Donnerstag, 29. November 2007
Verzögerungen
Kohls Mädchen kennt man bundesweit spätestens seit dem 18.Januar 1991, als sie Familienministerin in Bonn wurde.
Nennenswertes hat sie in den vier Jahren nicht vollbracht – aber das Thema interessiert sie ja bis heute nicht.
Am 16. Oktober 1994 wird sie Umweltministerin, verabschiedet eine unumsetzbare Dosenpfandregelung und fängt nach eigenen Angaben an zu heulen, als man im Kabinett nicht ihr Ökosteuerkonzept akzeptiert. Ökosteuer befürwortet sie dennoch genauso hartnäckig und konsequent, wie sie eben diese ablehnt, als Rot/Grün das nach 1998 einführte.
Ab dem November 1998 fragte man sich zwar im dunklen Kämmerchen, ob sie nun nicht doch irgendwelche konzeptionellen Dinge zu sagen hätte.
Aber sie war ja eine FRAU und GESCHIEDEN und AUS DEM OSTEN und EVANGELISCH. Vierfachquote – da braucht man nicht noch intellektuell zu überzeugen. Da auch noch das CDU-interne Schwarzgeldsystem auffliegt und ihr im April 90 der CDU-Vorsitz in den Schoß fällt, erinnert sie sich an Ziehvater Helmut Tumb und sitzt jede Diskussion einfach aus.
Zur Tagespolitik reicht ihr ein einziges Wort: „NJET“.
Ein Njet gibt es von ihr zu allen, was Rot/Grün macht. Seien es Steuersenkungen oder sonstige Wirtschaftsreformen.
Von 1990 bis 2007 hat sie genau drei mal selbstständig eine Meinung geäußert. Das sind also ca alle fünf bis sechs Jahre einmal.
1.) Ökosteuer = gut, aber das selbe Konzept ist abzulehnen, wenn es Rot/Grün einbringt
2.) Irakkrieg und Bush sind ganz prima – da sollten wir mitmachen.
3.) Kopfpauschale, um das Gesundheitssystem möglichst zu verkomplizieren.
Da insbesondere Nr 2 und Nr 3 totale Flopps waren, kann man nun mit einem längeren Intervall des Cortex-Komas der Kanzlerin rechnen.
Außer „Da müssen wir zu einer gemeinsamen Lösungen kommen“ und „es ist wichtig, daß alle an einem Strang ziehen“ kommt wohl nichts mehr.
Da der gemeine Teutone aber intellektuell retardiert ist, sich überwiegend mit BILD und Sat1 begnügt, es ohnehin zu anstrengend findet zu Wahlen zu gehen und sich generell darum bemüht komplett zu verdummen, trug politisch Passivität der Rügener Kanzlerdarstellerin ungeahnte Popularität ein.
Der Urnenpöbel hat geistig abgeschaltet und die Kabarettisten sind resigniert.
Da freut es mich doch schon sehr, daß inzwischen mehr und mehr Kommentatoren der seriösen Presse recht deutliche Worte finden. So zum Beispiel Jens Schneider als Top-Kommentator der heutigen Ausgabe der SZ.
Den unterirdisch desaströsen Auftritt der Merkel in der Bundestagsgeneraldebatte beschönigt er nicht. Derart lahm war es, daß sich Herr Schneider schon fragt:
In welchem Land lebt diese Bundeskanzlerin eigentlich? Nach ihrem trostlosen Auftritt in der Generaldebatte des Bundestags, der wurschtig und inhaltsarm war, muss man sagen: nicht hier - nicht in dem Land, das von ihr endlich regiert werden müsste. Da war weder konkretes Interesse noch gar ein Gefühl zu spüren für die Probleme im Land. Stattdessen präsentierte sich Angela Wolke: eine abgehobene Politikerin, die in die Außenpolitik flieht und selbst dort im Ungefähren bleibt.
Mich wundert zwar, wieso sich nicht längst alle Wähler vor Wut über die Arbeitsverweigerung der Kanzlerin in die Schreibtischplatte beißen, aber auch die Süddeutsche Zeitung sieht man den Rubikon überschritten:
Allmählich unerträglich wird ihre Methode, nichts zu sagen, indem sie nur Fragen stellt. So beklagt Merkel das Schicksal der vernachlässigten Lea-Sophie aus Schwerin, warnt aber, es könne keine schnellen Antworten geben. Nein, schnell müssen die wirklich nicht kommen, aber Antworten müssen es wenigstens sein. Nicht nur hier wäre das die Aufgabe der Kanzlerin.
Statt dessen wird diagnostiziert, daß „Merkels Koalition zermürbt und konzeptionell am Ende“ sei und „von ihr nichts mehr zu erwarten“ wäre.
Dem kann man nicht widersprechen
– RECHT HABT IHR MÜNCHNER.
Nennenswertes hat sie in den vier Jahren nicht vollbracht – aber das Thema interessiert sie ja bis heute nicht.
Am 16. Oktober 1994 wird sie Umweltministerin, verabschiedet eine unumsetzbare Dosenpfandregelung und fängt nach eigenen Angaben an zu heulen, als man im Kabinett nicht ihr Ökosteuerkonzept akzeptiert. Ökosteuer befürwortet sie dennoch genauso hartnäckig und konsequent, wie sie eben diese ablehnt, als Rot/Grün das nach 1998 einführte.
Ab dem November 1998 fragte man sich zwar im dunklen Kämmerchen, ob sie nun nicht doch irgendwelche konzeptionellen Dinge zu sagen hätte.
Aber sie war ja eine FRAU und GESCHIEDEN und AUS DEM OSTEN und EVANGELISCH. Vierfachquote – da braucht man nicht noch intellektuell zu überzeugen. Da auch noch das CDU-interne Schwarzgeldsystem auffliegt und ihr im April 90 der CDU-Vorsitz in den Schoß fällt, erinnert sie sich an Ziehvater Helmut Tumb und sitzt jede Diskussion einfach aus.
Zur Tagespolitik reicht ihr ein einziges Wort: „NJET“.
Ein Njet gibt es von ihr zu allen, was Rot/Grün macht. Seien es Steuersenkungen oder sonstige Wirtschaftsreformen.
Von 1990 bis 2007 hat sie genau drei mal selbstständig eine Meinung geäußert. Das sind also ca alle fünf bis sechs Jahre einmal.
1.) Ökosteuer = gut, aber das selbe Konzept ist abzulehnen, wenn es Rot/Grün einbringt
2.) Irakkrieg und Bush sind ganz prima – da sollten wir mitmachen.
3.) Kopfpauschale, um das Gesundheitssystem möglichst zu verkomplizieren.
Da insbesondere Nr 2 und Nr 3 totale Flopps waren, kann man nun mit einem längeren Intervall des Cortex-Komas der Kanzlerin rechnen.
Außer „Da müssen wir zu einer gemeinsamen Lösungen kommen“ und „es ist wichtig, daß alle an einem Strang ziehen“ kommt wohl nichts mehr.
Da der gemeine Teutone aber intellektuell retardiert ist, sich überwiegend mit BILD und Sat1 begnügt, es ohnehin zu anstrengend findet zu Wahlen zu gehen und sich generell darum bemüht komplett zu verdummen, trug politisch Passivität der Rügener Kanzlerdarstellerin ungeahnte Popularität ein.
Der Urnenpöbel hat geistig abgeschaltet und die Kabarettisten sind resigniert.
Da freut es mich doch schon sehr, daß inzwischen mehr und mehr Kommentatoren der seriösen Presse recht deutliche Worte finden. So zum Beispiel Jens Schneider als Top-Kommentator der heutigen Ausgabe der SZ.
Den unterirdisch desaströsen Auftritt der Merkel in der Bundestagsgeneraldebatte beschönigt er nicht. Derart lahm war es, daß sich Herr Schneider schon fragt:
In welchem Land lebt diese Bundeskanzlerin eigentlich? Nach ihrem trostlosen Auftritt in der Generaldebatte des Bundestags, der wurschtig und inhaltsarm war, muss man sagen: nicht hier - nicht in dem Land, das von ihr endlich regiert werden müsste. Da war weder konkretes Interesse noch gar ein Gefühl zu spüren für die Probleme im Land. Stattdessen präsentierte sich Angela Wolke: eine abgehobene Politikerin, die in die Außenpolitik flieht und selbst dort im Ungefähren bleibt.
Mich wundert zwar, wieso sich nicht längst alle Wähler vor Wut über die Arbeitsverweigerung der Kanzlerin in die Schreibtischplatte beißen, aber auch die Süddeutsche Zeitung sieht man den Rubikon überschritten:
Allmählich unerträglich wird ihre Methode, nichts zu sagen, indem sie nur Fragen stellt. So beklagt Merkel das Schicksal der vernachlässigten Lea-Sophie aus Schwerin, warnt aber, es könne keine schnellen Antworten geben. Nein, schnell müssen die wirklich nicht kommen, aber Antworten müssen es wenigstens sein. Nicht nur hier wäre das die Aufgabe der Kanzlerin.
Statt dessen wird diagnostiziert, daß „Merkels Koalition zermürbt und konzeptionell am Ende“ sei und „von ihr nichts mehr zu erwarten“ wäre.
Dem kann man nicht widersprechen
– RECHT HABT IHR MÜNCHNER.
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