Donnerstag, 30. Juli 2009
Der Christ des Tages - Teil V
Das Schöne an der Bibel ist, daß man so ziemlich alles und jedes da raus lesen kann.
Gott hasst Schwule, Töte den Sünder, macht euch die Erde Untertan, Frauen sollen die Klappe halten, Sklaverei ist eine prima Sache, Juden soll man ausrotten - in der Abteilung Hassattacke ist die „Gute Nachricht“ besonders ergiebig.
Kein Wunder, daß Tausende Kriege und Massaker mit Gottes Segen, der Bibel unterm Arm und Waffen segnenden Priestern geführt wurden.
Die gegenteiligen Sprüche - Liebe deinen Nächsten, die andere Wange hinhalten, Gott ist Liebe, eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt, Bewahrung der Schöpfung etc - kann man hingegen gut bei Sonntagsreden mit frömmelndem Gesichtsausdruck beschwören.
Gerne erhebt man auch den Zeigefinger und verlangt von ANDEREN sich an diese Art der Bibelauslegung zu halten.
Das Schöne an der Christlichen Partei ist, daß sie eindeutig positioniert ist.
Über die biblische Reichen-Schelte lacht sie nur und das Schöpfung bewahren hat sie ins Gegenteil verkehrt.
Als Hure der Atomlobby mit ihren jährlichen Milliardengewinnen scheißt sie auf Gottes Schöpfung und überzieht das Land lieber mit strahlenden krebsauslösenden Lasten für Millionen Jahre.
„Nach mir die Sintflut“ lautet das energiepolitische Motto der CDU.
Sozialpolitisch bedeutet diese Bibelauslegung:
„Wer hat, dem wird gegeben“ oder eher umgangssprachlich: „Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen“.
Wer könnte einen größerer Exkrementhaufen darstellen, als das Atomquartett EnBW, E.on, RWE und Vattenfall?
Klar, daß hier die Dukatenscheißer der bürgerlichen Parteien den Drang verspüren abzukacken.
Wie weise von Westerwelle schon mal übersinnliche Metaphorik ob des Europawahlergebnisses anzustimmen: „Freude schöner GÖTTERFUNKEN“ juchheizte der gläubige Christ Gaga-Guido, ob der Rekordergebnisses von Schummel-Silvana.
Inzwischen gab es Pöstchen. Bescherung.
Die faulste Abgeordnete ganz Europas; FDP-Frau Koch-Mehrin, die statt im Parlament zu arbeiten (Gehalt 7000 Euro netto plus Büropauschale) 81.400 Euro durch „Nebeneinkünfte" kassierte und darüber das Präsidium belog, konnte nun wieder ins Präsidium einziehen.
Sie brauchte zwar drei Wahlgänge und zog mit dem blamabelsten Ergebnis aller 14 Stellvertreter ein, aber die Grünen retteten ihren Vize-EU-Parlamentsposten.
Nun zum Christen des Tages:
Es ist der ultraatombegeisterte CDU-Mann Herbert Reul, der den extrem wichtigen Posten des mächtigen Vorsitzenden des Industrieausschusses im Europäischen Parlament.
Reul können es gar nicht genug Atomkraftwerke sein und daß der Klimawandel von uns verursacht sei, kann der Technikdinosaurier, der auf dem Wissensstand der 1950er lebt auch nicht recht glauben.
"Zweifel am menschengemachten Klimawandel" nennt er seine abstruse vorsintflutliche Ideologie euphemistisch.
Bei den Energiegiganten der Atommafia dürften bereits die Sektkorken knallen.
In den kommenden zweieinhalb Jahren wird Reul bei allen wichtigen Industrie-Dossiers die Feder führen. Er werde dafür sorgen, dass die Gesetzespakete künftig "ein klares Ja zur industriepolitischen Gesellschaft" enthalten. Oder anders gesagt: Ganz oben stehen die Interessen der Industrie, "denn ohne starke Unternehmen können wir weder das Klima retten, noch Arbeitsplätze schaffen oder soziale Sicherheit garantieren". Besonders spannend dürfte es jedoch werden, wenn der Klimaskeptiker jenes Gesetzespaket in die Hände bekommt, in dem die Union festlegt, wie sie ihre Klimaschutzpflichten nach dem Abschluss des avisierten neuen Klimaschutzabkommens von Kopenhagen Ende des Jahres umsetzen wird. "Als überzeugter Demokrat beuge ich mich natürlich der Mehrheit", sagt Reul. Ganz überzeugend klingt das nicht. Im vergangenen Jahr hatte der Rheinländer bei den Verhandlungen über Grenzwerte für Autoabgase oder das Entflechten der Energiekonzerne Änderungsanträge eingebracht, die von den Unternehmen selbst stammten. (SZ)
Sogar Springers »Welt« nennt Reul »äußerst industriefreundlich«.
Ohne den fest im Mastdarm der umweltzerstörenden Industrie verankerten Reul geht in Zukunft in der EU gar nichts mehr.
Er ist zuständig für die Industrie- und Forschungspolitik der Union, für Raumfahrt, gemeinsame Maßnahmen in der Energiepolitik, den Euratom-Vertrag, Energieversorgung (Nabucco, North Stream Pipeline), die Energieeffizienz von Gebäuden und Nutzfahrzeugen, CO-Emissionen, Forschungskooperationen mit Drittstaaten, den Ausbau von Breitbandverbindungen ins Internet, die Harmonisierung den Funkfrequenznutzung in der EU und der Verbraucherschutz in der elektronischen Kommunikation sowie für Informations- und Kommunikationstechnologien.
Mitarbeiter seines Abgeordnetenbüros wechselten direkt zu den Stromriesen RWE und EnBW, die ihre Megamilliardenrenditen dem Atomstrom verdanken - zu praktisch, daß Reul auch energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament ist.
Der bestens vernetzte NRW-Unionsmann sitzt auch im WDR-Rundfunkrat und leitet den einflußreichen Leichlinger Kreis der CDU (Mitglieder: Röttgen, Gröhe, Merkel, Pofalla,..).
Als Industrielobbyist und Rüttgers‘ Generalsekretär verstand er es schon lange die Anliegen der Milliardenkonzerne direkt in die wichtigsten Ohren der CDU zu flüstern.
Jetzt ist er selbst mächtig.
Gott hasst Schwule, Töte den Sünder, macht euch die Erde Untertan, Frauen sollen die Klappe halten, Sklaverei ist eine prima Sache, Juden soll man ausrotten - in der Abteilung Hassattacke ist die „Gute Nachricht“ besonders ergiebig.
Kein Wunder, daß Tausende Kriege und Massaker mit Gottes Segen, der Bibel unterm Arm und Waffen segnenden Priestern geführt wurden.
Die gegenteiligen Sprüche - Liebe deinen Nächsten, die andere Wange hinhalten, Gott ist Liebe, eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt, Bewahrung der Schöpfung etc - kann man hingegen gut bei Sonntagsreden mit frömmelndem Gesichtsausdruck beschwören.
Gerne erhebt man auch den Zeigefinger und verlangt von ANDEREN sich an diese Art der Bibelauslegung zu halten.
Das Schöne an der Christlichen Partei ist, daß sie eindeutig positioniert ist.
Über die biblische Reichen-Schelte lacht sie nur und das Schöpfung bewahren hat sie ins Gegenteil verkehrt.
Als Hure der Atomlobby mit ihren jährlichen Milliardengewinnen scheißt sie auf Gottes Schöpfung und überzieht das Land lieber mit strahlenden krebsauslösenden Lasten für Millionen Jahre.
„Nach mir die Sintflut“ lautet das energiepolitische Motto der CDU.
Sozialpolitisch bedeutet diese Bibelauslegung:
„Wer hat, dem wird gegeben“ oder eher umgangssprachlich: „Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen“.
Wer könnte einen größerer Exkrementhaufen darstellen, als das Atomquartett EnBW, E.on, RWE und Vattenfall?
Klar, daß hier die Dukatenscheißer der bürgerlichen Parteien den Drang verspüren abzukacken.
Wie weise von Westerwelle schon mal übersinnliche Metaphorik ob des Europawahlergebnisses anzustimmen: „Freude schöner GÖTTERFUNKEN“ juchheizte der gläubige Christ Gaga-Guido, ob der Rekordergebnisses von Schummel-Silvana.
Inzwischen gab es Pöstchen. Bescherung.
Die faulste Abgeordnete ganz Europas; FDP-Frau Koch-Mehrin, die statt im Parlament zu arbeiten (Gehalt 7000 Euro netto plus Büropauschale) 81.400 Euro durch „Nebeneinkünfte" kassierte und darüber das Präsidium belog, konnte nun wieder ins Präsidium einziehen.
Sie brauchte zwar drei Wahlgänge und zog mit dem blamabelsten Ergebnis aller 14 Stellvertreter ein, aber die Grünen retteten ihren Vize-EU-Parlamentsposten.
Nun zum Christen des Tages:
Es ist der ultraatombegeisterte CDU-Mann Herbert Reul, der den extrem wichtigen Posten des mächtigen Vorsitzenden des Industrieausschusses im Europäischen Parlament.
Reul können es gar nicht genug Atomkraftwerke sein und daß der Klimawandel von uns verursacht sei, kann der Technikdinosaurier, der auf dem Wissensstand der 1950er lebt auch nicht recht glauben.
"Zweifel am menschengemachten Klimawandel" nennt er seine abstruse vorsintflutliche Ideologie euphemistisch.
Bei den Energiegiganten der Atommafia dürften bereits die Sektkorken knallen.
In den kommenden zweieinhalb Jahren wird Reul bei allen wichtigen Industrie-Dossiers die Feder führen. Er werde dafür sorgen, dass die Gesetzespakete künftig "ein klares Ja zur industriepolitischen Gesellschaft" enthalten. Oder anders gesagt: Ganz oben stehen die Interessen der Industrie, "denn ohne starke Unternehmen können wir weder das Klima retten, noch Arbeitsplätze schaffen oder soziale Sicherheit garantieren". Besonders spannend dürfte es jedoch werden, wenn der Klimaskeptiker jenes Gesetzespaket in die Hände bekommt, in dem die Union festlegt, wie sie ihre Klimaschutzpflichten nach dem Abschluss des avisierten neuen Klimaschutzabkommens von Kopenhagen Ende des Jahres umsetzen wird. "Als überzeugter Demokrat beuge ich mich natürlich der Mehrheit", sagt Reul. Ganz überzeugend klingt das nicht. Im vergangenen Jahr hatte der Rheinländer bei den Verhandlungen über Grenzwerte für Autoabgase oder das Entflechten der Energiekonzerne Änderungsanträge eingebracht, die von den Unternehmen selbst stammten. (SZ)
Sogar Springers »Welt« nennt Reul »äußerst industriefreundlich«.
Ohne den fest im Mastdarm der umweltzerstörenden Industrie verankerten Reul geht in Zukunft in der EU gar nichts mehr.
Er ist zuständig für die Industrie- und Forschungspolitik der Union, für Raumfahrt, gemeinsame Maßnahmen in der Energiepolitik, den Euratom-Vertrag, Energieversorgung (Nabucco, North Stream Pipeline), die Energieeffizienz von Gebäuden und Nutzfahrzeugen, CO-Emissionen, Forschungskooperationen mit Drittstaaten, den Ausbau von Breitbandverbindungen ins Internet, die Harmonisierung den Funkfrequenznutzung in der EU und der Verbraucherschutz in der elektronischen Kommunikation sowie für Informations- und Kommunikationstechnologien.
Mitarbeiter seines Abgeordnetenbüros wechselten direkt zu den Stromriesen RWE und EnBW, die ihre Megamilliardenrenditen dem Atomstrom verdanken - zu praktisch, daß Reul auch energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament ist.
Der bestens vernetzte NRW-Unionsmann sitzt auch im WDR-Rundfunkrat und leitet den einflußreichen Leichlinger Kreis der CDU (Mitglieder: Röttgen, Gröhe, Merkel, Pofalla,..).
Als Industrielobbyist und Rüttgers‘ Generalsekretär verstand er es schon lange die Anliegen der Milliardenkonzerne direkt in die wichtigsten Ohren der CDU zu flüstern.
Jetzt ist er selbst mächtig.
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6 Kommentare:
Na das sind doch einmal gute Nachrichten. Weil ich verstehe das so, dass alle die, die Laufzeitverlängerungen und ähnliches, also kurz gesagt den Ausstieg aus dem Atomausstieg wollen. Sich mit ihren öffentlichen Forderungen genau danach, freiwillig melden, dass man einen Teil des Atommülls bei ihnen im Garten vergraben soll.
Falls das jemand zu hart finden sollte, unter dem Haus von irgendjemandem muss das Zeug verbuddelt werden. Und wenn man mehr Atomenergie will, will man auch mehr Atommüll, als wenn man planmäßig abschalten würde (von einem rascheren Ausstieg ganz zu schweigen). Und weil das Zeug so gefährlich ist, dass jedes Gramm mehr ein Risiko darstellt, sollte man die zusätzlichen Mengen doch bitte unter den Häusern von denen vergraben, die für die Herstellung des Mülls waren.
Und schlimmer aufgehoben, als in der Asse ist das Zeug da vermutlich auch nicht. Wobei Salzstocke als Endlager zu verwenden sowieso eine daemliche Idee ist. Die nimmt man, weil man daraus, dass Salz drin ist schliessen kann, dass es wasserdicht ist. Aber an zu nehemen, das wuerde bedeuten, dass die millionen von Jahren dicht bleiben wuerden ist ausgesprochen duemmlich. Ausserdem hat mir ein Geologe mal mitgeteilt, dass Salzstöcke eine der mobilsten geologischen Formationen sind, die man kennt. Das bedeutet, dass die Teile so lange sie dicht bleiben ständig ihre form ändern und zur erdoberfläche wandern. Also da kann man auf lange sicht das Zeug gleich im Garten von Herbert Reul oder Markus Söder oder anderen Atomenergiegutfindern verbuddeln.
Tja - GANZ GENAU SO läuft es nun mal.
Die größten und eifrigsten Atomkraftbefürworter, wie eben der von Dir auch genannte Markus Söder, reagieren sehr hysterisch, wenn man ihnen vorschlägt doch mal ein „Endlager“ in Bayern zu bauen. So abwegig ist die Idee ja wohl nicht!
Schließlich ist Bayern das flächenmäßig größte Bundesland und zudem wählt die Bevölkerung auch noch am konsequentesten schwarz.
Aber da hat schon Stoiber immer fanatisch pöbelnd reagiert, als das zu rot/grünen Zeiten vorgeschlagen wurde - das sei ja nur Demagogie.
Ich wüßte auch nicht, daß irgendein Atomkraft-begeisterter Politiker oder gar Manager von RWE, E.on, EnBW oder Vattenfall in der Elbmarsch bei Krümmel sein Privathaus hätte, wo reihenweise Kinder an Leukämie erkranken seit das ach so sicherere AKW Krümmel dasteht.
Wenn Merkel, Westerwelle und Öttinger nach Geestach ziehen und neben der Rumpel-Anlage ihre Kinder groß ziehen, könnte man eventuell sogar glauben, daß sie selbst an die Ungefährlichkeit glauben…naja, aber ZUFÄLLIG haben die ja alle keine Kinder.
Na gut Atom-Ötti hat einen Sohn - aber der ist auch weit weg von den AKWs
Das ist immer dasselbe - diejenigen, die so locker solche Risiko-Entscheidungen treffen, sehen zu, daß sie nicht selbst gefährdet werden.
So wie George W. Bush, der sich schon selbst um den Vietnam-Krieg gedrückt hatte und auch keines seiner Kinder in der Armee hatte, als er so locker-flockig die Gis in den Irak und nach Afghanistan zum Sterben schickte.
Wenn solche Typen die Konsequenzen, die sie so mal eben allen anderen aufs Auge drücken, selbst zu befürchten hätten, würde die Welt anders aussehen.
LG
T
PS: Noch mal zu Ötti - stolperte gerade bei Wiki über den Spruch hier - den kannte ich noch gar nicht.
Echt nett, der Mann:
Während einer Veranstaltung der Studentenverbindung Ulmia in Tübingen am 29. Januar 2007 äußerte sich Oettinger über die Wettbewerbsituation in Deutschland:
„In einer Wohlstandsgesellschaft gibt es weniger Dynamik als in den Aufbaujahren nach dem Krieg. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist, es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege Veränderungen gebracht. Heute, ohne Notsituation, muss man das aus eigener Kraft schaffen.“
Aber sag doch bitteschön, Tammox, was soll man im Herbst wählen? Es ist doch nur die Frage: "Welchen Scheißhaufen wähle ich denn"?
Meiner wenig massgeblichen Meinung nach ist der schwarz- gelbe Haufen in einigen Punkten deutlich mehr Scheisse.
Nur um mal ein Paar Punkte zu nennen:
- Die Atomkraft findet man bei Schwarz Gelb ganz toll und bei regenerierbaren Energietraegern erzaehlen uns die selben Leute immer "das ist nicht grundlastfähig". Mal abgesehen davon, dass es was Biogas betrifft schlicht eine Lüge ist, Atomkraft ist nicht spitzenlastfähig ein Atomkraftwerk auf annähernd Vollast hochfahren dauert mehrere Wochen es können auch wenige Monate sein, das ist ein wenig zu träge um die Lastspitzen mittags und abends aus zu gleichen. Man sieht also, in der Energiepolitik belügen die einen, um den Stromkonzernen ihre Milliardengewinne zu sichern.
- Bildungspolitik schwarz gelbe Regierungen neigen dazu ein stark undurchlässiges und sozial ungerechtes Bildungssystem zu betreiben, das folgende Ziele erfüllt:
1. die Kinder der Gebildeten, Reichen und Einflussreichen kriegen einen guten Abschluss, die der Anderen nicht.
2. es soll nichts oder so gut wie nichts kosten. Weil man will ja zuküntigen Generationen keine Schulden für ihre eigene Ausbildung hinterlassen, aber dass man den Leuten dabei ein Bildungsniveau vermittelt, das zu keiner einträglichen Tätigkeit befähigt ist ein Nebeneffekt, den die Genies dieser Parteien nie bedenken.
3. es soll möglichst stark selektiert werden um damit die Pisa Resultate zu manipulieren, wen kümmmert schon, dass man damit hunderten Schülern jedes jahr Chancen verbaut, so lange man so tun kann, als ob das so betriebene Schulsystem einen Zweck erfüllen würde.
- der Umgang mit Recht und Gesetz
Die Schwarz Gelben neigen dazu bei vielen sich bietenden Gelegenheiten zu demonstrieren, dass sie das Gesetz scheinbar für etwas halten, was man nur auf andere anwendet. Die FDP und die CDU haben beispielsweise immer wieder illegal Spenden genommen, besonders interressant in dem zusammenhang Helmut Kohl, der ganz offen gesagt hat, dass ihm sein Ehrenwort und seine Kumpane wichtiger sind als das Gesetz. Genau diese Haltung ist ein großes Problem in Süditalien. Schön finde ich auch, wie man mit den offiziellen Schuldigen solcher Spendenaffären umgeht. Man schliesst solche Leute nciht etwa aus der Partei aus, weil sie ihr geschadet hätten, nein man macht in der CDU z. B. solche Leute wie zur Belohnung vom popeligen irgendwas in Hessen zum Bundesverteidigungsminister.
- Die Behindertenpolitik
In Schwarz regierten ländern sieht es in der Hinsicht traditionell eher düster aus. Schulische Inklusion (ein Konzept übrigens, was laut wissenschaftlichen Utnersuchungen zum Thema allen beteiligten nützt) beispielsweise ist in manchen Bundesländern recht einfach zu bekommen am schwierigsten ist es üblicherweise in Bayern und Baden Württemberg. (andere CDU regierte Länder neigen auch dazu da etwas rigoroser zu sein, als wennd ei SPD mal wieder irgendwo eine Chance zum regieren bekommt).
Noch ein Highlight aus Bayern, was aber auch teil des Bildungspolitik Punktes ist: In Bayern kommen, wenn man sich nicht mit Händen und klauen und allen juristischen Mitteln dagegen wehrt körperlich behinderte Kinder üblicherweise auf eine Körperbehindertenschule, auf der die Betroffenen dann unabhängig von persönlicher begabung einen Hauptschulabschluss machen können. Da muss irgendein Clown am Werk gewesen sein, weil, wenn ein Kind in Bayern sagen wir einmal durch irgendeinen Umstand eine Hände verliert, dann gehen die Macher des Bayerischen Schulsystems davon aus, dass es dadurch zu doof für Abitur, oder Realschulabschluss wird und, dass man ihm einen Schulabschluss angedeihen lässt, der zum erlernen eines Handwerklichen Berufes qualifizieren soll. Mal ehrlich das kann nur als Scherz gemeint sein. Aber soclhe Scherzkekse dürfen bei der Union Politik machen.
Fortsetzung:
- Die inhaltliche Totalbeliebigkeit führender Unionspolitiker.
Die Erfinderin und Verhinderin der CO2 Grenze für PKW Angela Merkel beispielsweise, gibt inhaltlich so garnichts von sich. Nie. Zu keinem Thema. Wohingegen Seehofer ständig eine Meinung äußert, aber dafür vollkommen beliebige. Seine Haltung zur Gentechnik etwa, als prominentes Beispiel wechselt er ja fast im Wochenrhytmus.
- der Inhalt der FDP
Die FDP will folgendes:
Steuern runter (für Unternehmen)
Der Markt regelt alles deswegen soll der Staat sich aus allem raushalten (mit der Idee haben auch andere Parteien experimentiert das hat uns eine lustige Wirtschaftskriese eingebrockt, aber die FDP hat nichts draus gelernt)
Freiheit, für Unternehmen ich bin sicher, das die z. B. kein Politisches streikrecht wollen, sondern eher die freiheit hungerlöhne zu zahlen, oder die Freiheit Mono- und Oligopole rücksichtslos aus zu nutzen.
Alles privatisieren dieser netten Idee verdanken wir ja, wegen der börsengangserleichternden Sparpolitik der Bahn den Berliner S Bahn Ausfall, oder brüchige ICE Achsen. Tolles Konzept. Aber noch haben wir Glück in Großbritannien aht man sogar die Wasserversorgung privatisiert, deswegen verdanken die Londoner dieser Idee ihre bisher einzigen Choleraausbrüche im 21 Jahrhundert und diverse Fälle von Hepatitis.
Das waren jetzt nur wenige Punkte, die mir spontan einfielen, würde an darüber nachdenken kämen sicher mehr zustande.
Zusammenfassung:
Wenn man Zug fahren will (möglichst ohne aus der Schiene zu fallen) und Leitungswasser will, von dem einem nicht innere Organe explodieren, keinen zusätzlichen Atommüll, Schulen, die dazu dienen Schülern etwas bei zu bringen, oder nur Politiker, die irgendeine Meinung vertreten, oder nicht öffentlich auf die Gesetze scheissen, die sie machen, dann sollte man FDP und CDU/CSU auf dem Wahlzettel möglichst meiden.
@ olyly und Oberclown - Danke für die Anmerkungen. Ich habe mich dem Thema in einem extra Posting angenommen:
http://tammox.blogspot.com/2009/08/wahlempfehlung.html
LG
T
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