TAMMOX IST UMGEZOGEN / AUS TAMMOX WURDE "TAMMOX-II"

Um die beklagte Seitenaufbaugeschwindigkeit zu verbessern, bin ich auf einen zweiten Blog umgezogen. Und zwar hierhin. Ich bin dankbar für ein Feedback!

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Kommentarposting.

Jeder Blogger freut sich, wenn er viele Kommentare bekommt - wie gestern geschehen.
Ich natürlich auch. Besonders begrüßenswert finde ich es, wenn ich Widerspruch erfahre.
Ich bin immer bereit auf gute Argumente zu hören und Meinungen zu ändern.
Grundsätzlich mangelt es dem Internet meiner Ansicht nach an guten Diskussionsforen und Blogs, in denen sich Diskutanten der unterschiedlichsten Meinungen austauschen.
Große Portale wie Facebook sind viel zu oberflächlich; die Kleinen sind oft nicht gerade plural und bei den auf Neutralität bedachten Kommerziellen artet alles immer in eine wüste Beschimpfung und Lösch-Orgien des Administrators aus.

Extremisten wie Kreuz.net locken natürlich auch die Gegner auf den Plan und dann geht das Hauen und Stechen sofort los. Schade eigentlich.
Es hat mir schon immer gefallen jemanden aus einer ganz anderen Welt zu interviewen.
So wie ich aufgewachsen bin (säkular), so wie ich lebe (liberale Großstadt) erlebe ich bedauerlicherweise nie christliche Fundamentalisten.
Ich kenne niemanden, der überhaupt in die Kirche geht.
Auf Kreuznet habe ich als Kommentator über Jahre versucht aus den Ultras raus zu kitzeln, wie sie zu ihren extremen Meinungen gekommen sind.
Es ist aber zwecklos. Sobald man nur die kleinste Kritik anbringt, flippen sie sofort aus.
Hetzen, verdammen, Prügel, Tod und Hölle anzudrohen ist der normale Umgangston bei katholischen Ultras.

Offensichtlich fühlen sie sich nur wohl in der Haut, wenn sie jemanden die Pest an den Hals wünschen können.

Daher danke ich „Benedetta“ (Nomen et omen) für ihre Einträge.
Habe ich das richtig verstanden, daß sie nicht missioniert und mich Ungläubigen ungläubig sein läßt? Das ist schon mehr als ich von den meisten Christen gewohnt bin.
Ein bißchen hoch ist das Roß immer noch (bis vor 13 Jahren dachte ich auch so - aber DANN wurde ich klüger…), aber es könnte höher sein.

stefan“ scheint da ein ganz anderes Kaliber zu sein.
Seine Blogs diffamieren nach Herzenslust Atheisten und Muslime.
Für mich ein typischer Christ - ein nicht in sich selbst Ruhender, sondern jemand, der auf Menschen mit anderen Überzeugungen eindrischt.

Da stößt es doch schon sauer auf ausgerechnet von ihm der Vorurteile bezichtigt zu werden.

Ich habe es nicht so gerne von Christen Unwissenheit unterstellt zu bekommen.
Das weise ich auf zwei Ebenen zurück.

1.) Ganz allgemein ist es so, daß zweifeln, neu nachdenken, zu anderen Schlüssen kommen und Überkommenes zu hinterfragen ein Zeichen von Intelligenz ist.
Deswegen habe ich auch schon mehrfach die Studie zitiert, nach der Atheisten grundsätzlich einen höheren IQ als Gläubige haben. Ein erwartungsgemäßer Zusammenhang. Einfach das zu glauben, was einem erzählt wurde, ist sicher die geringere Intelligenzleistung, als seine Synapsen eigenständig in Gang zu bringen.
Unabhängig von der persönlichen Intelligenz (und ich bezweifele ohnehin die Aussagekraft von IQ-Tests), konnte immer wieder empirisch gezeigt werden, daß das Wissen über Religionen bei den Atheisten sehrt viel höher ist als bei den Gläubigen.
Auch dies ist ein erwartungsgemäßer Befund, da der Lösungsprozeß von einer Glaubensgemeinschaft mit einem vermehrten Informationsanspruch mit sich geht.
Eine große US-Umfrage zeigte gerade erst ganz klar, daß von allen Befragten die Katholiken am schlechtesten über Religion Bescheid wissen.
„Dass sich der wundersame Glaube etwas selbstgenügsam an seiner eigenen Kraft labt und weniger am Wissen über die Religion(en), führt nun eine aktuelle Pew-Studie[4] vor. Repräsentativ ausgewählte 3 412 US-Bürger[5] sollten Fragen[6] über die Bibel, das Christentum und andere Weltreligionen am Telefon beantworten.
[…] Im Durchschnitt wurde die Hälfte, 16 Fragen, korrekt beantwortet. Am besten schnitten Atheisten und Agnostiker (was das sein soll, wurde übrigens auch gefragt) mit 20,9 richtigen Antworten ab - nur geringfügig schlechter Juden (20,5) und Mormonen (20,3). Deutlich schlechter war es um die beiden großen christlichen Gruppen bestellt: Protestanten (als Gesamtgruppe) erzielten durchschnittlich 16 Richtige und Katholiken nur 14,7. Dass der Wissenstand sehr wohl mit Bildung, der Erziehung zuhause und kundigen Gesprächen über Religion zu tun hat, darauf wird zwar gesondert in der Pew-Umfrage [eingegangen[8], in den Vordergrund rückten die Meinungsforscher allerdings, dass Atheisten, Agnostiker, Juden und Mormonen auch dann besser abschnitten, wenn man die unterschiedlichen Bildungsniveaus ausfiltert. Ein anderes Bild ergab sich, wenn es nur um das Wissen über das Christentum ging. Hier wussten die Mormonen mit durchschnittlich 7,9 richtigen Antworten am besten Bescheid, gefolgt von "weißen evangelikalen Protestanten" (7,3). "Weiße Katholiken" hatten durchschnittlich nur 5,4 richtige Antworten. Auch hier wussten Juden (6,3) und Atheisten/Agnostiker (6,7) offensichtlich besser Bescheid.
(Telepolis)

Mitchell Landsberg von der Los Angeles Times fasste die Ergebnisse Ende September knackig zusammen: „If you want to know about God, you might want to talk to an atheist.

Ich zitiere noch einmal:
Die Katholische Kirche unterliegt mit ihrem Regelsatz von Jungfrauengeburt, Schöpfungsgeschichte und Homophobie einem epistemologischen Defizit.
Das liegt in der Natur der Sache.

(Epistemologie bedeutet 'Wissenschaft des Wissens' und drückt die zivilisatorische Überzeugung aus, dass Wahrheit, Objektivität, Wissenschaft, Fakten und Vernunft sich grundlegend von Meinung, Subjektivität, Vorurteil, Gefühlen und Irrationalität unterscheiden. Die Wissenschaft des Wissens beharrt auf der grundlegenden Unterscheidung, die die Griechen zwischen Episteme (wirkliches Wissen) und Doxa (Meinung oder Vorurteil, die Wurzel unseres Wortes 'Orthodoxie') vorgenommen haben. Die Griechen hatten begriffen, dass es einen erheblichen Unterschied zwischen Ansprüchen auf Wissen gibt, die auf Vernunft beruhen, Fakten, die eine Version der realen oder objektiven Welt widerspiegeln und den subjektiven Meinungen, durch die wir unsere persönlichen Vorurteile zur Schau stellen. Vielleicht können wir uns nicht immer darauf verständigen, was als echtes Wissen statt als bloßes Vorurteil gewertet werden kann, aber wir können und müssen uns auf die Kriterien verständigen, nach denen diese Unterscheidung vorgenommen wird. Ja, unsere Wissenschaft, unsere Gesellschaft und unsere demokratische Kultur hängen von dieser Unterscheidung ab.
Wissen als Episteme bezeichnet Behauptungen, die durch Tatsachen, gute Begründungen und fundierte Argumente gestützt werden können.
(Prof Benjamin Barber von der University of Maryland in der aktuellen SZ))

Ein festes Glaubenssystem wie der Katholizismus verhindert geradezu das eigene kritische Denken.
Der Glaube an eine eigene höhere Moral ist so groß, daß es in der praktischen Ethik von Gläubigen größere Defizite als bei Atheisten gibt.
Auch das konnten viele Studien zeigen - Christen finden Todesstrafe und Folter akzeptabler als Atheisten und Agnostiker.
„Die Akzeptanz für Folter als Mittel der Verbrechensaufklärung steigt mit der Frequenz der Gottesdienstbesuche. Das fand eine Umfrage des Pew Research Center“.

Es wundert wenig - immerhin war Folter der grausamsten Art über viele Jahrhunderte die Spezialität des Katholizismus; die perfidesten Folterinstrumente wurden im Petersdom ersonnen.
Gläubige sehe Kriege positiver; Gläubige sind auch gewalttätiger gegenüber ihren Kindern.
Es gibt unter strenggläubigen Christen eine heimliche Kultur des Prügelns. Nicht nur mit der Hand, sondern mit der Rute. Denn: "Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn bald" heißt es in der Bibel (Sprüche 13,24). Und "Rute und Strafe gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner Mutter Schande." (Sprüche 29,15).

Das ist in sich logisch, da sie sich generell moralisch überlegen fühlen, so daß sie in der Praxis ihre Ethik lockerer nehmen können.

Als sich Joseph Ratzinger in den 1970ern und 1980ern um seine Karriere kümmerte, hatte sein geliebter Bruder Georg Ratzinger - noch immer der engste Vertraute des Papstes - schon seinen Traumberuf gefunden.
Der Präfekt der Schule brachte in seinen Privatzimmern den Schülern Analverkehr bei und Chorleiter „Schorsch“ frönte unten bei den Sängern seinen pädophoben Aggressionen.

Er „wurde von ehemaligen Domspatzen als "extrem cholerisch und jähzornig" erlebt. So habe Ratzinger noch Ende der achtziger Jahre bei Chorproben erzürnt Stühle in die Männerstimmen hineingeworfen. Einmal habe sich der Domkapellherr so erregt, dass ihm sogar das Gebiss herausgefallen sei.“

2.) Was mich persönlich betrifft: Den Rat „Ratzingers Bücher zu lesen“, empfinde ich als echte Frechheit. Da kann ich nur „Max Headroom“ zustimmen, der schrieb:
Das schlimme ist, dass man seine Schriften schon zu Zeiten kannte, als er Joseph Kardinal Ratzinger war. Als er als Kampfkardinal die Welt des Erzkonservatismus beglückte. Und seine Meinung wurde selbst in den oberen katholischen Rängen nicht immer mit einem Freudentanz begleitet“

An dieser Stelle muß ich mich mal outen und ein paar persönliche Einblicke geben:

Ich wuchs NICHT religiös auf, wollte aber schon als Kind unbedingt mehr über Religion erfahren. Vielleicht lag es daran, daß meine Großeltern nach dem Krieg die Kanzel der Nachbarkirche gestiftet hatten.
Aus eigenem Antrieb besuchte ich, der nicht Getaufte, den evangelischen Konfirmandenunterricht.
Ein weiser Schritt, denn was ich da erlebte war so abstoßend und wurde von so einem selbstherrlichen Pfarrer-Widerling vorgetragen, daß ich völlig sicher und Guten Gewissens die Konfirmation - und selbstverständlich auch die Taufe - verweigerte.
Kurz danach begann dann mein Interesse am Katholizismus, das alsbald geradezu manisch wurde.

Anders als Benedetta entdeckte ich Ratzinger nicht erst vor 13 Jahren, sondern schon, als er zum Chef der Inquisitionsbehörde nach Rom gerufen wurde.
Wenn ich einen Kardinal wirklich gut kenne, dann ist das Ratzinger.
Ich habe in meinem Leben meine Bekannte schon so ausdauernd und ausführlich über Joseph Ratzinger informiert, daß ich am Tag seiner Wahl gleich mehrere Anrufe von Freunden bekam, die unter Lachanfällen fragten, ob mich schon der Schlag getroffen hätte - war es doch seit Jahren einer meiner running gags ob Ratzingers Seilschaften zu behaupten „der wird noch eines Tages Papst!“
Ich sammele sogar katholische Devotionalien - im Moment sind mein ganzer Stolz mehrere Ratzinger-Plastikfahnen, die ich aus Portugal von seiner Fatima-Visite habe.
Auf ihnen sieht er wirklich wie der dunkle Imperator aus „Krieg der Sterne“ aus und daher habe ich die Fähnchen in meiner Bibliothek zwischen die Kirchenbücher gesteckt.
Aufschrift:
PORTGAL SAÚDA O PAPA - Viagem Apostolólica de Sua Santidade o Papa Bento XVI. Portugal - Maio 2010“
Ganz allerliebst auch ein Autositzbezug mit demselben Text - aber in Vatikanfarben (gelb/weiß).

Ich bin schon oft gefragt worden „Oh, sind Sie so gläubig?“ wenn jemand Fremdes mal in meine Wohnung kam und die ganze Wand mit Kirchenbüchern sah.
Meine Standardantwort ist immer die, das sei leider nicht mehr möglich, da ich sehr viel davon gelesen hätte und viel zu gut über die beispiellosen Verbrechen der Katholischen Kirche Bescheid wüßte.

Selig sind die Unwissenden - man kann sich der RKK eigentlich nur Guten Gewissens anschließen, wenn man eine kräftige Ignoranz gegenüber ihren Inhalten und ihrer blutigen Geschichte mitbringt.

Ratzinger ist dabei einer der unangenehmsten Kirchenfürsten.

Er hat persönliche Schuld auf sich geladen, indem er zu seiner Münchner Zeit einen Kinderschänder Kinder schänden ließ und dieses Fehlverhalten noch potenziert als oberster Inquisitor der Kirche.

Damals zog er alle Verfahren an sich und befahl allen Bischöfen weltweit die Kinderquäler in ihren Reihen geheim zu halten - bei Androhung der Exkommunikation.
In einigen krassen Fällen, in denen Priester hunderte von Jungs vergewaltigten und die Ortsbischöfe sich immer wieder an Rom wandten, unterdrückte Ratzinger mit Gewalt die Veröffentlichung.

Er ist also dafür haftbar, das weltweit Myriaden Kinder gequält wurden.
Genau deswegen drohen ihm in verschiedenen Ländern Klagen.

Überdies gibt er als Papst eine Leitlinie vor, die mit der asexuell-aseptischen Priester-Moral diejenigen extra anlockt, die eine unterentwickelte und so verquere Sexualität haben, daß es immer wieder zu Übergriffen auf kleine Kinder kommen muß.

Die Schritte, die notwendig wären, um dem entgegen zu wirken - Fall des Zölibats und Durchmischung der Priesterseminare mit Frauen - unterläßt der Papst - und nimmt damit billigend in Kauf, daß er weiterhin seine sexuell paraphilen Priester heranzüchtet.
Dafür, daß die RKK immer noch nicht verstanden hat, was sie hunderttausenden Familien angetan hat, spricht ja auch die ungeheuerliche Entgleisung des Kardinals Marx, der eigentümlich suggeriert, Jesus habe mit den Kinderfickenden etwas ausdrücken wollen.

Die RKK unter Benedikt ist nach wie vor eine brutale Organisation, die ihren Interessen das Wohl der Kinder und die Gesundheit ganzer Landstriche unterordnet.
Es ist nichts anderes als Aufruf zum Mord, wenn Ratzinger ausgerechnet in den AIDS-durchseuchtesten Gebieten der Erde dazu aufruft keine Kondome zu benutzen.


Dafür sollte er vor Gericht gestellt werden und sich international für das myriadenfache Leid, das er damit verursacht, verantworten.

Was man als Katholik von ihm halten mag, ist offensichtlich nicht einheitlich.
Tatsache ist aber, daß im Jahr 2009 so viele Europäische Katholiken wie noch nie die Kirche verlassen haben.

Stefan und Benedetta hingegen mögen diesen Papst.

Das werde ich ihnen sicherlich nicht austreiben können.
Aber, als Atheist werde ich nicht eher ruhen, bevor ich nicht endlich davon befreit werde den Mixas, Müllers, Meisners und Marx’s das Gehalt zu zahlen.

„pufaxx“ hat völlig Recht - die Kinderschänder-freundlichen Äußerungen der berüchtigten M’s sind an sich schon schlimm genug - aber wenigstens sollten Benedetta, stefan und Co allein für deren Unterhalt aufkommen und nicht die Kosten via Steuerzahler auch den Atheisten, Juden und Moslems aufs Auge drücken.

25 Kommentare:

Benedetta hat gesagt…

Moin, Tammox!

Tammox:"Habe ich das richtig verstanden, daß sie nicht missioniert und mich Ungläubigen ungläubig sein läßt? "

Ähh...ja? Warum nicht?! Ist es MEIN Job Dich zu missionieren, ich kenn Dich doch gar nicht? Das ist 1. der Job des Hl Geistes und 2. musst Du das selber wissen. Ich kann mich doch nicht um jeden Kümmern (Scherz) nein, also Du hast es richtig verstanden.



"Das ist schon mehr als ich von den meisten Christen gewohnt bin."

Sagen meine atheistischen Freundinnen auch immer ;-). Ich denke aber, evtl kennst Du nicht soo viele Christen persönlich, mh?Also wir Katholen sind NICHT die mit den Heftchen rumstehen oder an Deiner Tür klingeln. Das=andere Baustelle.


"Ein bißchen hoch ist das Roß immer noch (bis vor 13 Jahren dachte ich auch so - aber DANN wurde ich klüger…)"

Einsprrruuuuch! NICHT KLÜGER. Ich wurde einfach GLÄUBIG. Ob das KLÜGER ist, steht mir nicht an, zu sagen. Glaube hat nichts mit Klugheit zu tun. Das wird Dir ins Herz (respektive, Hirn) gelegt oder auch nicht. Meine Freunde möchten teils gern glauben, aber sie können es nicht. Sind sie deswegen DÜMMER? Sicher nicht! Das ist eben halt das, was WIR Gläubigen das Wirken des HeiGei nennen. (OK IHR nennt es ANDERS *g*)

Ja dann. Mach so weiter Tammox, Authentizität ist das Wichtigste.

Benedetta hat gesagt…

P.s. ....ich hab da noch ne Frage! Ähm... irgendwie... stand gestern doch über dem PAPA Bild "möge er 120 werden"? Heute steht nur noch 100 da?? Könnteste das evtl nochmal ändern? :-) *lieb guck* (also nach OBEN korrigieren, nicht nach UNTEN....):P

Oberclown hat gesagt…

Da schleicht sich mir mal wieder eine Frage ins Hirn, nämlich, wie das zusammenpasst, wenn Benedetta schreibt,
(1) "ich kenn dich doch gar nicht" und wenn sie schreibt
(2) "Ich bin wirklich sehr happy, daß ich mich entschlossen habe, vor 13 Jahren in die RKK einzutreten, was viele nicvht verstehen. Aber das müssen sie auch nicht, es ist ja MEIN Leben.

DAVOR dachte ich genau so wie der blog Schreiber hier."

Da stellt sich mir als Clown natürlich die Frage, wenn die Schreiberin in (1) meint Tammox nicht zu kennen, woher kann sie dann in (2) wissen, dass er jetzt so denkt, wie Benedetta vor 13 Jahren. Ich lese schon eine ganze Weile hier mit, meine deswegen einiges zu wissen, über die Dinge, die Tammox zu einigen Dingen meint, wie z. B. zu Politik, Pflegenheimen oder etwa zu Steckrüben, aber ich bin weit davon entfernt zu wissen, wie er denkt. Wie genau funktioniert also der Trick das heraus zu finden?

Anonym hat gesagt…

Lieber Herr Oberclown, Sie fragen sich, wie der Trick funktioniert?

Ganz einfach: lassen Sie sich vom HeiGei (wie Benedetta ihn liebevoll nennt - nicht zu verwechseln mit Heidelbeer Geist) erleuchten!

Wenn es nicht funktioniert, machen Sie sich nichts daraus. Es ist nicht Ihre Schuld. Wie Frau Benedetta schon sagt: " Glaube hat nichts mit Klugheit zu tun. Das wird Dir ins Herz (respektive, Hirn) gelegt oder auch nicht."

Mir persönlich wurde der Glaube allerdings weder ins Herz noch ins Hirn gelegt. Was meiner persönlichen Ansicht nach dazu führte, dass aufgrund dieses "Freiraumes" beide viel Raum zur Entfaltung hatten. ;-)

Benedetta hat gesagt…

Oberclown: "Da stellt sich mir als Clown natürlich die Frage, wenn die Schreiberin in (1) meint Tammox nicht zu kennen, woher kann sie dann in (2) wissen, dass er jetzt so denkt, wie Benedetta vor 13 Jahren"

na- ganz einfach aus dem, WAS Tammox schreibt. Hätte von MIR sein können. Vor 13 jahren. Und davor. Ich war zwischen 18 und 27 echt militante Atheisten und Katholikenhasserin. Ich verstand Ü_BER_HAUPT nicht, WIE irgendjemand dazu KOMMT, sich "Stellvertreter Gottes" zu nennen. Hätte damals jemand über zB Johannes PAulII so in der Art geschrieben wie ich jetzt über Benedetto, hätte ich mir ans HIRN GEGRIFFEN und gedacht, falscher Film. GANZ falscher Film. Ich kann das total nachvollziehen, wenn Tammox schreibt, er fasst es nicht, wie jemand SO was über Benedetto schreiben kann (wie ich ). Das glaub ich ihm sofort. Fühlt sich sehr strange an.

Nunja aber was will man machen ;-). Wunder geschehn- ich war dabei ;-) (jaja ich weiß, was ich Wunder nenn, nennst Du Psychose oder so *G*)

By the way: Ich wäre übrigens absolut dafür, daß Kirche und Staat getrennt werden, denn ich kann den Unmut über die Finanzierung von etwas, was ich gar nicht (mit)finanzieren WILL, absolut verstehen.

Nebeneffekt: wir bräuchten uns nicht immer ans Bein pissen zu lassen. Also an mir solls nicht liegen!!

PAX
Lady Benedetta

Obercolwn hat gesagt…

Meinem persönlichen Eindruck nach ist Tammox weder militant noch ein genereller Katholikenhasser, da kann ich jetzt falsch liegen, oder du, oder wir beide. Aber so lange man es nicht genau weiß finde ich bringen einen Spekulationen, insbesondere öffentliche, über die Gedanken eines anderen nicht wirklich weiter. Vor allem nicht inhaltlich.

Anonym hat gesagt…

Ah, langsam wird der Block auch von den "Kreuzbraven" entdeckt.

Immerhin geht hier noch nicht dieses Ad personam-Gehetze gegen den Verfasser los, wie z.B. auf Telepolis.

Vor allem ein gewisser Herr (Haken)"Kreuzotter" tut sich da derzeit besonders hervor. Typisch für Kreuzrechte, denen es an Argumenten und Manieren mangelt.

Erstaunlich finde ich dabei allerdings, dass Heise das toleriert, aber vermutlich braucht jedes Blog und Forum einen extremistischen Rüpel zur Unterhaltung und Bestätigung.

Der Nordstern.

jakebaby hat gesagt…

Ich hatte mich im letzten Post zum Thema geauessert und im Gegensatz zum gentle komplimentierenden(Benedetta)-Tammox :-))) ist mir der Stefan wesentlich angenehmer.
Da weis man gleich wo man dran ist.
(Ich habe
mehr Respekt vor denen,
die 'ehrlich gegen mich
die Faust erheben,
als vor denen,die mir
'verlogen die Hand reichen)
Der "Heeeey Leute.-Stil"-Benedetta ist mir da wesentlich aufstoessiger, da schon aus anderen, ebenso extremen Gefielden gewohnt.

Der diesbezueglich christlich, ja fast kindlich'simple, glueckseelig'tolerante Ausdruck schaelt mir die Haut wie nach dem Kontakt mit Weihwasser.
Und ausser atheistischen Freundinnen, fliegen auch ansonsten monstroes rosa Elephanten am RKK-Himmel.

Diese religioese Simplizitaet steigt auch unverzueglich auf Tammox'sches KLÜGER ein und das erste durchaus sinnmachende ist sicherlich die Konfirmation:
"Glaube hat nichts mit Klugheit zu tun." (Herz/Gehirn)

Jetzt wuerd ich aber doch gerne ueber das 'Wunder, welches in die RKKtreibend war, erfahren und auch konstruktiv'oeffentliche Vorschlaege gegen die 'Mitfinanzierung hoeren, ... damit wir uns, zumindest aus ein paar wenigen Gruenden nicht mehr ans Bein pissen brauchen.

Gruss
Jake

Tammo Oxhoft hat gesagt…

1. Teil:


@ All - zunächst einmal danke für das „Moin, Tammox!“ Das ist aber nett, daß jemand aus Ludwigsburg die korrekte Hanseatische Ansprechformel kennt.

Ich ziehe noch mal meinen Hut davor, daß Benedetta mich nicht missionieren will.
Das ist in der Tat ungewöhnlich für eine so glühende Papst-Bewunderin. Schließlich ist es einer der Kernpunkte des Christentums das Evangelium zu verbreiten und gerade Joseph Ratzinger treibt das auf die Spitze. Er rief gerade noch vor sechs Wochen zum verstärkten Missionieren auf.

http://www.zenit.org/rssgerman-21669

Offenbar lehnt auch Benedetta einige Kernpunkte der Benedikt-Doktrin ab.

Bezüglich der wünschenswerten Amtszeit Benedikt XVI werden wir uns schnell einig - ich hoffe natürlich auch, daß er extrem lange im lebt! Keiner hat die Sache des Atheismus so voran gebracht wie Ratzinger! Seine Entscheidungen und Äußerungen treiben die Gläubigen schneller als je zuvor aus der Kirche. Ich wünsche mir natürlich, daß so viele wie möglich der RKK den Rücken kehren und da habe ich in Ratzinger den besten Verbündeten. Was für ein schwerer Schlag für die Atheisten wäre es, wenn der nächste Papst ein sympathischer und beliebter Typ wie Obama, der Dalai Lama oder Guttenberg wäre und es dann wieder hipp würde in den Verein einzutreten!

@ Oberclown - Du machst hier einen großen Fehler und argumentierst gegenüber einer Katholikin mit LOGIK. Das kann ja nichts werden! Es handelt sich bei denen immerhin um Menschen, die glauben, daß Jungfrauen Kinder gebären, daß Kondome das Aidsproblem verschlimmern, daß verstorbene wieder aus ihrem Grab steigen und Tage später - huiiii- einfach in den Himmel hinauf sausen.


@ Benedetta: Schon wieder eine Gemeinsamkeit bei der Kirchenfinanzierung. Die Hardcore-Katholen wie zum Beispiel seinerzeit Erzbischof Dyba oder nun Krätznet plädieren ja auch für eine kleinere Kirche, die dafür aber strikt vom Staat getrennt ist und ihr fundamentalistisches Ding durchziehen kann.
Beim letzten Weltjugendtreffen, das JP-II in Rom abhielt, lästerte Kardinal Ratzinger in ätzenden Ton über seinen Chef: „Was nützten mir 2 Mio Jugendliche bei einer Messe, wenn anschließend der Platz voller Kondome liegt?“
Da ging Ratzi auf harten Gegenkurs zum amtieren Papst. Ich finde aber, daß er RECHT hatte - als Kirchenfürst sollte man sich nicht an den Massen berauschen, die in Wahrheit doch nicht nach den Regeln der RKK leben wollen.
Nach seiner Wahl zum Papst bewies Ratzinger dann bedauerlicherweise seine ganze Rückgratlosigkeit und fand plötzlich Gefallen am Popstardasein. Bekanntlich hat er dann dieselben Massenmessen veranstaltet, die er zuvor noch abgelehnt hatte.

Tammo Oxhoft hat gesagt…

2. Teil:

@ Oberclown - nein, ein „Katholikenhasser“ bin ich nicht. Bei 1,18 Mrd Katholiken wäre das auch schwierig. Ich kenne ja nun nicht alle. Ich kenne aber durchaus Katholiken, die nett sind. Ich denke da insbesondere an ein Ehepaar in NY, die aber sowas von nett sind! Dabei gehen sie jeden Tag in die Kirche und geben ihren letzten Cent für den Pastor. IN den USA gelten Katholiken im Gegensatz zu den Evangelikalen übrigens als recht liberal.
Das sind sie auch. Aber in Grenzen. Ein schwules Kind würden sie nicht akzeptieren. Und daß ich NICHT in die Kirche gehe, halten sie für eine schwere Schande. Die haben mich übrigens damals angerufen, als sie hörten, daß ein Deutscher Papst geworden ist und fragten mich, ob ich von dem schon gehört hätte. In ihrer Gemeinde hätte niemand den Namen „Ratzinger“ gekannt. Typisch.
Also NEIN, ich hasse nicht „die Katholiken“!

Allerdings muß ich zugeben, daß ich für die Kinderschänderförderer, -vertuscher und -verharmloser durchaus sowas ähnliches wie Hass empfinden kann. Noch nicht mal so sehr für die oftmals völlig entwicklungsgestörten Priester selbst - aber deren Chefs, die beschied wissen und denen aber der Ruf der Kirche wichtiger ist, als das Wohl der Kinder und deswegen die Priester weiter Kinder befummeln lassen.

Heute kann man wieder lesen, daß beim „Runden Tisch Heimerziehung“ kein Ergebnis zu erzielen war. Rund 500.000 Kinder wurden systematisch von Nonnen und Mönchen geschlagen und misshandelt und die RKK lügt sich bis heute aus der Verantwortung und will genau wie bei den sexuellen Missbrauchsopfern - keine Entschädigung zahlen.

Ja, doch, wenn ich so überlege, bezüglich der obersten Verantwortlichen in der RKK - den Bischöfen, Kardinälen, Kurialen und dem Pontifex muß ich schon sagen, daß sich sie extrem verlogen und abstoßend finde.
„Hass“ ist ein starkes Wort und auch sehr persönlich. Das kann ich nicht so benutzen gegenüber Fremden. Aber ich schließe mich dem Humanismusblog an, der über Marx‘ Auffassung, daß Jesus mit den kinderfickenden Priestern eine Botschaft sendete, schrieb:

„Lieber Herr Marx, Jesus kann nichts mehr sagen (wenn er es durch physische Existenz denn jemals konnte), denn er ist tot, und wenn er etwas hätte sagen können, dann hätte er nichts sagen wollen, sondern gekotzt.“
Ja so geht es mir auch bei Ratzinger und Co - es kommt eine stetiger, kräftiger Brechreiz auf.
LGT

Tammo Oxhoft hat gesagt…

@ Jake - ich verstehe, was Du meinst.

Gerade deswegen finde ich ja auch Ratzinger einen so guten Papst. Der ist wenigstens schon auf den ersten Blick so richtig unsympathisch und arrogant. Der macht keinen Hehl daraus, daß er alle anderen Religionen für Dreck hält. Extra Ecclesiam Nulla Salus“, hatte er ja schon als Kardinal in seiner „Dominus Iesus“-Erklärung wissen lassen und damit den ökumenischen Bemühungen JP-II’s ans Bein gepisst.

Andere Päpste der letzten hundert Jahre waren ja - abgesehen von ihrer Agenda - durchaus auch mal sympathische Typen, die irgendwie nett und unverkrampft rüber kamen - Roncalli, Luciani und auch Woytila (in gesund zumindest). Das verwirrt nur. Ich finde es schon besser, wenn Päpste eine gruseligere Persönlichkeit haben, bei denen es einem gleich kalt den Rücken runter läuft, wie bei Pacelli oder Ratzinger.

Mit Benedetta hast Du vielleicht auch Recht. Das ist so ein bißchen der Tonfall „Jesus-Freaks“, den sie benutzt, oder? Aber die sind ja in Wahrheit auch extreme Fundis.
LGT

jakebaby hat gesagt…

Es benoetigt auch keinerlei langwieriger Recherche, um bei den RKKlern irgendwelch ekelhafte Gemeinsamkeiten zu spotten.

"P.S. gerade fand ich einen Beitrag bei Pro spe salutis der mir aus dem Herzen spricht. Danke, Bruder."
http://impavidiprogrediamur.blogspot.com/2010/12/zur-sache-fortes-fide.html

http://vox-coelestis.blogspot.com/2010/12/in-sachen-fortes-fide.html
Welch predominant warmherzige Fuersorge fuer einen verdaechtigen KinderFicker-Fan.

jakebaby hat gesagt…

"Mit Benedetta hast Du vielleicht auch Recht."
Sagtest du gerade vielleicht?
Das koennte man ja durchaus als masochistisch atheistische Blasphemie bezeichnen. Vor allem dann auf diesem weniger denn semi'religioesen Blog.

Allerspaetestens nach ihrem 2ten Comment auf "Der Christ des Tages - Teil XXXV" ,....
is vielleicht not an Option.
"FRIEDE!, Meinung, amüsant, Satire, okay, .. akzeptieren, ..." is not available.

Gruss
Jake

Oberclown hat gesagt…

Ich gebs ja zu Tammox, Leuten die an einen Allmächtigen glauben aristotelische Logik zu verwenden ist langfrisitg zum scheitern verurteilt, weil es ihrem Glauben widerspricht, aber meiner Erfahrung nach verwenden fast alle Gläubigen diese Logik im alltäglichen Leben trotzdem.

jakebaby hat gesagt…

@ benedetta
"P.s. ....ich hab da noch ne Frage! Ähm... irgendwie... stand gestern doch über dem PAPA Bild "möge er 120 werden"? Heute steht nur noch 100 da?? ...."

Ueber dem Bild wird demnaechst 83 stehen und sei es nur drum Kollateralschaeden wie dich zu verhindern. :-)

Tammo Oxhoft hat gesagt…

@ Jake - Danke für den „In Sachen Fortes fide“-Hinweis.

ICH bin ja auch immer gegen Vorverurteilung und fühle grundsätzlich immer mit dem, der von einer Meute gehetzt wird.
Ich weiß nur nicht, weswegen sich stramme Katholiken diese Gedanken machen.
Das haben wir doch die letzten 100 Jahre eindrucksvoll vorgeführt bekommen - beim Thema „Kinderficker“ ist die RKK immer voller Mitgefühl, Fürsorge und Hilfsbereitschaft - DEN TÄTERN GEGENÜBER!
Das Kinderficken ist schon in Ordnung - haben wir doch gerade von Kardinal Marx gelernt - damit will Jesus uns „was sagen“!
Die Opfer hingegen stören nur und werden gerne beschimpft.
Auch das kann man jeden Tag bei Kreuznet lesen und die Auffassung von den bösen Medien einer „Missbrauchs-Hoax“ ausgesetzt zu sein, haben ja auch eine Menge ordentlicher RKK-Bischöfe geäußert. Noch in jüngster Zeit werden die Opfer ausgegrenzt - das tut sogar der als großer Aufklärer gerühmte Direktor vom Canisius-Colleg:

Mertes SJ hat auf dem ökumenischen Kirchentag bei einer Podiumsdiskussion schön darauf geachtet, daß die Opfervertreter nicht mitreden durften.
Den sichtlich fassungslosen Norbert Denef, der als Ministrant von Geistlichen missbraucht wurde, haben sie nicht aufs Podium gelassen, so daß er sich im Publikum Gehör verschaffen mußte. Mertes bevorzugte auch ein Gespräch, in dem die Vertreter der Täter unter sich blieben.

Business as usual würde ich sagen - wie in der Nazizeit - mal öffentlich ein Wort für die zu Millionen abgeschlachteten Juden zu erübrigen - das ging dem Vatikan zu weit. Aber anschließend, als es den NS-Tätern an den Kragen ging, waren sie voller Mitleid und Hilfsbereitschaft und brachten die NS-Schergen in Sicherheit.

Als der Organisator des Holocaust 1960 von Israelis aus Buenos Aires entführt wurde, protestierte der argentinische Kardinal und Leiter der Katholischen Aktion, Antonio Caggiano:

"Es ist unsere Christenpflicht, ihm zu verzeihen, was er getan hat."

6 Millionen Menschen umbringen ist also aus katholischer Sicht nicht nur theoretisch verzeihbar, sondern es ist sogar ChristenPFLICHT so eine Petitesse zu verzeihen.

Katholische Kirche eben - wen wundert da noch irgendwas???

@Oberclown - Du meinst also, die Christen verwenden im Alltag Logik?? Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Höchstens diese Reziprok-Logik:
Kondome tragen zur Aidsverbreitung bei - logisch.
Oder:
Keine Sexualaufklärung führt zu weniger Teenagerschwangerschaften - logisch.
Oder:
Kinder schlagen, macht sie glücklich - logisch.

@Jake - nein, nein, da muß ich widersprechen; Ratzi soll älter als 83 werden!! Viel wichtiger als Benedetta, ist Ratzis Auftrag die RKK noch weiter zu entvölkern - und das macht er so gut!!


LGT

Oberclown hat gesagt…

Sie verwenden sie nicht ständig, und man muss nicht gleich so hoch ansetzen, dass sie ständig formal korrekte Schlüsse ziehen, aber etwa den Satz vom ausgeschlossenen Dritten wenden sie immer wieder gerne an. Christliches Beispiel: Person kann entweder ein Christ sein, oder ebene nicht. Gerade dafür haben die Christen die Inquisition erfunden. Oder der Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch Christliches Beispiel: man kann nicht gleichzeitig getauft und nicht getauft sein. Gerade auch der Satz wird von den Christen immer wieder gerne angewendet man denke in dem Zusammenhang an die Möglichkeiten in Spanien aus der Kirche aus zu treten.

Und das, obwohl beide Sätze in direktem Widerspruch zu ihrem Glauben stehen. Wenn man diesen Widerspruch bedenkt, dann verwenden gläubige Christen (bzw. Juden und Moslems auch) Logik geradezu exzessiv.

Benedetta hat gesagt…

NOCH eine Gemeinsamkeit entdeckt! Ich kriege AUCH das kalte Kotzen und kann so etwas wie Hass entwickeln bei Kinderfickern und denen, die sie decken!

Aber Vorverurteilungen sind einfach Scheisse. Im Fall "fortesfide" sollte die Staatsanwaltschaft entscheiden. Vorverurteilungen finde ich AUCH zum Kotzen.

Wer meine Interviews richtig liest, weiß, daß Pädophilie bei mir GAR nicht geht und ich da keine, GAR keine Toleranz habe. Da hebe ich mich auch unter Atheisten ab. Die haben ja oftmals noch eine Erklärung ala schwierige Kindheit parat. KOTZ.

Oberclown: und warum sollte ich Dir mein "Bekehrungserlebnis" schildern? Damit Du wieder abrotzen kannst?Nööö...

Oh, Tammox, wollte noch fragen, was Du aktiv tust, um etwas in der Art durchzusetzen, damit Du nicht mehr die Kirche mitfinanzieren musst. Ich meine zB Politiker anschreiben, Petition im Bundestag einreichen und solche Sachen. Ich hab mal eine einergeicht wegen abschaffung der Sommerzeit. naja ist nicht durchgekommen. Aber so eine würde bestimmt. Kann jeder machen, und Unterschriften sammeln.

http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a02/grundsaetze/hinweise1.html

Oberclown hat gesagt…

"Oberclown: und warum sollte ich Dir mein "Bekehrungserlebnis" schildern? Damit Du wieder abrotzen kannst?"

Da scheinst du mich zu verwechseln. Ich habe keinerlei wie auch immer geartetes Interesse an deinem Bekehrungserlebnis und habe meines Wissens auch nicht danach gefragt.

Tammo Oxhoft hat gesagt…

@ Oberclown - OK, das hat mich doch überzeugt. Relativ gesehen sind einige Kirchenlaien sogar Logikfanatiker.
@ Benedetta - Gute Frage; was ich so tue. Also ich denke mal, daß ich insbesondere versuche Überzeugungsarbeit zu leisten. Hier im Blog, oder als Kommentator in anderen Foren. Dann trage ich natürlich jede Menge „Kirche- Nein Danke“, „Papst-Nein Danke“-Buttons, so daß ich auch auf der Straße ab und an darauf angesprochen werde, so daß ich schon einigen Leuten, die Augen öffnen konnte.
Außerdem bin ich (zahlendes) Mitglied bei den einschlägigen Organisationen - IBKA, Bund für Geistesfreiheit, Sozialdemokratische Laizisten, etc…

@ Oberclown - ich befürchte auch, daß man Dich nicht so eben bekehren könnte. Das würde ähnlich aussichtsreich, wie Dir die Wahl der FDP schmackhaft zu machen…

LGT

jakebaby hat gesagt…

@ Benedetta

Die Anfrage zum "Bekehrungserlebnis" kam von mir.
Natuerlich solltest du mir das besser nicht schildern.
Abrotzen tu ich uebrigens nicht, ich stehe eher auf anpissen(Bein&So)

Da ich Tammoxs Gastfreunschaft hier ehh schon ziemlich gestreched habe, erklaer ich dir noch, wie man dass was du hier von dir gibst in Amerika nennt. "Talk out of Some'Ones Arse"
Und deine gezielten Widerspruechlichkeiten sind wirklich 'Top.

jakebaby hat gesagt…

"@Jake - nein, nein, da muß ich widersprechen; Ratzi soll älter als 83 werden!! ....."

Da hab ich in meiner, ansonsten so grossbildlich'faulen, Gesamtsicht wieder mal punktiert.

Das liegt an meiner Aversion 'fuer krass'opportunistische ProfilierungsGeile, verbundener Coleur.

Ich hatte unverzueglich diese befriedigende Vision der gemeinsam tiefsten Depression von Sabine und 'Filas A. nach dem Verlust ihrer Spotlight-Daddys(Papas) im kommenden Fruejahr.
Fast:-) schaeme ich mich fuer diese, fast schon pornographische Stimulation.

Deletable ist auch die Antwort auf die Frage, was denn der Unterschied zwischen einer unterwuerfig'katholischen Blondine und einer Stechmuecke ist. ....

Gruss
Jake

Tammo Oxhoft hat gesagt…

@ Jake - streche ruhig weiter!


Also wenn man sich ansieht, welch Energie Ratzi plötzlich entwickelte, als er den vier Strippern auf ihr Gemächt glotzte, nehme ich doch an, daß in ihm noch allerlei Lebensgeist pocht und er uns und Sabine und Fila noch erhalten bleibt.

Filas Draht zu Ratzis Chef ist übrigens nicht so doll - vorgestern hat überraschend ihr Vater den Löffel abgegeben.

http://www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article1726987/Ahlhaus-trauert-um-seinen-Schwiegervater.html

Tja, SO VIEL bringt das tägliche Beten, mit dem sich Fila und Christoph brüsten, also doch nicht.

Als echter Papst-Fan sollte Benedetta mal eine f->m-Geschlechtsumwandlung in Erwägung ziehen.

Für knackige Kerle kann er sich ja offenbar noch richtig erwärmen.

http://tammox.blogspot.com/2010/12/nahrung-fur-geruchte.html

Aber als Frau bleibt das mit der Zuneigung eine Einbahnstraße nach Rom…..

LGT

jakebaby hat gesagt…

Don't tempt me!

Mein jahrzehntealter Blondinenwitz laueft mit deiner durchaus relevanten GeschlechtsumwandlungsIdee Benedettas conform.

Ich kann ja, nicht nur 'diversen Blondinen' sondern auch anderen Femalen als auch jeglichsten Menschen, welche ausgerechnet ihre daerbsten 'Unterdruecker lobhuldigen(waehlen), die Weisheit der Stechmuecke nahelegen.
"... a Mosquito(almost 30'Million Years longer around than zB. Catholics) stops sucking when You hit 'm."

Was die Geschlechtsumwandlung Benedettas angeht, wuerde ich auf rein imposant-Genital wetten.
Da wird, beim naechsten Besuch, sicherlich ein etwas zu kurzes, einsichtiges Roeckchen unter den Kleidchentraegern eine konfusionierende Hassliebe wecken.
Ein erbitterter Kampf zwischen Schwanz/Arsch und einer 'verhasst'blonden Eva'Furie. http://sendezeit.wordpress.com/2010/12/17/bekennerschreiben-von-sabine-beschmann/

Gruss
Jake

Tammo Oxhoft hat gesagt…

Jake,

ich

bin

verwirrt.


Danke für den Link.


„Sabine Benedikta Beschmann, evangelisch getauft, später acht Jahre lang konfessionslos, ist seit 1997 katholisch. Die 41-jährige Verwaltungsangestellte ist Benediktineroblatin“

Aha, das hat also „Oblate Benedikta“ geschrieben????

Die Grenzen zur Satire sind inzwischen so viele Kilometer weit überschritten, daß ich nicht mehr erkennen mag, ob das Bistum Freiburg, oder doch wieder nur die TITANIC diesen Brief veröffentlicht hat.

Allerdings scheinen mir zwei Sätze über den notorischen Kinderfickerschützer doch klar auszusagen, daß es sich um Satire handelt:

„…..daß wir durch charismatische Persönlichkeiten beschenkt werden wie Johannes Paul II. oder jetzt Papst Benedikt. Diese Menschen sind Geschenke Gottes an uns, und wir dürfen an ihren Gedanken teilhaben.“

Wenn das "Geschenke" sind, dann sind Fußpilz und Mundfäule Lottogewinne!

Das KANN einfach kein Mensch ernst meinen, der über mehr Gehirnzellen als eine Küchenschabe verfügt.


Unter Kopfschmerzen,

LGT