Was seit Jahrzehnten bekannt und angemahnt wird, weil dieser juristische Wust, einer Hydra gleich, jeden erwürgt, der versucht den Unsinn zu verstehen, wird immer schlimmer.
Grund ist die ausgesprochen schwache Kanzlerin, die sich jeglicher Reformen verweigert, weil sie nur eins im Sinn hat – nämlich ihren Job zu behalten.
Sie fürchtet so sehr irgendwo anzuecken, daß sie ganz im Gegensatz zu ihrem Vorgänger vollkommen passiv den innenpolitischen Fehlentwicklungen zusieht.
Da gibt es zum Beispiel die größte Steuererhöhung, die je zu Beginn einer Legislatur gemacht wurde – das Anheben des Mehrwertsteuersatzes um 3 Prozentpunkte.
Typisch CDU – sie hat immer Steuern erhöht und ist die Mehrwertsteuerpartei – kein sozialdemokratischer Kanzler hat je an der Schraube gedreht.
Der Grund ist klar – die Großen werden geschont, der kleine Konsument hat die Hauptlast zu tragen.
Der kleine Konsument ist aber praktischerdings so enthirnt, daß er das sofort wieder vergisst und in allen Umfragen die CDU mit großem Abstand vor der SPD demoskopisch bewertet.
Das Verhältnis von Wahlvolk zu CDU-Landesverwesern, wie Kohl, Merkel und Köhler gleicht dem von Pat zu Patachon.
Ein Mehrwertsteuersatz von 19 % ist an sich vielleicht schon ärgerlich, aber noch nicht kompliziert genug für die deutsche Seele, daher gibt es Ausnahmen.
Historisch bedingt wollte man nach dem Krieg und den Hungererfahrungen Lebensmittel etwas günstiger halten und erschuf eine Liste von Mehrwertsteuerausnahmen, die nur nach dem ermäßigten Satz von 7 % besteuert werden.
Verstehen kann man diese Auflistung nicht – aber immerhin nachlesen, so müssen mit nur 7%, statt 19 % besteuert werden:
Alles klar?
Eine Auswirkung der finanziell besonders interessanten Art erlebt man, wenn man so doof ist und sich zu McWürg begibt, um dort Fastfood-Dreck in sich zu stopfen:
Wenn man dort isst, gilt der Laden als Restaurant - kleiner Witz am Rande!!!
Es sind also 19% Mehrwertsteuer fällig. Wenn man das Essen mitnimmt, zählt McDonald´s zu den Lebensmittelhändlern, mit 7% MwSt. Die Hamburger sind aber gleich teuer. Also macht McDonald´s bei Außer-Haus-Verzehr jeweils zusätzlich 12% Gewinn.
Das sind bei einem durchschnittlichen sogenanntes „Menü“ rund 50 Cent, die aber nicht etwa dem Kunden zurück gegeben werden, sondern als nettes staatliches Steuergeschenk vom McDoof einkassiert werden.
Insgesamt soll der Junk-Konzert damit in Deutschland einen dreistelligen Millionenbetrag im Jahr vom Steuerzahler geschenkt bekommen.
Das sit natürlich keine Erkenntnis von mir und schon gar keine Neue – so berichtete der Hessische Rundfunk schon am 22. September 2005 zu den 16%-Mehrwertsteuerzeiten schon ausführlich von den Millionengeschenken des Staates an McDumpf.
Zuletzt wärmte auch Extra-Drei die Story mit einem schönen Video auf.
Genützt hat es freilich gar nichts – die Bundesregierung ist völlig untätig und verteilt weiterhin die Millionen großzügig an diese Vernichter der allgemeinen deutschen Gesundheit und Esskultur.
Danke Merkel!
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