(bsf, 09.01.03) Auf kriminelles Verhalten von Minderjährigen wird in Hamburg künftig zügig und konsequent reagiert. Dafür wurde bei der Behörde für Soziales und Familie ein bundesweit einmaliges Familieninterventions-Team (FIT) eingerichtet, das mit seiner Arbeit am 2. Januar 2003 begonnen hat. Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte Senatorin Birgit Schnieber-Jastram heute die Aufgaben des FIT sowie die neuen Mitarbeiter vor. Die versager-Senatorin erklärte damals vollmundig: "Wenn ein Minderjähriger auffällig geworden ist, tragen die Mitarbeiter des FIT künftig dafür Sorge, dass die Familie zügig aufgesucht und verbindliche Vereinbarungen im Sinne des Kindeswohls getroffen werden. Dieses konsequente Aufsuchen der Eltern durch das FIT ist bundesweit neu." Mit dem FIT ist nun zudem gewährleistet, dass es in Hamburg eine Institution gibt, die das Vorgehen der Jugendhilfe bei kriminellem Verhalten von Minderjährigen koordiniert.
Knapp fünf Jahre später wurde 19-jährige Sohn des Bezirksamtsleiters von Hamburg- Nord, Matthias Frommann auf dem Kiez schwer misshandelt und sehr gefährlich mit einem Messer verletzt.
Der Täter war ein 17-Jähriger aus Billstedt – Peter Z., der wie von Frau Schnieber-Jastram ursprünglich geplant von FIT betreut und hat die Kleinigkeit von 34 Straftaten begangen:
Wie beurteilt Die Sozialsenatorin heutzutage die Arbeit von FIT?
Zitat:
"Die Familien-Interventionsteams arbeiten erfolgreich. Jeder, der die Zahlen des FIT objektiv anschaut, erkennt welche erfolgreiche Arbeit durch das FIT geleistet wird“.
Bezirksamtschef Frommann, dessen Sohn die außerordentlich brutale Attacke nur knapp überlebte, kündigte inzwischen an im Falle eines erneuten CDU-Wahlsiegs bei der Bürgerschaftswahl 2008 auf sein Amt zu verzichten.
Zu menschenverachtend regieren und reagieren die christlichen Senatoren.
Die Zahlen des FIT, die laut Frau Schieber-Bimbam bei objektiver Betrachtung deren Erfolg so klar darstellen, hat das Abendblatt noch mal dokumentiert:
Nach Angaben des Senats kümmerten sich die Mitarbeiter des FIT seit dessen Gründung 2003 um insgesamt 1330 Minderjährige, von denen ein erheblicher Teil allerdings weiter straffällig wurde. 1186-mal, so räumt die Sozialbehörde ein, habe es gegen bereits auffällige Jugendliche einen neuen Tatvorwurf gegeben: Darunter mehr als 500 Raube und räuberische Erpressungen, dazu noch einmal so viele gefährliche und schwere Körperverletzungen. Das steht in einer Senatsantwort auf eine Anfrage von Thomas Böwer (SPD). Schwerste Tat demnach: Der Mord an einer 81-Jährigen in Eimsbüttel. Täter: Ein 15-Jähriger, der zuvor bereits intensiv vom FIT betreut worden war.
Peter Z’s besondere Betreuung durch Experten der Sozialbehörde war wirklich enorm effektiv: Während er in den vergangenen zwei Jahren ein Fall für FIT war, beging der Zombi offensichtlich fast zwei Dutzend weitere schwere Straftaten. Offenbar ist die Objektivität der Senatorin eine sehr Subjektive, wenn sie dies alles als Erfolgsgeschichte darstellt. Ich halte es da dann doch eher mit der Opposition, die über die Gaga-Birgit Folgendes zu sagen hatte:
"In ihrem Verantwortungsbereich sind Gewalttaten offenbar zum Alltag geworden. Die Dame ist nicht mehr von dieser Welt, wenn sie die Arbeit des FIT beispielhaft nennt." Ein "Gedanke an die zahllosen Opfer würde ihr dies verbieten".
Also bitte nicht am 24.Februar 2008 CDU wählen liebe Hamburger!!
Vielleicht muß Ole ja doch noch zittern - mittels Computermanipulationen wird es schon mal nicht klappen die CDU zur absoluten Mehrheit zu bringen - die paar Millionen, die der Senat für die elektronischen Wahlstifte rausgehauen hat, waren n auch für'n Arsch. Nun wird doch per Hand gezählt.
Die Stadt kostet das Wahlstift-Chaos rund 2,4 Millionen Euro. Die 12.000 Wahlstifte wurden nämlich bereits gekauft.
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