Dienstag, 28. Juli 2009
Urlaubende Hohlbratzen
Gestern begann das RTL-Nachtjournal natürlich auch mit einem Ulla Schmidt-Bericht.
RTL eben. Offenbar sind sämtliche deutschen TV-Journalisten nach Spanien gereist.
Der Kosten-Aufwand dürfte die angeblich 10.000 Euro teure Dienstwagenfahrt um ein Vielfaches übertreffen.
Empörte kamerageile deutsche Touristen hatten sich ebenfalls schon zusammen gerottet, um vor dem Kulturinstitut von Els Pobles Ministerbashing zu betreiben.
Ein grauhaariges Huhn mit Sprachfehler und schwarz/weißer Riesenperlenkette setzte sich als erstes zeternd in Szene:
„Isch bin sooooo verärgert. Es isch ne moralische Pflicht, daß solche Minister - wo wir so spare müsse an allen Ecken und Enden ……auch hier unten in Spanienkann man Auto mieten mit Chauffeur, desch isch in kein Verhältnis UND DIE PARTEI WIRD NICHT GEWÄHLT - FERTIG. Ich bin VERÄRGERT“
Ein erschreckender Einblick in Mechanismen der Wahlentscheidungen. Statt an die Zukunft Deutschlands zu denken, lassen sich Wahlberechtigte sinnlos von den primitivsten Emotionen leiten.
Grotesk ist natürlich, daß solche Halbhirne sich immer selbst mit Politikern vergleichen - da sie sparen müssen, sollen sich Minister auch anpassen und ihre Sicherheit riskieren.
Ein altbekanntes Phänomen - jeder hält sich durchaus für fähig selbst Minister zu sein.
Sagenhaft natürlich die parteipolitische Schlußfolgerung "DIE PARTEI" nicht zu wählen - als ob nicht alle anderen Minister auch mit dem Dienswagen im Urlaub wären!
SPD will die iberische Pöbelgestalt also nicht mehr wählen? Ach ja?
Weil von der CDU nur ehrliche Sparfüchse auf Ministersesseln sitzen?
Bildungsministerin Schavan nimmt am 20. Mai 08 lieber gleich den Hubschrauber von Stuttgart nach Zürich (€ 26.500), Verkehrsminister Wissmann wurde 1997 dabei ertappt, daß er sich von der Flugbereitschaft zum Golfen fliegen ließ, Rita Süßmuth ist überhaupt die Mutter aller Dienstwagenaffären-Auslöserinnen und just im letzten Monat sind auch Merkel und von der Leyen dabei ertappt worden sich vom Steuerzahler die Trips zu Wahlkampfveranstaltungen, bzw zur heimischen Villa bezahlen zu lassen.
All das sind Petitessen.
Von all dem weiß die Schmidtophobe neidzerfressene Germanenmeute in Alicante nichts.
Immerhin können sie sich unter Dienstwagen und Benzinkosten überhaupt etwas vorstellen.
Daß sie sich wegen 10.000 Euro derartig erregen, zeigt die Primitivität solcher Wähler.
Offensichtlich haben sie demgegenüber aber nichts dagegen einzuwenden, daß CDU und CSU und FDP dem Atomoligopol aus RWE, EnBW, E.on und Vattenfall lockere 10 Milliarden Euro schenken und dem Steuerzahler das Aufräumen des Atommülls auf’s Auge drücken.
Das ist die EINEMILLINFACHE SUMME dieser Dienstwagenkiste.
Schon mal einen Blick auf die Schuldenuhr geworfen?
Mal berechnet wie lange wir warten müssen, bis der bundesdeutsche Schuldenstand um 10.000 Euro gewachsen ist?
Nun, das sind zwei Sekunden!
Das ist das Ergebnis der Merkel-Politik, die dieses Jahr so großzügig die Milliarden den Banken hinterher geworfen hat.
Demnach beträgt der Zuwachs, bei geplanter Neuverschuldung für 2009 von rund 140 Mrd.€, gegenwärtig 4.439 Euro pro Sekunde!
Aber das spielt alles natürlich keine Rolle bei der Wahlentscheidung.
Nur dieser Dienstwagen, der gibt den Ausschlag.
Dumm, dümmer, Deutsche!
RTL eben. Offenbar sind sämtliche deutschen TV-Journalisten nach Spanien gereist.
Der Kosten-Aufwand dürfte die angeblich 10.000 Euro teure Dienstwagenfahrt um ein Vielfaches übertreffen.
Empörte kamerageile deutsche Touristen hatten sich ebenfalls schon zusammen gerottet, um vor dem Kulturinstitut von Els Pobles Ministerbashing zu betreiben.
Ein grauhaariges Huhn mit Sprachfehler und schwarz/weißer Riesenperlenkette setzte sich als erstes zeternd in Szene:
„Isch bin sooooo verärgert. Es isch ne moralische Pflicht, daß solche Minister - wo wir so spare müsse an allen Ecken und Enden ……auch hier unten in Spanienkann man Auto mieten mit Chauffeur, desch isch in kein Verhältnis UND DIE PARTEI WIRD NICHT GEWÄHLT - FERTIG. Ich bin VERÄRGERT“
Ein erschreckender Einblick in Mechanismen der Wahlentscheidungen. Statt an die Zukunft Deutschlands zu denken, lassen sich Wahlberechtigte sinnlos von den primitivsten Emotionen leiten.
Grotesk ist natürlich, daß solche Halbhirne sich immer selbst mit Politikern vergleichen - da sie sparen müssen, sollen sich Minister auch anpassen und ihre Sicherheit riskieren.
Ein altbekanntes Phänomen - jeder hält sich durchaus für fähig selbst Minister zu sein.
Sagenhaft natürlich die parteipolitische Schlußfolgerung "DIE PARTEI" nicht zu wählen - als ob nicht alle anderen Minister auch mit dem Dienswagen im Urlaub wären!
SPD will die iberische Pöbelgestalt also nicht mehr wählen? Ach ja?
Weil von der CDU nur ehrliche Sparfüchse auf Ministersesseln sitzen?
Bildungsministerin Schavan nimmt am 20. Mai 08 lieber gleich den Hubschrauber von Stuttgart nach Zürich (€ 26.500), Verkehrsminister Wissmann wurde 1997 dabei ertappt, daß er sich von der Flugbereitschaft zum Golfen fliegen ließ, Rita Süßmuth ist überhaupt die Mutter aller Dienstwagenaffären-Auslöserinnen und just im letzten Monat sind auch Merkel und von der Leyen dabei ertappt worden sich vom Steuerzahler die Trips zu Wahlkampfveranstaltungen, bzw zur heimischen Villa bezahlen zu lassen.
All das sind Petitessen.
Von all dem weiß die Schmidtophobe neidzerfressene Germanenmeute in Alicante nichts.
Immerhin können sie sich unter Dienstwagen und Benzinkosten überhaupt etwas vorstellen.
Daß sie sich wegen 10.000 Euro derartig erregen, zeigt die Primitivität solcher Wähler.
Offensichtlich haben sie demgegenüber aber nichts dagegen einzuwenden, daß CDU und CSU und FDP dem Atomoligopol aus RWE, EnBW, E.on und Vattenfall lockere 10 Milliarden Euro schenken und dem Steuerzahler das Aufräumen des Atommülls auf’s Auge drücken.
Das ist die EINEMILLINFACHE SUMME dieser Dienstwagenkiste.
Schon mal einen Blick auf die Schuldenuhr geworfen?
Mal berechnet wie lange wir warten müssen, bis der bundesdeutsche Schuldenstand um 10.000 Euro gewachsen ist?
Nun, das sind zwei Sekunden!
Das ist das Ergebnis der Merkel-Politik, die dieses Jahr so großzügig die Milliarden den Banken hinterher geworfen hat.
Demnach beträgt der Zuwachs, bei geplanter Neuverschuldung für 2009 von rund 140 Mrd.€, gegenwärtig 4.439 Euro pro Sekunde!
Aber das spielt alles natürlich keine Rolle bei der Wahlentscheidung.
Nur dieser Dienstwagen, der gibt den Ausschlag.
Dumm, dümmer, Deutsche!
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2 Kommentare:
Auch wenn du meinen letzten Kommentar zum Thema in den falschen Hals bekommen zu haben scheinst, kann ich dir auch bei den "Urlaubenden Hohlbratzen" nur zustimmen.
Dumm, duemmer, Deutsche!
Frueher hiess das
Made in Germany!
Aber die duerfen ja nicht mehr wie sie koennten.
Gruss
J.
Danke Jake!
Es ist dann doch erstaunlich wie zimperlich einige reagieren, wenn man „die“ Wähler, oder „die“ Deutschen beschimpft.
In der Art habe ich mich auch just bei SPD-online geäußert und das gefiel denen gar nicht.
Dabei wird doch nun im www und insbesondere in Blogs über alles und jeden hergezogen.
Mir scheint ich habe da ein neues Tabu entdeckt - BESCHIMPFE NICHT „DIE“ WÄHLER.
Gut zu wissen - dann werde ich das in Zukunft öfter tun! Verblödete Deutsche!
;)
LGT
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