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Freitag, 23. November 2007

Urteile von Fachleuten

Vorraussagen sind immer schwierig – besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
Die immer noch wirklich lustige Internetseite 2spare hat dazu einige hübsche Aussagen zusammen getragen.
Alex Lewyt, der Chef der Staubsauger-Firma Lewyt Corp. verkündete 1955 in der New York Times: «Nuclear-powered vacuum cleaners will probably be a reality in 10 years.» Obwohl das Jahr 1965 inzwischen eindeutig hinter uns liegt, suche ich immer noch vergeblich nach so einem praktischen Atomsauger für zu Hause. Blöderweise muß ich nämlich wie anno dazumal den Staubsauger umständlich in die Steckdose einstöpseln, mit Kabelsalat kämpfen und schlussendlich zu allem Übel auch noch per Muskelkraft das lärmige Ding durch meine Räume zerren. Es wäre doch viel cooler eben einen Uranstab einzuführen, auf START zu drücken, wenn statt 1200 Watt 1200 Megawatt Leistung erzeugt würden! Da müsste ich nur eine Sekunde saugen und schon wäre die Wohnung wie frisch renoviert! Die innovative Gedankenwelt scheint vor 50 Jahren doch sehr viel kraftvoller gewesen zu sein.

So erkannte Robert Ferry, der Direktor des US-Instituts der Boiler -und Heizungsbauer, daß auch für ihr Fachgebiet die Atomkraft einiges zu bieten hätte. · «The basic questions of design, material and shielding, in combining a nuclear reactor with a home boiler and cooling unit, no longer are problems... The system would heat and cool a home, provide unlimited household hot water, and melt the snow from sidewalks and driveways. All that could be done for six years on a single charge of fissionable material costing about $ 300.»
Und der Dollar ist doch eh im Keller! Heizung, Klimaanlage, Warmwasser für 50 Dollar Uran im Jahr! Mit dem ollen Öl Und Erdgas ist es ja doch ETWAS teurer... Nachdem Nagasaki und Hiroshima einmal ausradiert waren, kannte die Vorstellungskraft bezüglich der Atomenergie keine Grenzen.

Bei anderen Techniken waren die Experten weit skeptischer. Das erfuhr zum Beispiel der gute alte Henry Ford, als er 1903 beim Präsidenten der Michigan Savings Bank anfragte, ob das Geldinstitut in seine neue Technik investieren würde. Nein, das wolle man nicht und so schrieb er an den Anwalt Fords: «The horse is here to stay but the automobile is only a novelty, a fad.» Wenn dieser Topbanker Recht hat, dann ist diese “fad” aber doch schon recht lange in den charts.

Auch die Darstellung des Literary Digest von 1899 hat sich nicht so wirklich als reale Lageeinschätzung erwiesen: «The ordinary "horseless carriage" is at present a luxury for the wealthy; and although its price will probably fall in the future, it will never, of course, come into as common use as the bicycle.»
Noch zehn Jahre später war sich gar die hoch angesehene Scientific American (Jan. 2 edition, 1909) seiner Sache sicher: «That the automobile has practically reached the limit of its development is suggested by the fact that during the past year no improvements of a radical nature have been introduced.»

Zu ungefähr der gleichen Zeit prognostizierte auch der US-Präsident Grover Cleveland eine Weisheit, die nicht mehr so recht dem Mainstream entspricht: «Sensible and responsible women do not want to vote.» (1905)

Wie klug und gebildet Herr Cleveland war, kann ich nicht sagen, aber auch echte Koryphäen lagen manchmal knapp daneben:

· «X-rays will prove to be a hoax.»
Lord Kelvin, President of the Royal Society, 1883.
· «Very interesting Whittle, my boy, but it will never work.»
Cambridge Aeronautics Professor, when shown Frank Whittle's plan for the jet engine.
· «Where a calculator on the ENIAC is equipped with 18,000 vacuum tubes and weighs 30 tons, computers in the future may have only 1,000 vacuum tubes and weigh only 1.5 tons.»
Popular Mechanics, March 1949.
· «There is no reason anyone would want a computer in their home.»
Ken Olson, president, chairman and founder of Digital Equipment Corp. (DEC), maker of big business mainframe computers, arguing against the PC in 1977.
· «I have traveled the length and breadth of this country and talked with the best people, and I can assure you that data processing is a fad that won't last out the year.»
The editor in charge of business books for Prentice Hall, 1957.
· «But what... is it good for?»
IBM executive Robert Lloyd, speaking in 1968 microprocessor, the heart of today's computers.

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