Samstag, 24. Oktober 2009
Bloggen überflüssig.
Wie entspannend doch die wochenendliche Zeitungslektüre sein kann, wenn es nur ein Thema gibt, die Urteile alle gleich sind und der Gegenstand der allgemeinen Missbilligung das schwere Stümpern von Merkel und Westerwelle ist!
Ein Hoch der Mainstreampresse - wenn auch die Edelfedern leider erst a posteriori das in ihre Notizblocks prügeln, was man auch vorher wissen konnte.
Eine kleine Auswahl der schönsten Sätze von heute:
„Das Ergebnis: Westerwelle, Titan der internationalen Diplomatie, wird Außenminister und reckt bei der nächsten Nahost-Friedensrunde einfach neckisch seine Schuhsohle in die Kamera, auf der ein „Peace!“-Zeichen prangt.“
(Maik Koltermann in der MoPo)
Wichtige Teile des Personals von Schwarz-Gelb - der Prinz Solms und Schäuble, der rheinische Abgeordnete Westerwelle, sein Brüderle und auch die Umweltministerin a.D. Merkel - sind einem von früher seltsam vertraut. Diese Koalition ist auch so etwas wie die späte Rache Bonns an der Berliner Republik. …..und menschgewordene Politversprechen wie den Baron Guttenberg weiter so lange aufbauen, bis selbst Horst Seehofer vor ihm kapituliert (die CSU wird jetzt offenbar auch am Hindukusch verteidigt).
Meistens sprachen, ohne viel zu sagen, die Generalsekretäre Pofalla (CDU), Niebel (FDP) und Dobrindt (CSU). Bei Letzterem wäre es gut, er schwiege mehr, als er spräche, denn Dobrindts voralpiner Phrasenschatz qualifiziert ihn zum Ersatzmoderator für die Börse im Ersten.
(Kurt Kister in der SZ)
Dirk Niebel soll überflüssigerweise Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung werden. Dass er keine Erfahrung hat und auch nie erkennbaren Willen gezeigt hat, in diesem Bereich etwas zu werden, war zugegeben nur selten ein Grund in der Politik, bestimmte Posten nicht doch zu bekommen. Aber Niebel hat vor der Wahl genau das Ministerium für überflüssig erklärt, das er jetzt übernehmen soll. Es ist Teil des Wahlprogramms der FDP das Entwicklungsministerium aufzulösen und anderen Ministerien zuzuschlagen. Das frech zu nennen, dürfte noch untertrieben sein.
(Thorsten Denkler, sueddeutsche.de)
"Beiträge und Gebühren steigen für alle, Steuern werden aber nur für wenige gesenkt“
(Kurt Beck)
"Seehofer ist vor der Wahl als Tiger gestartet und jetzt als lahme Ente gelandet“
(Florian Pronold)
Claudia Roth sagte, ihre Partei habe fassungslos und sprachlos auf die Bekanntgabe der Kabinettsliste und des Koalitionsvertrags reagiert. Insbesondere die Ernennung von FDP-Generalsekretär Dirk Niebel zum Entwicklungshilfeminister sei "eine schlichte Provokation“.
Von Mut und Aufbruch keine Spur: uninspiriert, unstrukturiert, einfallslos. Deshalb ist der Koalitionsvertrag der neuen Regierung ein Spiegel ihrer leeren Seele. Dieser Start ist misslungen, inhaltlich, personell, ideell. …..Wer aus dem Abschied von der Wehrpflicht (FDP) und dem Festhalten an dieser Wehrform (Union) den Kompromiss von sechs Monaten Rest-Wehrpflicht macht, der hat nicht das Wohl der Armee, sondern nurmehr die Arithmetik der Koalition im Blick. Sechs Monate Wehrpraktikum. Bei diesem Kompromiss rollt jeder General und jeder Kompaniefeldwebel die Augen, weil dieser Kompromiss die schlechteste aller Lösungen ist: Sechs Monate Wehrpflicht, das bedeutet für die Bundeswehr: nur noch Arbeit, kaum mehr Nutzen durch die Rekruten. Diese Vereinbarung ist praxisfern und großer Unsinn.
(Christoph Schwennicke, SPON)
Doch nach Aufbruch sieht hier nichts aus. Drei Wochen lang ist das Land zum Zeugen einer Koalitionsverhandlung geworden, in der sich die Protagonisten wechselseitig zu Blindgängern abkanzelten, sich realitätsferne Starrheit oder sture Resistenz gegenüber jeglicher Veränderung vorwarfen….Verschlissen, ernüchtert, verlacht zu guter Letzt sogar von jedem, der die Zeitung aufschlägt.
(Antje Sirleschtov im Tagesspiegel)
Na fein.
Alternativen gibt es leider nicht, da sich die SPD laut ihres neuen Vorsitzenden ohnehin in einem “katastrophalen Zustand” befindet. Die Grünen wollen die schwarz-gelben Atom-Parteien gar in Koalitionen begatten. Bleibt die LINKE, die aber auch gerade paralysiert darauf wartet welche Volte ihre Großdiva Oskar schlägt, nachdem er die eben noch sicher geglaubte rot/rote Regierung im Saarland verbaselt hatte.
Was bleibt also zu tun?
Auswandern?
Kollektiver Selbstmord?
Psychopharmakadosis verdreifachen?
Amoklaufen?
Hirnektomie?
Ein Hoch der Mainstreampresse - wenn auch die Edelfedern leider erst a posteriori das in ihre Notizblocks prügeln, was man auch vorher wissen konnte.
Eine kleine Auswahl der schönsten Sätze von heute:
„Das Ergebnis: Westerwelle, Titan der internationalen Diplomatie, wird Außenminister und reckt bei der nächsten Nahost-Friedensrunde einfach neckisch seine Schuhsohle in die Kamera, auf der ein „Peace!“-Zeichen prangt.“
(Maik Koltermann in der MoPo)
Wichtige Teile des Personals von Schwarz-Gelb - der Prinz Solms und Schäuble, der rheinische Abgeordnete Westerwelle, sein Brüderle und auch die Umweltministerin a.D. Merkel - sind einem von früher seltsam vertraut. Diese Koalition ist auch so etwas wie die späte Rache Bonns an der Berliner Republik. …..und menschgewordene Politversprechen wie den Baron Guttenberg weiter so lange aufbauen, bis selbst Horst Seehofer vor ihm kapituliert (die CSU wird jetzt offenbar auch am Hindukusch verteidigt).
Meistens sprachen, ohne viel zu sagen, die Generalsekretäre Pofalla (CDU), Niebel (FDP) und Dobrindt (CSU). Bei Letzterem wäre es gut, er schwiege mehr, als er spräche, denn Dobrindts voralpiner Phrasenschatz qualifiziert ihn zum Ersatzmoderator für die Börse im Ersten.
(Kurt Kister in der SZ)
Dirk Niebel soll überflüssigerweise Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung werden. Dass er keine Erfahrung hat und auch nie erkennbaren Willen gezeigt hat, in diesem Bereich etwas zu werden, war zugegeben nur selten ein Grund in der Politik, bestimmte Posten nicht doch zu bekommen. Aber Niebel hat vor der Wahl genau das Ministerium für überflüssig erklärt, das er jetzt übernehmen soll. Es ist Teil des Wahlprogramms der FDP das Entwicklungsministerium aufzulösen und anderen Ministerien zuzuschlagen. Das frech zu nennen, dürfte noch untertrieben sein.
(Thorsten Denkler, sueddeutsche.de)
"Beiträge und Gebühren steigen für alle, Steuern werden aber nur für wenige gesenkt“
(Kurt Beck)
"Seehofer ist vor der Wahl als Tiger gestartet und jetzt als lahme Ente gelandet“
(Florian Pronold)
Claudia Roth sagte, ihre Partei habe fassungslos und sprachlos auf die Bekanntgabe der Kabinettsliste und des Koalitionsvertrags reagiert. Insbesondere die Ernennung von FDP-Generalsekretär Dirk Niebel zum Entwicklungshilfeminister sei "eine schlichte Provokation“.
Von Mut und Aufbruch keine Spur: uninspiriert, unstrukturiert, einfallslos. Deshalb ist der Koalitionsvertrag der neuen Regierung ein Spiegel ihrer leeren Seele. Dieser Start ist misslungen, inhaltlich, personell, ideell. …..Wer aus dem Abschied von der Wehrpflicht (FDP) und dem Festhalten an dieser Wehrform (Union) den Kompromiss von sechs Monaten Rest-Wehrpflicht macht, der hat nicht das Wohl der Armee, sondern nurmehr die Arithmetik der Koalition im Blick. Sechs Monate Wehrpraktikum. Bei diesem Kompromiss rollt jeder General und jeder Kompaniefeldwebel die Augen, weil dieser Kompromiss die schlechteste aller Lösungen ist: Sechs Monate Wehrpflicht, das bedeutet für die Bundeswehr: nur noch Arbeit, kaum mehr Nutzen durch die Rekruten. Diese Vereinbarung ist praxisfern und großer Unsinn.
(Christoph Schwennicke, SPON)
Doch nach Aufbruch sieht hier nichts aus. Drei Wochen lang ist das Land zum Zeugen einer Koalitionsverhandlung geworden, in der sich die Protagonisten wechselseitig zu Blindgängern abkanzelten, sich realitätsferne Starrheit oder sture Resistenz gegenüber jeglicher Veränderung vorwarfen….Verschlissen, ernüchtert, verlacht zu guter Letzt sogar von jedem, der die Zeitung aufschlägt.
(Antje Sirleschtov im Tagesspiegel)
Na fein.
Alternativen gibt es leider nicht, da sich die SPD laut ihres neuen Vorsitzenden ohnehin in einem “katastrophalen Zustand” befindet. Die Grünen wollen die schwarz-gelben Atom-Parteien gar in Koalitionen begatten. Bleibt die LINKE, die aber auch gerade paralysiert darauf wartet welche Volte ihre Großdiva Oskar schlägt, nachdem er die eben noch sicher geglaubte rot/rote Regierung im Saarland verbaselt hatte.
Was bleibt also zu tun?
Auswandern?
Kollektiver Selbstmord?
Psychopharmakadosis verdreifachen?
Amoklaufen?
Hirnektomie?
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6 Kommentare:
... oder anstatt SZ junge welt lesen. Das ist nicht so dramatisch, hilft aber auch.
Da sind wir doch bei der Bestaetigung aus
deinem "Aergerlich".
Da sollten sich wirklich ein paar Blogger fuer ueberfluessig halten, Die das ganze Jahr ueber genau das jetzt Geschehende dokumentierten, Ueber was sich jetzt die MainSteam-Presse so hypografisch empoert.
Gerade gestern hab ich wieder Mal das Sandmaennchen von seiner beschissenen Wolke gerissen und ihm die Fresse polliert, weil Es wieder mal zu spaet war und mein Kleiner nicht einschlafen konnte.
Das wuerde ich als Real bezeichnen. Proof me wrong!
Die zu 100% bestaetigte, ueble Voraussicht fuer weiterhin Merkel&CO wird ja durch Deren Verauesserungen, noch vor Ihrer Inbetriebnahme uebertroffen.
Deschawue: http://www.netzeitung.de/largepic/?media_id=271604
Der Kommentar zum Bild ist schlichtweg so voraussichtlich bezeichnend wie ein Sonnenaufgang/Aergerlich? ... "Drei zufriedene Koalitionäre"
Zwischen MainSteam/Bloggern/Realitaet zu Merkel&CO sind wieder extremste Welten.
Alleine die herben Widersprueche auf einem kurzen Zitat-NZ relativieren in reinster Form die willkuerlichen Folgen einer, sich in keinster Weise festlegenden, kommenden "Regierung".
http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1500519.html
Ohne Kommentar?, den leider langewierigen, ausmerkelnden Brechreiz im Zitat:
"FDP-Chef Guido Westerwelle hebt die «starke liberale Handschrift» im Koalitionsvertrag hervor, CDU-Chefin Merkel verspricht einen Schutzschirm für Arbeitnehmer: Die Koalitionäre "loben sich" für ihr Bündnis."
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte, Wachstum, Bildung und Zusammenhalt stünden bei der künftigen Arbeit im Mittelpunkt. «Die neue Regierung hält Wort», sagte die CDU-Chefin. «Wir erhöhen keine Steuern und Abgaben, sondern wir setzen auf Wachstum. Wir entlasten die Bürger.»"
Krasseste Widersprueche:
"«Mein Versprechen, die Steuern nicht anzuheben, das gilt, so wie ich es vor der Wahl gesagt habe und wir es jetzt sagen», sagte Merkel."
"Merkel schloss nicht aus, dass Sozialbeiträge angehoben werden.
Und wie immer inhaltlich/rhetorisch brilliant: "«Ich kann nicht deshalb sagen, das wird überhaupt nicht steigen. Wir werden alles daran setzen, dass das nicht passiert.»"
Guido:
"«Mut zur Zukunft, das ist das zentrale Motiv dieses Koalitionsvertrages.» Die Vereinbarungen mit der Union seien eine «hervorragende Grundlage für unser Land»."
"Die Bürger sollen mehr «Netto vom Brutto» bekommen."
" Die FDP habe sich mit ihrer Forderung nach deutlichen Steuersenkungen durchgesetzt. «Ein niedrigeres, einfaches, gerechtes Steuersystem haben wir versprochen, und das halten wir.»"
Gefickt eingeschaedelt:
Merkel verspricht keine Steuererhoeungen und Guido Steuersenkungen.
Die einseitige Umlegung aller anderen Erhoeungen auf den Buerger werden nicht nur voraussichlich, sondern schon jetzt realisiert, weiterhin verheerende Folgen mit sich bringen.
Unter "Schweigen zu Summen"
"wird Die Koalition alles tun, was(billige) Arbeit schaffe."
"Außerdem verständigten sich die Koalitionäre auf eine radikale Gesundheitsreform." ...
Und somit nimmt diese destruktive 'Idiocracy' weiterhin ihren Lauf.
Schau dir den Film an.
Gruss
Jake
Jake, sei bloß froh nicht mit deutschem TV leben zu müssen - hier bekommt man bei jeder Nachrichtensendung die Grinsegesichter reingedrückt.
Dazu noch eins der frühen Westerwellezitate:
„Schulden sind die Steuererhöhungen von morgen“ - sagte der Schuldenmacher, der sich jetzt für Steuersenkungen feiern läßt.
Dieser Steuersenkungswahn ist ja hinreichend kritisiert worden - mir fehlt aber immer noch die Erklärung, wieso die MEHRHEIT der Wähler sich das wünscht. Den nes geht immer um Einkommens- und Unternehmersteuern. Die bezahlen ohnehin nur ein gutes Drittel der Menschen. Wenn man bei denen senkt, müssen die anderen zahlen. Das Schema hatten wir schon bei der Mehrwertsteuererhöhung 2005 und bekommen das jetzt noch mal dicke über die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge und der privaten Pflichtpflegeversicherung, während sich FDP-Juniorminister Rösler damit brüstet, daß Apotheken und Pharmaindustrie durch FDP-Einfluß von allen Belastungen frei blieben!
Ja, hier will man verarscht werden.
LG
T
PS und zum Thema Rösler gibt es einen netten Kommentar beim letzten Spiegelfechter-Artikel.
Guck Dir mal Kommentar # 23
bei
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/1090/deutschland-wird-schwarzgelb
an.
Nicht zu vergessen das Video:
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/1094/eine-gute-frage
Das Geschwaetz des neuen Gesundheits-Bruce (sorry) hatte ich mir schon auf Duckhome angetan.
Zu der Eierschale werde ich mich wieder auessern, wenn er anfaengt Reissaecke zu verteilen.
Zur Guten Frage:
So simple kann das sein, wenn man auf eine Frage nur eine Antwort zur Verfuegung hat.
Faktisch/Fachlich war da gar nichts zu holen, und bei Schaueble irgendwelche Kompetenzen zu finden waere genauso fruchtlos, wie mich davon abzubringen das Sandmaennchen weiterhin zu verpruegeln!
Aufgrund Dessen gaebe es auf die naechste Frage Vertrauen?/Warum? auch nur eine einzig moegliche Antwort von Merkel: WEIL DARUM!!
Was bleibt also zu tun?
Da hast du ja schon einiges zur Auswahl. :-)
Hier kriegst du inzwischen die schoensten Haueschen fuer Mittelklassewagen-Preis nachgeschmissen, und dann gehn wir zusammen Teebeuteln.
Gruss
Jake
Ja, oder wie schon jemand anders kommentierte, hätte Merkel antworten sollen:
„Weil ich es kann“
Das ist auch die Antwort auf die Frage „Wieso leckt sich der Hund die Eier?“
;)
LG
V
@ Jake - noch eine Anmerkung:
Den Teil der PK habe ich zwar nicht gesehen, aber immerhin darüber gelesen: Was Mutti Merkel zu der personalie JUNG sagte, muß auch sehr lustig gewesen sein.
Es gäbe Gründe genug, Jung nicht weiter als Minister zu beschäftigen. Aber sein alter Förderer, der hessische Ministerpräsident Roland Koch, muss sich vehement für ihn eingesetzt haben. Jung musste irgendetwas bekommen. Er hat schon das Verteidigungsministerium schlecht geführt, da kann er jetzt auch das Arbeitsministerium schlecht führen. Jung wurde ganz offensichtlich mit einem Versorgungsposten bedacht. Und das in einem Ressort, das einen Versorgungsposteninhaber nicht an der Spitze gebrauchen kann.
Was Jung nun zum Arbeitsminister qualifiziere?, wird Merkel in der Pressekonferenz gefragt. Der Kanzlerin fällt spontan keine Antwort ein. "Das ist der, äh, ..." Sie schüttelt entnervt den Kopf. Plötzlich wirkt sie müde und abgespannt - und ringt sich dann zu ein paar dürren Sätzen durch: Jung sei ein Mann mit großen und breiten Erfahrungen und genau die brauche man im Arbeitsministerium. Er sei "fachlich" und "menschlich" dazu in der Lage, dieses Amt "mit Leben zu füllen".
Die Botschaft, die von diesen beiden Personalentscheidungen ausgeht, kann eindeutiger nicht sein. Der kommenden Bundesregierung ist offenbar egal, wie sie gegenüber den ärmsten Ländern der Welt auftritt. Und ebenso egal ist ihr das Schicksal derer, die auf Hilfe des Staates angewiesen sind.
aus:
http://www.sueddeutsche.de/politik/818/492179/text/
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