Korrektur

Da habe ich doch gestern tatsächlich zwei CDU-Minister UNRECHT getan und falsche Behauptungen über sie verbreitet.

Mea culpa.

Mea maxima culpa.

Das kann natürlich nicht so stehen bleiben und daher stelle ich jetzt noch einmal richtig, wie es wirklich war.
Ich schrieb gestern: Zuständig für die 200-Millionen-Ausschüttungen der HSH Nordbank waren

„Bürgermeister Ole von Beust (CDU), Finanzsenator Michael Freytag (CDU), Ministerpräsident Peter-Harry Carstensen (CDU) und Finanzminister Rainer Wiegend (CDU).

Und was soll man sagen - sie haben ALLE NICHTS GEWUßT.

Ole war überrascht, Peter-Harry gab keinen Kommentar ab, Freytag „äußerte Unmut“ und Rainer Wiegand hatte noch gar nichts davon gehört.“

Tatsache ist, daß Ole von Beust und Peter Harry Carstensen vollkommen ahnungslos waren.

Finanzminister Rainer Wiegard und Finanzsenator Michael Freytag hatten aber schon eine Woche vorher von der Superpleitebank erfahren, daß sie ein paar Hundert Milliönchen Dividenden ausschütten wollen, während sie gleichzeitig gierig Milliarden vom Steuerzahler bekommen.

Freytag und Wiegard habe ich also zu Unrecht unterstellt nichts gewußt zu haben.

Ich möchte für diese Fehlinformation um Entschuldigung bitten.

Richtig ist sattdessen, daß die beiden CDU-Größen Freytag und Wiegard gelogen haben.

Und da wollen wir jetzt mal nicht so sein - wenn man anfinge CDU-Politiker nur wegen ihrer Lügen zu kritisieren, wäre das ja wohl etwas pingelig.

Dora Heyenn von der LINKEn wollte nun sogar, daß Freytag zurück tritt!
Das geht ja wohl zu weit!
Nur weil er unfähig und verlogen ist und nun der Hamburger Steuerzahler für die Milliardenpleite aufkommen muß, die die CDU-Senatoren Peiner und Freytag zu verantworten haben?
Ich bitte Sie, Frau Heyenn; nun mal nicht so zimperlich.

Immerhin ist Beust aus der Schusslinie - er war, ist und bleibt - wie immer - komplett ahnungslos:

Für Sprengstoff dürfte zudem sorgen, dass zwar Freytag und der Aufsichtsratsvorsitzende, Ex-Finanzsenator Wolfgang Peiner (ebenfalls CDU), von der Ausschüttung wussten, nicht aber ihr Parteifreund Ole von Beust. "Der Bürgermeister ist darüber nicht informiert worden", sagte Senatssprecher Christof Otto gestern.