Samstag, 26. Dezember 2009
Kluge Ratschläge zum Fest der Liebe
Nachdem Merkel und ihre Staatenlenkerkollegen in Kopenhagen mal wieder grandios ihre Unwilligkeit und Unfähig bewiesen haben, kann man sich entweder damit abfinden, daß wir die Flora und Fauna des Planten, so wie wir sie derzeit kennen, bald ausgerottet und vernichtet haben werden, oder wir Regierte müssen selbst aktiv werden.
Viel Hoffnung besteht da nicht, denn wenn der durchschnittliche Homo Sapiens über genügend Intelligenz verfügte, um Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen, könnte er (zumindest in den Demokratien) Politiker an die Staatsspitzen wählen, die sich ebenfalls für die Erhaltung der Welt einsetzen.
Diese Weisheit ist beispielsweise den tumben Teutonen nicht gegeben, sonst würde man nicht eine Öko-Bremserin, die in Brüssel für möglichst viel CO2 produzierende altmodische Riesenautos kämpft zur Öko-Queen hochstilisieren und diese mit 75% Approval-rating umschmeicheln.
Die ganz großen Klima-Ruinierer sind längst bekannt und werden nicht nur hingenommen, sondern sogar verlangt, gelobt und herbeigesehnt.
Gigantische Kohlekraftwerke, CO2-Schleudern, die den Planeten allein so sehr schaden, wie es sonst nur ganze Staaten vermögen, werden beispielsweise in Hamburg und NRW von den allseits beliebten Regierungschefs angestrebt.
Andere extreme Sünden liegen in der Hand des Einzelnen und werden ohne zu zögern und ohne Rücksicht auf untergehende Inselstaaten und ausgedorrte zukünftige Generationen begangen.
Gänzlich ohne schlechtes Gewissen, obwohl es jeder wissen kann.
Bisher hat man jedenfalls noch nicht vernommen, daß die Deutschen massenhaft auf Flugreisen verzichten, obwohl ein Langstreckenflug allein mehr CO2 in die Atmosphäre pustet, als eine Schafsherde im Jahr ausatmen kann.
Ein befreundetes Paar ist beispielsweise über Weihnachten nach Thailand geflogen.
Für solche Fälle gibt es simple CO2-Rechner im Internet.
WWF spuckt aus:
Flug von Airport Hamburg nach Bangkok International (zwei Personen, ohne Zwischenlandung, Hin und zurück, Economy-Class)
CO2-Ausstoß: 11,51 t
Das ist deutlich mehr, als der CO2-Ausstoß pro Kopf und pro Jahr für die meisten Menschen auf der Welt.
Andere Internetrechner ermöglichen recht einfach seinen persönlichen CO2-Ausstoß zu ermitteln.
Ein Inder verursacht pro Jahr einen Kohlendioxid-Ausstoß von etwa einer Tonne, ein Chinese produziert 6 Tonnen und Amerikaner schaffen gar 20 Tonnen im Jahr.
Aber mit einem Thailandflug, reizt ein deutsches Ehepaar schon den Jahresverbrauch von elfeinhalb Indern aus.
Solche Flüge - zum reinen Privatvergnügen - sind unentschuldbare Klimaverbrechen an der zukünftigen Generation und müßten natürlich verboten sein, bzw so extrem besteuert werden, daß man mit dem Geld gewaltig in Klimaschutz und Aufforstung investieren könnte.
Müßig das aufzuschreiben.
Die Menschen haben nicht die entsprechende Ratio, um von selbst auf Flugreisen zu verzichten und sie wählen genau deswegen auch nicht Politiker, die mutig genug wären per order di mufti entsprechende Regeln aufzustellen.
Egoismus und Kurzsichtigkeit siegt immer über Gemeinsinn und langfristiges Denken.
Kurz sei an das Beispiel Fleischverzehr erinnert, das offenbar auf ähnlich wenig Gegenliebe stößt.
Dabei ist es unstrittig, daß Kühe die Klimakatastrophe herbeifurzen - auch wenn man es nicht gerne hört.
Daher, es ist ja das Fest der Liebe, bin ich nun versöhnlich gestimmt und schlage den Menschen einen anderen Weg vor, sich klimaschonend zu verhalten.
Man sollte dazu den „ökologischen Fußabdruck“ verschiedener Produkte beachten.
Informationen dazu erhält man beispielsweise bei der Europäischen Umweltagentur (EUA)
Der Begriff ökologischer Fußabdruck gibt an, welche Land- und Wasserfläche eine Person, eine Stadt oder ein Land benötigt, um die verbrauchten Ressourcen zu produzieren und die erzeugten Abfälle zu absorbieren.
Das Konzept des Ökologischen Fußabdruck ist ein seit 1994 bestehendes wissenschaftlich allgemein anerkanntes Buchhaltungswerkzeug, das misst, wie viele Naturressourcen und –Dienstleistungen wir verbrauchen, wie viele wir haben und wer wie viele Ressourcen konsumiert. Flächen zur Produktion von Nahrung, Energie und Transport, zum Binden des durch Aktivitäten [einer Person, eines technischen Produkts, etc] freigesetzten Kohlendioxids, sowie zum Abbau des von einer Person erzeugten Mülls werden einkalkuliert.
Für allesmögliche kann man also den ÖF berechnen.
Schöne Beispiele* dazu liefert das Buch Time to Eat the Dog?, das auch die ÖFs von Haustieren errechnet.
Kate Ravilious beschreibt im New Scientist:
SHOULD owning a great dane make you as much of an eco-outcast as an SUV driver? Yes it should, say Robert and Brenda Vale, two architects who specialise in sustainable living at Victoria University of Wellington in New Zealand. In their new book, Time to Eat the Dog: The real guide to sustainable living, they compare the ecological footprints of a menagerie of popular pets with those of various other lifestyle choices - and the critters do not fare well.
As well as guzzling resources, cats and dogs devastate wildlife populations, spread disease and add to pollution. It is time to take eco-stock of our pets.
Robert und Brenda Vale: Time to Eat the Dog? The Real Guide to Sustainable Living. Verlag Thames & Hudson, 384 Seiten, 16,99 Euro.
Hunde sind demnach eine echte Umweltpest.
Wenn man also umweltgerecht handeln will, aber dennoch nicht auf Flugreisen und Fleischkonsum verzichten will, sollte man zumindest als erstes seinen Hund essen und stattdessen einen Goldfisch anschaffen.
Immerhin gehen die Chinesen im Umgang mit Hunden einen Schritt voran.
*164 Kilogramm Fleisch pro Jahr
So frisst ein mittelgroßer Hund täglich rund 246 Gramm Trockenfutter. Das entspricht einer Menge von etwa 450 Gramm Frischfleisch und 260 Gramm Getreide. In einem Jahr verzehrt ein Hund somit 164 Kilogramm Fleisch und 95 Kilogramm Getreide. Die Flächen, die für die Zucht der Futtertiere bzw. den Anbau des Getreides notwendig sind, fließen somit in den "ökologischen Fußabdruck" ein. Ein Hektar Fläche für einen Schäferhund
Für die Produktion von einem Kilogramm Hühnerfleisch ist eine Fläche von 43 Quadratmetern notwendig, 13 Quadratmeter braucht es für ein Kilo Getreide. Ein Hund in der Größe eines Spaniels würde alleine fürs Fressen demnach eine Fläche von 0,84 Hektar brauchen - ein Deutscher Schäferhund käme gar auf 1,1 Hektar. Hund verliert gegen SUV
Im Vergleich dazu braucht ein großer Geländewagen - die Vales zogen dafür einen Toyota Land Cruiser heran - rund 55,1 Gigajoule Energie. Dazu gehört die Energie, die nötig ist, um das Fahrzeug zu bauen und zu betanken. Ein Hektar Land kann im Jahr 135 Gigajoule an Energie liefern. Somit beträgt der Öko-Abdruck eines SUVs 0,41 Hektar im Jahr - weniger als die Hälfte eines mittelgroßen Hundes. Goldfisch oder Handy?
Auch für andere Haustiere sehen die Werte nicht viel besser aus: So verbraucht eine Katze mit 0,15 Hektar nur unbedeutend weniger als ein VW Golf, zwei Hamster entsprechen dem Wert eines Plasmafernsehers, und ein Goldfisch hat immerhin den ökologischen "Flossenabdruck" eines Handys.
(ORF)
Viel Hoffnung besteht da nicht, denn wenn der durchschnittliche Homo Sapiens über genügend Intelligenz verfügte, um Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen, könnte er (zumindest in den Demokratien) Politiker an die Staatsspitzen wählen, die sich ebenfalls für die Erhaltung der Welt einsetzen.
Diese Weisheit ist beispielsweise den tumben Teutonen nicht gegeben, sonst würde man nicht eine Öko-Bremserin, die in Brüssel für möglichst viel CO2 produzierende altmodische Riesenautos kämpft zur Öko-Queen hochstilisieren und diese mit 75% Approval-rating umschmeicheln.
Die ganz großen Klima-Ruinierer sind längst bekannt und werden nicht nur hingenommen, sondern sogar verlangt, gelobt und herbeigesehnt.
Gigantische Kohlekraftwerke, CO2-Schleudern, die den Planeten allein so sehr schaden, wie es sonst nur ganze Staaten vermögen, werden beispielsweise in Hamburg und NRW von den allseits beliebten Regierungschefs angestrebt.
Andere extreme Sünden liegen in der Hand des Einzelnen und werden ohne zu zögern und ohne Rücksicht auf untergehende Inselstaaten und ausgedorrte zukünftige Generationen begangen.
Gänzlich ohne schlechtes Gewissen, obwohl es jeder wissen kann.
Bisher hat man jedenfalls noch nicht vernommen, daß die Deutschen massenhaft auf Flugreisen verzichten, obwohl ein Langstreckenflug allein mehr CO2 in die Atmosphäre pustet, als eine Schafsherde im Jahr ausatmen kann.
Ein befreundetes Paar ist beispielsweise über Weihnachten nach Thailand geflogen.
Für solche Fälle gibt es simple CO2-Rechner im Internet.
WWF spuckt aus:
Flug von Airport Hamburg nach Bangkok International (zwei Personen, ohne Zwischenlandung, Hin und zurück, Economy-Class)
CO2-Ausstoß: 11,51 t
Das ist deutlich mehr, als der CO2-Ausstoß pro Kopf und pro Jahr für die meisten Menschen auf der Welt.
Andere Internetrechner ermöglichen recht einfach seinen persönlichen CO2-Ausstoß zu ermitteln.
Ein Inder verursacht pro Jahr einen Kohlendioxid-Ausstoß von etwa einer Tonne, ein Chinese produziert 6 Tonnen und Amerikaner schaffen gar 20 Tonnen im Jahr.
Aber mit einem Thailandflug, reizt ein deutsches Ehepaar schon den Jahresverbrauch von elfeinhalb Indern aus.
Solche Flüge - zum reinen Privatvergnügen - sind unentschuldbare Klimaverbrechen an der zukünftigen Generation und müßten natürlich verboten sein, bzw so extrem besteuert werden, daß man mit dem Geld gewaltig in Klimaschutz und Aufforstung investieren könnte.
Müßig das aufzuschreiben.
Die Menschen haben nicht die entsprechende Ratio, um von selbst auf Flugreisen zu verzichten und sie wählen genau deswegen auch nicht Politiker, die mutig genug wären per order di mufti entsprechende Regeln aufzustellen.
Egoismus und Kurzsichtigkeit siegt immer über Gemeinsinn und langfristiges Denken.
Kurz sei an das Beispiel Fleischverzehr erinnert, das offenbar auf ähnlich wenig Gegenliebe stößt.
Dabei ist es unstrittig, daß Kühe die Klimakatastrophe herbeifurzen - auch wenn man es nicht gerne hört.
Daher, es ist ja das Fest der Liebe, bin ich nun versöhnlich gestimmt und schlage den Menschen einen anderen Weg vor, sich klimaschonend zu verhalten.
Man sollte dazu den „ökologischen Fußabdruck“ verschiedener Produkte beachten.
Informationen dazu erhält man beispielsweise bei der Europäischen Umweltagentur (EUA)
Der Begriff ökologischer Fußabdruck gibt an, welche Land- und Wasserfläche eine Person, eine Stadt oder ein Land benötigt, um die verbrauchten Ressourcen zu produzieren und die erzeugten Abfälle zu absorbieren.
Das Konzept des Ökologischen Fußabdruck ist ein seit 1994 bestehendes wissenschaftlich allgemein anerkanntes Buchhaltungswerkzeug, das misst, wie viele Naturressourcen und –Dienstleistungen wir verbrauchen, wie viele wir haben und wer wie viele Ressourcen konsumiert. Flächen zur Produktion von Nahrung, Energie und Transport, zum Binden des durch Aktivitäten [einer Person, eines technischen Produkts, etc] freigesetzten Kohlendioxids, sowie zum Abbau des von einer Person erzeugten Mülls werden einkalkuliert.
Für allesmögliche kann man also den ÖF berechnen.
Schöne Beispiele* dazu liefert das Buch Time to Eat the Dog?, das auch die ÖFs von Haustieren errechnet.
Kate Ravilious beschreibt im New Scientist:
SHOULD owning a great dane make you as much of an eco-outcast as an SUV driver? Yes it should, say Robert and Brenda Vale, two architects who specialise in sustainable living at Victoria University of Wellington in New Zealand. In their new book, Time to Eat the Dog: The real guide to sustainable living, they compare the ecological footprints of a menagerie of popular pets with those of various other lifestyle choices - and the critters do not fare well.
As well as guzzling resources, cats and dogs devastate wildlife populations, spread disease and add to pollution. It is time to take eco-stock of our pets.
Robert und Brenda Vale: Time to Eat the Dog? The Real Guide to Sustainable Living. Verlag Thames & Hudson, 384 Seiten, 16,99 Euro.
Hunde sind demnach eine echte Umweltpest.
Wenn man also umweltgerecht handeln will, aber dennoch nicht auf Flugreisen und Fleischkonsum verzichten will, sollte man zumindest als erstes seinen Hund essen und stattdessen einen Goldfisch anschaffen.
Immerhin gehen die Chinesen im Umgang mit Hunden einen Schritt voran.
*164 Kilogramm Fleisch pro Jahr
So frisst ein mittelgroßer Hund täglich rund 246 Gramm Trockenfutter. Das entspricht einer Menge von etwa 450 Gramm Frischfleisch und 260 Gramm Getreide. In einem Jahr verzehrt ein Hund somit 164 Kilogramm Fleisch und 95 Kilogramm Getreide. Die Flächen, die für die Zucht der Futtertiere bzw. den Anbau des Getreides notwendig sind, fließen somit in den "ökologischen Fußabdruck" ein. Ein Hektar Fläche für einen Schäferhund
Für die Produktion von einem Kilogramm Hühnerfleisch ist eine Fläche von 43 Quadratmetern notwendig, 13 Quadratmeter braucht es für ein Kilo Getreide. Ein Hund in der Größe eines Spaniels würde alleine fürs Fressen demnach eine Fläche von 0,84 Hektar brauchen - ein Deutscher Schäferhund käme gar auf 1,1 Hektar. Hund verliert gegen SUV
Im Vergleich dazu braucht ein großer Geländewagen - die Vales zogen dafür einen Toyota Land Cruiser heran - rund 55,1 Gigajoule Energie. Dazu gehört die Energie, die nötig ist, um das Fahrzeug zu bauen und zu betanken. Ein Hektar Land kann im Jahr 135 Gigajoule an Energie liefern. Somit beträgt der Öko-Abdruck eines SUVs 0,41 Hektar im Jahr - weniger als die Hälfte eines mittelgroßen Hundes. Goldfisch oder Handy?
Auch für andere Haustiere sehen die Werte nicht viel besser aus: So verbraucht eine Katze mit 0,15 Hektar nur unbedeutend weniger als ein VW Golf, zwei Hamster entsprechen dem Wert eines Plasmafernsehers, und ein Goldfisch hat immerhin den ökologischen "Flossenabdruck" eines Handys.
(ORF)
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