TAMMOX IST UMGEZOGEN / AUS TAMMOX WURDE "TAMMOX-II"

Um die beklagte Seitenaufbaugeschwindigkeit zu verbessern, bin ich auf einen zweiten Blog umgezogen. Und zwar hierhin. Ich bin dankbar für ein Feedback!

Mittwoch, 4. März 2009

Ein „M“ legt nach.

Kreuznet hat sich ob des Wirbels um „Bischof“ Williamson in den letzten Wochen infinitesimal von den ursprünglichen Haupthemen Homophobie, Hass auf Muslime und Protestanten zur Plattform der Holocaustleugner entwickelt.

Leider ist es immer ein Nebeneffekt kritischer Artikel (erschienen im ZDF, der SZ, etc), daß sie gleichzeitig auch Werbung sind.
Es entstand ein regelrechter Sog auf dumpfbraune Nazis der übelsten Sorte, die nun nach Herzenslust ihrem Revisionismus und Antisemitismus nachgehen.

Muß man sich nun Sorgen machen, daß die rechts von der vatikanischen Linie stehenden selbsternannten „Katholiken“ (Piusbrüder, Sedivakantisten, Petrusbrüder, Hardcore-„Lebensschützer“,..) ihre Heimat verlieren?

Offenbar nicht, denn einer der M-Bischöfe breitet seine Arme immer mehr für die abstrusesten rechtssektiererischen Abspaltungen aus.
Mixa, der sich noch vor wenigen Tagen als neue Ikone der „Babycaust“-Fanatiker in Szene setzte, setzte schon zu einem neuen Schlag an.
Wie jetzt bekannt wurde, hat Mixa im September 2008 etwa 30 sogenannte Marienkinder gefirmt.
Diese ultraorthodoxen hirnverbrannten Leiter kämpfen vehement gegen das Vaticanum II und wurden schon 1985 von Mixas Vorgänger, dem ehemaligen Bischof der Diözese Augsburg, Josef Stimpfle, exkommuniziert „wegen Schismas“.
Noch im Jahre 2000 bezeichnete das Bistum Augsburg die Marienkinder als "apokalyptische Gruppierung" mit "totalitärem Glaubenssystem".
„Totalitär“ ist dabei geradezu eine euphemistische Beschreibung für die Chefs Josef Zanker („Bruder Josef“; 1939-2001) und dem Priester Johannes Maria Bauer (1919–1999).
Die beiden braunen Fanatiker gingen derart pervers und brutal vor, daß sie sich auch gegenseitig fast umbrachten. Vergewaltigungen, Folter, Schläge und Psychoterror bestimmen den Alltag der „Marienkinder“.
1987 wurde Zanker wegen Körperverletzung und Nötigung in 21 Fällen zu vier Jahren auf Bewährung verurteilt.
1996 kam es zur Anklage wegen gefährlicher und lebensbedrohlicher Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Nötigung in sieben Fällen, im Oktober 1996 verurteilte ihn das Amtsgericht Memmingen zu drei Jahren Haft.

Sekteninfo.net klärt (etwas dürftig) über die Geschäftspraktiken der Brutalo-Gemeinschaft auf.

Um die 140 inzwischen in Bad Wörishofen lebenden Marienkinder, die den Papst als „satanisch“ bezeichneten, kümmert sich der rechte M-Bischof nun besonders intensiv.

Nur die 30 Marienkinder firmte er persönlich - für die „normalen“ Katholiken von Augsburg gab es diese „Ehre“ nicht.

Keine Kommentare: