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Freitag, 27. Juli 2007

Meckern hilft nicht

Da muß ich mir doch immer wieder hämische Kommentare anhören über den demoskopischen Höhenflug der Merkel, die gerade als Pastellbonbon durch Bayreuth walkürt. Diesmal im Gegensatz zu letzten Jahr sogar vorab entfleckt – devot und katzbuckelnd wie man es von der Kanzlerzäpfchen-Presse gewöhnt ist
Der Hosenazug hat sich nun also einen kühlen Alptraum einer übergewichtigen und farbenblinden gerontologischen türkischen Brautjungfer gehüllt und präsidiert zur Freude aller Allroundlaien Deutschlands.

War gerade irgendwas zu regieren? Irak? Reformen? Afghanistan? EU?
Na ja,macht ja nichts, die CDU ist in der komfortablen Lage überhaupt die Regierungsgeschäfte schon mal bis 2009 ad acta legen zu können und gerade als Inkarnation der Zauderkünstler das Volk zu begeistern.

Denn es gibt ja die notorischen Erfolgsvermeider von der SPD, die sich nur mit Lafontaine streiten – ohne sich aber inhaltlich auf ihn einzulassen.

Eine No-win-Situation, in der die Sozis nur verlieren können:
Der böse Ex-Chef mit Napoleon-Allüren, Rachephantasien und dazu auch noch Rednertalent braucht nur die Finger in die Wunden zu legen:

Beispiel aus der Presse von heute:

Manager streichen 19 Prozent mehr ein als vor einem Jahr
Dickes Gehaltsplus für Deutschlands Spitzen-Manager: Die Vorstandsvorsitzenden der 30 Dax-Konzerne haben ihr Jahresgehalt durchschnittlich um 19 Prozent auf 4,6 Millionen Euro erhöht. Top-Verdiener ist Deutsche-Bank-Chef Ackermann mit 13,2 Millionen Euro.

Während dessen steigen die Durchscnittsgehälter fast gar nicht und die Konzerne mit den sprudelnden Überschüssen feuern die Mitarbeiter was das Zeug hät.

Allianz: -5.700, Telekom: - 32.000, Airbus: - 3.700, Nokia-Siemens: -2.290, Bayer: - 1.500 Arbeitsplätze weg.
Kanzleramt und Wirtschaftsministerium ist das reichlich egal – wer sollte auch etwas dagegen unternehmen, sitzen doch die von der Lobby bezahlten Kapital-Speichellecker direkt in den Bundesministerien, tun dort ihre volksfeindliche Lobbyarbeit, während Merkel Opern guckt.

Mehr als 100 Beschäftigte von Unternehmen und Verbänden sitzen in Bundesministerien und arbeiten dort im Zweifelsfall an Projekten, die ihrem Arbeitgeber helfen. Das zeigt die neue Liste einer Anti-Lobby-Organisation - erstmals wird klar, wie umfangreich das Problem ist.

Also wenn das nicht Steilvorlagen für eine "LINKE" sind! Günstig für Oscar und Gregor - brauchen sie sich doch niemals einer Diskussion stellen, weil sie ja das allgemeine "Bähbäh"-Stigma der unseriösen Populisten haben.
Also keine Auseinandersetzung mit ihren Aussagen und schon gar nicht mit Gegenargumenten auffallen.
Das (SPD-)Volk läuft Ihnen zu, dem pfälzischem Vollbart flutschen die Anhänger schneller davon, als Speedy Conzales und wer kann sich ausruhen?
Die CDU - sie muß sich nicht mit lästigen sozialen Fragen und Reformen abärgern und der Koalitionspartner zerlegt sich selber.

Die Welt ist ungerecht.


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