Sonntag, 16. Dezember 2007
Bali, Nachtrag....
Wie viel Bali nun bringt und ob sich die USA tatsächlich zu etwas verpflichten, kann ich im Moment noch nicht übersehen – aber ich muß unbedingt nachholen die deutschen, österreichischen und schweizer Bürger für ihren ungeheuerlich selbstlosen und dramatischen Einsatz zu loben.
Wenn es nämlich eins gab, das Bush und Dobriansky sicherlich bis ins Mark getroffen hat, dann war es die „Aktion Licht aus!“ vom letzten Wochenende, als von 20.00 bis 20.05 Uhr sie Lampen gelöscht wurden.
Aufgerufen hatten so bedeutende Klimaschützer wie die BILD-Zeitung – schon immer als massive Unterstützerin der Grünen bekannt - und Pro7, der Sender, der gar mit einer Einblendung neben seinem Logo für die Aktion warb.
Der Erfolg der Aktion war durch die Werbung der Massenmedien entsprechend berauschend – wie der SPIEGEL berichtet, versammelten sich ein ganzes Dutzend Menschen im Regen vor dem Kölner Dom. Sie applaudierten brav, als das Licht ausging. Auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt blieben kaum Menschen stehen, als die 5000 Lämpchen des Weihnachtsbaumes erloschen.
Dennoch konnte man eine relevante Stromersparnis erwartet werden, die HEISE allerdings nörgelig berechnete:
Das maximale Einsparpotenzial der elektrischen Beleuchtung an der gesamten Endenergie liegt also bei circa 2 Prozent – und fünf Minuten Abschaltung machen lediglich 0,01 Promille der Dauer eines Jahres aus.
Leider hören mir nicht ganz so viele Leute zu, wie der BILD, sonst würde ich mal darauf hinweisen, daß die gruselige Weihnachtsbeleuchtung allein schon über 400 Millionen Kilowattstunden verpuffen läßt. Die dafür verbrauchten Kilowattstunden würden ausreichen, um etwa 140.000 Haushalte ein Jahr lang komplett mit Strom zu versorgen. Das berichtet das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik.
Rund 77 Millionen Euro werden sich die deutschen Haushalte dieses Jahr ihre Weihnachtsbeleuchtung kosten lassen, so die Prognose des Heidelberger Instituts für Energiedienstleistungen (Ifed). Zum Vergleich: Die derzeit größte Solarstromanlage der Welt, der Solarpark Gut Erlasee nahe der Stadt Arnstein bei Würzburg (12 Megawatt Spitzenleistung) versorgt rund 3.500 Haushalte. Um die weihnachtlichen 409 Millionen Kilowattstunden zu produzieren wären 40 solcher Solarkraftwerke nötig.
Wir haben des ja......
Wenn es nämlich eins gab, das Bush und Dobriansky sicherlich bis ins Mark getroffen hat, dann war es die „Aktion Licht aus!“ vom letzten Wochenende, als von 20.00 bis 20.05 Uhr sie Lampen gelöscht wurden.
Aufgerufen hatten so bedeutende Klimaschützer wie die BILD-Zeitung – schon immer als massive Unterstützerin der Grünen bekannt - und Pro7, der Sender, der gar mit einer Einblendung neben seinem Logo für die Aktion warb.
Der Erfolg der Aktion war durch die Werbung der Massenmedien entsprechend berauschend – wie der SPIEGEL berichtet, versammelten sich ein ganzes Dutzend Menschen im Regen vor dem Kölner Dom. Sie applaudierten brav, als das Licht ausging. Auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt blieben kaum Menschen stehen, als die 5000 Lämpchen des Weihnachtsbaumes erloschen.
Dennoch konnte man eine relevante Stromersparnis erwartet werden, die HEISE allerdings nörgelig berechnete:
Das maximale Einsparpotenzial der elektrischen Beleuchtung an der gesamten Endenergie liegt also bei circa 2 Prozent – und fünf Minuten Abschaltung machen lediglich 0,01 Promille der Dauer eines Jahres aus.
Leider hören mir nicht ganz so viele Leute zu, wie der BILD, sonst würde ich mal darauf hinweisen, daß die gruselige Weihnachtsbeleuchtung allein schon über 400 Millionen Kilowattstunden verpuffen läßt. Die dafür verbrauchten Kilowattstunden würden ausreichen, um etwa 140.000 Haushalte ein Jahr lang komplett mit Strom zu versorgen. Das berichtet das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik.
Rund 77 Millionen Euro werden sich die deutschen Haushalte dieses Jahr ihre Weihnachtsbeleuchtung kosten lassen, so die Prognose des Heidelberger Instituts für Energiedienstleistungen (Ifed). Zum Vergleich: Die derzeit größte Solarstromanlage der Welt, der Solarpark Gut Erlasee nahe der Stadt Arnstein bei Würzburg (12 Megawatt Spitzenleistung) versorgt rund 3.500 Haushalte. Um die weihnachtlichen 409 Millionen Kilowattstunden zu produzieren wären 40 solcher Solarkraftwerke nötig.
Wir haben des ja......
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