Donnerstag, 2. Oktober 2008
Die arme Kirche.
So pleite sind die Bistümer, daß sie leider auf arbeitsrechtliche und tarifvertragliche Regeln keine Rücksicht mehr nehmen können. Den kirchlichen Angestellten werden also schon mal finanziell die Hosen ordentlich stramm gezogen.
Das Gejammer ist gar groß, wenn es darum geht den Staat nach mehr Finanzhilfen für die Diener Gottes anzupumpen.
Der 67-Jährige Westfale Heinrich Mussinghoff, katholischer Bischof von Aachen seit 1995 sieht das nicht anders. Blank und darbend wie man ist, setzt der Oberhirte aus NRW daher auf das „Miteinander“, wie es auf der Bistumswebseite heiß: Der Dialog soll ihm Hinweise geben, welche Schwerpunkte die Kirche setzen muss angesichts zurückgehender Priesterzahlen und enger werdender finanzieller Spielräume.
Kein Geld nirgends ; es pressiert den Kirchenfürst so sehr, daß er das Thema als erstes in seinem Fastenhirtenbrief von 2007 ansprach:
Wir müssen das pastorale Handeln unter Berücksichtigung der Frage nach den personellen und finanziellen Ressourcen neu ausrichten. Diese Umbrüche prägen die derzeitige Situation unserer Kirche auf allen Ebenen. Vertraute Lösungswege greifen oft nicht mehr. Umso drängender fragen viele nach Zukunftskonzepten für die Kirche und für unser Bistum.
Mussinghoff fürchtet sogar um den normalen „Betrieb“ seines Bistums und wähnt in einer „Kirche des Pilgerns“ sein Heil - die alten Strukturen könne man kaum noch aufrecht erhalten.
Zu unserer Situation als pilgernde Kirche von Aachen im Jahr 2007 gehört, dass wir materiell ärmer geworden sind. Sie alle erleben die Auswirkungen der Finanznot hautnah. Dies ist mir schmerzlich bewusst. Mit allen Kräften setze ich mich zusammen mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiter für einen Weg aus der Krise ein, der unnötige soziale Härten vermeidet.
Da müssen die rund 1,17 Millionen Katholiken (Gesamtbevölkerung zwei Millionen) des Bistums Aachen wohl dringend den Gürtel enger schnallen.
Auf der Bistumswebseite gibt es ausführliche Darstellungen zum Konsolidierungsprozess des Bistums Aachen.
Um den Finanzhaushalt ausgleichen zu können und um die Handlungsfähigkeit des Bistums aufrecht zu erhalten, ist eine Reduzierung der wahrzunehmenden Aufgaben und des Stellenplans nicht mehr zu umgehen.
Es ist ein Drama!
Man ist schon versucht einen Überweisungsauftrag auszufüllen, damit die ausgemergelten Menschen in den 532 Pfarrgemeinden nicht verhungern müssen.
Aber bevor man sein letztes Hemd nach Aachen gibt, sollte man bedenken, was Kirchen unter dem Begriff „arm“ verstehen, wenn es um sie selbst geht:
Ein paar Milliönchen sind dann schon noch übrig.
Sogar so viele Millionen, daß das Bistum einen ordentlichen Batzen zu LEHMAN BROTHERS schieben konnte.
Der Pressesprecher des Bistums Franz Kretschmann ist zwar ein bißchen zugeknöpft, „das Bistum Aachen hat im Rahmen seiner vorsichtigen Politik Geldanlagen bei Lehmann Brothers getätigt“.
Wie viele Millionen das Bistum Aachen beim Zocken mit Kirchengeldern in windigen Immobiliengeschäften on den USA verdaddelt hat, verschweigt Kretschmann.
„Dazu sagen wir nichts.“
Er betrachtet das offenbar als SEIN Geld.
Woher es stammt, interessiert nicht und die 1,17 Millionen Katholiken geht das laut der Aachener Bistums-Führung erst recht nichts an.
Das Gejammer ist gar groß, wenn es darum geht den Staat nach mehr Finanzhilfen für die Diener Gottes anzupumpen.
Der 67-Jährige Westfale Heinrich Mussinghoff, katholischer Bischof von Aachen seit 1995 sieht das nicht anders. Blank und darbend wie man ist, setzt der Oberhirte aus NRW daher auf das „Miteinander“, wie es auf der Bistumswebseite heiß: Der Dialog soll ihm Hinweise geben, welche Schwerpunkte die Kirche setzen muss angesichts zurückgehender Priesterzahlen und enger werdender finanzieller Spielräume.
Kein Geld nirgends ; es pressiert den Kirchenfürst so sehr, daß er das Thema als erstes in seinem Fastenhirtenbrief von 2007 ansprach:
Wir müssen das pastorale Handeln unter Berücksichtigung der Frage nach den personellen und finanziellen Ressourcen neu ausrichten. Diese Umbrüche prägen die derzeitige Situation unserer Kirche auf allen Ebenen. Vertraute Lösungswege greifen oft nicht mehr. Umso drängender fragen viele nach Zukunftskonzepten für die Kirche und für unser Bistum.
Mussinghoff fürchtet sogar um den normalen „Betrieb“ seines Bistums und wähnt in einer „Kirche des Pilgerns“ sein Heil - die alten Strukturen könne man kaum noch aufrecht erhalten.
Zu unserer Situation als pilgernde Kirche von Aachen im Jahr 2007 gehört, dass wir materiell ärmer geworden sind. Sie alle erleben die Auswirkungen der Finanznot hautnah. Dies ist mir schmerzlich bewusst. Mit allen Kräften setze ich mich zusammen mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiter für einen Weg aus der Krise ein, der unnötige soziale Härten vermeidet.
Da müssen die rund 1,17 Millionen Katholiken (Gesamtbevölkerung zwei Millionen) des Bistums Aachen wohl dringend den Gürtel enger schnallen.
Auf der Bistumswebseite gibt es ausführliche Darstellungen zum Konsolidierungsprozess des Bistums Aachen.
Um den Finanzhaushalt ausgleichen zu können und um die Handlungsfähigkeit des Bistums aufrecht zu erhalten, ist eine Reduzierung der wahrzunehmenden Aufgaben und des Stellenplans nicht mehr zu umgehen.
Es ist ein Drama!
Man ist schon versucht einen Überweisungsauftrag auszufüllen, damit die ausgemergelten Menschen in den 532 Pfarrgemeinden nicht verhungern müssen.
Aber bevor man sein letztes Hemd nach Aachen gibt, sollte man bedenken, was Kirchen unter dem Begriff „arm“ verstehen, wenn es um sie selbst geht:
Ein paar Milliönchen sind dann schon noch übrig.
Sogar so viele Millionen, daß das Bistum einen ordentlichen Batzen zu LEHMAN BROTHERS schieben konnte.
Der Pressesprecher des Bistums Franz Kretschmann ist zwar ein bißchen zugeknöpft, „das Bistum Aachen hat im Rahmen seiner vorsichtigen Politik Geldanlagen bei Lehmann Brothers getätigt“.
Wie viele Millionen das Bistum Aachen beim Zocken mit Kirchengeldern in windigen Immobiliengeschäften on den USA verdaddelt hat, verschweigt Kretschmann.
„Dazu sagen wir nichts.“
Er betrachtet das offenbar als SEIN Geld.
Woher es stammt, interessiert nicht und die 1,17 Millionen Katholiken geht das laut der Aachener Bistums-Führung erst recht nichts an.
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