Donnerstag, 15. September 2011
Gold, Gold, …Gold muß her!
Nein, ich muss es ja nicht verstehen, wieso Schwule ausgerechnet so auf Konservative katholische Liturgie abfahren.
Was wollen sie in einem Verein, der sie so klar ablehnt?
Ich verstehe zwar nach der Lektüre des David Berger Buches „Der Heilige Schein“ WAS für Schwule an der RKK so anziehend ist, aber wenn man als Schwuler unbedingt IN einer Organisation bleiben will, die einen so strikt ablehnt, halte ich das für nicht besonders intelligent.
Diese ganze HUK finde ich erbärmlich. Wieso bettelt ein Schwuler ausgerechnet bei denen um Anerkennung, die ihn nun einmal für minderwertig halten?
OK, da ist diese unglaubliche Prunkentfaltung, die schicken Gewänder, das gegenseitige Umarmen, das Streicheln der Arme, das lange Festhalten der Hände. Hand-Kuss, Pax-Kuss, Bruderkuss, Fußwaschung, die gesalbten Hände in die Hände des Weihbischofs legen.
Und all das unter striktem Verbot von MinistrantINNNEN, PatoralassistentINNEN, MessnerINNEN, KommunionausteilerINNEN und LektorINNEN. Garantiert 100% rein männlich.
Die alte lateinische Liturgie, die TRIDENTINISCHE Messe wird nicht ohne Grund von Insidern „schwule Messe“ genannt.
Aber deshalb als Schwuler die Homophoben-Organisation RKK zu unterstützen und um Anerkennung betteln?
Das ist für mich so, als ob ein Schwarzer zum KuKluxKlan geht und auf Knien bittet ihn doch auch als vollwertigen Menschen anzusehen.
Kann die Vorliebe für schräge Fummel und bunte Gewänder so ausgeprägt sein? Warum geht man nicht lieber in die nächsten Transenbar oder Travestie-Show, wenn man so sehr auf Männer in bunten Kleidern steht? Da ist doch die Atmosphäre viel lockerer.
Und außerdem ist doch Olivia Jones auch viel unterhaltender!
Ratzi begeistert sich ganz besonders auf all den Tand und hat all die schlichteren Liturgie-Gegenstände seiner unmittelbaren Vorgänger beiseite geschafft.
Mit dem einen Nazarener, der vor ca 2000 Jahren recht berühmt wurde mit seinen sinnigen Sprüchen, hat Ratzinger nun wirklich nichts mehr zu tun.
Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein
Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Matthäus 19,24
Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe,
denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Markus 10,25
Es ist leichter, daß ein Kamel gehe durch ein Nadelöhr,
denn daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.
Lukas 18,25
Abgesehen davon, daß das ein Übersetzungsfehler ist* - ist es offensichtlich, daß der Chef der größten Protz- und Prunkentfaltungskirche der Geschichte der Erde mit seinen milliardenschweren Vatikanbankvermögen und Kunstschätzen, sich nicht mehr so ganz nach den Anweisungen dieser Art richtet.
Zum Besuch in der deutschen Hauptstadt wird mal wieder ordentlich BLING BLING aufgefahren.
Daß jeden Tag 30.000 Kinder auf der Welt verhungern, stört Ratzi nicht weiter.
Konkret beschreibt Roland Kirbach wie das aussehen wird:
Der Papst kann kommen!
Nonnen besticken ein Gewand mit Blattgold, Polizisten planen eine Choreografie für 60 Limousinen, im Berliner Olympiastadion steigt eine Super-Messe.
[…] Da hängt es, an der Stirnwand der Nähwerkstatt, auf einem stummen Diener aus Holz: das neue Gewand des Papstes. Es ist grün, […] Das Papstgewand ist aus Baumwolle, durchsetzt mit einer Synthetikfaser. Das Besondere sind die aufwendigen Stickereien auf der Vorderseite und dem Rücken – züngelnde Flammen in Rot und Gold. Die dazugehörige Stola ist ebenso reich verziert. Schwester Roswitha dreht den Saum um und zeigt das Stich für Stich von Hand vernähte Futter aus gelber Seide. Die goldenen Fäden bestehen aus reinem Blattgold, das kommt aus Japan, die Seide stammt aus China. Und was kostet das alles? Sie schweigt. »Für Gott ist das Beste gerade gut genug«, sagt sie dann lächelnd. Ihr weißes Gesicht errötet.
[…] Auch die vier Gewänder für die Bischöfe und Priester, die mit dem Papst die Messe feiern werden, wurden hier genäht. Sie hängen ebenfalls auf stummen Dienern, je zwei links und rechts neben dem des Papstes. Der Papst wird sein Gewand nur einmal tragen. Dann wird es in die Sakristei des Freiburger Münsters wandern. Welch ein Aufwand für eine Stunde! Allein an dem flammenden Kreuz auf der Vorderseite des Kleides haben Stickerinnen 90 Stunden gearbeitet. Damit man die Stiche nicht sieht, wurden dünne, spitze Nadeln verwendet. Die Stickerinnen mussten aufpassen, dass ihre Fingerkuppen nicht bluteten und womöglich das edle Gewand besudelten. Und was, wenn es doch passiert wäre? Dann hätten sie diese Hälfte eben neu genäht, sagt die Schwester
(ZEIT No 38/2011)
Für Ratzi kann es gar nicht teuer genug sein. Sein ganzer Kleidungsstil zeigt wie sehr er Pracht und Reichtum schätzt.
Von dem nicht weniger machtbewußten Johannes-Paul II trennen ihn Welten.
Woytila war sich über seine Wirkung nie im Unklaren, dazu bedurfte es keiner superkostbaren mit echtem Gold durchwirkten Kleidchen.
Ich kann mich übrigens auch nicht erinnern jemals ein Gerücht gehört zu haben, daß JP-II schwul gewesen sein könnte. Bei anderen Päpsten brodelt es ganz anders.
Bei Ratzinger ist die Selbstinszenierung auf die Spitze getrieben meint auch Deutschlands bedeutendster Liturgiewissenschaftler Prof. em. Klemens Richter im Interview mit Thomas Assheuer.
Richter: Die mediale Vermarktung des Papstes hat enorm zugenommen. Auch die liturgischen Zeichen sind andere. Bei Papst Benedikt reichen sie weit zurück ins 19. Jahrhundert. Denken Sie nur an die Ferula, den Papststab. Seine Vorgänger Paul VI. und Johannes Paul II. benutzten einen schlichten Stab, der oben ein Kreuz trägt. Benedikt aber benutzt die Ferula von Pius IX., der selig gesprochen wurde.
ZEIT: Pius IX. war ein rabiater Anti-Demokrat und ein harter Kritiker der modernen Gesellschaft.
Richter: Zumindest wird damit nicht zufällig auf einen Papst verwiesen, unter dem die päpstliche Unfehlbarkeit dogmatisiert wurde.
ZEIT: Der Papst trägt Prada, titelte die SZ einmal. Jedenfalls trägt er im Winter eine Hermelinmütze.
Richter: Ja, den roten Camauro aus dem 17. Jahrhundert. Er trägt auch rote Schuhe. Und an den liturgischen Gewändern in Rom finden Sie verstärkt einen Spitzenbesatz, der zurückgeht bis ins Barockzeitalter. […] Beim Weltjugendtag in Madrid stand die Anbetung stark im Vordergrund. Der Papst macht sie wieder zum zentralen Moment der Liturgie, während das Zweite Vatikanische Konzil den Dialog zwischen Gott und Mensch betonte. Außerhalb des Gottesdienstes fällt mir auf, dass es seit 2010 ein neues Papstwappen gibt. Darin taucht die alte Papstkrone, die Tiara, wieder auf. […] Die Tiara ist aus der phrygischen Mütze der römischen Kaiser entstanden. Sie ist ein monarchisches Hoheitszeichen für die absolute Machtfülle der Kirche und die Überhöhung des Papstes. Zuletzt hat sie Paul VI. bei der Krönung verwendet, doch er legte sie während des Zweiten Vatikanischen Konzils ab – als Zeichen einer neuen Demutshaltung der Kirche. […] Benedikts Wappen enthält wieder die Tiara. Hier wird erkennbar, dass er die Machtfülle des Papstamtes neu bewertet. […] Die Tiara war immer ein Zeichen der absoluten Machtfülle des obersten Hirten-, Priester und Lehramtes. So muss man diese Neuinszenierung wohl verstehen.
(ZEIT No 38/2011)
Ratzinger, der Prächtige, wäre wohl ein gutes Agnomen.
Ferula und Camauro entzücken ganz besonders die Piusbruderschaft, die der Prächtige aus Rom in sein Herz geschlossen hat mit der Wiederzulassung der Tridentinischen Messe.
Die FSSPX ist ein El Dorado der homosexuellen Verkleidungsfetischisten.
Volker Beck findet es nicht so toll.
"Es ist ein Skandal, dass ein deutscher Papst derart geschichtsvergessen den Schulterschluss mit einer hardcore-antisemitischen und antidemokratischen Sekte sucht. Am Umgang mit der Pius-Bruderschaft muss sich der Papst messen lassen, wenn er Matthäus ernst nimmt: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! (Matthäus 7,20).
Sollte das 2. Vatikanische Konzil für den Papst mehr als nur ein Lippenbekenntnis sein, kann die Konsequenz aus den Annäherungsversuchen mit der Pius-Bruderschaft nur die Konsequente Trennung ohne wenn und aber sein. Mit der Duldung der Pius-Brüder duldet der Papst auch eine Ideologie der Ungleichwertigkeit innerhalb der Katholischen Kirche, die Juden, Muslime, Homosexuelle und emanzipierte Frauen zu Menschen zweiter Klasse degradiert."
(V.B. 14.09.2011)
Und die Pius- und Papst-Fans von Hetznet finden Volker Beck nicht so toll:
Volker Beck hetzt und verteufelt, daß die Fetzen fliegen. Doch seine Opfer lassen sich diesen Homo-Wahnsinn nicht länger gefallen. Die extremistische deutsche Bundestagsschwuchtel, Genosse Volker Beck, muß seine jüngste „Entgleisung“ gegen die Piusbruderschaft umgehend widerrufen und sich dafür entschuldigen. Das fordert der Sprecher der Bruderschaft, Pater Andreas Steiner, in einer heutigen Pressemitteilung.
Der schwer homo-gestörte Extremist nannte die Bruderschaft gestern vor irgendwelchen Berliner Journalisten eine „hardcore-antisemitische und antidemokratische Sekte“. Der Gomorrhist beweise, daß er die Reife für eine pluralistische Gesellschaft wie Deutschland noch nicht erlangt hat.
(Kreuznet 15.09.2011)
Können sich die ganzen Schwulen nicht einfach mal vertragen?
*Als irische Mönche die Bibel abschrieben, kannten sie nicht die Seefahrerterminologie und hielten daher „KAMILOS“ (Schiffstau) für einen Schreibfehler und machten daraus „Kamelos“ (Kamel).
Von Kamelen hat also Jesus nicht gesprochen, sondern von Schiffstauen.
Aber was macht das schon aus für die Oberkleriker des Vatikans – mit ihrer Raffgier werden sie ja wohl ohnehin nie in den Himmel kommen.
Es gibt aber noch genügend andere Bibelstellen dieses Inhalts:
"Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon", sagte einst Jesus Christus laut dem Lukas-Evangelium, Kapitel 16, Vers 13 zu seinen Jüngern.
Was wollen sie in einem Verein, der sie so klar ablehnt?
Ich verstehe zwar nach der Lektüre des David Berger Buches „Der Heilige Schein“ WAS für Schwule an der RKK so anziehend ist, aber wenn man als Schwuler unbedingt IN einer Organisation bleiben will, die einen so strikt ablehnt, halte ich das für nicht besonders intelligent.
Diese ganze HUK finde ich erbärmlich. Wieso bettelt ein Schwuler ausgerechnet bei denen um Anerkennung, die ihn nun einmal für minderwertig halten?
OK, da ist diese unglaubliche Prunkentfaltung, die schicken Gewänder, das gegenseitige Umarmen, das Streicheln der Arme, das lange Festhalten der Hände. Hand-Kuss, Pax-Kuss, Bruderkuss, Fußwaschung, die gesalbten Hände in die Hände des Weihbischofs legen.
Und all das unter striktem Verbot von MinistrantINNNEN, PatoralassistentINNEN, MessnerINNEN, KommunionausteilerINNEN und LektorINNEN. Garantiert 100% rein männlich.
Die alte lateinische Liturgie, die TRIDENTINISCHE Messe wird nicht ohne Grund von Insidern „schwule Messe“ genannt.
Aber deshalb als Schwuler die Homophoben-Organisation RKK zu unterstützen und um Anerkennung betteln?
Das ist für mich so, als ob ein Schwarzer zum KuKluxKlan geht und auf Knien bittet ihn doch auch als vollwertigen Menschen anzusehen.
Kann die Vorliebe für schräge Fummel und bunte Gewänder so ausgeprägt sein? Warum geht man nicht lieber in die nächsten Transenbar oder Travestie-Show, wenn man so sehr auf Männer in bunten Kleidern steht? Da ist doch die Atmosphäre viel lockerer.
Und außerdem ist doch Olivia Jones auch viel unterhaltender!
Ratzi begeistert sich ganz besonders auf all den Tand und hat all die schlichteren Liturgie-Gegenstände seiner unmittelbaren Vorgänger beiseite geschafft.
Mit dem einen Nazarener, der vor ca 2000 Jahren recht berühmt wurde mit seinen sinnigen Sprüchen, hat Ratzinger nun wirklich nichts mehr zu tun.
Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein
Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Matthäus 19,24
Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe,
denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Markus 10,25
Es ist leichter, daß ein Kamel gehe durch ein Nadelöhr,
denn daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.
Lukas 18,25
Abgesehen davon, daß das ein Übersetzungsfehler ist* - ist es offensichtlich, daß der Chef der größten Protz- und Prunkentfaltungskirche der Geschichte der Erde mit seinen milliardenschweren Vatikanbankvermögen und Kunstschätzen, sich nicht mehr so ganz nach den Anweisungen dieser Art richtet.
Zum Besuch in der deutschen Hauptstadt wird mal wieder ordentlich BLING BLING aufgefahren.
Daß jeden Tag 30.000 Kinder auf der Welt verhungern, stört Ratzi nicht weiter.
Konkret beschreibt Roland Kirbach wie das aussehen wird:
Der Papst kann kommen!
Nonnen besticken ein Gewand mit Blattgold, Polizisten planen eine Choreografie für 60 Limousinen, im Berliner Olympiastadion steigt eine Super-Messe.
[…] Da hängt es, an der Stirnwand der Nähwerkstatt, auf einem stummen Diener aus Holz: das neue Gewand des Papstes. Es ist grün, […] Das Papstgewand ist aus Baumwolle, durchsetzt mit einer Synthetikfaser. Das Besondere sind die aufwendigen Stickereien auf der Vorderseite und dem Rücken – züngelnde Flammen in Rot und Gold. Die dazugehörige Stola ist ebenso reich verziert. Schwester Roswitha dreht den Saum um und zeigt das Stich für Stich von Hand vernähte Futter aus gelber Seide. Die goldenen Fäden bestehen aus reinem Blattgold, das kommt aus Japan, die Seide stammt aus China. Und was kostet das alles? Sie schweigt. »Für Gott ist das Beste gerade gut genug«, sagt sie dann lächelnd. Ihr weißes Gesicht errötet.
[…] Auch die vier Gewänder für die Bischöfe und Priester, die mit dem Papst die Messe feiern werden, wurden hier genäht. Sie hängen ebenfalls auf stummen Dienern, je zwei links und rechts neben dem des Papstes. Der Papst wird sein Gewand nur einmal tragen. Dann wird es in die Sakristei des Freiburger Münsters wandern. Welch ein Aufwand für eine Stunde! Allein an dem flammenden Kreuz auf der Vorderseite des Kleides haben Stickerinnen 90 Stunden gearbeitet. Damit man die Stiche nicht sieht, wurden dünne, spitze Nadeln verwendet. Die Stickerinnen mussten aufpassen, dass ihre Fingerkuppen nicht bluteten und womöglich das edle Gewand besudelten. Und was, wenn es doch passiert wäre? Dann hätten sie diese Hälfte eben neu genäht, sagt die Schwester
(ZEIT No 38/2011)
Für Ratzi kann es gar nicht teuer genug sein. Sein ganzer Kleidungsstil zeigt wie sehr er Pracht und Reichtum schätzt.
Von dem nicht weniger machtbewußten Johannes-Paul II trennen ihn Welten.
Woytila war sich über seine Wirkung nie im Unklaren, dazu bedurfte es keiner superkostbaren mit echtem Gold durchwirkten Kleidchen.
Ich kann mich übrigens auch nicht erinnern jemals ein Gerücht gehört zu haben, daß JP-II schwul gewesen sein könnte. Bei anderen Päpsten brodelt es ganz anders.
Bei Ratzinger ist die Selbstinszenierung auf die Spitze getrieben meint auch Deutschlands bedeutendster Liturgiewissenschaftler Prof. em. Klemens Richter im Interview mit Thomas Assheuer.
Richter: Die mediale Vermarktung des Papstes hat enorm zugenommen. Auch die liturgischen Zeichen sind andere. Bei Papst Benedikt reichen sie weit zurück ins 19. Jahrhundert. Denken Sie nur an die Ferula, den Papststab. Seine Vorgänger Paul VI. und Johannes Paul II. benutzten einen schlichten Stab, der oben ein Kreuz trägt. Benedikt aber benutzt die Ferula von Pius IX., der selig gesprochen wurde.
ZEIT: Pius IX. war ein rabiater Anti-Demokrat und ein harter Kritiker der modernen Gesellschaft.
Richter: Zumindest wird damit nicht zufällig auf einen Papst verwiesen, unter dem die päpstliche Unfehlbarkeit dogmatisiert wurde.
ZEIT: Der Papst trägt Prada, titelte die SZ einmal. Jedenfalls trägt er im Winter eine Hermelinmütze.
Richter: Ja, den roten Camauro aus dem 17. Jahrhundert. Er trägt auch rote Schuhe. Und an den liturgischen Gewändern in Rom finden Sie verstärkt einen Spitzenbesatz, der zurückgeht bis ins Barockzeitalter. […] Beim Weltjugendtag in Madrid stand die Anbetung stark im Vordergrund. Der Papst macht sie wieder zum zentralen Moment der Liturgie, während das Zweite Vatikanische Konzil den Dialog zwischen Gott und Mensch betonte. Außerhalb des Gottesdienstes fällt mir auf, dass es seit 2010 ein neues Papstwappen gibt. Darin taucht die alte Papstkrone, die Tiara, wieder auf. […] Die Tiara ist aus der phrygischen Mütze der römischen Kaiser entstanden. Sie ist ein monarchisches Hoheitszeichen für die absolute Machtfülle der Kirche und die Überhöhung des Papstes. Zuletzt hat sie Paul VI. bei der Krönung verwendet, doch er legte sie während des Zweiten Vatikanischen Konzils ab – als Zeichen einer neuen Demutshaltung der Kirche. […] Benedikts Wappen enthält wieder die Tiara. Hier wird erkennbar, dass er die Machtfülle des Papstamtes neu bewertet. […] Die Tiara war immer ein Zeichen der absoluten Machtfülle des obersten Hirten-, Priester und Lehramtes. So muss man diese Neuinszenierung wohl verstehen.
(ZEIT No 38/2011)
Ratzinger, der Prächtige, wäre wohl ein gutes Agnomen.
Ferula und Camauro entzücken ganz besonders die Piusbruderschaft, die der Prächtige aus Rom in sein Herz geschlossen hat mit der Wiederzulassung der Tridentinischen Messe.
Die FSSPX ist ein El Dorado der homosexuellen Verkleidungsfetischisten.
Volker Beck findet es nicht so toll.
"Es ist ein Skandal, dass ein deutscher Papst derart geschichtsvergessen den Schulterschluss mit einer hardcore-antisemitischen und antidemokratischen Sekte sucht. Am Umgang mit der Pius-Bruderschaft muss sich der Papst messen lassen, wenn er Matthäus ernst nimmt: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! (Matthäus 7,20).
Sollte das 2. Vatikanische Konzil für den Papst mehr als nur ein Lippenbekenntnis sein, kann die Konsequenz aus den Annäherungsversuchen mit der Pius-Bruderschaft nur die Konsequente Trennung ohne wenn und aber sein. Mit der Duldung der Pius-Brüder duldet der Papst auch eine Ideologie der Ungleichwertigkeit innerhalb der Katholischen Kirche, die Juden, Muslime, Homosexuelle und emanzipierte Frauen zu Menschen zweiter Klasse degradiert."
(V.B. 14.09.2011)
Und die Pius- und Papst-Fans von Hetznet finden Volker Beck nicht so toll:
Volker Beck hetzt und verteufelt, daß die Fetzen fliegen. Doch seine Opfer lassen sich diesen Homo-Wahnsinn nicht länger gefallen. Die extremistische deutsche Bundestagsschwuchtel, Genosse Volker Beck, muß seine jüngste „Entgleisung“ gegen die Piusbruderschaft umgehend widerrufen und sich dafür entschuldigen. Das fordert der Sprecher der Bruderschaft, Pater Andreas Steiner, in einer heutigen Pressemitteilung.
Der schwer homo-gestörte Extremist nannte die Bruderschaft gestern vor irgendwelchen Berliner Journalisten eine „hardcore-antisemitische und antidemokratische Sekte“. Der Gomorrhist beweise, daß er die Reife für eine pluralistische Gesellschaft wie Deutschland noch nicht erlangt hat.
(Kreuznet 15.09.2011)
Können sich die ganzen Schwulen nicht einfach mal vertragen?
*Als irische Mönche die Bibel abschrieben, kannten sie nicht die Seefahrerterminologie und hielten daher „KAMILOS“ (Schiffstau) für einen Schreibfehler und machten daraus „Kamelos“ (Kamel).
Von Kamelen hat also Jesus nicht gesprochen, sondern von Schiffstauen.
Aber was macht das schon aus für die Oberkleriker des Vatikans – mit ihrer Raffgier werden sie ja wohl ohnehin nie in den Himmel kommen.
Es gibt aber noch genügend andere Bibelstellen dieses Inhalts:
"Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon", sagte einst Jesus Christus laut dem Lukas-Evangelium, Kapitel 16, Vers 13 zu seinen Jüngern.
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Kommentare zum Post (Atom)
6 Kommentare:
Den Herrn Berger habe ich vor ein paar Monaten zum ersten mal wahrgenommen. Ich fand den ganz symphatisch, auch weil er nicht gerade unattraktiv ist. Aber ich gebe dir 100% recht, es ist nicht intelligent und es ist auch schizophren...also viel zu phren. Schwule und katholische Kirche, Papst...boah, das sind derbe Streit-Themen in meiner Beziehung. Mein Freund nimmt die Pappnasen ewig in Schutz...argumente (?) wie..."Björn, so kannst du das nicht sehen"..."ein wenig mehr Respekt..."ne klar, die sehen mich als Unmensch und ich soll den Dreck Respekt abgewinnen. NEE. Schönes Wochenende.
Tja, „bei DB steht’s ja nun wirklich drauf“, wie ein schwuler bekannter von mir meinte. Aber nachdem ich seine ganzen FB-Profilbilder angesehen habe, ist es auch ohne gut entwickeltes gaydar ziemlich klar.
SO posiert wohl tatsächlich kaum ein Hetero und zeigt stolz seine Muskeln. Klischee as Klischee can.
Kein Wunder, daß die ganzen konservativen alten Klemmschwestern bei der FSSPX und den katholischen Herrenabenden so auf ihn abgefahren sind. Kann mir schon denken, daß die ihm im Vatikan gerne die Türen geöffnet haben.
Als Hetero hätte man wohl keine Chance zu so einem Blitzaufstieg gehabt……
LGT
Facebook hat mich rausgeschmissen...aber ich habe ein Foto von ihm im Tanktop gefunden...das Tattoo erkennt man auch...OMG...ob er auch Ed Hardy trägt....ich werde auch nochmal darüber posten....
Hier, da hast Du David Berger und Kirche und Schwule satt:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1439608/Du-sollst-nicht-schwul-sein%2521#/beitrag/video/1439608/Du-sollst-nicht-schwul-sein!
LGT
Danke Dir, werde ich mir nachher reinziehen..schöne Woche wünsche ich!
@ Björn - die beste Stelle ist die, als der Katholische Arzt erklärt wie man Schwule heilt, indem er ihnen alle drei Monate ein paar Globuli gibt!
Guck mal! So einfach ist das! Ein paar homöopathische Pillen und schon ist das böse Schwule aus Dir raustherapiert.
Ich gehe mal davo naus, daß Du schon bei dem netten Doc um einen Termin gebeten hast????
Willkommen in der Hetero-Welt!
LGT
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