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Samstag, 14. Juli 2007

Kollaps

Nach dem inzwischen offensichtlichen Totalsausfall Gottes Mundwerks (G.W. Bush – nach eigenen Angaben), ist der schleichende Wahnsinn Petrus’ nun in ein rasendes Gagatum übergegangen.

Für jemanden, der wie ich bei den Inuit geboren ist, wird es Zeit sich mal langsam auf einen Eisplaneten wie Jupiter (Durchschnittstemperatur: – 150 °C schöööön), Uranus( recht frische MINUS 215 °C) oder Mars (round about – 63 °C) abzusetzen.
Kann man nicht inzwischen solche Trips bei Richard Branson buchen?

Ein Blick in die Meldungen von heute und ich sattele sofort die Hühner:

In Orofino im Bundesstaat Idaho war ein einjähriger Junge gestorben, nachdem er von seinen Eltern bei 38 Grad Celsius im Auto zurückgelassen worden war. Im kalifornischen Palo Alto kam eine obdachlose Frau in einem Buschfeuer ums Leben..............In der Casino-Stadt Las Vegas im Bundesstaat Nevada zeigte das Thermometer am Samstag «nur» noch 44 Grad an, drei Grad weniger als am Vortag. ............Die griechische Hauptstadt Athen erlebt seit Donnerstagabend einen der grössten Waldbrände seit mehr als 25 Jahren. Mehr als 130 Feuer waren nach der extremen Hitze der vergangenen Tage mit Temperaturen um 45 Grad Celsius im ganzen Land ausgebrochen..............In Rumänien erhöhte sich die Zahl der in Folge der brütenden Hitze gestorbenen Menschen nach Behördenangaben auf 32. In Bukarest war am Dienstag die Rekordtemperatur von 45 Grad Celsius gemessen worden.

Schreck lass nach – in Zeiten, in den Angies Beauftragter für Klimapolitik – Ole von Beust LOL - ganz auf Vattenfall setzt, die Verträge der Stadt Hamburg mit den Atomstümpern erneuert (1 Mio Gewinn TÄGLICH für Vattenfall! Brillant verhandelt Hamburg-CDU! Denen warfen wir doch gerne die HEW in den Rachen!) und ganz auf CO2-intensive neue Braunkohlekraftwerke setzt, sollte ich auch nicht dauernd nach der Klimaanlage rufen.

Vielleicht hilft mir ein Blick in die Literatur:

Joshua Piven und David Borgenicht: „Das Survival-Buch“. Ullstein, München.

Daran findet man Interessantes, wie z.B WAS TUN wenn der Alligator zuschnappt: Keine Panik! Hat er das Bein schon im Maul? Nichts ist verloren. Nur schnell dem Beißer die Augen zuhalten, das besänftigt ihn. Wenn nicht: eins auf die Schnauze, und schon trollt er sich. Wenn nicht: weiterlesen unter Abschnitt fünf. Das sind Tipps, die im Ernstfall niemand missen möchte. Man erfährt was man zu tun hat, sollte bei einem Flug den Piloten ein Herzinfarkt fällen. Das Ruder übernehmen, keine Frage: „Schieben, ziehen, tragen oder reißen Sie den Piloten von seinem Sitz.“ Dann wird der Ersatzpilot narrensicher zur Bruchlandung geleitet – ein Höhepunkt des Buches: Den Gashebel suchen (immer Leder schwarze), Funkgerät auf Notruffrequenz 121,5 einstellen, schließlich unverzagt auf dem nächsten Acker aufsetzen. Wenn die Maschine steht, „steigen Sie so schnell wie möglich aus und laufen weg. Nehmen Sie den Piloten mit.“

Hm, dann informiert das schlaue Büchlein noch, wie man mit tobenden Grizzlys umgeht, Mörderbienen entkommt, vom Motorrad aus ein Auto entert, möglichst unverletzt vom Hochhaus fällt oder Passanten auf der Straße mit Kugelschreibern Luftröhrenschnitte verpasst.

Verdammt – aber nichts über den baldigen mors per Grill....

Ich muß weiter suchen.

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