Bei Automechanikern ist das schon fast ausgeschlossen und in 20 Jahren bin ich bisher eigentlich nur verarscht worden. Das ungeschriebene Grundgesetz einer KFZ-Seele scheint zu sein, daß man stets dafür sorgen sollte, daß die Kunden maximal verärgert werden und ja nicht wieder kommen.
Hatten die Autohersteller eigentlich schon jemals Absatzprobleme? Vermutlich nicht, denn nach meinem Eindruck wurde stets alles unternommen, um Neukunden abzuschrecken, bzw wenigstens nach dem Autokauf dafür zu sorgen, daß man nie wieder kommt.
Aber was ich in der letzten Woche erlebt habe, ist ungefähr so verblüffend, wie GWB beim Analverkehr mit Osama zu überraschen:
Eine türkische Werkstatt, wo die Leute alle freundlich sind, ihre Versprechen halten und zudem noch allerlei Extratätigkeiten ausführen ohne Geld zu verlangen.
Dazu wurde mir angeboten mich nach Hause zu bringen....GONG GONG! Auf die Idee ist noch kein Mensch in einer deutschen Werkstatt gekommen – obwohl man ja offensichtlich kein Auto mehr hat, wenn man sein Eigenes dort stehen lässt.
Zudem wurden mir Getränke und ein Sitzplatz angeboten und als ich heute im Regen kam, blieb mir kaum Zeit den Motor auszumachen – schon kam ein freundlicher Mitarbeiter mit einem Regenschirm rausgeschossen, um mich die drei Meter bis ins Werkstatttor trocken zu geleiten!
Eins ist klar – und zwar wohin ich mich bei meinem nächsten Autoproblem wende.
Da habe ich gleich mal nachgesehen, wie das eigentlich generell so aussieht in Deutschland:
„Das Zentrum für Türkeistudien hat in einer neuen Untersuchung herausgefunden, dass über 60000 türkische Unternehmen in Deutschland existieren. Insgesamt werden weit über 300000 Menschen beschäftigt. Die Anzahl der Unternehmen hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. ......Zudem war Deutschland auch im Jahr 2006 wieder der wichtigste Handelspartner der Türkei. ......Das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern betrug Ende 2006 ca. 23,5 Mrd. Euro. Die ersten Monate des Jahres 2007 verzeichnen eine weitere Steigerung.“
Tja, gut, daß so viele von den Jungs hier sitzen.
Wegen der Rente sowieso – immerhin trocknen dem gemeinen Teutonen ja die Testikel mehr und mehr aus und zum Arbeiten sind breite Schichten ohnehin nicht mehr geschaffen.
Das Projekt „deutsche Hartz IV’ler zum Spargelstechen“ ist ja nach einer anfänglichen Phase des mit aufgeblasenen Backen diesbezügliche Absichten via Sabine Christiansen zu verbreiten, stillschweigend eingeschläfert worden.
Will eben niemand. Die HartzIV’ler nicht, weil zufälligerweise leider alle gerade just in dem Moment einen prophylaktischen Hexenschuß erleiden, wenn dieses Ansinnen an sie durchgesetzt werden soll, weil die Arbeitsämter inktuös im Verwaltungsaufwand ersticken, um so etwas durchzusetzen und vor allem weil die Bauern einen deutschen Knoblauchpflücker oder Eisbergsalateinwickler buchstäblich noch nicht mal geschenkt nehmen wollen.
Eine dieser netten theoretischen Überlegungen, die praktisch leider nicht klappen, wenn auch Berliner Ämter schon Bück-Kurse für Sozialhilfekarrieren offerierten.
Wie sagte schon einst der tumbste Bundeskanzler aller Zeiten:
„Die Wirklichkeit ist eben anders als die Realität!“
Aber mal ehrlich – wozu der Aufwand? Das alles auszuhecken kostet ein Vielfaches von dem, das man an Hartz-Geldern sparen würde.
Also gebt doch den deutschen Couchkartoffeln lieber noch einen 200 €-Aufschlag und hofft, daß sie dann friedlich mit ihrem Hansa-Bierdosen vor Vera am Mittag dahindämmern, anstatt daß sie noch nörgelnd die Ernten zertrampeln. Und falls sie weiter aufmüpfig werden sollten, schlage ich noch eine monatliche Viagra-Packung vor – dann kommen die gar nicht mehr aus ihren Höhlen.
(Allerdings sollte man diese Viagrapillen unbedingt mit Kontrazeptiva versetzen....., sicher ist sicher!)
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