hat immerhin 57.912 Einwohner.
Ich weiß zwar nicht sicher, wie viele Postboten man sich im Land der sprichwörtlich sparsamen Schwaben noch für knapp 60.000 Leute hält, aber unserem 20-Jährigen kam es offenbar so vor, als sei er der einzige.
Die heutige Jugend kann ja auch nicht mehr wirklich was ab - all das twittern, simsen und Couterstrike spielen macht schließlich keine Jan-Ulrich-Beine.
Der kluge Zusteller erkannte ob der Vorliebe seiner BW-Landsleute für schwarze und angebräunte Politiker von der CDU die Wichtigkeit der Stimmabgabe und kürzte seine Arbeitszeit auf effektive Weise:
Statt die Benachrichtigungen einzeln in die Haushalte zu schleppen, nahm er sie alle mit zum Grillplatz und zündete ein hübsches Feuerchen an.
Das spart enorm Zeit und Arbeit.
Zudem brauchten sich die von Wahlen belästigten Baden-Württemberger nicht mit schweren Entscheidungen zu plagen.
"Er hatte ein tadelloses Führungszeugnis und sich bisher nichts zuschulden kommen lassen."
- so Post-Pressesprecher Hugo Gimber.
In Punkto Effektivität könnte man allerdings noch mehr erreichen, wenn man statt der gelben Postkästen, in die man seine Briefe zum wegschicken steckt, einfach Reißwölfe aufstellt.
Dann kann die Müllabfuhr gleich den ganzen Vertrieb erledigen und der Bürger wird von allerlei unangenehmen Nachrichten, wie Rechnungen und Bußgeldern wegen Falschparkens verschont.
Clever.
Briefzentren schließen, Postboten entlassen und montags gibt es dann eben auch mal gar keine Post mehr.
Es ist mir eine große Freude feststellen zu können, daß dieser Geist der Rationalisierung nicht nur in der Chefetage, sondern in der ganzen Hierarchie verstanden und adaptiert wird.
Ein Cleverle im Ländle bestach nun mit einer besonders zeitsparenden Methode.
Ein 20-Jähriger Zustellerazubi in der Hohenstaufenstadt Göppingen hatte im Mai ordentlich zu tun - auch bei totalem Wahldesinteresse des tumben deutschen Urnenpöbels mußten schließlich die Wahlbenachrichtigungen ausgeliefert werden.
Die Große Kreisstadt hat immerhin 57.912 Einwohner.
Ich weiß zwar nicht sicher, wie viele Postboten man sich im Land der sprichwörtlich sparsamen Schwaben noch für knapp 60.000 Leute hält, aber unserem 20-Jährigen kam es offenbar so vor, als sei er der einzige.
Die heutige Jugend kann ja auch nicht mehr wirklich was ab - all das twittern, simsen und Couterstrike spielen macht schließlich keine Jan-Ulrich-Beine.
Der kluge Zusteller erkannte ob der Vorliebe seiner BW-Landsleute für schwarze und angebräunte Politiker von der CDU die Wichtigkeit der Stimmabgabe und kürzte seine Arbeitszeit auf effektive Weise:
Statt die Benachrichtigungen einzeln in die Haushalte zu schleppen, nahm er sie alle mit zum Grillplatz und zündete ein hübsches Feuerchen an.
Das spart enorm Zeit und Arbeit.
Zudem brauchten sich die von Wahlen belästigten Baden-Württemberger nicht mit schweren Entscheidungen zu plagen.
"Er hatte ein tadelloses Führungszeugnis und sich bisher nichts zuschulden kommen lassen."
- so Post-Pressesprecher Hugo Gimber.
In Punkto Effektivität könnte man allerdings noch mehr erreichen, wenn man statt der gelben Postkästen, in die man seine Briefe zum wegschicken steckt, einfach Reißwölfe aufstellt.
Dann kann die Müllabfuhr gleich den ganzen Vertrieb erledigen und der Bürger wird von allerlei unangenehmen Nachrichten, wie Rechnungen und Bußgeldern wegen Falschparkens verschont.
Clever.
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