Freitag, 18. Januar 2008
ZAHLEN
19 Stunden wenden die Deutschen laut statistischem Bundesamt wöchentlich für Kultur auf. Zu diesen 19 Stunden werden auch 13 Stunden TV gerechnet – BigBrother, Mutantenstadel und Stefan Raab gelten also als Kultur.
Es bleiben 4,5 Stunden für’s Lesen – aber auch hier muß der Hautteil für Zeitschriften, Comics, etc abgezogen werden.
Wie sollte es also überhaupt möglich sein, daß der gemeine Deutsche es schafft populistische Lügenkampagnen, wie die der CDU in Hessen zu durchschauen, wenn er kaum Zeit hat?
Zudem muß er ja auch noch 134 Liter Bier (10,1 Liter reinen Alkohol) jährlich reinpumpen – mit dem Ergebnis, daß es 2,5 Mio behandlungsbedürftige Alkoholiker hierzulande gibt.
Schätzung der „deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V.“.
Das ergibt 73 714 Todesfällen durch Alkoholkonsum per anno.
Insgesamt tranken 17,8 % (23,6 % der Männer und 11,7 % der Frauen) im Mittel mehr als 20/30 g Reinalkohol pro Tag, dies entspricht 8,5 Mio. Menschen (5,8 Mio. Männer und 2,7 Mio. Frauen).
3391 Millionen Euro nahm der Staat 2006 durch Branntwein-, Schaumwein- und Biersteuern ein.
Das Geschäft lohnt sich allerdings kaum: Die direkten Kosten alkoholbezogener Krankheiten werden für das Jahr 2002 auf insgesamt 24,4 Mrd. € geschätzt. Diese Summe entspricht 1,16% des Bruttoinlandsproduktes.
Da fehlt es dem Staat dann unterm Strich an allen Ecken und Enden – da erstaunt es schon wenig, dass es 4 bis 7 Millionen „funktionale“ Analphabeten unter den Erwachsenen in Deutschland gibt.
In den USA erreichen 1992 nach Angaben des National Instititute of Literacy zwischen 21 und 23 Prozent der erwachsenen Bevölkerung, d.h. 44 Millionen Menschen nur das unterste Niveau (Level 1), d.h. sie können nicht genug lesen, um ein Formular auszufüllen, die Beschreibungen auf Lebensmitteln zu lesen.
Da kann es einem offenbar schon mal passieren bei George W. Bush das Wahlkreuz zu machen, oder?
Mal sehen, ob die Hessen schlauer sind...
Es bleiben 4,5 Stunden für’s Lesen – aber auch hier muß der Hautteil für Zeitschriften, Comics, etc abgezogen werden.
Wie sollte es also überhaupt möglich sein, daß der gemeine Deutsche es schafft populistische Lügenkampagnen, wie die der CDU in Hessen zu durchschauen, wenn er kaum Zeit hat?
Zudem muß er ja auch noch 134 Liter Bier (10,1 Liter reinen Alkohol) jährlich reinpumpen – mit dem Ergebnis, daß es 2,5 Mio behandlungsbedürftige Alkoholiker hierzulande gibt.
Schätzung der „deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V.“.
Das ergibt 73 714 Todesfällen durch Alkoholkonsum per anno.
Insgesamt tranken 17,8 % (23,6 % der Männer und 11,7 % der Frauen) im Mittel mehr als 20/30 g Reinalkohol pro Tag, dies entspricht 8,5 Mio. Menschen (5,8 Mio. Männer und 2,7 Mio. Frauen).
3391 Millionen Euro nahm der Staat 2006 durch Branntwein-, Schaumwein- und Biersteuern ein.
Das Geschäft lohnt sich allerdings kaum: Die direkten Kosten alkoholbezogener Krankheiten werden für das Jahr 2002 auf insgesamt 24,4 Mrd. € geschätzt. Diese Summe entspricht 1,16% des Bruttoinlandsproduktes.
Da fehlt es dem Staat dann unterm Strich an allen Ecken und Enden – da erstaunt es schon wenig, dass es 4 bis 7 Millionen „funktionale“ Analphabeten unter den Erwachsenen in Deutschland gibt.
In den USA erreichen 1992 nach Angaben des National Instititute of Literacy zwischen 21 und 23 Prozent der erwachsenen Bevölkerung, d.h. 44 Millionen Menschen nur das unterste Niveau (Level 1), d.h. sie können nicht genug lesen, um ein Formular auszufüllen, die Beschreibungen auf Lebensmitteln zu lesen.
Da kann es einem offenbar schon mal passieren bei George W. Bush das Wahlkreuz zu machen, oder?
Mal sehen, ob die Hessen schlauer sind...
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1 Kommentar:
da hat sich seit '92 ganz schoen was getan in den USA.
2005
"According to the National Adult Literacy Survey, 92 million adults in the United States have low literacy skills. They can read, but not enough to fill out applications, read food labels or read simple stories to their children. ........."
das waeren dann gerade mal die erwachsenen!
"Mal sehen, ob die Hessen schlauer sind..."
gruss
jakester
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