Dienstag, 10. Februar 2009
Sympathie und Antipathie
Jacques Jean Edmond Georges Gaillot, 73, war von 1982 bis 1995 katholischer Bischof von Évreux. Gaillot ist ein einfühlsamer, bescheidener und fürsorglicher Mann. Statt zu diffamieren und zu verurteilen, setzte er sich für die sozial Schwächsten ein. Er betreute HIV-Infizierte, unterstützte die südafrikanische Anti-Apartheitsbewegung, kritisierte die rigide französische Einwandererpolitik, er sympathisierte mit der Friedensbewegung, lehnte Chiracs Atomwaffenversuche in Französisch-Polynesien ab und forderte ein Ende des nuklearen Wettrüstens. Er lud Obdachlose und Hungernde in seine Kirche und speiste mit ihnen.
Den vatikanischen Glaubenswächtern unter Inquisitionschef Ratzinger gefiel das nicht.
Gaillot wurde 1995 abgesetzt.
Eugen Drewermann, 68, war von 1966 bis 1992 Priester. Der habilitierte Theologe und Psychologe machte sich weltweit einen Namen als brillanter Analytiker und Exeget. Drewermann ist ein einfühlsamer, bescheidener und fürsorglicher Mann.
Seine Bescheidenheit nimmt geradezu extreme Züge an. Er lebt in einer winzigen Wohnung ohne Kühlschrank und Telephon und kleidet sich in Pullover, die er geschenkt bekommt.
Er deutet Bibel und katholische Lehren vielfach tiefenpsychologisch und symbolisch. Die Jungfrauengeburt als biologische Tatsache zweifelte er öffentlich an. Drewermann erkennt antisemitische und antijudaistische Tendenzen im Neuen Testament selbst, die vom Christentum zurückzunehmen seien.
Kardinal Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI., drückte in einem 1986 verfassten Schreiben an Drewermanns Erzbischof, Johannes J. Degenhardt, „große Besorgnis“ in Rom über Drewermanns Bücher aus und wies den Erzbischof an, Maßnahmen gegen Drewermann einzuleiten.
Kardinal Degenhardt, der Verständnis für Pädophile und Päderasten aufbringt und sexuellen Mißbrauch von Vätern an ihren Kindern den Müttern in die Schuhe schiebt, da die sich nicht selbst um die Kinder kümmerten, liegt im Gegensatz zu Drewermann ganz auf Ratzingers Linie. Er entzog Drewermann im Oktober 1991 die katholische Lehrbefugnis und im Januar 1992 die Predigtbefugnis. Im März 1992 folgte die Suspension vom Priesteramt.
Uta Ranke-Heinemann, 81, Tochter des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann, fiel schon als Kind durch extreme Intelligenz und Gelehrigkeit auf.
Als erste Frau wurde Ranke-Heinemann 1954 zur Dr. theol. magna cum laude promoviert.
In München war sie Studienkollegin von Joseph Ratzinger. 1969 habilitierte sie als erste Frau der Welt in katholischer Theologie und erhielt 1970 einen Lehrstuhl.
Ranke-Heinemann ist überzeugte Pazifistin, die durch ihre eigenen Erlebnisse in den Bombennächten im Ruhrgebiet stets gegen Kriegstreiberei engagierte.
Sie zweifelte öffentlich an der biologischen Jungfrauengeburt und bekunde 1987 öffentlich: „Viele Juden sind umgebracht worden, weil sie nicht an die Jungfrauengeburt glauben konnten. Und ich kann das auch nicht“.
Zwei Monate später wurde ihr die Lehrbefugnis für katholische Theologie entzogen.
Ranke-Heinemann bezog sich ausgerechnet auf die Sätze Ratzingers in seinem Buch „Einführung in das Christentum“, wonach die Gottessohnschaft nicht auf der Jungfrauengeburt beruht und bat ihrem Kommilitonen, der inzwischen Präfekt der Glaubenskongregation war um Hilfe.
Beide standen bis dahin in brieflichen Kontakt. Ratzinger ließ sie fallen und unterstützte ihren Rauswurf.
Der Schweizer Professor Hans Küng, 80, dürfte der bekannteste und verehrteste lebende Theologe überhaupt sein.
Sein Projekt „Weltethos“ begeistert auf dem ganzen Planeten. Geehrt wurde Küng international unter anderem mit: 1991 Innerschweizer Kulturpreis, 1992 Karl-Barth-Preis, 1998 Theodor-Heuss-Preis der Theodor-Heuss-Stiftung, 1998 Interfaith Gold Medallion des International Council of Christians and Jews, London, 1999 Preis „Das unerschrockene Wort“ des Bundes der Lutherstädte, 2001 Planetary Consciousness Prize vom Club of Budapest, 2003 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern2003 Ehrendoktorwürde der Ecumenical Theological Seminar in Detroit, 2004 Preis des Deutschen Druiden-Ordens für die Stiftung Weltethos, 2005 Niwano-Friedenspreis, 2006 Lew-Kopelew-Preis, 2007 Kulturpreis der Deutschen Freimaurer, 2007 Ehrenbürger der Stadt Tübingen, 2007 Ehrendoktorwürde der Universität Juiz de Fora (Brasilien), 2008 Auszeichnung für Zivilcourage vom Freundeskreis Heinrich Heine (Düsseldorf), 2008 Otto-Hahn-Friedensmedaille in Gold der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen, 2009 Abraham-Geiger-Preis der Universität Potsdam für sein Werk „Das Judentum".
Nur der Vatikan mag ihn nicht, da Küng die totale Unfehlbarkeit des Papstes anzweifelte, verlor der Mann, der Joseph Ratzinger im Jahr 1966 von der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster auf den Lehrstuhl für Katholische Dogmatik in Tübingen holte, 1980 die kirchliche Lehrerlaubnis.
Dies sind vier Beispiele von katholischen Menschen, denen Papst Benedikt keinesfalls verzeihen kann.
Menschen, denen er eben nicht „in väterlicher Barmherzigkeit“ die Arme öffnet, um sie wieder in den Schoß der Kirche aufzunehmen.
Barmherzig ist er aber gegenüber den semikriminellen Hasspredigern von der Piusbruderschaft, die gegen Schwule, Frauen und Juden hetzen.
Der Heilige Vater.
Den vatikanischen Glaubenswächtern unter Inquisitionschef Ratzinger gefiel das nicht.
Gaillot wurde 1995 abgesetzt.
Eugen Drewermann, 68, war von 1966 bis 1992 Priester. Der habilitierte Theologe und Psychologe machte sich weltweit einen Namen als brillanter Analytiker und Exeget. Drewermann ist ein einfühlsamer, bescheidener und fürsorglicher Mann.
Seine Bescheidenheit nimmt geradezu extreme Züge an. Er lebt in einer winzigen Wohnung ohne Kühlschrank und Telephon und kleidet sich in Pullover, die er geschenkt bekommt.
Er deutet Bibel und katholische Lehren vielfach tiefenpsychologisch und symbolisch. Die Jungfrauengeburt als biologische Tatsache zweifelte er öffentlich an. Drewermann erkennt antisemitische und antijudaistische Tendenzen im Neuen Testament selbst, die vom Christentum zurückzunehmen seien.
Kardinal Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI., drückte in einem 1986 verfassten Schreiben an Drewermanns Erzbischof, Johannes J. Degenhardt, „große Besorgnis“ in Rom über Drewermanns Bücher aus und wies den Erzbischof an, Maßnahmen gegen Drewermann einzuleiten.
Kardinal Degenhardt, der Verständnis für Pädophile und Päderasten aufbringt und sexuellen Mißbrauch von Vätern an ihren Kindern den Müttern in die Schuhe schiebt, da die sich nicht selbst um die Kinder kümmerten, liegt im Gegensatz zu Drewermann ganz auf Ratzingers Linie. Er entzog Drewermann im Oktober 1991 die katholische Lehrbefugnis und im Januar 1992 die Predigtbefugnis. Im März 1992 folgte die Suspension vom Priesteramt.
Uta Ranke-Heinemann, 81, Tochter des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann, fiel schon als Kind durch extreme Intelligenz und Gelehrigkeit auf.
Als erste Frau wurde Ranke-Heinemann 1954 zur Dr. theol. magna cum laude promoviert.
In München war sie Studienkollegin von Joseph Ratzinger. 1969 habilitierte sie als erste Frau der Welt in katholischer Theologie und erhielt 1970 einen Lehrstuhl.
Ranke-Heinemann ist überzeugte Pazifistin, die durch ihre eigenen Erlebnisse in den Bombennächten im Ruhrgebiet stets gegen Kriegstreiberei engagierte.
Sie zweifelte öffentlich an der biologischen Jungfrauengeburt und bekunde 1987 öffentlich: „Viele Juden sind umgebracht worden, weil sie nicht an die Jungfrauengeburt glauben konnten. Und ich kann das auch nicht“.
Zwei Monate später wurde ihr die Lehrbefugnis für katholische Theologie entzogen.
Ranke-Heinemann bezog sich ausgerechnet auf die Sätze Ratzingers in seinem Buch „Einführung in das Christentum“, wonach die Gottessohnschaft nicht auf der Jungfrauengeburt beruht und bat ihrem Kommilitonen, der inzwischen Präfekt der Glaubenskongregation war um Hilfe.
Beide standen bis dahin in brieflichen Kontakt. Ratzinger ließ sie fallen und unterstützte ihren Rauswurf.
Der Schweizer Professor Hans Küng, 80, dürfte der bekannteste und verehrteste lebende Theologe überhaupt sein.
Sein Projekt „Weltethos“ begeistert auf dem ganzen Planeten. Geehrt wurde Küng international unter anderem mit: 1991 Innerschweizer Kulturpreis, 1992 Karl-Barth-Preis, 1998 Theodor-Heuss-Preis der Theodor-Heuss-Stiftung, 1998 Interfaith Gold Medallion des International Council of Christians and Jews, London, 1999 Preis „Das unerschrockene Wort“ des Bundes der Lutherstädte, 2001 Planetary Consciousness Prize vom Club of Budapest, 2003 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern2003 Ehrendoktorwürde der Ecumenical Theological Seminar in Detroit, 2004 Preis des Deutschen Druiden-Ordens für die Stiftung Weltethos, 2005 Niwano-Friedenspreis, 2006 Lew-Kopelew-Preis, 2007 Kulturpreis der Deutschen Freimaurer, 2007 Ehrenbürger der Stadt Tübingen, 2007 Ehrendoktorwürde der Universität Juiz de Fora (Brasilien), 2008 Auszeichnung für Zivilcourage vom Freundeskreis Heinrich Heine (Düsseldorf), 2008 Otto-Hahn-Friedensmedaille in Gold der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen, 2009 Abraham-Geiger-Preis der Universität Potsdam für sein Werk „Das Judentum".
Nur der Vatikan mag ihn nicht, da Küng die totale Unfehlbarkeit des Papstes anzweifelte, verlor der Mann, der Joseph Ratzinger im Jahr 1966 von der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster auf den Lehrstuhl für Katholische Dogmatik in Tübingen holte, 1980 die kirchliche Lehrerlaubnis.
Dies sind vier Beispiele von katholischen Menschen, denen Papst Benedikt keinesfalls verzeihen kann.
Menschen, denen er eben nicht „in väterlicher Barmherzigkeit“ die Arme öffnet, um sie wieder in den Schoß der Kirche aufzunehmen.
Barmherzig ist er aber gegenüber den semikriminellen Hasspredigern von der Piusbruderschaft, die gegen Schwule, Frauen und Juden hetzen.
Der Heilige Vater.
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9 Kommentare:
Auch einen Óscar Romero zum Bischof zu weihen, kann man sich unter einem Rechten wie Ratzinger nur schwerlich vorstellen.
Der Nordstern.
Lieber Nordstern,
das ist natürlich richtig.
Ohnehin könnte man die Liste derjenigen, die Ratzi vertrieben hat noch endlos weiter führen.
Ich habe nur die prominentesten Fälle genommen, um all die Papst-Verteidiger à la Pater Eberhard von Gemmingen ad absurdum zu führen, die die Ex-Exkommunizierung der irren Piusse auf die übergroße väterliche Barmherzigkeit des Papstes zurück führen wollen.
Denn barmherzig ist Ratzinger nun gerade nicht.
Ganz im Gegenteil - er ist ein Spalter und Ausgrenzer, der voller Überheblichkeit andere Überzeugungen und andere Menschen verachtet.
LG
T
Durch Zufall auf diese Seite gekommen.
Mein Eindruck: der Schreiber hat keine Ahnung vom Katholizismus. (Ein Anhänger von "Wir-sind-Kirche" ?)
Die aufgelisteten Personen, die sich auf prominenten Plätzen in Kirche oder Lehre befanden, haben sich selbst aus der Kirche ausgeschlossen durch ihre krass antikatholischen Äußerungen.
Verlangst du auch von Moslems und Juden, dass sie ihre Feinde in ihren Reihen aufnehmen?
Der Papst ist kein "Spalter", wie hier geschrieben steht, sondern ein väterlicher Bewahrer. Da die 600.000 Anhänger der FSSPX einfach nur katholisch sind und sonst nichts, war es richtig, sie wieder aufzunehmen.
"Spalter" sind die, die aus der römisch-katholischen Kirche das "römisch-katholisch" streichen wollen und durch ein "liberal" oder "sozial" ersetzen wollen.
Der "Südstern"
P.S. Ich bin nicht von der Piusbruderschaft.
Lieber Südstern,
vielen Dank für die Anmerkungen.
Nun, „der Schreiber“ nimmt schon für sich in Anspruch sich ein bißchen mit der Katholischen Kirche auszukennen. Viele Leute „kennen sich aus“.
Man wird wohl kaum behaupten können, daß brillante Theologen, deren Lehren weltweit anerkannt sind - Drewermann, Küng und Ranke-Heinemann zum Beispiel - sich nicht mit Katholizismus auskennten.
Das scheint mir doch die falsche Frage zu sein, da unter Fachleuten schon seit 2000 Jahren über die Auslegung der christlichen Lehre gestritten wird. Das Thema ist nie abgeschlossen.
Ich würde mich da gerne als Beispiel nennen:
Nein, ich bin kein Anhänger von "Wir-sind-Kirche"; das wäre schwerlich möglich, da ich mich mit ganzer Kraft für das Zurückdrängen der Kirchen aus allen staatlichen Angelegenheiten einsetze.
Ich bin zahlendes Mitglied beim
IBKA
http://www.ibka.org/
und dem bfg
http://www.bfg-bayern.de/leitseite.htm.
Das Christentum ist die größte Verbrecherorganisation, die es je gab!
Im Namen des christlichen Gottes wurden über 10.000 Kriege geführt, Genozide durchgesetzt und Gräueltaten aller Art begangen - Kreuzzüge, Inquisition, Hexenverbrennung, Folter, Ausrottung der südamerikanischen Ureinwohner, der Templer, etc.
Noch heute wird mit so einer Rhetorik (GWB: Kreuzzug gegen Irak, etc) das Volk für Kriege begeistert.
Eine Religion, die sich dermaßen desavouiert hat und deren Schriften in der Bibel von Judenhass, Homophobie, Frauenfeindlichkeit und Unmenschlichkeiten wie Kannibalismus, Vergewaltigung, Totschlag, Rache, Sippenhaft, etc strotzen, fasziniert mich außerordentlich!
Wie ist es möglich, daß eine so abstruse Organisation immer noch Anhänger hat?
Glücklicherweise werden es in der aufgeklärten Welt immer weniger, da die scheußlichen Aspekte des Katholizismus immer stärker hervor scheinen.
So sind die Abertausenden von pädophilen Sex-Übergriffen, begangen durch katholische Priester, heutzutage eben schlechter unter den Teppich zu kehren.
Sie kosten nicht nur viel Geld (mindestens drei Milliarden Dollar Schadensersatz mußte allein die katholische Kirche in der USA für die von ihren Priestern sexuell belästigten kleinen Jungs zahlen), sondern auch Renommee!
Man wendet sich dann ab vom Katholizismus und hinterfragt deren krude Moral.
Ich bin dem Papst durchaus dankbar, daß er sich so von seiner häßlichen Seite zeigt, daß die Kirchen-Austrittszahlen in die Höhe schnellen.
Und ich bin auch Ihnen, werter Südstern dankbar, daß Sie so deutlich sagen, es handele sich bei Küng, Bischof Gaillot und Co um „krass antikatholische“ Personen, die sich selbst ausgeschlossen hätten, während die notorischen Judenfeinde und Demokratie-Verächter der FSSPX „einfach nur katholisch sind und sonst nichts“.
Sie bestätigen sehr schön meine Auffassung des Katholizismus‘ unter Joseph R.
MfG
Tammox
Werter Tammox,
das ist schön und richtig, wenn Sie mit mir übereinstimmen, dass Drewermann, Küng und Konsorten nicht katholisch sind. Ihre persönlichen Animositäten, die sie gegen die Kirche hegen gehen mir nämlcih ziemlich am Hinterteil vorbei. Jedoch ist es wichtig, dass die genannten Gestalten in der Öffentlichkeit nicht das Etikett "katholisch" bekommen.
Aber seltsam verquere Vorstellungen haben sie und behaupten gleichzeitig, sie würden sich mit der Kirche auskennen? Kanibalismus? Frauenfeindlichkeit? Wo Sie das wohl gelernt haben?
Was halten Sie übrigens von den viel zahlreicheren Kriegen, die geführt wurden und rein garnichts mit der Kirche am Hut haben. Die kehren Sie wohl unter den Tisch! Oder dass 3 von 4 Personen, die heute auf der Welt unter religiöser Verfolgung leiden, Christen sind.
Lustig übrigens, dass Sie schreiben "Nein, ich bin kein Anhänger von "Wir-sind-Kirche"; das wäre schwerlich möglich, da ich mich mit ganzer Kraft für das Zurückdrängen der Kirchen aus allen staatlichen Angelegenheiten einsetze."
Genau dies ist eines der Ziele von Wir-sind-Kirche. :D
Es gibt auch keinen "Katholizismus unter Joseph R.", sondern nur den einen und schon immer gewesenen römischen Katholizismus, der ca. vierzig Jahre verschütt war und nun Dank des großen Zulaufes zu konservativ-kirchlichen Kreisen wieder aufgedeckt wird.
Und das irgendwelche Austrittstzahlen "in die Höhe schnellen" würden, ist einfach nur Blödsinn.
So, aber nun lasse ich Sie in Ihrem seltsam verkorksten Anti-Kirchen-Kampf alleine.
Vielleicht kommt Tammox ja irgendwann zur Vernunft und erkennt die Wahrheit, wie schon Millionen Menschen vor ihm.
Ich muss jetzt los. In die Kirche :)
Werter Südstern!
Es immer wieder das alte Phänomen: Je frommer und kirchentreuer sich jemand gebärdet, desto weniger versteht er von der Materie und desto weniger hinterfragt er.
Kanibalismus? Frauenfeindlichkeit? Wo Sie das wohl gelernt haben?
Die Frage will ich gerne beantworten:
Aus der BIBEL.
Möglicherweise haben Sie sich noch nicht mit diesem Buch beschäftigt; das ist dieses dicke alte Buch; welches ja eigentlich recht bekannt ist und in großer Auflage verkauft wird.
Ich habe es gelesen und daher gruselt es mich auch bei den Inhalten sehr.
Ich nenne Ihnen aber gerne die entsprechenden Stellen und Erklärungen:
Zum Kannibalismus:
http://tammox.blogspot.com/2008/12/der-schmutzige-sugling-im-stroh-und-der.html
http://tammox.blogspot.com/2009/02/staat-und-kirche.html
Frauenfeindlichkeit:
http://tammox.blogspot.com/2008/11/neuerliche-christenattacke-im.html
Rechtfertigung von Sklaverei:
http://tammox.blogspot.com/2007/08/abolitionismus.html
http://tammox.blogspot.com/2008/11/das-katholische-fundament.html
Biblioklasmus:
http://tammox.blogspot.com/2008/12/die-armen-katholiken.html
Antisemitismus, Menschenverachtung:
http://tammox.blogspot.com/2008/06/die-schlaue-angela.html
Folter:
http://tammox.blogspot.com/2008/12/die-armen-katholiken.html
Kirchenaustritte:
http://tammox.blogspot.com/2008/11/die-gute-nachricht.html
Alle diese Artikel sind gut verlinkt und nennen die entsprechenden Bibelzitate genau.
Wenn Sie der Meinung sind, daß die RKK die letzten 40 Jahre auf einem liberalen Irrweg war und nun wieder so hübsch konservativ würde, müßten Sie ja Gefallen an den alten Katholischen Werten der Doppelmoral, Folter, Missgunst, Homophobie, Xenophobie und Perversion haben.
Sollten Sie um Beispiele von Bibelstellen oder Erklärung verlegen sein, dann fragen Sie gerne erneut bei mir nach - ich bin immer gern bereit die Auswüchse der katholischen Verbrechen darzustellen.
Und zum schnellen nachgucken finden Sie Perversionen aller Art aus der Bibel auf:
http://www.unmoralische.de/bibellex.htm
MfG
Tammox
Schade um die Mühe, Tammox!
"Anonymous" (Südstern war nur reine Faulheit, sich einen eigenen Namen auszudenken), wird hier wohl eher im Auftrag etwas abgesondert haben. Nicht dass er irgendwelche Argumente auf der Brust hätte.
Derzeit geht es der katholischen Kirche und ihren politischen Freunden vermutlich um Schadensbegrenzung.
Und für solche Foren- und Blogpostings entsprechendes Fussvolk anzuheuern, wäre auch nicht das erste Mal.
Der Nordstern.
Werter Tammox,
Ihre Links haben Sie umsonst gepostet.
Das Internet ist für mich in vielen Fragen keine seriöse Informationsquelle.
Ich bin zwar erst junge 24, aber trotzdem nicht auf dem Trip blinder Internetgläubigkeit.
(Zitat aus "American Dad": "Wo kann man einen Riesenblödsinn schreiben und Millionen Menschen akzeptieren es als Wahrheit? Wikipedia!") :D
PS.: Nordstern: "Südstern war nur reine Faulheit, sich einen eigenen Namen auszudenken"
-> So ist es, das ist aber auch das einzige mal wo Sie recht haben. :D
Werter Tammox, ich lache zwar gerne und ihr Blog ist ja vielleicht auch eine nette Witzesammlung. Ich habe nur mal das zum "Kanibalismus" bzw. Hoc est enim corpus meum angeschaut, weil ich schon ursprünglich ziemlich sicher wusste, worauf Sie hinaus wollen!
Altbackenes Blabla, ein Pseudo-Argument der Kirchenfeinde des 19. Jahrhunderts.
Kommen Sie erst mal im 21. Jahrundert an. Sie hinken ca. 150 Jahre der Zeit hinterher!
Ich darf mich nun dauerhaft von Ihrer Witzeseite verabschieden.
Schönes Wochenende und einen gesegneten Tag des Herrn.
Werter Südstern,
Das Internet ist für mich in vielen Fragen keine seriöse Informationsquelle.
Schon klar - hauptsächlich habe ich ja auch BIBELSTELLEN genannt.
Was in der Bibel steht, finde ich auch höchst unseriös. da verstehen wir uns dann ja wieder!
Hallo NORDstern - ju, sehe ich auch so mit Südstern.
Allerdings verschwinden die auch ganz schnell wieder, wenn man Argumente auspackt.
Das ist bei "Gläubigen" prinzipiell nicht gern gesehen.
Glaube ist schließlich das Gegenteil von WISSEN.
LG
Tammox
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