Donnerstag, 28. Januar 2010
Aktive Katholiken!
Der bekannte Kölner Hassprediger Meisner hielt am 17. Januar 2010 beim Neujahrsempfang des Diözesanrates im Maternushaus eine entlarvende Predigt, mit der er unfreiwillig dokumentierte, daß er sich Lichtjahre von der Realität entfernt hat.
Die rechtskonservativen Macher der Website Kath.net, die anders als ihre nazistischen Kollegen von Kreuz.net die Unterstützung der RKK haben und nicht kriminell agieren, dokumentieren dankbar die jüngsten Gaga-Eruptionen des Hardcore-Kardinals.
Kardinal Joachim Meisner hielt am Sonntag eine aufrüttelnde Predigt vor dem Diözesanrat und zeigt sich bestürzt über den offensichtlichen Eifer, mit dem Journalisten und Redakteure unbegründete feindselige Kritik an der Kirche und ihrer Führung üben. Die Passivität, mit der die Christen auf diese Angriffe reagieren, ohne Gewissensbisse zu haben, ist alarmierend.
Der vollständige Redetext Meisners beweist klar, daß er unter einer schweren Wahrnehmungsstörung leidet.
Katholiken wie er würden unschuldig und ungerechtfertigt verfolgt, diskriminiert und angegriffen; die von Gott Verlassenen agitierten aus purer Bosheit.
Es sei hohe Zeit, so der soziopathische Erzbischof, sich aktiv gegen Atheisten zur Wehr zu setzen. Als klassischer Hassprediger fordert er zum Handeln auf:
„Das Gebet ist zweifellos der erste Schritt, den wir tun müssen, aber wir dürfen es nicht beim Knien belassen. Wir müssen handeln“
Von Übel sei auch die Demokratie, da Katholiban immer Recht hätten - auch wenn sie sich in einer Minderheit befänden. Der schwer Schizoide wähnt sich aber von der Mehrheit verfolgt und sieht sich aus allen Richtungen von Feinden bedrängt.
„Auch Mehrheiten können blind oder ungerecht sein. Die Geschichte zeigt es überdeutlich. Wenn eine noch so große Mehrheit eine Minderheit, etwa eine religiöse oder rassische, durch oppressive Gesetze unterdrückt, kann man da noch von Gerechtigkeit, von Recht überhaupt, sprechen?..... Gläubige sehen sich bedrängt von Säkularismen aller Art, von neuen Formen vagabundierender Religiosität, von als fremd empfundenen Glaubenssystemen und Religionen. Hinzu kommt ein fatal verdrehter Toleranzbegriff, der uns nahezulegen scheint, Kreuze in Klassenzimmern abzuhängen und christliche Symbole in der Weihnachtsbeleuchtung abzuschalten. Das ganze wird schließlich befeuert von einer Medienwelt, die mangels eigener gründlicher Orientierung der Produktion immer neuer Vorurteile kaum Einhalt gebieten kann".
Der homophobe, frauenfeindliche und antidemokratische Kardinal empört sich also darüber, daß man ihm gegenüber Vorurteile habe.
Er scheut sich nicht schwerste Lügen und ahistorische Behauptungen zu wiederholen und beschwört mal wieder in Mixa-Manier, daß der Atheismus Hitler hervorgebracht habe.
Wahr ist daran natürlich gar nichts - Hitler war Katholik und die Bischöfe standen weitüberwiegend zum Nationalsozialismus.
Den Kölner Hassprediger kümmert es nicht:
Besonders, wer im Deutschland des 20. Jahrhunderts aufgewachsen ist, weiß, dass atheistische Denksysteme keineswegs nur eine harmlose weltanschauliche Alternative zum Christentum sind. Wir haben das am Bespiel von Diktatoren und Parteiführern erlebt, die sich nur ihrer Rasse oder ihrer Klasse, letztlich jedoch wohl nur sich selbst verantwortlich fühlten.
Fakten und wissenschaftliche Erkenntnisse lehnt der Kardinal in toto ab - Argumente und Belege hat er nicht, sondern fabuliert sinnentleert:
Das ist jedem klar, der den Menschen in seiner Würde als Geschöpf Gottes bekennt.
Im Gegensatz zu ihm, Meisner, wären Naturwissenschaftler nicht seriös:
Den Naturwissenschaften fehlt es hier vielfach an der sauberen, wissenschaftlich exakten Beachtung ihres Forschungsgegenstandes. Entsprechend haben sie den Menschen nur noch als sich selbst konstruierende und durch Selektion weiterentwickelnde biologische Maschine im Blick. Um es mit dem Katechismus der Katholischen Kirche zu formulieren: „Wissenschaft und Technik sind … nicht imstande, aus sich selbst heraus den Sinn des Daseins und des menschlichen Fortschritts anzugeben.“ (KKK 2293).
Gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse zu negieren, ist für den Hassprediger so normal, daß er es gar nicht versteht, daß anständige Menschen sich darüber ärgern:
Wenn ich diese Dinge öffentlich darstelle, erfahre ich immer wieder Kritik, manchmal gepaart mit übelsten Vorwürfen; besonders dann, wenn ich an bitterste geschichtliche Erfahrungen unseres Volkes erinnere.
Meisner schließt mit einem umfassenden Appell an alle Katholiken gegen die Atheisten aktiv zu werden:
Es geht darum, bei allen sich bietenden Gelegenheiten – in Katechese und Predigt, in Religionsunterricht und Erwachsenenbildung, in öffentlichen Diskussionen und über die Medien – überzeugend das Wissen über unseren Glauben zu vermitteln. Ziel eines jeden Christen muss letztendlich sein, Zeugnis geben zu können „von der Hoffnung, die uns erfüllt“ (vgl. 1.Petr 3,15).
Hier zeigt sich übrigens exemplarisch, wieso „der Atheismus“ keine spezielle Form einer Religion ist, als die er immer mal wieder diskreditiert wird.
Ein Atheist wie ich, hat nach meinem Verständnis einen diametral gegenteiligen Anspruch.
Ich will nicht missionieren und lasse jeden Christ gerne Christ sein.
Ich möchte lediglich von Christen in Ruhe gelassen werden und unter staatlichen Gesetzen leben, die nicht von christlichen Lehren durchdrungen sind.
Alle Ansichten, die ein Meisner in gesellschaftlichen Themen vertritt - Schwule sind Sünder, Frauen sollen an den Herd, Onanie ist verwerflich, Verhütung ist Todsünde, Geschiedene dürfen nicht an Schulen unterrichten oder in Krankenhäusern pflegen, HIV-Infizierte dürfen keine Kondome benutzen, Sex nur in der Ehe, Abtreibungen und Scheidungen müssen verboten werden, etc pp - an all die Regeln darf sich jeder Katholik gerne sklavisch halten!
Kein Katholik MUSS gleichgeschlechtlich heiraten, abtreiben oder sich scheiden lassen.
Aber ob ICH masturbiere, einen Mann heirate, dann abtreibe und mich wieder scheiden lasse, geht die Katholische Kirche nichts an.
Deswegen möchte ich auch in Zukunft nicht mehr das Gehalt von Kardinal Meisner bezahlen; das sollten doch bitteschön die Katholiken selbst aufbringen und nicht allen Steuerzahlern aufs Auge drücken.
Und, Herr Meisner, bevor Sie sich über „feindselige“ Berichte über Ihren Verein beschweren, sollten Sie sich fragen, ob Ihre Performance immer so werbewirksam rüberkommt.
Auch wenn Sie es so sehr bedauern - aber noch herrscht hier Demokratie und der aufgeklärte deutsche Demokrat des 21. Jahrhunderts hat es in der Mehrheit nun einmal nicht so gerne, daß immer wieder Priester aus Ihren Reihen nicht nur Kinder sexuell belästigen und mißbrauchen, sondern daß dieses Verhalten auch noch von den Kirchenfürsten Ihres Schlages gedeckt wird.
Immer nach dem Motto „kirchlicher Schutz für die Täter, Häme für die Opfer“.
Das tagesaktuelle Beispiel - und solche Fälle gibt es tatsächlich TÄGLICH, wie der Abuse Tracker dokumentiert - handelt vom katholischem Elitegymnasium Canisius-Kolleg in Berlin-Tiergarten, welches von Jesuiten betriebenen wird.
Der amtierende Rektor Pater Klaus Mertes gab jetzt sexuelle Übergriffe durch katholische Pater auf die Schüler zu und ruft weitere Opfer dazu auf sich zu melden.
Es sei klar, dass es eben nicht mehr um Einzelfälle gehe, sondern ein systematischer und jahrzehntelanger Missbrauch vorliege.
Sieben Fälle sexuell mißbrauchter Jungen sind bisher dokumentiert.
Hinweise gab es schon in den 80er Jahren, ehemalige Schüler berichten, daß stets darüber gemunkelt wurde - aber nach nur 30 Jahren, also quasi PLÖTZLICH, entschließt sich die katholische Schulleitung dazu, aufzuklären.
What else is new?
Die rechtskonservativen Macher der Website Kath.net, die anders als ihre nazistischen Kollegen von Kreuz.net die Unterstützung der RKK haben und nicht kriminell agieren, dokumentieren dankbar die jüngsten Gaga-Eruptionen des Hardcore-Kardinals.
Kardinal Joachim Meisner hielt am Sonntag eine aufrüttelnde Predigt vor dem Diözesanrat und zeigt sich bestürzt über den offensichtlichen Eifer, mit dem Journalisten und Redakteure unbegründete feindselige Kritik an der Kirche und ihrer Führung üben. Die Passivität, mit der die Christen auf diese Angriffe reagieren, ohne Gewissensbisse zu haben, ist alarmierend.
Der vollständige Redetext Meisners beweist klar, daß er unter einer schweren Wahrnehmungsstörung leidet.
Katholiken wie er würden unschuldig und ungerechtfertigt verfolgt, diskriminiert und angegriffen; die von Gott Verlassenen agitierten aus purer Bosheit.
Es sei hohe Zeit, so der soziopathische Erzbischof, sich aktiv gegen Atheisten zur Wehr zu setzen. Als klassischer Hassprediger fordert er zum Handeln auf:
„Das Gebet ist zweifellos der erste Schritt, den wir tun müssen, aber wir dürfen es nicht beim Knien belassen. Wir müssen handeln“
Von Übel sei auch die Demokratie, da Katholiban immer Recht hätten - auch wenn sie sich in einer Minderheit befänden. Der schwer Schizoide wähnt sich aber von der Mehrheit verfolgt und sieht sich aus allen Richtungen von Feinden bedrängt.
„Auch Mehrheiten können blind oder ungerecht sein. Die Geschichte zeigt es überdeutlich. Wenn eine noch so große Mehrheit eine Minderheit, etwa eine religiöse oder rassische, durch oppressive Gesetze unterdrückt, kann man da noch von Gerechtigkeit, von Recht überhaupt, sprechen?..... Gläubige sehen sich bedrängt von Säkularismen aller Art, von neuen Formen vagabundierender Religiosität, von als fremd empfundenen Glaubenssystemen und Religionen. Hinzu kommt ein fatal verdrehter Toleranzbegriff, der uns nahezulegen scheint, Kreuze in Klassenzimmern abzuhängen und christliche Symbole in der Weihnachtsbeleuchtung abzuschalten. Das ganze wird schließlich befeuert von einer Medienwelt, die mangels eigener gründlicher Orientierung der Produktion immer neuer Vorurteile kaum Einhalt gebieten kann".
Der homophobe, frauenfeindliche und antidemokratische Kardinal empört sich also darüber, daß man ihm gegenüber Vorurteile habe.
Er scheut sich nicht schwerste Lügen und ahistorische Behauptungen zu wiederholen und beschwört mal wieder in Mixa-Manier, daß der Atheismus Hitler hervorgebracht habe.
Wahr ist daran natürlich gar nichts - Hitler war Katholik und die Bischöfe standen weitüberwiegend zum Nationalsozialismus.
Den Kölner Hassprediger kümmert es nicht:
Besonders, wer im Deutschland des 20. Jahrhunderts aufgewachsen ist, weiß, dass atheistische Denksysteme keineswegs nur eine harmlose weltanschauliche Alternative zum Christentum sind. Wir haben das am Bespiel von Diktatoren und Parteiführern erlebt, die sich nur ihrer Rasse oder ihrer Klasse, letztlich jedoch wohl nur sich selbst verantwortlich fühlten.
Fakten und wissenschaftliche Erkenntnisse lehnt der Kardinal in toto ab - Argumente und Belege hat er nicht, sondern fabuliert sinnentleert:
Das ist jedem klar, der den Menschen in seiner Würde als Geschöpf Gottes bekennt.
Im Gegensatz zu ihm, Meisner, wären Naturwissenschaftler nicht seriös:
Den Naturwissenschaften fehlt es hier vielfach an der sauberen, wissenschaftlich exakten Beachtung ihres Forschungsgegenstandes. Entsprechend haben sie den Menschen nur noch als sich selbst konstruierende und durch Selektion weiterentwickelnde biologische Maschine im Blick. Um es mit dem Katechismus der Katholischen Kirche zu formulieren: „Wissenschaft und Technik sind … nicht imstande, aus sich selbst heraus den Sinn des Daseins und des menschlichen Fortschritts anzugeben.“ (KKK 2293).
Gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse zu negieren, ist für den Hassprediger so normal, daß er es gar nicht versteht, daß anständige Menschen sich darüber ärgern:
Wenn ich diese Dinge öffentlich darstelle, erfahre ich immer wieder Kritik, manchmal gepaart mit übelsten Vorwürfen; besonders dann, wenn ich an bitterste geschichtliche Erfahrungen unseres Volkes erinnere.
Meisner schließt mit einem umfassenden Appell an alle Katholiken gegen die Atheisten aktiv zu werden:
Es geht darum, bei allen sich bietenden Gelegenheiten – in Katechese und Predigt, in Religionsunterricht und Erwachsenenbildung, in öffentlichen Diskussionen und über die Medien – überzeugend das Wissen über unseren Glauben zu vermitteln. Ziel eines jeden Christen muss letztendlich sein, Zeugnis geben zu können „von der Hoffnung, die uns erfüllt“ (vgl. 1.Petr 3,15).
Hier zeigt sich übrigens exemplarisch, wieso „der Atheismus“ keine spezielle Form einer Religion ist, als die er immer mal wieder diskreditiert wird.
Ein Atheist wie ich, hat nach meinem Verständnis einen diametral gegenteiligen Anspruch.
Ich will nicht missionieren und lasse jeden Christ gerne Christ sein.
Ich möchte lediglich von Christen in Ruhe gelassen werden und unter staatlichen Gesetzen leben, die nicht von christlichen Lehren durchdrungen sind.
Alle Ansichten, die ein Meisner in gesellschaftlichen Themen vertritt - Schwule sind Sünder, Frauen sollen an den Herd, Onanie ist verwerflich, Verhütung ist Todsünde, Geschiedene dürfen nicht an Schulen unterrichten oder in Krankenhäusern pflegen, HIV-Infizierte dürfen keine Kondome benutzen, Sex nur in der Ehe, Abtreibungen und Scheidungen müssen verboten werden, etc pp - an all die Regeln darf sich jeder Katholik gerne sklavisch halten!
Kein Katholik MUSS gleichgeschlechtlich heiraten, abtreiben oder sich scheiden lassen.
Aber ob ICH masturbiere, einen Mann heirate, dann abtreibe und mich wieder scheiden lasse, geht die Katholische Kirche nichts an.
Deswegen möchte ich auch in Zukunft nicht mehr das Gehalt von Kardinal Meisner bezahlen; das sollten doch bitteschön die Katholiken selbst aufbringen und nicht allen Steuerzahlern aufs Auge drücken.
Und, Herr Meisner, bevor Sie sich über „feindselige“ Berichte über Ihren Verein beschweren, sollten Sie sich fragen, ob Ihre Performance immer so werbewirksam rüberkommt.
Auch wenn Sie es so sehr bedauern - aber noch herrscht hier Demokratie und der aufgeklärte deutsche Demokrat des 21. Jahrhunderts hat es in der Mehrheit nun einmal nicht so gerne, daß immer wieder Priester aus Ihren Reihen nicht nur Kinder sexuell belästigen und mißbrauchen, sondern daß dieses Verhalten auch noch von den Kirchenfürsten Ihres Schlages gedeckt wird.
Immer nach dem Motto „kirchlicher Schutz für die Täter, Häme für die Opfer“.
Das tagesaktuelle Beispiel - und solche Fälle gibt es tatsächlich TÄGLICH, wie der Abuse Tracker dokumentiert - handelt vom katholischem Elitegymnasium Canisius-Kolleg in Berlin-Tiergarten, welches von Jesuiten betriebenen wird.
Der amtierende Rektor Pater Klaus Mertes gab jetzt sexuelle Übergriffe durch katholische Pater auf die Schüler zu und ruft weitere Opfer dazu auf sich zu melden.
Es sei klar, dass es eben nicht mehr um Einzelfälle gehe, sondern ein systematischer und jahrzehntelanger Missbrauch vorliege.
Sieben Fälle sexuell mißbrauchter Jungen sind bisher dokumentiert.
Hinweise gab es schon in den 80er Jahren, ehemalige Schüler berichten, daß stets darüber gemunkelt wurde - aber nach nur 30 Jahren, also quasi PLÖTZLICH, entschließt sich die katholische Schulleitung dazu, aufzuklären.
What else is new?
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