Geworben wurde für das scheinbar pietätlose Buch:
Jacob Weisberg (Hrsg.): „George W. Bushisms“. Fireside,
New York; 96 Seiten; 9,95 Dollar. 2001
Nach ein paar Monaten Amtszeit erschien uns GWB noch als harmloser Irrer, der zwar intellektuell unterbelichtet wäre und mit der Rhetorik allgemein auf Kriegsfuß stände, aber sorgen brauche man sich nicht – er wäre doch ganz “putzig”.
Die Wahl dieses Adjektivs wurde wie folgt belegt:
„GWB: „Ich habe mit meinem kleinen Bruder Jeb gesprochen – ich habe das noch nicht vielen Leuten erzählt, aber er ist der Gouverneur von – ich sollte ihn nicht meinen kleinen Bruder
Theorien, die begründen sollten, weshalb der US-Präsident derart enthirnt faselt, wurden auch geliefert; so sei die amerikanische Star-Journalistin Gail Sheehy überzeugt, dass Bush Junior wie
Ist doch ganz rührend wie naiv wir alle den kleinen Deppen aus Texas einschätzten. Da vergaß man glatt, daß Zimmertemperatur-IQ hin oder her, sein Amt ungeheure Macht mit sich bringt – die Macht die Welt ins Elend zu stürzen.
Wenn er doch bloß in dem Stadium des putzigen Debilen geblieben wäre, anstatt uns mit Klopfern wie diesen zu schrecken:
„I’m a war president. I make decisions here in the oval office in foreign policy matters with war in my mind” (8.Februar 2004)
„God speaks through me“ (9. Juli 2004)
“The world is more peaceful and more free under my leadership” (28. Oktober 2003)
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