TAMMOX IST UMGEZOGEN / AUS TAMMOX WURDE "TAMMOX-II"

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Mittwoch, 8. Oktober 2008

Banger Blick über den Atlantik

No game changer wird die CNN-Analyse über das gestrige zweite POTUS-Kandidaten-Duell überschrieben.
Aha. Aha?
Offenbar war das Aufeinandertreffen komplett ohne irgendwelchen Effekt und da Obama derzeit etwas vorn liegt - IN UMFRAGEN - sind das keine guten Nachrichten für John McInsane:
Who did the best job in the debate? Obama received 54 percent, compared to the 30 percent who chose McCain. Among debate watchers, Obama also saw his favorable ratings increase by 4 percent -- 64 percent from 60 percent -- at the start of the debate to when the final question was asked. McCain's favorable rating held steady at 51 percent. The Republican nominee gained no ground.
Zu deutsch - McPain hat also nicht ein Pünktchen verloren.
Nun sind Umfragen so eine Sache - der rassistische Faktor läßt sich darin nicht korrekt erfassen, weil keiner offen zugibt, daß er keinen schwarzen Präsidenten haben will.
Genaueres wird man erst am Wahltag wissen und selbst DAS ist angesichts der Manipulationen und Unregelmäßigkeiten bei den letzten beiden Wahlen noch fraglich.
Nur selten und hinter vor gehaltener Hand hört man, was eigentlich JEDER weiß:
Angesichts der KATASTROPHALEN Ergebnisse von acht Jahren GOP-Herrschaft, müßte der Demokrat eigentlich gewinnen. Stünde ein Bill Clinton gegen McCain und die bebrillte Witzfigur aus Alaska, könnte man den Wahlkampf abblasen, weil er eh mit ¾-Mehrheit gewinnen würde.
Für Obama wäre das Rennen aber vermutlich auch schon positiv entscheiden, wenn er WEIß wäre und nicht unglücklicherweise BARACK HUSSEIN hieße.

Nichts Neues nirgends, also?
Obama greift die TOTAL gescheitere Bush-Politik an, versucht McInsane in das Doubya-Boot zu schieben, während der Gescholtene zusieht den Spieß umzudrehen, indem er behauptet der einzig Unabhängige zu sein.
Den absurden amerikanischen Pathos (das beste Land der Welt, die besten Arbeiter der Welt, die einzig große Friedensmacht,….) lasse ich mal unkommentiert.
Es ist zudem auch kein Sinn in darüber zu lamentieren, daß die offiziellen amerikanischen Darstellungen anderer Länder grotesk verzerrt sind.
Das BÖSE Russland, das GUTE Georgien, die FRIEDENMACHT Israel und natürlich der Satan Iran:
„bomb bomb bomb Iran!!“ zitierte Obama seinen senilen Konkurrenten.
Dieser wand sich, tat das als SCHERZ ab.

(Haha! Wie sehr wohl die Amerikaner lachen würden, wenn Ahmadinedschad BOMB BOMB BOMB AMERICA sänge!)



Man war sich einig, daß IRAN natürlich gar nichts darf - schon gar keine Atomtechnik besitzen!
Das dürfen nämlich nur die Amerikaner und diejenigen, die sich auch Illegal gegen den Atomwaffensperrvertrag Atomwaffen besorgt haben (Indien, Pakistan, Israel), die aber in Washingtons willkürlicher Random-Politik ebenso wie sie selbst als völkerrechtsresistent angesehen werden.
Um darzustellen WIE BÖSE der Iran ist, wiederholte der Geront von Arizona auch den bösen Ahmadinedschad-Satz "Israel must be wiped off the map."
Klingt in der Tat inakzeptabel - nur hat Ahmadinedschad das nie gesagt; die Aussage beruht auf einer manipulierten englischen Übersetzung.
Nein, kein Lichtblick nirgends in der zweiten TV-Präsidentschaftsdebatte an der Belmont University in Nashville.

Aber da Inhalte offenbar ohnehin keine Rolle spielen - noch eine persönliche Anmerkung:

Obwohl ich wirklich schon jede Menge Auftritte der beiden Senatoren gesehen habe, erklomm ich gestern Nacht zwischen 3.00 und 5.00 Uhr morgens einen neuen Ekel-Klimax.
Ohne eine Familienpackung Vomex und einen Vorrat Spucktüten kann man John McCain nicht ansehen.
Davor müßte wirklich gewarnt werden. Da denkt man nach acht Jahren des Erbsenhirns aus Texas im Weißen Haus abgehärtet - aber der besetzt andere negative Konnotationsfelder:
GWB ist dummdreist, arrogant, verblödet, überheblich, kriegslüstern. Aber manchmal bekommen ich (ganz kurze) Anflüge von Mitleid, weil sich doch inzwischen zeigt, daß Bush tatsächlich so ein ungebildeter Idiot ist, daß er es einfach nicht besser weiß.
Sein Möchtegern-Nachfolger von den GOPsen sitzt in einer anderen Schublade. Ob er dumm, arrogant und/oder senil ist, changiert.
Dafür ist er aber eindeutig FIES.
Ein wirklich gemeiner Charakter - hier passt der amerikanische Ausdruck „evil“.
McPain assoziiere ich mit irgendwelchen fiktiven Horrorgestalten aus Science Fiction-Filmen, wie den Star Wars-Imperator. Extrem abstoßend, wie er raunend und manipulativ seine Bosheiten streut - stets unter penibler Umgehung der Wahrheit.
Ein nach Gefolgschaft haschender Möchtegern-Mordorianer. „Ich weiß wie man im Irak gewinnt“ - „ich habe einen Plan, um die Wirtschaft in Ordnung zu bringen“, „ich kenne mich aus mit …“
Wieso nicht ein einziger Mensch aufspringt und mal dazwischen schreit „Ja - Mann - dann sag doch auch mal WIE??????“ ist mir rätselhaft. Seit 2003 rockern die Amis nun schon im Irak rum; noch länger in Afghanistan - McCain Du Blitzbirne, wenn Du so einen Durchblick hast, wie die Amerikaner ein „Victory“ erreichen können, wieso hast Du das denn bisher so hartnäckig verschwiegen?
In dem Zusammenhang erinnere ich an einenspannenden Artikel von Giuseppe di Grazia; „Der Alte Krieger“. Er beginnt mit folgender Feststellung:
„Wenn man John McCain ein paarmal zugehört hat, packt einen irgendwann eine seltsame Lust, auf den Mann zuzugehen, ihn kräftig zu schütteln und zu brüllen: Verdammt, McCain, in welcher Welt lebst du eigentlich?“
Hier wird noch einmal dargestellt, was unter anderem auch Horst Teltschik aus seiner Jahrelangen Erfahrung als Chef der Münchner Sicherheitskonferenz erzählte:
McCain ist auch in Hintergrundgesprächen stets unberechenbar und kann jederzeit ausrasten. Seine legendären Tobsuchtsanfälle scheinen von unübertroffener Bosheit zu sein. Widerspruch erträgt der stolze Bomberpilot aus Vietnam nicht.
Auch Cindy McCain bekommt ab und an in aller Öffentlichkeit eine Breitseite ab:
Doch selbst sie ist nicht sicher vor den Wutausbrüchen ihres Mannes. Der Journalist Cliff Schecter erzählt von einem, der sich vor Jahren abgespielt haben soll: Cindy McCain zog ihren Mann vor Reportern und Mitarbeitern wegen seines dünner werdenden Haares auf. McCain lief rot an und schnaubte: "Wenigstens kleistere ich mich nicht mit Make-up zu wie eine Nutte, du Fotze." Schecter sagt, er habe für diese Geschichte drei Zeugen.
Das war offenbar schon als Kind so:
Die Inkarnation des Jähzorns führt sich auf wie ein "Punk" und wird "McNasty" genannt, weil er sich unablässig prügelt und benimmt wie die Axt im Wald.
Diese Boshaftigkeit bekommt er nie in den Griff und schlägt auch noch als Erwachsener in der US Naval Academy permanent um sich.
Vor seinen Ausrastern ist niemand sicher - sieht Cholerix rot, ist niemand vor ihm sicher:
Selbst seine Vorgesetzten in der Academy bedroht und bepöbelt er fortwährend und wird ständig gerügt. Gut, daß Papa ein wichtiger Admiral ist - so schließt er die Navy-Ausbildung trotzdem als Fünftschlechtester ab, obwohl er statt mit Lernen meistens mit Saufen und Frauen ins Bett zerren beschäftigt ist.
Seine Kriegsheldenvergangenheit trägt er wie eine Monstranz stets vor sich - das ist sein Kapital, das er ausnutzt.
Der Vietnamesen-Killer, der unzählige Unschuldige aus luftigen Höhen ins Jenseits bombardiert hat, weiß worauf seine Wähler stehen: Heldenmythen.
Sonst ist auf McInsanes Agenda…..nichts, wie auch di Gracia schreibt:
Seine Bewerbung für das Weiße Haus basiert auf dieser Geschichte und nicht auf seiner Politik. Er hat keine großen Ideen, wie man die lahme amerikanische Wirtschaft ankurbelt, kein Konzept, wie man die abgehalfterte Republikanische Partei neu belebt, keine Visionen, welche Rolle die ungeliebte Supermacht USA in der neu formierten Welt einnehmen soll. Was er hat, ist nur seine Geschichte.
McCains Ausraster blieben di Gracia nicht verborgen. Der Mann ist eine tickende Zeitbombe:
McCain ist ein irritierender Mann. Innerhalb weniger Sekunden kann er vom gut gelaunten Erzähler zum Anblaffer werden. Wenn es nicht so läuft, wie er möchte, fährt er schnell aus der Haut. Dann blitzen seine Augen, und er presst die Lippen zusammen. McCains Wutanfälle als Kind waren so heftig, dass er davon manchmal in Ohnmacht fiel. Seine Eltern tunkten ihn dann so lange in eine Badewanne voll eiskaltem Wasser, bis seine Dämonen vertrieben waren. Noch heute brüllt er in Senatorenrunden herum und beleidigt Kollegen. Es gibt Menschen, die McCain deshalb für ein nationales Sicherheitsrisiko halten und sich fragen: Darf so einer überhaupt Präsident werden?

Da sieht man mal was Waterboarding in der frühesten Kindheit für Folgen haben kann.
Keine Guten.
Die Eltern des kleinen Johnny hätten das lieber lassen sollen - oder aber konsequent einige Minuten länger den Kopf unter Wasser……..

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