Freitag, 28. Dezember 2007
Gratulation Herr Koch!
Der Lügen-Roland aus Wiesbaden, der brutalstmögliche Widerling Deutschlands, hat es wieder geschafft mich zu überraschen.
Ich hatte nämlich glatt angenommen, daß diese moralische Antimaterie nicht mehr tiefer sinken könne, aber das hat sich seit der BILD-Titelseite von heute leider als Trugschluß erwiesen:
Nachdem er kürzlich schon ein Burka-Verbot an hessischen Schulen gefordert hatte, obwohl dort noch nie eine ganzkörperverhüllte muslimische Schülerin gesichtet wurde, verlangt er nun härtere Strafen für ausländische Straftäter und ihre Ausweisung. "Wir haben zu viele junge kriminelle Ausländer!", stellt er in Bild nach dem brutalen U-Bahn-Angriff auf einen Münchner Rentner fest, was von dem Boulevardblatt mit der Feststellung verziert wird, hier spräche "der erste Politiker Klartext".
Mit ihrer Hetze wollen Politiker vom Schlage des “Hessen-Hitlers” (Titanic) oder auch der Innenminister Bayerns vor allem auch von ihrem eigenen Versagen ablenken.
Tatsache ist ja nun einmal, daß die „kriminellen Ausländer“ auf die sie sich beziehen, IN DEUTSCHLAND zu dem geworden sind was sie sind.
Hier zeigt sich die ganze komplett gescheiterte Politik der Unions-Integrationspolitik: Aussondern auf Haupt und Hilfsschulen, Sprachkurse zusammen streichen und möglichst dafür sorgen, daß solchen Jungs keinerlei Perspektive bleibt.
Wenn ein prekärer Jugendlicher kriminell wird, gibt es an den Taten nichts zu beschönigen – aber das Land, welches zufälligerweise noch auf dem Pass gedruckt steht, ist in Fällen von Bildungsinländern nun mal nicht verantwortlich, sondern deutsche Politversager wieder MP Koch, der immerhin seit 1999 regiert.
Man kann gar nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte, wenn man diese rückgratlose und agitatorische Gestalt Koch bei im Wahlkampf zusieht:
Im reinsten NPD-Jargon rührt er ungerührt eine xenophobische Suppe an, zielt auf die allerniedersten submenschlichen Abwehrinstinkte und pauschalisiert ausländerfeindliche Vorurteile – nur weil ihm mangels eigener Politerfolge leider ein Wahlkampfthema fehlt.
In der Sache – das Problem mit Jugendgewalt gibt es ja wirklich – hilft Koch nicht nur nicht, sondern er kleistert mit seinem ausländerkritischen Populismus jede vernunftorientierte Lösung zu:
So stellt sich Herr Koch offenbar das Problembewusstsein eines seiner teutonischen Hirneinzeller-Wähler vor: Was nicht sein soll, darf nicht sein – da halten wir uns mal schön die Augen zu, ignorieren alle Ursachen und schieben alles jemand anderen in die Schuhe.
Weiterhin lamentiert Koch in bewährter CDU-Manier gegen halluzinierte Multi-Kulti-Zustände, ganz so, als hätten in den vergangenen 50 Jahren durchweg die Grünen die Ausländerpolitik in Deutschland bestimmt.
Ludwig Greven macht sich in der ZEIT die Mühe Kochs Gebabbel ernsthaft zu analysieren – was natürlich zu viel der Ehre ist für eine verbale Gülleschleuder wie den rabiaten Hessen:
Dass sich Koch in seinen Forderungen selber ins Gehege kommt, macht das ganze Dilemma deutlich. Denn Gewalttäter wie die beiden Münchner Jugendlichen sind keine Fremden, die man einfach des Landes verweist. Es sind hiesige Jugendliche, hier geborene oder schon lange hier lebende Kinder von Migranten, die in Deutschland kriminell geworden sind. Mit ihnen muss unsere Gesellschaft auch hier fertig werden - solche Jugendliche auszuweisen ist keine Lösung. Unsere Gesellschaft und damit auch die Politik sind in mehrfacher Hinsicht verantwortlich. Sie müssen verhindern, dass Jugendliche zu gefährlichen Gewalttätern werden, die aus nichtigem Anlass einen 76-Jährigen fast totschlagen. Wenn das Abgleiten in die Kriminalität nicht verhindert werden kann - was immer wieder vorkommen wird - , dann müssen Polizei und Gesetze die Mitbürger schützen. Die straffälligen Jugendlichen aber müssen in Deutschland abgeurteilt, bestraft und wenn möglich resozialisiert werden, rasch, entschlossen und nach den Buchstaben des Rechts. Der ewige Ruf aber nach dem hart strafenden Staat und nach Abschiebung gleicht dem Verhalten eines Kindes, dass die Hand vor die Augen hält, um selbst nicht gesehen zu werden: Weg mit den Bösen, dann wird uns nichts mehr geschehen. Tatsächlich jedoch muss sich der bayerische CSU-Innenminister Joachim Herrmann, der nun ebenfalls nach härteren Strafen ruft und die beiden Täter abschieben möchte, fragen lassen, wie es geschehen konnte, dass der junge Türke und der junge Grieche mitten in München – also nicht in einem rot-grün regierten Land – dermaßen auf die schiefe Bahn der Gewalt geraten sind. Denn die Kriminalitätsstatistik, die Leute wie Koch und Herrmann in solchen Fällen immer gerne anführen, zeigt mitnichten, dass alle Ausländer überdurchschnittlich straffällig werden. Sie weist vielmehr aus, dass gut eingegliederte, lange hier lebende Ausländer in der Regel nicht häufiger gegen Gesetze verstoßen als vergleichbare Deutsche. Die beiden brutalen Schläger von München hingegen waren Paradebeispiele für eine misslungene Integration. Ohne richtige Schulausbildung, arbeitslos, offenbar auch ohne feste Bindung an ihre Familien – so etwas kann auch deutsche Jugendliche zu Serientätern und gefährlichen Zeitbomben machen.
Koch macht natürliche eine seriöse Problemlösung zunichte; weil er daran gar kein Interesse haben kann – ein Charakterschwein wie er braucht schwäche Opfer auf die er mit seinen schmutzigen Wurstfingern zeigen kann. Lösungsorientiertheit ist also eine Antipode zu dem was Koch wirklich interessiert: Die eigene Macht und Geld. Dafür lügt und heuchelt er, daß sich die Balken biegen.
Die Wähler haben es in der Hand ihn nicht SCHON WIEDER – wie 1999 für so ein abstoßendes verhalten auch noch zu belohnen.
Ich hatte nämlich glatt angenommen, daß diese moralische Antimaterie nicht mehr tiefer sinken könne, aber das hat sich seit der BILD-Titelseite von heute leider als Trugschluß erwiesen:
Nachdem er kürzlich schon ein Burka-Verbot an hessischen Schulen gefordert hatte, obwohl dort noch nie eine ganzkörperverhüllte muslimische Schülerin gesichtet wurde, verlangt er nun härtere Strafen für ausländische Straftäter und ihre Ausweisung. "Wir haben zu viele junge kriminelle Ausländer!", stellt er in Bild nach dem brutalen U-Bahn-Angriff auf einen Münchner Rentner fest, was von dem Boulevardblatt mit der Feststellung verziert wird, hier spräche "der erste Politiker Klartext".
Mit ihrer Hetze wollen Politiker vom Schlage des “Hessen-Hitlers” (Titanic) oder auch der Innenminister Bayerns vor allem auch von ihrem eigenen Versagen ablenken.
Tatsache ist ja nun einmal, daß die „kriminellen Ausländer“ auf die sie sich beziehen, IN DEUTSCHLAND zu dem geworden sind was sie sind.
Hier zeigt sich die ganze komplett gescheiterte Politik der Unions-Integrationspolitik: Aussondern auf Haupt und Hilfsschulen, Sprachkurse zusammen streichen und möglichst dafür sorgen, daß solchen Jungs keinerlei Perspektive bleibt.
Wenn ein prekärer Jugendlicher kriminell wird, gibt es an den Taten nichts zu beschönigen – aber das Land, welches zufälligerweise noch auf dem Pass gedruckt steht, ist in Fällen von Bildungsinländern nun mal nicht verantwortlich, sondern deutsche Politversager wieder MP Koch, der immerhin seit 1999 regiert.
Man kann gar nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte, wenn man diese rückgratlose und agitatorische Gestalt Koch bei im Wahlkampf zusieht:
Im reinsten NPD-Jargon rührt er ungerührt eine xenophobische Suppe an, zielt auf die allerniedersten submenschlichen Abwehrinstinkte und pauschalisiert ausländerfeindliche Vorurteile – nur weil ihm mangels eigener Politerfolge leider ein Wahlkampfthema fehlt.
In der Sache – das Problem mit Jugendgewalt gibt es ja wirklich – hilft Koch nicht nur nicht, sondern er kleistert mit seinem ausländerkritischen Populismus jede vernunftorientierte Lösung zu:
So stellt sich Herr Koch offenbar das Problembewusstsein eines seiner teutonischen Hirneinzeller-Wähler vor: Was nicht sein soll, darf nicht sein – da halten wir uns mal schön die Augen zu, ignorieren alle Ursachen und schieben alles jemand anderen in die Schuhe.
Weiterhin lamentiert Koch in bewährter CDU-Manier gegen halluzinierte Multi-Kulti-Zustände, ganz so, als hätten in den vergangenen 50 Jahren durchweg die Grünen die Ausländerpolitik in Deutschland bestimmt.
Ludwig Greven macht sich in der ZEIT die Mühe Kochs Gebabbel ernsthaft zu analysieren – was natürlich zu viel der Ehre ist für eine verbale Gülleschleuder wie den rabiaten Hessen:
Dass sich Koch in seinen Forderungen selber ins Gehege kommt, macht das ganze Dilemma deutlich. Denn Gewalttäter wie die beiden Münchner Jugendlichen sind keine Fremden, die man einfach des Landes verweist. Es sind hiesige Jugendliche, hier geborene oder schon lange hier lebende Kinder von Migranten, die in Deutschland kriminell geworden sind. Mit ihnen muss unsere Gesellschaft auch hier fertig werden - solche Jugendliche auszuweisen ist keine Lösung. Unsere Gesellschaft und damit auch die Politik sind in mehrfacher Hinsicht verantwortlich. Sie müssen verhindern, dass Jugendliche zu gefährlichen Gewalttätern werden, die aus nichtigem Anlass einen 76-Jährigen fast totschlagen. Wenn das Abgleiten in die Kriminalität nicht verhindert werden kann - was immer wieder vorkommen wird - , dann müssen Polizei und Gesetze die Mitbürger schützen. Die straffälligen Jugendlichen aber müssen in Deutschland abgeurteilt, bestraft und wenn möglich resozialisiert werden, rasch, entschlossen und nach den Buchstaben des Rechts. Der ewige Ruf aber nach dem hart strafenden Staat und nach Abschiebung gleicht dem Verhalten eines Kindes, dass die Hand vor die Augen hält, um selbst nicht gesehen zu werden: Weg mit den Bösen, dann wird uns nichts mehr geschehen. Tatsächlich jedoch muss sich der bayerische CSU-Innenminister Joachim Herrmann, der nun ebenfalls nach härteren Strafen ruft und die beiden Täter abschieben möchte, fragen lassen, wie es geschehen konnte, dass der junge Türke und der junge Grieche mitten in München – also nicht in einem rot-grün regierten Land – dermaßen auf die schiefe Bahn der Gewalt geraten sind. Denn die Kriminalitätsstatistik, die Leute wie Koch und Herrmann in solchen Fällen immer gerne anführen, zeigt mitnichten, dass alle Ausländer überdurchschnittlich straffällig werden. Sie weist vielmehr aus, dass gut eingegliederte, lange hier lebende Ausländer in der Regel nicht häufiger gegen Gesetze verstoßen als vergleichbare Deutsche. Die beiden brutalen Schläger von München hingegen waren Paradebeispiele für eine misslungene Integration. Ohne richtige Schulausbildung, arbeitslos, offenbar auch ohne feste Bindung an ihre Familien – so etwas kann auch deutsche Jugendliche zu Serientätern und gefährlichen Zeitbomben machen.
Koch macht natürliche eine seriöse Problemlösung zunichte; weil er daran gar kein Interesse haben kann – ein Charakterschwein wie er braucht schwäche Opfer auf die er mit seinen schmutzigen Wurstfingern zeigen kann. Lösungsorientiertheit ist also eine Antipode zu dem was Koch wirklich interessiert: Die eigene Macht und Geld. Dafür lügt und heuchelt er, daß sich die Balken biegen.
Die Wähler haben es in der Hand ihn nicht SCHON WIEDER – wie 1999 für so ein abstoßendes verhalten auch noch zu belohnen.
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1 Kommentar:
empfand ich als widerliches trend-setting auf PI-niveau. da ist er nicht alleine. diese volksverhetzung, oder wie man es auch immer nennen mag, wird nicht zu allerletzt und erstens von regierung/religion praktiziert und damit auf jeglichste ebene projektiert und gestattet.
die anti-muslim-islam-koran-terrorist'bruehe wird diesertage tatsaechlich zum punktemachen.
kwo wadis?
"keine ahnung",... 60 in deutschland-geboren erregt 'es' in mir angst, abscheu, ohnmaechtigen zorn und vieles andere.
und nicht nur diesbezueglich.
was tun?
ich zieh mir den naechsten sundown am golf rein und das laecheln meines kleinen. und sehe dem global abgefahrenen wahnsinn des kommenden tages entgegen.
und leider ist deutschland einer der spitzenreiter in dieser kategorie....never again?
ps. was extrem 'amysantes? in bezug auf 'diaeten'.
"Lammert kritisiert «Gehalts-Exzesse» im Fußball"
http://www.netzeitung.de/deutschland/856230.html
"Vor allem der FC Bayern hat nach Ansicht von Norbert Lammert jegliche Gehaltsmaßstäbe verloren. Politiker verdienten dagen zu wenig, klagte der Bundestagspräsident."
"Politiker dagegen verdienten «im Vergleich zu anderen Tätigkeiten sicher» zu wenig, sagte der Parlamentspräsident. Wenn man «die Besten auch für die Politik gewinnen will, darf sich die Bezahlung nicht beliebig weit von den übrigen Standards entfernen»."
schoen gesagt.
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