Zur Erinnerung:
Roland Koch hat in seiner Regierungszeit seit 1999 bei allen präventiven Maßnahmen ordentlich gestrichen; der Spitzengrüne Tarek Al-Wazir fasst zusammen:
Wenig überraschend ist daher, daß in Roland Kochs Bundesland zum einen die Gerichtsverfahren am allerlängsten bis zur Verurteilung brauchen und daß die Jugendkriminalität erheblich rasanter als in allen anderen Bundesländern angewachsen ist:
So begingen im Jahr 2006 14- bis 18-Jährige bezogen auf die jeweilige Einwohnerzahl in Hessen gut 66 Prozent mehr schwere und gefährliche Körperverletzungen als noch 1999. Im Bundesgebiet betrug der Anstieg 27,5 Prozent. Ähnlich sieht es bei der Jugendgewalt insgesamt aus, zu der neben Körperverletzung auch Raub, Vergewaltigung, Mord und Totschlag zählt. Hessen verzeichnet von 1999 bis 2006 eine Zunahme von gut 35 Prozent, das restliche Bundesgebiet dagegen nur 12,4 Prozent. "Für diesen starken Anstieg der Gewaltdelikte sind vor allem Deutsche verantwortlich, nämlich zu etwa 90 Prozent", sagt der Leiter des KFN, der Kriminologe Christian Pfeiffer.
Neun Jahre CDU-Regierung in Hessen und der Erfolg ist, daß das Bundesland zur absoluten Hochburg der Jugendkriminalität geworden ist. Neben Kochs bekanntermaßen unterirdischen hetzerischen Verpackung ist also auch noch seine politische Bilanz einfach ein einziges Desaster.
Was tut die Kanzlerin?
Sie gab heute eine der seltenen Pressekonferenzen – in politische Dinge mischt sie sich bekanntlich so gut wie nie ein. Aber hier hat sie mal Position bezogen und zwar ausdrücklich PRO-Koch:
Da gibt es wirklich nur eins: ABWÄHLEN!
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